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Fanfiction

Non Plus Ultra - Kapitel I

von Dr. S

Kapitel I

Slughorns Büro war so überfüllt, das man sich kaum bewegen konnte. Vor allem dann nicht, wenn man dabei zwei Gläser und eine Flasche Elfenwein mit sich herum trug und das teure Zeug nicht verschütten wollte. Sirius Black hätte sich nie träumen lassen, dass er das einmal freiwillig trinken würde. Allerdings war ihm bei dem fast leeren Tisch, der am Anfang des Abends noch als Büffet und Bar gedient hatte, keine Wahl geblieben. So hatte der Achtzehnjährige sich also das einzig Brauchbare, das er entdecken konnte, geschnappt, um sich dann wieder ins Getümmel zu werfen und schnellstmöglich zu demjenigen, der als einziger seine Abneigung gegen diese dämlichen Partys teilte, zurück zu gelangen.
James Potter, stolz darauf einen einigermaßen einsamen Platz nahe der Tür besetzt zu haben, wartete bereits auf seinen besten Freund. Suchend schaute er sich immer wieder um und es hätte Sirius gewundert, wenn James ihn bei der Masse an Leuten überhaupt gesehen hätte. Da konnte er es auch lassen, seine Brille zu putzen, aber das tat er wahrscheinlich wegen dem merkwürdigen Qualm, der irgendwann in Slughorns Büro aufgetaucht war, und dem Raum jetzt eher die Atmosphäre eines Schuppens in der Nokturngasse gab.
Sirius grinste und zwängte sich an ein paar kichernden Mädchen vorbei, die gerade irgendeinen berühmten Sänger, oder so, entdeckt hatten und sich nicht trauten, ihn nach einem Autogramm zu fragen. Slughorn lud mit jedem Mal merkwürdigere Gestalten zu seinen Weihnachtspartys ein. War es dieses Jahr ein Sänger, war es letztes Jahr der Erfinder irgendeines einfachen Trankes gewesen. Jedes Jahr wieder wünschte James sich einen Quidditchspieler. Seine Ansprüche auf die Popularität hatte er schon stark zurück gestellt, aber der alte Sluggy wollte ihm diesen Gefallen wohl einfach nicht tun.
Mit einem lauten Seufzen ließ Sirius sich neben James fallen und stellte die Flasche auf dem runden Holztisch ab, der die ganze Zeit besetzt gewesen war. Seine schmerzenden Füße bewiesen Sirius eindeutig, das zwei Stunden in den neuen Lederschuhen schon zu viel waren und er wünschte sich im Moment nichts sehnlicher, als eine Möglichkeit sie unauffällig abzustreifen.
James nahm ihm eins der zwei Gläser, die Sirius umständlich zwischen den Fingern gegriffen hatte, ab. „Wird aber auch Zeit…“, grummelte er und Sirius streckte ihm die Zunge raus.
Mit einer lässigen Handbewegung zeigte er nach hinten. „Versuch du da mal sicher durch zu kommen.“, stöhnte er und ließ den Kopf hängen, wodurch ihm das kurze, schwarze Haar vor die Augen fiel. Sirius hob den Blick und schaute durch die paar Haarsträhnen, um festzustellen, ob er überhaupt James Aufmerksamkeit hatte.
„Du hast mein Mitleid, Tatze.“, sagte James theatralisch und Sirius warf lachend den Kopf in den Nacken. Etwas unbeholfen, öffnete James die Flasche und füllte erst sein Glas, dann das von Sirius, bis zum Rand mit dem dunkelroten Getränk. „Aber gab’s nichts anderes?“
Sirius zog unschuldig die Augenbrauen hoch und klimperte mit den Wimpern, während er mit spitzen Fingern sein Glas am Stiel umfasste. „Da hab ich extra für dich ne ganze Flasche von dem teuren Zeug mitgehen lassen und dann magst du das nicht…“, schmollte er und nippte vorsichtig an seinem Glas.
James beobachtete, wie Sirius nur einen kleinen Schluck nahm und legte erwartungsvoll den Kopf schief. „Und?“, fragte er und legte die Lippen bereits an den Rand des Glases.
Sirius schmatzte ein paar Mal und setzte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck auf, der so gar nicht zu ihm passen wollte. James musste sich das Lachen verkneifen und pustete dadurch den halben Inhalts seines, viel zu vollen Glases, über den Tisch.
„Uh, nicht verschwenden, Krone!“, mahnte Sirius und schlürfte sein Glas halb leer. „Köstlich, wirklich köstlich…“ Er kippte auch den Rest hinunter und füllte sein Glas bereits das zweite Mal, als James endlich vorsichtig an dem tiefroten Getränk nippte. Anerkennend hob er eine Augenbraue und leerte sein Glas ebenfalls.
„Wirklich, nicht schlecht…“, murmelte er und hielt Sirius sein Glas hin, damit der nachfüllte.
„Willste immer noch was anderes?“, fragte Sirius und grinste breit.
James schüttelte den Kopf und prostete Sirius zu. „Aber nicht, das Sluggy das sieht…“, sagte er und nahm einen kräftigen Schluck.
„Und nicht Moony erzählen…“, sagte Sirius, leckte sich über die Lippen und schlürfte extra laut seinen Wein.
James schenkte sich ein weiteres Mal nach und schaute Sirius fragend an. Abgehackt nickte Sirius und hielt James sein, noch nicht ganz leeres Glas hin. Synchron leerten sie ihre Gläser, als hätten sie seit Jahren nichts mehr getrunken. Sirius Wangen nahmen allmählich einen leichten rosa Schimmer an und James hickste.
„War das schon su viel?“, fragte James und blinzelte schwerfällig.
Sirius prustete los und wollte auf James zeigen, wobei er vergaß, dass er noch sein halbvolles Glas in der Hand hatte und den Inhalt so auf James teuren Umhang verschüttet. „Ups…“, machte er und James starrte mit großen, haselnussbraunen Augen auf den roten Fleck, der auf dem schwarzen Stoff natürlich nicht sonderlich gut zu sehen war.
„Schau ma, du bist schon besoffen…“, sagte James und füllte sein Glas erneut.
„Gar nich…“, sagte Sirius und riss James die halbleere Flasche aus der Hand, um sich nachzuschenken. „Du aba! Kannst gar nich mehr sprechen…“
James machte den Mund auf, um zu antworten, trank aber lieber erst einen kräftigen Schluck Wein, bevor er es wirklich tat. „Selba…“, murmelte er und hickste wieder. „Is nur Sch-Sch-Sch…“
„Schluck… Schluck… A… A… Auf!“, half Sirius und schüttelte den schwarzen Haarschopf. „Stark, des Zeuch…“
„Joah!“, machte James und nickte. Er blinzelte schwerfällig und drehte seinen Kopf von der Flasche zu Sirius. „Mehr?“
„Klar!“, sagte Sirius und leerte schnell sein Glas, bevor er es James hinhielt. „Viel mehr!“
James prustete los und brauchte zwei Versuche, um die Flasche sicher zu fassen. „Die ist so groß!“, sagte er und strich fast liebevoll über das Glas. „Unglaublich!“
Sirius zog die Augenbrauen zusammen und schürzte die Lippen. „Krone! Will haben!“, nervte er und tippte mit dem Glas gegen die Flasche.
„Oh!“, machte James und drehte sich schwungvoll zu seinem besten Freund. „Türlich.“ Vorsichtig und sehr langsam füllte er zuerst das Glas von Sirius und dann sein eigenes. „Prost!“
Sirius grinste, stieß mit James an und gleichzeitig leerten sie ihre Gläser.
„Puh…“, machte Sirius und wischte sich über den Mund, während James erneut nachschenkte. „Und nu?“
„Nu trinken wir Bruderschaft, Brüderchen!“, sagte James glucksend.
Sirius nickte schwerfällig. „Wasch… Waz… Wass immer du willst…“, lallte er und es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis sie die Arme vernünftig verschränkt hatten. „Ey! Aba des macht man doch nich mit Wein…“
James legte den Kopf schief und zuckte mit den Schultern. „Scheiß drauf…“, sagte er und Sirius zuckte ebenfalls mit den Schultern, bevor sie ihre Gläser mit einem Zug leerten.
„Eh… Uh! Jetzscht musste mich knutschen!“, sagte Sirius und spitzte die Lippen.
„Uh!“, machte James kichernd. „Des is ja ekolich…“
Sirius prustete los. „Ekolich?“, fragte er und James Kopf fiel nach vorne, während er sich halb tot lachte. „Goil!“
„Geul!“, verbesserte James und kriegte sich nicht mehr ein vor Lachen.
„Nö! Och falsch! Ich mein, auch…“, kicherte Sirius und James krallte sich vor Lachen an ihm fest.
„So, jetz aba knutschen…“, lallte er und hob den Kopf, worauf sie beide anfangen mussten zu lachen.
„Aba nur kurz…“, sagte Sirius und hob mahnend den Zeigefinger, den James jetzt anstarrte, als hätte er noch nie einen gesehen.
„Okidoki…“, sagte er und sein Kopf schwang unkontrolliert von einer Seite auf die andere.
Sirius befeuchtete sich die Lippen und beugte sich vor, verfehlte aber James um einige Zentimeter, da der immer noch hin und her schwankte. Er zog den Kopf zurück und versuchte es jetzt auf der anderen Seite, allerdings verfehlte er James schon wieder.
„So geht das nich!“, beschwerte Sirius sich und James kicherte vor sich hin.
„Tatzsche kann nich knutschen!“, neckte er Sirius und hickste wieder.
„Kann ich wohl!“, gab Sirius zurück.
„Nee, kannschte gar nich…“, lallte James und grinste überheblich, während sein Kopf immer noch leicht hin und her schwankte.
„Doch, des is deine Sch-Sch-Sch…“ Sirius hickste.
„Schluck… auf?“, wollte James helfen.
Sirius graue Augen weiteten sich. „Nö.“, sagte er und James zuckte mit den Schultern.
„Knutschen…“ Er legte die Hand in Sirius Nacken und zog ihn an sich heran, um ihm einen feuchten Schmatzer auf die Lippen zu geben. Kichernd fuhren sie auseinander und tranken jeder noch einen Schluck.
„Nochma?“, fragte James und Sirius gluckste.
„Ich kann nich mehr…“, hickste er und drückte seine Lippen kurz auf die von James. „Du schmeckst nach Alkohol…“
„Schelber!“, gab James zurück und schnellte vor, um Sirius erneut zu küssen, worauf sie plötzlich übereinander auf der Sitzbank lagen.
„Also wirklich!“, tönte eine Stimme von oben und James richtete sich schnell auf, während Sirius noch völlig perplex und dämlich grinsend auf den Polstern lag. „Nehmen Sie sich ein Zimmer.“ Slughorn stand vor ihrem Tisch und schüttelte den Kopf. Sein Blick fiel auf die fast leere Flasche und er schüttelte wieder nur den Kopf. „Für Sie ist die Party zu Ende. Gehen Sie schlafen, bevor Sie noch etwas Dümmeres, als sonst immer tun.“
James grummelte beleidigt vor sich hin und zog Sirius hoch, worauf sie jetzt auf der anderen Seite nach hinten fielen und wieder übereinander lagen.
„Ich bin so freundlich und werde Professor McGonagall nicht sagen, dass ihre beiden Lieblingsschüler ihr Weihnachtsgeschenk ausgetrunken haben.“, sagte Slughorn. „Wie kam die da bitte hin?“
Sirius brabbelte etwas Unverständliches in James Umhang und versuchte sich schwerfällig hoch zu rappeln. Zwei Mal knallte er wieder auf James Schulter, bis er sich endlich aufgerichtet hatte und James hoch helfen wollte. Allerdings ließ er es dann lieber bleiben, damit sie nicht wieder übereinander auf der Bank landeten.
„Hm, ich denke, der Wein wäre eh zu stark für Minerva gewesen.“, sagte Slughorn und lächelte. „Soll Sie jemand bringen? Oder schaffen Sie das noch alleine?“
„Wir schind schon groß!“, sagte Sirius enthusiastisch und James nickte zustimmend.
Slughorn zog eine Augenbraue hoch, schüttelte wieder den Kopf, murmelte ein ‚Fröhliche Weihnachten‘ und machte sich zu seinen Lieblingsschülern davon.
„Komm schon, Krönchen!“, sagte Sirius grinsend und James hickste.
„Kann nich…“, sagte er.
„Warum?“, fragte Sirius und legte den Kopf schief.
James gluckste fröhlich. „Du musscht zschuerst gehen, Tatzsche.“, antwortete er und zeigte auf Sirius. „Dann kann ich erscht rausch…“
Sirius senkte den Blick auf die Sitzbank. „Oh…“, machte er und gluckste. „Schag, schag ich doch…“ Er robbte nach hinten, wäre dabei fast auf seinen Hosenboden gefallen und stand dann, irgendwie, leicht schwankend vor dem Tisch. James robbte ihm nach und setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen, bevor er langsam aufstand.
„Geschafft!“, sagte er und hielt sich an Sirius fest, obwohl sie Beide gleich unsicher auf den Beinen waren. „Und nu?“
Sirius wischte sich die Haare aus der Stirn und schaute sich um. Er blinzelte schwerfällig und zeigte auf die Tür. „Da geht’s rausch…“, sagte er und James schwang den Kopf nach hinten, um die Tür anzustarren.
„Ist das sischer?“, fragte er und drehte den Kopf wieder zu Sirius, der den Kopf schief legte und mit den Schultern zuckte.
„A-A-Auschprobiern…“, hickste er und setzte vorsichtig einen Fuß vor den anderen. Leicht schwankend zog er den anderen nach, während James sich immer noch an ihm festhielt.
„Ui, er hat die Flasche vergesschen!“, sagte James, ließ Sirius los, schwankte kurz gefährlich und stützte sich auf dem Tisch ab.
„Mitnehmen!“, befahl Sirius und James nickte, bevor er schwungvoll die Flasche griff, wobei er sie fast vom Tisch gefegt hätte. Aus der Drehung heraus legte er den Arm um Sirius Schulter und nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche.
„Scho, dann ma losch.“, sagte er und Sirius nickte.
Zusammen fiel es ihnen noch schwerer zu gehen und fast prallten sie gegen den Türrahmen. Nebeneinander passten sie ohnehin nicht durch die Tür, da aber keiner Anstalten machte, den anderen loszulassen, drehten sie sich, wobei Sirius fast nähere Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hätte, und bewegten sich, wie ein Krebs, seitlich durch die Tür.
„Ui, geschafft!“, jubelte Sirius, als sie auf dem Korridor waren und riss James die Flasche aus der Hand, die der gerade an die Lippen gelegt hatte.
„Ey!“, beschwerte James sich, während Sirius einen kräftigen Schluck nahm.
„Weider.“, sagte Sirius, hielt James die Flasche wieder hin und torkelnd marschierten sie die Korridore entlang, in der Hoffnung, dass sie in die richtige Richtung unterwegs waren.
Wie durch ein Wunder erreichten sie unbeschadet und lauthals singend die Große Treppe. Abrupt hörten sie auf ihr Liedchen zu singen und starrten angestrengt auf die Stufen, als hätten sie noch nie welche gesehen. Gleichzeitig drehte sie sich die Köpfe zu, nickten, tranken jeder noch einen schönen Schluck und machten sich dann an den gefährlichen Aufstieg. Sirius klammerte sich mit einer Hand am Geländer und mit der anderen an James Hüfte fest. James schüttete den letzten Rest des Weins in sich hinein und warf die Flasche achtlos über das Geländer, damit die Hauselfen sie schön wegräumen konnten und sie vielleicht auch noch so gnädig war Filch zu erschlagen.
„Wo müsschen wir noch ma hin, Tatzsche?“, rief James laut direkt in Sirius Ohr, worauf der fast vorneüber die Treppe hinauf gefallen wäre.
„Schrei doch nich scho!“, brüllte er zurück und James hielt sich die Hände auf die Ohren.
„Tu ich gar nich…“, flüsterte er und Sirius brach in schallendes Gelächter aus.
„Schischer.“, gab er ganz leise zurück und schaute sich verstohlen um. „Weider.“
James schaute sich ebenfalls um und seine Augen weiteten sich. „Aba wohin?“, fragte er wieder und Sirius kicherte vor sich hin, während er James hinter sich herzog.
„Zschurück.“, sagte er und sein Kopf landete mit einem dumpfen Knall auf James Schulter, der ihm daraufhin wieder den Arm um die Schulter legte.
„Hätt isch, ich auch drauf k-kommen können.“, lallte er und stolperte eng an Sirius gepresst die Treppen hoch.
„Moony bringt unsch um!“, sagte Sirius und hielt sich geschockt eine Hand vor den Mund. „Wir schind betrunken!“
James winkte, ganz nah an Sirius Gesicht, ab. „Schind wir gar nich!“, beruhigte er seinen besten Freund, der langsam nickte.
„Hascht Recht…“, murmelte er und schmatzte ein paar Mal, um den immer unangenehmer werdenden Elfenweingeschmack loszuwerden. „Wie imma…“
„Jup!“, sagte James enthusiastisch. „Wo? Äh… Da oda?“ James zeigte mit dem Arm, den er um Sirius gelegt hatte in den Korridor.
„Exschakt.“, sagte Sirius und torkelte entschlossen vorwärts.
Drei Ecken später, schauten sie sich verwirrt um und legten synchron den Kopf schief. „Wo schind wir?“, fragte Sirius und James zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung…“, sagte er und schluckte schwer. „Schieht Allesch gleich ausch…“
„Und esch dreht schich…“, fügte Sirius hinzu.
„Und jetzscht?“, fragte James und zog die Augenbrauen zusammen, während er angestrengt Sirius anstarrte, der langsam den Kopf schüttelte.
„Weider?“, fragte er und James nickte. „Wir schaffen dasch! Wir schind dasch Dreamteam!“
„Genau!“, pflichtete James Sirius bei und ehrfürchtig starrten sie in den dunklen Korridor vor ihnen. Sie schauten über die Schultern und wichen ein Stück zurück, als hinter ihnen genauso ein immer dunkler werdender Gang lag. Sirius gruselte ein wenig und rückte näher an James.
„Isch… Wo komm wa noch mal her?“, fragte Sirius und schürzte die Lippen.
„Von Sluggy!“, sagte James und Sirius hob den Zeigefinger.
„Ah, jaah!“, sagte er und gab James ein Kuss auf die erhitzte Wange. „Wasch würd isch nur ohne disch tun, Krone…“
James kicherte und hielt sich eine Hand vor den Mund. „Ich lübe disch auch, Tatzsche.“, sagte er und Sirius kicherte auch.
„Krone lübt misch!“, johlte er und fiel James um den Hals. „Jetzt ischt Allesch schupper!“
„Schupper?“, fragte James und die Beiden schwankten gefährlich, worauf sie sich am jeweils anderen festklammerten.
„Jup…“, sagte Sirius und wollte den Kopf zu James drehen, allerdings hatte der dieselbe Idee und so knallten sie mit den Schläfen gegeneinander und stöhnten vor Schmerz laut auf.
„Aua!“, beschwerte James sich und zog die Augenbrauen zusammen. „Böscher Tatzsche!“
Sirius gluckste und schob James die verrutschte Brille wieder gerade. „Böscher Krone…“, sagte er grinsend.
James Augen verklärten sich und er näherte sich Sirius ein Stück. „Böser Sirius…“, flüsterte er und legte die Fingerspitzen an Sirius Schläfe.
Kichernd schlug Sirius James leicht gegen die Schulter. „Du lallschst gar nich mehr!“, sagte er, während James die Hand langsam durch Sirius Haare fahren ließ und sie in seinen Nacken legte.
„Es war nicht mal eine ganze Flasche und wir haben geteilt.“, sagte James und legte die andere Hand an Sirius Hüfte, worauf der anfing schwerfällig zu blinzeln.
„Isch?“, fragte Sirius und zeigte mit dem Finger auf seine Nasenspitze.
„Du verträgst nichts.“, sagte James und lächelte. Er atmete einmal tief durch und beugte sich dann vor, um Sirius einen Kuss zu geben.
Sirius wich mit dem Kopf zurück, aber nur so weit, wie James Hand in seinem Nacken es zuließ. „Wiescho…“ Er prustete los, als James immer näher kam.
„Ich liebe dich, Sirius.“, sagte James und seine Lippen waren nur wenige Millimeter von Sirius entfernt. Leicht öffnete James den Mund und Sirius plusterte die Backen auf, als er sich das Lachen verkneifen wollte.
„Du bischt doch betrunken!“, johlte er und klammerte sich lachend an James fest.
„Natürlich, sonst hätte ich mich das hier nicht getraut.“, sagte James und zog Sirius Kopf an den Haaren zurück, damit er ihn ansehen konnte. „Aber nicht so sehr, dass ich nicht weiß, was ich tue.“ Und damit beugte er sich vor und küsste Sirius sanft.
Sirius Arme baumelten leicht hin und her und er blinzelte immer noch schwerfällig. James Brille beschlug allmählich und rutschte ihm ein Stück herunter als er sich von Sirius löste und ihn unsicher anschaute. Mit jeder Sekunde, die keiner einen Ton sagte, wurde James röter und Sirius Mundwinkel zuckten immer wieder gefährlich nach oben.
„Du verarschst misch, Krönchen!“, rief Sirius und prustete los. „Voll Hamma!“
James presste die Lippen fest aufeinander und drehte den Kopf zur Seite, während er seine Brille ab nahm und sie mit seinem Ärmel putzte. Seufzend setzte er sie wieder auf und grinste Sirius an. „Wasch schonscht!“, rief er laut und warf schwungvoll einen Arm um Sirius Schulter. „Auf zschu Moony!“
Sirius nickte glucksend. „Und warum lallscht du jetzscht wieder?“, fragte er und legte sichtlich verwirrt den Kopf schief, während James ihn zielstrebig den Gang entlang zog.
„Damit du disch nich scho allein fühlscht!“, gab James zurück und brachte Sirius sicher zum Gemeinschaftsraum.


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