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Fanfiction

Without freedom lost in Darkness - Unforgivable

von SummerSky

Chapter 14: Unforgivable

Hermine betrat ihr Appartement im Anwesen des Dunklen Lords und fühlte sich, als würde sie nach Hause kommen. Nichts hatte sich verändert und sie war zufrieden, wieder hier zu sein. Sollte der Orden doch suchen, bis er schwarz wurde, ihr würden sie nicht so schnell auf die Schliche kommen. Düster lächelnd trat sie ans Fenster, Regen prasselte auf die Ländereien und dichter Nebel ließ kaum mehr den Wald um das Anwesen herum erkennen. Doch im Zimmer war es angenehm warm und so störte sie der Anblick von draußen nicht. Sie führte kein Doppelleben, wie Lucius Malfoy, aber sie führte ein Leben, wenn auch nicht in aller Öffentlichkeit. Dann würde sie eben hier wohnen, so lange, wie sie wollte oder jemand etwas anderes sagte. So lange, bis der alles entscheidende Kampf stattfand.

Kerzengerade setzte Hermine sich auf. Ihr Atem ging schnell und Angstschweiß hatte sich auf ihrer Stirn gebildet. Schon wieder hatte sie diesen Albtraum gehabt. Sie wagte nicht, sich umzusehen; sich zu bewegen. Vor dem Fenster herrschte noch tiefste Nacht. Kein Laut war zu hören. Warum? Warum musste sie immer wieder diesen Albtraum haben? Seit ihrem Auftrag waren nun schon mehrere Tage vergangen und jede Nacht, selbst als sie im Tropfenden Kessel gewesen war, wachte sie mit demselben Albtraum auf. Sie konnte nicht mehr. Ihr kam es vor, als läge es schon eine Ewigkeit zurück, dass sie das letzte Mal richtig durchgeschlafen hatte.
Doch sie wollte keine Ruhe mehr finden. Sie hatte jedes Mal Angst davor, wieder einzuschlafen. Wieder diesen schrecklichen Traum zu haben und dann voller Angst, mit dem Gefühl, nicht mehr atmen zu können, aufzuwachen. Hermine schluckte schwer. Sie fuhr sich langsam mit ihrem Arm übers Gesicht. So müde... Sie müsste sich einfach nur wieder zurücklegen und die Augen schließen, und schon… Nein! Sie wollte nicht wieder einschlafen, und war sie noch so ermattet. Sie stand auf. In ihrem Zimmer war es dunkel und sie zündete ein paar Fackeln an um den Weg zum Kamin zu finden, denn in ihrem Zimmer war es kalt und trotzdem lief ihr Schweiß übers Gesicht. Sie entzündete ihn und ließ sich davor auf den Boden gleiten. Nur langsam wurde es warm und die Schatten verschwanden aus ihrem Zimmer und machten der vertrauten Einrichtung Platz. Und wie die Schatten verschwanden wich auch Hermines Angst. Sie seufzte. Sie war so müde und erneut schienen ihre Gedanken in die Traumwelt zu kehren doch sie stand abrupt auf. Ein paar Mal lief sie im Zimmer umher, dann ging sie ins Badezimmer. Sie duschte sich und stellte sich dann vor ihren Spiegel. Sie bemerkte Veränderungen, doch sie konnte sie nicht in Worte fassen. Unter ihren Augen hatten sich tiefe Augenringe gebildet, doch selbst durch das kalte Wasser der Dusche wollte ihre Müdigkeit nicht schwinden. Abermals seufzte die Hexe, dann zog sie sich neue Kleidung an und stellte sich mal wieder ans Fenster. Die Landschaft war noch in Dunkelheit und Stille getaucht, doch wurde der Horizont bereits heller.
Hermine setzte sich auf die Fensterbank und ließ ihren Blick durchs Zimmer schweifen. Eigentlich hätte sie mal wieder an dem Box sack trainieren sollen, um nicht aus der Übung zu kommen, doch dazu hatte sie keine Lust und keine Kraft. Sie fühlte sich so erledigt. Sie winkelte ihre Beine an den Körper und betete den Kopf darauf, während sie dem langsamen Aufgehen der Sonne folgte. So blieb sie den ganzen Tag sitzen. Sie aß nichts, trank nichts, stand nicht auf, sprach nicht, bewegte sich nicht. Die Sonne neigte sich schon langsam wieder ihrem Ende zu als es klopfte. Nur mit äußerster Kraft konnte Hermine ihren Kopf bewegen und aufstehen. Sie gähnte und wankte dann zur Türe. Ihr tat alles weh. Als sie die Türe geöffnet hatte sah sie einen Todesser in voller Montur vor sich stehen, in der Hand seine Maske.
„Du warst nicht da, aber uns wurde ein neuer Auftrag erteilt“, begann er.
Hermine lehnte sich gegen den Türrahmen, damit sie nicht umfiel. Schwach nickte sie. Endlich wieder etwas zu tun. Sie freute sich schon darauf und ein kaltes, müdes Lächeln umspielte ihre Lippen. Doch der Todesser wirkte nun skeptisch und sprach weiter.
„Aber du wirst heute nicht mit kommen!“
Hermine wollte protestieren, doch sie brachte nur einen schwachen Widerstand hervor.
„Warum nicht?“
„In diesem Zustand wirst du nicht viel ausrichten können und wärst uns nur im Weg. Außerdem kannst du dich ja kaum auf den Beinen halten! Ruh dich aus, dann...“
„Aber wie denn?“, flüsterte sie verzweifelt und unterbrach ihn.
Der Todesser warf ihr einen fragenden Blick zu.
„Jede Nacht! Jede Nacht derselbe Albtraum! Wie soll ich da noch richtig schlafen können?“
Für einen Augenblick schien er nach zu denken, dann erschien ein wissender Ausdruck auf seinem Gesicht.
„Warte einen Moment!“
Er verschwand in der Dunkelheit des Ganges und Hermine schloss die Augen und atmete tief durch. So wehmütig hatte sich keine Todesserin zu benehmen. Sie versuchte aufrecht zu stehen, doch sie bekam es nicht hin. Schon nach kurzer Zeit ertönten wieder Schritte und blieben dann vor Hermine stehen. Sie öffnete die Augen. Der Todesser hielt ihr einen Trank hin.
„Hier. Trink das, dann hast du eine traumlose Nacht.“
Spezialgebiet Zaubertränke, dachte Hermine daraufhin und nahm es dankbar an.
„Trotzdem wirst du heute nicht mitkommen. Wenn es dir morgen besser geht, kannst du vielleicht zu einem anderen Auftrag mitgehen. Mal sehen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand erneut in der Finsternis.
Die Sonne war weiter gesunken als Hermine sich ans Fenster stellte. Unten sah sie die Todesser Gruppe. Wie gerne wäre sie jetzt bei ihnen, würde wieder ein Dorf in Angst und Schrecken versetzen, oder vielleicht einmal etwas anderes tun. Sie seufzte. Doch der Todesser hatte Recht gehabt. In ihrem Zustand hätte sie nicht sehr viel ausrichten können und sie wollte die Gruppe nicht behindern. Das Beste wäre wohl, wenn sie sich jetzt hinlegen und hoffen würde, dass der Trank wirkte.
Sie zog sich um und schlüpfte dann unter ihre Bettdecke. Schnell wurde ihr warm. Der Kamin flackerte noch leicht und die Nacht hatte über den Tag gesiegt. Fast wäre die Todesserin eingeschlafen, doch dann besann sie sich noch den Trank zu benutzen. Sie nahm einen großen Schluck und verzog angewidert das Gesicht. Wenn etwas so eklig war, dann konnte es ja nur helfen, wie sie aus Erfahrung wusste. Sie lächelte leicht, kalt, doch sie merkte es nicht. Dann schloss sie die Augen und war auch nach kurzer Zeit eingeschlafen.

Als Hermine das nächste Mal die Augen öffnete stach ihr sofort das grelle Licht der Sonne in die Augen. Sie blinzelte, bis sie sich daran gewöhnt hatte und stellte kurz danach fest, dass die Sonne sich schon wieder dem Abend neigte. Doch sie merkte, dass sie sich ausgeschlafen, wenn auch etwas matt durch den vielen Schlaf fühlte. Freudig sprang sie aus dem Bett und taumelte sofort gegen die nächste Wand als ihr schwindelig wurde. Das war dann doch etwas zu schnell. Langsam legte sich das Schwindelgefühl und Hermine, der einfiel, dass heute wieder möglicherweise ein Auftrag anstand, sprang mit dem Gedanken noch besser gelaunt ins Badezimmer und duschte sich.
Fertig angezogen, wie immer mit einem schwarzen Hemd und einer schwarzen Hose, verließ sie ihr Zimmer um das erste Mal das Esszimmer aufzusuchen, das auf ihrem Plan eingezeichnet war. Sie fand es schon bald und betrat den großen, nur durch Licht das durch die Scheiben fiel, erhellten Raum. In der Mitte stand ein dunkler, langer Tisch, reichlich mit Essen bedeckt, und die meisten der Stühle waren besetzt. Kaum jemand sah auf als sie eintrat und so setzte sie sich einfach irgendwo hin. Sie nahm sich einiges auf den Teller, da sie schon seit zwei Tage nichts mehr zu sich genommen hatte und begann zu essen. Dabei ließ sie ihren Blick über die Anwesenden schweifen und entdeckte zum einen Karan und außerdem den Todesser, der sie zum letzten Auftrag gestern abholen sollte. Ansonsten waren es nur einige, die sie flüchtig gesehen hatte und so wandte sie sich wieder ihrem Essen zu. Es war seltsam in einer Gesellschaft so vieler zu speisen und doch herrschte Schweigen. Nur wenige hielten leise Gespräche zu zweit oder dritt. Nach einer Weile, als sie dann fertig war und wieder gehen wollte erschien der Todesser vom letzten Abend neben ihr.
„Wir treffen uns in einer Stunde draußen“, dann war er wieder mal verschwunden. Hermine lächelte kalt und ging zurück zu ihrem Zimmer. Sie warf einen schwarzen Todesser-Mantel über und nahm die silberne Maske zur Hand.

Als die Hexe am Waldrand eintraf waren nur drei andere da.
„Wir werden heute eine Familie auslöschen, die es gewagt hat, öffentlich gegen den Dunklen Lord vor zu gehen“, meinte ein Todesser mit einem bösen Grinsen im Gesicht, der, wenn sie sich richtig entsinnte, Damian hieß.
Entschlossen nickte sie ohne weitere Fragen und nachdem ihr der Ort genannt wurde apparierten sie.

Es war eine sternenklare Nacht, der Mond schien und über dem Dorf lag der Frieden der Dunkelheit. Doch auf Hermines Gesicht hatte sich schon wieder ein kaltes Lächeln geschlichen. So heimlich und leise, sie merkte es nicht. Sie setzte ihre Maske auf und steuerte mit den anderen auf ein großes Haus etwas abseits der anderen zu. Keine Lichter brannten und alles war ruhig. Damian gab Zeichen, dass die zwei anderen hinten rum gehen sollten und Hermine und er betraten das Haus durch den Vordereingang.
„Wir werden auf Widerstand stoßen also lass das Versteinern und den Lähmungszauber. Aber heute wirst du töten müssen“, sagte er eindringlich und betrat die Eingangshalle. Hermine sagte nichts, sie folgte ihm nur schweigend. Sie spürte immer noch Widerstand in sich, wenn sie daran dachte, Leben auszulöschen, doch er hatte Recht und wenn sie eine richtige Todesserin sein wollte, dann musste sie auch den Unverzeihlichen anwenden können. Zudem wollte sie die Mission nicht gefährden, wenn sie jemanden am Leben ließ.
Doch sie wurden bereits erwartet und als sie dabei waren die Treppe hinauf zu gehen hörten sie, wie der erste Fluch gerufen wurde. Hermine konnte gerade noch ein Schutzschild hochziehen um sich und Damian zu schützen. Er nickte ihr dankbar zu und die beiden waren jetzt in Kampfstellung gegangen. Ein Mann erschien am oberen Ende der Treppe mit erhobenem Zauberstab und entschlossenem Gesichtsausdruck, neben ihm ein Junge, etwas jünger als Hermine, nicht ganz so entschlossen wie sein Vater, aber doch mit einem Zauberstab in der Hand. Dem Mann schien es wohl nicht zu gefallen, dass der Junge da war, doch dieser ließ sich nicht vertreiben und so standen nun zwei Todesser zwei Menschen gegenüber, die sich gegen den Dunklen Lord aufgelehnt hatten.
„Was wollt ihr hier?“, rief der Mann.
„Euren Tod“, antwortete Damian grimmig und startete den Kampf mit einem Todesfluch. Die zwei Männer konnten nur ausweichen, doch schossen zurück und drängten Hermine und Damian so die Treppe wieder hinunter, bis sie sich in der Eingangshalle gegenüber standen. Auch Hermine beteiligte sich am Geschehen, doch noch immer kam ihr der Todesfluch nicht über die Lippen. Gab es dafür denn einen Grund? In Gedanken nahm sie alles zusammen, was dafür sprach, während sie in ein Duell mit dem Mann verwickelt war. Damian kümmerte sich mit Leichtigkeit um den Jungen. Diese Menschen stellten sich gegen den Dunklen Lord, sie hatten öffentlich gegen ihn agiert und würden auch weiterhin zwei Feinde mehr gegen den Lord sein. Neben sich hörte sie, wie Damian den Kampf beendet hatte und der Vater vor Entsetzen einen Moment unaufmerksam war. Ein auffordernder Blick von Damian traf sie, sie erinnerte sich erneut an all die Dinge, gegen die dieser Mann verstoßen hatte und rief dann: „Avada Kedavra!“ Der Hauseigentümer konnte nicht mehr ausweichen und wurde unweigerlich von dem Fluch getroffen. Leblos sackte er zu Boden. Damian nickte zufrieden und dann kamen auch die anderen zwei Todesser die Treppe hinunter, die an der Rückseite hinauf gegangen waren.
„Erledigt“, meinte der eine gelassen.
„Die Frau und der andere Junge sind tot“, fügte der andere hinzu.
„Gut“, nickte Damian und sie verließen das Haus, mit dem Wissen, den Tod hinterlassen zu haben. Auf der Straße drehte er sich noch einmal um. „Morsmordre!“, rief er und ein schauerliches Lachen ertönte in das auch die anderen einstimmten, als ein schwarz schimmernder Totenkopf über dem Haus erschien, durch dessen Mund sich eine Schlange wandte. Hermine war euphorisch und durch ihre Adern strömte Adrenalin. Zu töten hatte sie in einen Rauschzustand versetzt, den sie so schnell nicht mehr missen wollte und sie sehnte sich danach, erneut so einen Auftrag zu erledigen.


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