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Fanfiction

Ein Kessel voll heiĂźer, starker Liebe - Der zweite Tag der Rache

von Laticia

Am nächsten Morgen traf die schon früh aus dem Bett gesprungene Hermine im Gemeinschaftsraum – direkt neben dem Kamin in der Ecke verkrochen – Harry.

„Was tust du denn hier?“
Er hob den Kopf aus seinen Armen und sah sie an, als wäre soeben die Welt untergegangen.
„Ich habe einen furchtbaren Fehler begangen... und weiß nicht wieso warum weshalb...“, berichtete er mit Grabesstimme.
„Was denn?“, fragte sie und setzte sich vor ihn hin.
„Ich.... Ich.... ich habe mit Parvati geschlafen....“
„Mit Parvati?“
„Ja! Ich meine – ich habe doch eigentlich kein Interesse an ihr, oder so, ich weiß nicht, ähm, hm, sie wird jetzt niemals mehr Ruhe geben, da sie wahrscheinlich jetzt denkt, wir wären zusammen, dabei habe ich doch gar nicht wollen, also, ich wollte schon, aber ich wollte nicht wollen, verstehst du was ich meine?“

„Nein. Sorry. Hä?“
Die sonst so ahnungsvolle Hermine stand völlig auf der Leitung.
„Ich wollte ihr den ganzen Tag an die Wäsche – aber ich versteh nicht wieso, sonst habe ich nie Lust auf sie!“
„Oh... vielleicht Hormonstau?“
Harry sah entrĂĽstet drein.
„Seh ich etwa so aus, als hätte ich Nachholbedarf?“
„Das habe ich nicht gesagt.“

Doch Harrys Ego hatte daran gelitten. Eine Schnute ziehend erhob er sich und stolzierte beleidigt an seiner besten Freundin vorbei, die ihm verwundert nachstarrte. Was war bloĂź in Harry gefahren?

Harry wartete vor der GroĂźen Halle, bis endlich jemand hineingehen wĂĽrde. Endlich kamen die Creevey-BrĂĽder. Kurzentschlossen schnappte er sich die beiden und schob die verdutzten Knaben vor sich wie eine Wand, hinter der er sich zu verstecken versuchte, in die Halle hinein Richtung Gryffindortisch. Vergeblich.
„HARRY“, jauchzte Parvati auf und fesselte ihn mit schraubstockfester Umarmung an sich.
„Die letzte Nacht war wunderschön“, schwärmte sie lautstark, ohne seinen tomatenroten Kopf zu beachten, weil es die ganze Halle hören konnte. „Wo hast du das nur gelernt, das muss, o gott, auch Lavender, der hab ich alles in Detailgenauigkeit geschildert, sie war auch ganz begeistert, das war so toll, das müssen wir unbedingt wiederholen, Harry...“
Missmutig und mit ihr im Schlepptau trottete er zu Ron und Konsorten und ließ sich neben ihnen auf die Bank fallen. Mit einem unterdrückten Grinsen und einem mitfühlenden Blick reichte Ron ihm – quasi als... Trost – den morgendlichen Muffin, in dem Harry seinen Entsetzensschrei zu ersticken suchte. Parvati hatte noch immer ihre Arme um ihn geschlungen und hatte begonnen, ihm Kinderlieder aus ihrer Kindheit vorzusingen.

Irgendwann vor dem Mittagessen hatte er sich erfolgreich in eine Nische verdünnisiert, sodass Parvati ihn nun verzweifelt auf dem Schulgelände suchte. Rasch hatte er sich den nächstbesten Teller gekrallt und ihn mit Essen befüllt, das er sich nun hurtig und im Rekordtempo zwischen die Zähne schob, bevor sie zurückkam. Doch leider zeigte der Muffin vom Frühstück langsam seine Wirkung. Zuerst unbewusst, starrte Harry während des Essens ständig zu Lavender hinüber, die ihn nach einer Weile fragend ansah.

Als sie den Tisch verließ, war er gerade fertig geworden und rannte hinaus in die Eingangshalle, wo Lavender ihre Bücher in der Tasche ordnete und auf Parvati wartete, deren lautes „HARRY, HARRYMAUSILEIN, WO BIST DU!!!“-Geschrei immer näher kam.
„Oh nein“, stöhnte Harry auf, packte Lavender geistesabwesend an der Hand und zog sie mit sich ins nächstbeste Klassenzimmer.

Dort wurde ihm bewusst, was er gerade getan hatte.
„Oh – hallo Lavender.“
„H... hallo... was soll denn das?“, fragte sie verwirrt.
„Ähm... ich flüchte vor Parvati.“
„Wieso? Ich dachte, ihr seid zusammen?“
„Ja. Nein. Also. Hm. Na eigentlich nicht. Ach, wie soll ich das erklären... Also gestern wollte ich irgendwie, aber ich wollte es eigentlich nicht, also – ich wollte nicht wollen, aber ich wollte zwanghaft – und diese Zwanghaftigkeit hat es nur gestern gegeben, das heißt, ich wollte vorher nichts von ihr und heute auch nichts mehr – eben nur gestern...“
Lavender stand da, mit gesenkter Kinnlade.
„Und – das heißt?“
„Ich bin also eigentlich nicht mit ihr zusammen, aber ich kanns ihr nicht erklären, weil ich nicht weiß, wieso ich gestern so auf sie abgefahren bin...“
„Oh.“
„Ja.“

Sie standen sich eine Weile unschlĂĽssig gegenĂĽber.
„Eigentlich ist sie viel hübscher als Parvati... sogar meilenweit hübscher...“, dachte Harry plötzlich und nahm ihr Äußeres genau unter die Lupe. Die langen, glänzenden Haare... die blauen Augen, wie ein Meer so blau... und die Art, wie sie diesen Buch in ihren Händen umklammerte... einfach hinreißend
„Du bist hübscher als sie“, kam es unvermutet aus seinem Mund.
„Was?!?“, schrak Lavender auf und bekam einen roten Kopf.

„Ähm... ich sagte, du bist hübscher als sie... und viel unkomplizierter... sie nimmt alles immer gleich so ernst...“
Lavender wusste nicht was sie sagen sollte.
„Ich glaube, ich sollte jetzt besser gehen“, stammelte sie, bewegte sich aber kaum einen Schritt vorwärts.
„Vielleicht... vielleicht aber auch nicht“, murmelte Harry und ging langsam auf sie zu. Wie automatisch hob sich seine Hand und schob sich unter ihrem Ohr in ihren Nacken, sodass sie unwillkürlich die Augen schloss und den Kopf leicht zur Seite neigte. Dann aber schrak sie auf.
„Nein! Parvati! Sie denkt, dass ihr zusammen seid!“
Doch Harry lächelte sie auf seine entwaffnende Art und Weise an. „Ach vergiss sie...“
„Sie ist meine Freundin.“
„Aber nicht meine, Lavender... vergiss das nicht...“
Harry kam ihr immer näher, bis sich schließlich ihre Lippen fanden, zuerst schüchtern und zaghaft, doch dann ausgelassener, gerade als es läutete. Lavender schrak auf und wollte zur Tür laufen, doch Harry hielt sie zurück. Er schob ihr den Taschenriemen von der Schulter und zog sie in seine Arme, dass sie sich nicht mehr wehren konnte. Der Nachmittag verging im Fluge, und nur vier Leute ahnten, wo denn die beiden geblieben waren, wenn nicht im Unterricht...


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