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Fanfiction

Without freedom lost in Darkness - Just one more way

von SummerSky

Hey,
Vielen vielen Dank für dein Kommi Dramione *drück* und auch danke für deinen Aufruf ;-) Aber wie kommst du bloß auf den Gedanken mit dem Selbstmord *unschuldig guck* Viel Spaß beim lesen und du kannst dich schon auf den Schluss freuen ;D

Enjoy it

__________________________________________


Chapter 20: Just one more Way

Die Sonne brannte, der Himmel war wolkenlos. Eigentlich war es der schönste Frühlingstag, den man sich wünschen konnte. Doch Hermine war das egal. Ihr war alles gleichgültig. Sie war an diesem Morgen noch nicht aufgestanden und hatte sich kaum bewegt. Regungslos lag sie auf ihrem Bett. Den Blick starr an die Decke gerichtet. Sie fühlte sich so schlecht und in ihr war nur Leere. Ihr Kopf wie leergefegt. Ihr Gesicht ausdruckslos und alle Gefühle verdrängt. Nur noch die Schuld war geblieben, für niemanden sichtbar. Einzig ihre Brust, die sich regelmäßig hob und senkte, deutete daraufhin, dass sie noch lebte. Ihr Gesicht war bleich, ihre Augen gerötet. Sie kam sich jetzt einfach nur klein und unbedeutend vor. Wie jemand der versucht hatte etwas zu sein, was man doch nie sein wollte und jetzt noch weiter vom Anfang entfernt war. So nutzlos und verräterisch war sie. Warum war sie nicht tot sondern erstickte hier an ihrer Schuld? Warum hatte sie es angenommen? Das Angebot, Todesserin zu werden. Wie konnte sie nur alles vergessen, was früher war? Warum hatte sie nur noch ein Ziel vor Augen gehabt, dass ihr früher gar nichts bedeutet hatte? Immer wieder fragte sie sich das und die einzige Antwort war, dass sie selbst schuld gewesen war. Und doch konnte sie nicht glauben, dass es nur an ihr gelegen hatte. Sie hätte nicht lange darüber nachdenken sollen. Hätte sie einfach ?Nein' gesagt, dann hätte das alles jetzt ein Ende. Oder erst nie angefangen.

Der Morgen verstrich, ebenso wie der Mittag und auch der Abend ging langsam in die Nacht über. Bewegungslos lag sie noch immer auf ihrem Bett. Sie war nicht hinunter gegangen um etwas zu essen und nicht ein einziges Mal hatte sie sich bewegt. Stattdessen hing sie weiterhin ihren düsteren ?Was wäre wenn' und ?Warum' Gedanken nach.
Sie glaubte einmal die Türe gehört zu haben - sie sah nicht nach - und wie sie wieder geschlossen wurde. Ihr Zimmer war dunkel und nur noch Umrisse erkennbar. Wenn sie den Kopf drehte, was sie nicht vorhatte, würde sie sehen, dass auch der Himmel ein seltsames blau-grau aufwies.
Ihre Augen wurden langsam schwerer und sie konnte sie fast nicht mehr aufhalten. Müdigkeit kroch ihr in die Glieder, obwohl sie sich nicht bewegt hatte.
Ihre Wunde fing wieder mal an zu brennen und sie schwitzte, obwohl ihr eiskalt war. Sie zitterte und fing an zu schielen, dann war sie wieder reglos.
In eine schwarze Dunkelheit gefallen.

Schwankend lief sie aufs Fenster zu, stützte sich an der Wand ab und öffnete es. Der Morgen graute und düstere Wolken bedeckten den Himmel. Hermine fror erbärmlich. Noch immer schwitzte sie und vor ihr verschwand immer wieder die Umgebung. Kühle Luft schlug ihr entgegen, doch erschien sie ihr eisig. Schnell, oder so schnell sie sich bewegen konnte, ohne dass sie schwankte, machte sie das Fenster wieder zu und ließ sich dagegen sinken. Was war nur mit ihr los? Langsam stolperte sie wieder zu ihrem Bett. Die Schuld hatte sich als dicker Kloß in ihrem Hals abgesetzt. Sie setzte sich auf die Matratze und schloss die Augen. Sie hatte alle verraten. Verraten und ins Verderben gestürzt. Hatte auf der Dunklen Seite gekämpft und Mitglieder der guten Seite getötet. Eine Träne lief über ihre Wange, doch sie wischte sie schnell weg. Tränen hatte sie genug vergossen und sie würden ihr nicht helfen. Sie starrte gerade aus. Es gab nur noch einen Ort wo sie sich selbst vergeben könnte, wo alles zu Ende wäre, sie Harry und Ron nicht mehr ansehen müsste…
Es klopfte. Sie sagte nichts. Ob es ein Todesser war? Jemand, der sie zum Dunklen Lord brachte damit er sie wieder in seinen Bann ziehen konnte?
Draco trat ein. Sie sah ihn aus den Augenwinkeln auf sich zu kommen, doch sie rührte sich nicht. Wenn sie sich nicht bewegte, dann spürte die den Schwindel und die Kälte nicht so stark, doch hatte sie auch gar keine Lust sich zu bewegen.
Draco setzte sich neben sie, lange Zeit war es still.
„Was…?“, fingen beide gleichzeitig an.
„Du…“, gaben sie synchron dem anderen das Recht zu sprechen.
Draco lächelte, doch Hermines Gefühle ließen nicht zu, dass sie es erwiderte. Als Draco nichts mehr sagte begann sie.
„Warum bist du noch hier? Gibt es etwas, was du mir noch sagen musst?“, fragte sie gequält und drehte den Kopf zu ihm. Er beobachtete sie.
„Glaubst du, es hat mir gefallen, dir das an zu tun?“
Sie sagte nichts.
Er fuhr fort. „Was wirst du jetzt tun?“
Sie sah ihn spöttisch an. „Es bleibt mir ja doch nur ein Ausweg.“
Draco sah sie erschrocken an.
„Ich werde dieses Leben nicht weiterführen, Draco, das kann niemand von mir verlangen.“
„Das verlangt auch niemand von dir. Du sollst tun, was du willst, aber leben!“
Ihre Gesichter waren nur noch Zentimeter voneinander getrennt. Hermine lehnte sich etwas vor, doch Draco drehte den Kopf abrupt weg.
„Ich bin ein Todesser“, sagte er leise.
Hermine lachte höhnisch auf. „Und was bin ich dann?“
Doch Draco antwortete nicht sondern stand auf. „Du solltest dich ausruhen und etwas essen. Es gibt einen Ausweg.“ Dann ging er, ohne sich noch einmal umzudrehen hinaus.
Essen! Wie kann er jetzt ans Essen denken?! Und außerdem müsste sie dazu in den Essenssaal, und sie wollte niemandem begegnen. Sie sah Draco nach. Sie liebte ihn noch immer, das merkte sie jedes Mal, wenn sie ihn sah. Es hatte sich unterdrücken lassen, wenn sie ihn nur von weitem sah, doch wenn sie ihm so nah war, wie gerade eben, konnte sie es nicht leugnen.
Sie seufzte. Warum war ihm so viel an ihrem Leben gelegen? Er hatte sie doch immer gehasst. Auch wenn er sich verändert hatte, ziemlich sogar. Und auch die Zeit war nicht stehen geblieben, sie waren jetzt auf der gleichen Seite, ob Muggelgeborene oder Reinblut. Doch er würde ihre Gefühle nie erwidern, da war sie sich sicher und hatte ja auch soeben den Beweis dafür erhalten. Sie schüttelte diese sinnlosen Gedanken ab und konzentrierte sich wieder auf seine Worte, ohne sich sein Gesicht vorzustellen. Es gäbe einen Ausweg, hatte er gesagt. Einen Weg hier heraus? Hermine verzog das Gesicht. Niemals! Warum hatte er ihr nicht gesagt, wie? Stattdessen hatte er ihr geraten etwas zu essen! Als hätte sie nichts Besseres zu tun. Nun gut, hatte sie auch nicht… Hermine schüttelte den Kopf. Wobei ihr sofort wieder schwindlig wurde. Vielleicht sollte sie doch etwas essen. Eine Kleinigkeit nur, damit dieses seltsame Gefühl verschwand. Obwohl sie doch eigentlich eine Strafe verdient hätte… Sie benetzte ihr Gesicht etwas mit Wasser, zog einen schwarzen Mantel über ihre Kleidung und verließ dann das Zimmer. Vorsichtig und sich immer wieder nach allen Seiten umsehend lief sie den bekannten Weg zum Essenssaal. Wie einfach es doch wäre, dieses Haus zu verlassen und zu verschwinden. Sich einfach irgendwo verkriechen und niemals mehr irgendjemandem schaden. Doch er würde sie finden, egal, wo sie sich verstecken würde.
Erleichtert atmete sie auf, als sie beim Eintreten feststellte, dass der Raum leer doch der Tisch gedeckt war. Sie ließ sich auf einem Stuhl in Nähe des Ausgangs nieder und begann schnell zu essen. Sie wusste, dass sie nicht zu übereilt essen durfte, sonst würde ihr schlecht werden, doch die Angst, jetzt gesehen zu werden und der Hunger siegten. Gesättigt stand sie dann nach einer Weile wieder. Jetzt fühlte sie sich zwar voll von dem ganzen Essen doch nichts würde sie hier in diesem Raum halten, den jeder Zeit ein Todesser betreten könnte. Eilig lief sie zu ihrem Zimmer zurück und konnte erst wieder leichter atmen, als sich die Türe hinter ihr schloss.
Was war nur aus ihr geworden. Hier, in diesem Anwesen, dass sie als ihr zu Hause betrachtet hatte benahm sie sich jetzt wie eine Flüchtende, dabei sollte sie ihre Rolle weiter spielen um nicht aufzufallen, anstatt genau das Gegenteil zu tun.
Erschöpft schloss sie die Augen. Sie hatte so viele Fehler in ihrem Leben gemacht. So viel Unrechtes getan. Und sie fühlte sich als würde das alles nun mit einem mal auf sie einhämmern. Sie, ein unerlaubter Punkt im Großen Ganzen, der ausgelöscht werden musste.

~*~

Müde saß sie auf der Fensterbank und starrte nach draußen. Finsternis. Nichts als schwarze, leere Finsternis. Der Mond war versteckt hinter düsteren Wolken und kein Licht durchbrach den Nebel, der über den Boden waberte. Erschöpft presste sie ihr Gesicht gegen die kalte, beschlagene Scheibe. Sie fand einfach keinen Schlaf mehr. Seit Tagen schreckte sie jede Nacht nach ein paar Minuten der Ruhe wieder auf und konnte dann nicht mehr einschlafen. Immer wieder fielen ihr die Augen zu, doch sie glitt nie ins Reich der Träume. Wieder und wieder erschienen Gestalten vor ihren geschlossenen Augen, Menschen, die unter ihr gelitten hatten. Matt öffnete sie erneut die Augen. Sie konnte ihr Spiegelbild in der beschlagenen Scheibe sehen, dunkle Ringe lagen unter ihren Augen. Doch es war wie in einem Film. Ihr Bild verschwand und Menschen erschienen, von Panik, Angst und Hoffnungslosigkeit getrieben, brennende Häuser oder auch nur noch Trümmer, waren zu sehen. Angst- und Verzweiflungsschreie hallten durch die Nacht, dröhnten in Hermines Kopf wieder. Sie presste sich die Hände auf die Ohren. Sie wusste doch, dass sie einen Fehler gemacht hatte! Wie ein Knoten in einem Seil der immer währte. Doch war es nicht schon Strafe genug, dass sie selbst wusste, was sie getan hatte? Warum wurde sie nun auch noch so gequält? Eine Träne bahnte sich den Weg über ihr Gesicht. Sie konnte nicht mehr! Sie wollte nicht mehr! War die Barriere um ihr Fenster immer noch? Konnte sie nicht einfach in die Tiefe springen und alles wäre vorbei? Sie stand auf und öffnete das Fenster. Kühler Wind schlug ihr entgegen und trocknete die Träne auf ihrem Gesicht. Langsam stieg sie auf die Fensterbank. Ihr Haar flatterte im Wind. Dunkelheit umspülte ihr Gesicht. Das Licht einer Kerze auf ihrem Tisch fing an zu flackern. Noch einmal huschte ihr Blick zu seinem Bild. Draco, dachte sie.
Dann trat sie ins Leere.


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