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Fanfiction

Eingesperrt! - Teil 1

von Hauself

„Geht ruhig schon nach draußen. Ich hole nur meine Tasche und komme dann nach.“ Hermine lächelte ihre beiden besten Freunde an und stieg die alte Holztreppe der Skihütte nach oben. Die Siebtklässler aller vier Häuser hatten hier, in den Bergen, ihre Abschlussfahrt unternommen und sich in der Skihütte ein wenig aufgewärmt. Es war der 31. Dezember und nun war Aufbruchstimmung. Sie wollten sich nach dem Skifahren noch für die Silvesterparty fertig machen, die in einem einladenden Gasthaus in der Nähe gefeiert werden sollte.

Hermine war voller Vorfreude und suchte nun, oben angekommen, nach ihrer Tasche. „Verdammt, wo habe ich sie denn nur hingelegt?“ Verwundert blickte sie auf einen, nicht mehr ganz neuen, Holzschemel. Sie war sich sicher, dass sie sie dort hingelegt hatte. Die Stimmen der anderen drangen leise an ihr Ohr, während Hermine schließlich den schwarzen Henkel entdeckte. Die Tasche war hinuntergefallen und somit nicht mehr sichtbar gewesen. Sie ergriff sie und machte sich auf den Weg nach unten. Das Feuer, das der Skilehrer (ohne Magie) entfacht hatte, brannte nur noch leicht und sie bemerkte bereits die Kälte, die sich in der Hütte ausbreitete.

Hermine war auf der letzten Treppenstufe angelangt, als sie hörte, wir der Schlüssel von außen ins Schloss gesteckt wurde. „Sind alle da?“, ertönte die Stimme von Professor Sprout und Hermine hörte nur ein Gemurmel, bevor sich die Stimmen entfernten. Sie hechtete zur Tür und rüttelte an der Klinke. Aber, wie befürchtet, die Tür war verschlossen. „Hey! Hallo, kann mir jemand helfen? Ich bin noch hier drin! Macht bitte die Tür auf!“ Hermine schrie und klopfte heftig gegen das Holz, doch niemand schien ihre Abwesenheit oder ihr Geschrei zu bemerken. „So ein Mist!“, fluchte Hermine verhalten und erschrak sich fast zu Tode, als sie ein Geräusch aus der Nähe des Kamins vernahm.

„Wer, bei Merlins Bart, macht hier so einen Lärm?“ Die Stimme klang verschlafen und wütend. „Ich!“, stieß Hermine hervor und ging auf die Stimme zu. „Wer ist ich?“, fragte die Stimme und ein blonder Haarschopf kam zum Vorschein. „Granger!“ „Malfoy! - Was tust du denn hier?“ „Wo sind die anderen?“ „Weg.“ „Wie, weg? Dann lass uns schnell hinterher!“ „Das ist leider unmöglich, Malfoy.“ „Red nicht so einen Quatsch. Natürlich ist das möglich.“ Draco hatte sich inzwischen erhoben und Hermine ließ es geschehen, dass er zur Tür ging und, erfolglos, an der Klinke rüttelte. „Na, siehst du es ein, Malfoy? Wir können nicht hinterher, da die Tür verschlossen ist.“ „Dann steigen wir eben durchs Fenster.“ Draco wandte sich dem nächstgelegenen Fenster zu, das eher einer kleinen Luke glich, und versuchte, es aufzuschieben. „Zwecklos.“, kommentierte er wenig später. Wortlos ging Hermine zum nächsten Fenster und schweigend probierten sie alle aus. Dann blickten sie einander an. „Und was nun?“, wollte Hermine entmutigt wissen.

„Wofür sind wir Zauberer, Granger? Ein kleines Alohomora und die Tür öffnet sich wie durch Zauberhand.“ Hermine schnaubte. „Na dann zieh mal deinen Zauberstab, Mister Oberschlau.“ Dracos Augen blitzten wütend auf, doch dann schien er sich zu entsinnen, dass sie während des Skifahrens keine Zauberstäbe bei sich trugen. Diese lagen, wohl behütet, in der Pension, in der sie übernachteten. „Verflucht noch mal, warum mussten Sprout und McGonagall auch darauf bestehen, dass wir die Zauberstäbe nicht mitnehmen dürfen? Jetzt haben wir den Schlamassel.“ „Und wir haben noch nicht mal Holz, um den Kamin wieder in Gang zu bringen. Das lagert nämlich draußen.“, fügte Hermine hinzu. Seufzend ließ sie sich auf einen ausgeblichenen Sessel fallen. „Also werden wir wohl warten müssen, bis die anderen nach uns suchen.“

Hermine wusste nicht, ob fünf Minuten oder fünf Stunden vergangen waren. Sie spürte nur noch die Kälte, die ihre Beine hoch kroch und sich schließlich im ganzen Körper ausbreitete. Sie begann, zu zittern. Draco, der sich zwischenzeitlich auch gesetzt hatte, stand auf und fing an, die Hütte zu erkunden. „Was machst du?“, fragte Hermine Zähneklappernd. „Ich meine, ich hätte hier vorhin ein paar Decken gesehen.“, murmelte Draco so leise, dass Hermine ihn kaum verstand. Sie beobachtete, wie er die wenigen Sachen, die hier untergebracht waren, durchwühlte und schließlich mit einer Wolldecke wiederkam. „Ist nicht viel, aber wenigstens etwas.“, meinte er, ließ sich vor dem immer kleiner werdenden Feuer nieder und zog die Decke um sich. Hermine wollte sich gerade beschweren, dass ihr immer noch kalt war, als Draco erneut sprach. „Du musst schon herkommen, wenn du auch etwas von der Decke bekommen möchtest. Ich kann sie leider nicht in zwei Hälften schneiden.“ Der Unterton in seiner Stimme verriet, dass er selbst nicht davon erbaut war, sich mit Hermine eine Decke zu teilen und sie war versucht, einfach zu schmollen und im Sessel sitzen zu bleiben. Doch mittlerweile konnte sie kaum noch ihre Finger spüren, also stand sie auf und setzte sich neben Draco. Dieser breitete die Decke über sie beide aus und so saßen sie da, so nah wie nötig, damit die Decke für beide reichte und so weit voneinander entfernt, wie möglich, sodass sie sich nicht berühren mussten.

Einige Minuten lang glaubte Hermine, eine Linderung zu spüren. Doch irgendwann begann sie doch wieder, heftig zu zittern. Malfoy drehte leicht den Kopf, sodass er sie ansehen konnte, starrte sie eine Zeit lang schweigend an und seufzte dann. „Granger, ich sage es nicht gerne, aber mir ist wirklich verdammt kalt, also – rück ein Stück näher.“ „Wie bitte?“ „Rück ein Stück näher. Körperkontakt soll ja bekanntlich wärmen und ich denke, unter diesen Umständen ist es einen Versuch wert.“ Sprachlos sah Hermine ihn an. Sie erkannte zwar Widerwillen in seinem Gesicht, doch keine Spur von Spott oder ähnlichem. Daher rückte sie ein Stück näher, sodass sich ihre Oberarme leicht berührten. Wieder seufzte Draco leise. „Wirklich, Granger. Wenn du das unter ‚näher rücken’ verstehst, kann ich mir vorstellen, dass du noch nicht mit Weasley im Bett warst. Dabei sollte man sich schon berühren.“ „Du bist ein Ekel, Malfoy! Es geht dich überhaupt nichts an, ob ich mit Ron oder irgendwem sonst, geschlafen habe. Das werde ich dir sicher nicht auf die Nase binden. Und außerdem liegt es an der Person, neben der ich sitze, was ich unter Körperkontakt verstehe und wie viel ich zulasse.“ Zu ihrer Überraschung breitete sich ein Grinsen auf Malfoys Gesicht aus. „Das war ein recht passabler Konter, Miss Granger. Aber dadurch wird mir auch nicht wärmer.“ Er überbrückte die letzte Distanz zwischen ihnen und legte, zu Hermines Missfallen, auch noch den Arm um sie.

Hermines erster Gedanke war, Malfoys Arm wegzustoßen. Doch sie spürte bereits ein wenig Wärme in sich aufsteigen, sodass sie still und unbeweglich sitzen blieb.
Die Minuten verstrichen, doch es schien sie noch keiner zu vermissen. Von draußen war kein Ton zu hören. Es war inzwischen dunkel geworden und das einzige Licht in der Hütte war das Glimmen des Feuers und der Mond, der durch das Fenster schien. „Bist du immer so steif in Gegenwart einer männlichen Person, Granger?“, fragte Draco nach einer Weile. „Ich bin nicht steif.“, knurrte sie ungehalten und wusste doch, dass sie log. „Entspann dich einfach ein bisschen. Ich tu dir schon nichts. Sonst wäre schließlich meine einzige Wärmequelle flöten.“, grinste Draco und begann, mit dem Daumen über Hermines Schulter zu streicheln. Augenblicklich versteifte sie sich noch mehr, aber die sanfte Berührung war eine Wohltat und so entspannte sie sich nach einem Moment. „Geht doch.“, murmelte Draco vor sich hin und fuhr mit dem Streicheln fort.

„Verdammt, es wird schon wieder kälter. Wie schnell sinken die Grade eigentlich hier oben auf dem Berg?“, presste Draco hervor, als sie beide wieder zu zittern begannen. „Sobald die Dunkelheit herein bricht, kühlt es sich merklich ab. Gerade auf den Berggipfeln kann sich innerhalb von einer Stunde…“, erklärte Hermine, doch sie wurde jäh unterbrochen. „Das war eher eine rhetorische Frage, Granger. Du brauchst mir nicht den Absatz aus irgendeinem Buch herunterrattern, dass du extra hierfür gelesen hast.“ Draco klang genervt und Hermine war so gekränkt, dass sie wütend seinen Arm von ihrer Schulter wegstieß. „Lass deine blöden Kommentare einfach, okay Malfoy? Ich finde es auch nicht toll, hier mit dir in einer Hütte eingesperrt zu sein, in der die Temperaturen fast auf den Nullpunkt sinken. Aber wir müssen nun mal warten, bis uns jemand holen kommt und so lange wirst du es wohl mit mir aushalten müssen.“ Sie hatte sich zu ihm gedreht und funkelte ihn nun an. Er schwieg und legte leicht den Kopf schief, als würde er etwas überlegen. „Deine Lippen sind schon ganz blau.“, stellte er fest. Hermine biss sich auf die Unterlippe und sagte nichts.

„Nun, möglicherweise… Man könnte es ausprobieren.“ Draco rieb sich über das Kinn und fuhr fort, Hermine zu betrachten. Diese rollte genervt mit den Augen. „Entweder du behältst deine blöden Äußerungen für dich oder du sagst mir genau, was du meinst und redest nicht irgendein wirres Zeug.“ „Irgendwie mag ich dein kontern fast, Granger. Macht die ganze Sache abwechslungsreich. Also gut, ich habe noch einen weiteren Vorschlag, wie wir uns aufwärmen können.“ Skeptisch sah sie ihn an. „Und der wäre?“ „Küssen."

Tbc...


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