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Winterzauber - zusätzliche Kapitel - Kapitel 1

von Hauself

„Hermine, bist du sicher, dass du das auch wirklich möchtest?“ Die Angeredete seufzte. Sie saß, zusammen mit Harry und Ron, in ihrem Krankenzimmer im St. Mungo. Ein Tag war nach ihrem Skiunfall vergangen und heute würde sie entlassen werden. Hermine hatte darauf bestanden, die Abschlussfahrt nicht zu beenden, sondern mit ihren Freunden in die Berge zurückzukehren und die letzten drei Tage dort zu verbringen. Sowohl Harry, als auch Ron, waren jedoch der Meinung, sie sollte nach Hogwarts fahren, um sich dort auszukurieren. „Wirklich, Jungs. Es ist nett, dass ihr euch Sorgen um mich macht. Aber mir geht es wieder gut. Mein Arm ist geheilt und von den Prellungen ist nichts mehr zu sehen. Das ist unsere einzige Abschlussfahrt und die werde ich nicht verpassen.“ „Du musst uns aber versprechen, dass du dich schonen wirst.“, wandte Harry besorgt ein. „Kein Skifahren.“, sagte Ron bestimmt. „Und sobald du Kopfschmerzen bekommst, legst du dich hin.“ Hermine grinste und strich Ron freundschaftlich über die Wange. „Ja, Dad.“, scherzte sie und erhob sich. „Also, da wir das nun geklärt haben: Wollen wir nun endlich aufbrechen?“

Die Skihütte war leer, als sie ankamen. Ihre Mitschüler waren um diese Uhrzeit bereits wieder draußen beim Skifahren. Harry brachte Hermines Koffer zurück in ihr Schlafzimmer und alle drei zogen sich dicke Wintersachen an. „Ich weiß nicht, Hermine, ob du wirklich mit hinauffahren solltest.“, sagte Ron gerade, als sie aus der Hütte traten. „Mir wäre es lieber, wenn du dich hier vor den Kamin setzen und dich ausruhen würdest.“ „Das wäre mir auch lieber.“, ertönte da eine Stimme von der Seite und die Freunde drehten sich um. „Draco!“, rief Hermine aus, wurde aber unter Rons fragenden Blick sofort rot und schwieg. „Was machst du denn hier?“, wollte Harry erstaunt wissen. „Ich hab genug für heute und wollte ein bisschen Ruhe haben, bevor der Rest der Gryffindors wieder kommt und es in der Hütte so laut ist, dass man nicht mal in Ruhe lesen kann.“, erklärte Draco leicht überheblich. Er warf einen kurzen Blick zu Hermine, bevor er scheinbar gleichgültig meinte: „Ich kann sie ein bisschen beaufsichtigen, wenn ihr wollt.“

Harry und Ron wechselten einen irritierten Blick und sahen Draco dann überrascht an, während Hermine die Hände in die Hüften stemmte und ihre Augen zornig zu funkeln begannen. „Vielen Dank, aber ich brauche keinen Aufpasser.“, stieß sie hervor. Harry jedoch schien da anderer Meinung. Während Ron anscheinend noch mit sich rang, ob er Malfoys Angebot annehmen sollte, grinste Harry schief und legte einen Arm um Hermine. „Wäre nett, wenn du ein bisschen auf sie Acht geben würdest, Malfoy. Wir wollten sie ungern mit auf die Piste nehmen, aber alleine bleiben sollte sie auch nicht. Wenn du also da bleibst…“ „Kein Problem. Geht ihr nur Skifahren. Wir sehen uns später.“ Mit diesen Worten packte Draco Hermine am Arm und führte sie zurück in die Hütte.

Dort angekommen riss sich Hermine aus seiner Umklammerung. „Ich sagte bereits, dass ich keinen Aufpasser brauche.“, brauste sie auf und wirbelte zu ihm herum. Das leichte Schwindelgefühl, das dabei in ihr aufstieg, ignorierte sie. „Harry und Ron haben mich schon den ganzen Tag bemuttert, da brauche ich nicht noch jemanden, der…“ Hermine keuchte überrascht auf, als Draco sie an sich zog und ihr einen harten Kuss auf den Mund drückte. Dann ließ er von ihr ab. Hermine starrte ihn aus großen, erschrockenen Augen an. Langsam breitete sich ein Grinsen auf Dracos Gesicht aus. „Ich wusste doch, dass ich dich irgendwie zum Schweigen bringen kann.“ „Oh, du verdammter…!“ „Hey, keine Beleidigungen. Ich musste doch irgendwas erfinden, damit Potter und Weasley dich mit mir alleine lassen. Oder denkst du, sie hätten es akzeptiert, wenn ich gesagt hätte, ich bin extra eher vom Skilaufen wiedergekommen, um dich zu sehen und dich wieder zu küssen?“ Das hatte ihr den Wind aus den Segeln genommen. „Nein, ich… Ich dachte…“ Hilflos brach sie ab. „Na los, zieh dich erstmal aus – nur die Jacke, keine Angst – und setz dich.“ Zu Hermines Verwunderung nahm Draco ihr die Jacke ab und führte sie dann, als wäre sie zu zerbrechlich, um selbst laufen zu können, zu dem Sessel am Kamin. Dann zog er einen weiteren heran und ließ sich darauf, direkt neben ihr, nieder.

Eine Zeitlang schwiegen sie beide. Hermine starrte in die Flammen und fragte sich, was plötzlich zwischen ihr und Draco vorgefallen war. Sie hatten sich nie ausstehen können. Gut, in den letzten Monaten hatten sie sich nicht mehr gestritten oder mit Worten angegriffen, aber wie kam es, dass sie sich nun so komisch – verletzlich und doch geborgen – in seiner Nähe fühlte. Das konnte doch nicht alles innerhalb weniger Tage ausgelöst worden sein. Innerlich musste sich Hermine eingestehen, dass ihre Blicke seit dem Sommer häufiger zu dem gut aussehenden Slytherin gewandert waren. Attraktiv war er, dass konnte sie nicht leugnen, auch nicht, als sie noch verfeindet gewesen waren. Aber da sie ein hübsches Gesicht und eine gute Figur nur anziehend fand, wenn auch der Charakter passte, hatte sie sich, in dieser Hinsicht, nie weiter mit Draco Malfoy beschäftigt. Wann hatte sich dies geändert?

Draco betrachtete Hermine, die Gedankenverloren neben ihm saß und in einer völlig anderen Welt zu sein schien. Woran sie wohl gerade dachte? Vielleicht an ihn? – Er hatte sich schon, vor sich selbst, vor einiger Zeit eingestanden, dass er in den letzten Wochen und Monaten häufiger an Hermine gedacht hatte. Hässlich hatte er sie nie gefunden, aber seit den Sommerferien schien sie sich noch weiter zum positiven entwickelt zu haben. Ihr langes, braunes Haar war nun glänzend und fiel in sanften Locken auf ihre Schultern. Sie war schlank, doch mit den nötigen Rundungen an den richtigen Stellen. Was ihn aber am Meisten beeindruckte, war ihre unerschütterliche Loyalität ihren Freunden gegenüber. Das hatte er bereits seit ihrem zweiten Schuljahr gedacht, sich aber nie eingestanden. Er hatte sich immer solche Freunde gewünscht, die einem in guten, wie in schlechten Zeiten, zur Seite standen. Nur eines wusste Draco nicht – wann es geschehen war, dass er sich in Hermine Granger verliebt hatte.

„Woran denkst du?“, wollte Draco wissen und Hermine erwachte aus ihrer Trance. „Ach, nicht so wichtig.“, wich sie aus und warf ihm einen kurzen Blick zu. War ihr jemals zuvor aufgefallen, was für außergewöhnliche Augen er hatte? Sie waren von einem seltenen rauchgrau und so anziehend, dass man sich kaum von ihnen lösen konnte, hatten man einmal den Fehler begangen, genau hineinzusehen.
Auch Dracos Blick war von ihren Augen gefangen. Bernsteinfarben. Er hatte sich immer gewünscht, solch eine seltene Augenfarbe zu haben. Große Augen hatte sie, mit langen, dichten Wimpern. Ob sich schon viele Männer in ihren verloren hatten, oder war er einer der Ersten? Und dann ihre Wangen… Sie waren blass, im Moment jedoch von einer sanften Röte überzogen. Und weich – bestimmten waren sie weich. Er gestattete es sich, die Hand auszustrecken und leicht mit den Fingerspitzen darüber zu streichen. Ja, er hatte Recht gehabt. Sie waren unglaublich weich.

Draco legte seine Hand an ihre Wange und Hermine schmiegte sich sanft hinein. Einen Augenblick lang sahen sie sich noch in die Augen, bis sie sich beide, wie von selbst, ein Stück nach vorne beugten, bis sich ihre Lippen berührten. Diesmal war der Kuss nicht sanft, so wie im St. Mungo. Er war fordernd, leidenschaftlich und feurig. Hermine stöhnte in den Kuss hinein und zog Draco ein Stück näher an sich heran. Draco hatte schon viele Frauen geküsst, aber noch nie hatte er soviel dabei empfunden, wie bei Hermine. Er vertiefte den Kuss und erforschte begierig ihre warme Mundhöhle. Wenn es nach ihm ging, würde dieser Kuss niemals enden.

Schließlich lösten sie sich jedoch, schwer atmend, voneinander. „Ich habe mich in dich verliebt, Hermine.“, stieß Draco hervor, bevor ihn der Mut verlassen konnte. „Ich weiß nicht, wann es passiert ist. Ich weiß nur, dass es so ist.“ Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch durch einen sanften Kuss brachte er sie zum schweigen. „Sag jetzt nichts, bitte. Ich wollte nur, dass du es weißt. Und da es noch dauern wird, bis die anderen zurückkommen, würde ich die Zeit gerne ein bisschen ausnutzen.“ Er erhob sich und zog Hermine mit sich auf den dicken, weichen Teppich, der vor dem Kamin lag. Er legte sich halb auf sie, um ihr in die Augen sehen zu können. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, als er ihr zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Küss mich, Draco. Küss mich, als würde es kein Morgen geben.“, flüsterte Hermine und wieder fanden sich ihre Lippen zu einem langen, nicht enden wollenden Kuss.


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