Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Without freedom lost in Darkness - London

von SummerSky

Chapter 13: London

Ein neuer Tag brach an. Hermine hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und heute wollte sie nach London gehen um sich irgendwo ein Zimmer zu nehmen. Sie konnte ja nicht ewig hierbleiben! Sie hatte einen normalen schwarzen Umhang an, darunter eine schwarze Hose und einen schwarzen Pullover zu ihren dunklen Schuhen. Schließlich fertig ging sie nach draußen. Mittlerweile kannte sie den Weg auswendig. Sie verließ das Haus und erreichte den Waldanfang und gleichzeitig Appariergrenze. Sogleich war sie auch verschwunden und tauchte in einer dunklen Gasse auf. Katzen, Ratten und sonstiges Getier verschwanden fauchend in düsteren Ecken und blitzen sie mit leuchtenden Augen an. Hermine lächelte kalt - es erfreute sie, wenn Angst vor ihr gezeigt wurde - und schritt hinaus in das Londoner Zaubererviertel.
Als erstes machte sie sich auf zum ?Tropfenden Kessel', dem wohl berühmtesten Hotel. Was allerdings eher ein Nachteil werden würde, sollte irgendjemand auftauchen, der sie kannte. Der Weg, den sie entlang Schritt, war belebt, doch niemand nahm wirklich Notiz von ihr. Für die Anwesenden war sie eine normale Hexe. Nicht lange und sie erreichte das Wirtshaus. Doch bevor sie eintrat hörte sie, wie sich ein paar Leute neben dem Eingang unterhielten.
„Ist sie das nicht?“ Die Blicke waren auf Hermine gerichtet.
„Sie wird doch vermisst!“
„Meint ihr, sie ist geflohen?“
„Ich glaube nicht, so wie sie aussieht.“
„Und schaut mal, wie sie guckt. Wie eine von ihnen.“
„Heißt das, sie ist jetzt ein…“
„Wahrscheinlich schon!“
„Ist das überhaupt die richtige?“
„Lasst uns lieber schnell gehen. Wenn das eine von denen ist, möchte ich lieber nicht noch länger hierbleiben.“
Hermine drehte den Kopf zur Seite und sah sie kalt und verächtlich an. Und das gab wohl den Ausschlag, dass diejenigen, die das Gespräch geführt hatten, eilig die Straße entlang verschwanden. Doch diese Diskussion ließ Hermine nachdenken. Sie war bekannt in der Zaubererwelt und nicht lange, dann würden noch viel mehr auf sie aufmerksam werden. Sie überlegte einen Moment, beschloss aber doch, es auf einen Versuch ankommen zu lassen.
Nachdem sie das, in ein schummriges Licht getauchte Gasthaus betrat wandte sie sich ohne einen Blick an die Anwesenden zu verschwenden an die Ausgabe. Nach kurzem Suchen fand sie den Wirt, Tom.
„Guten Tag, was kann ich für Sie tun?“, fragte dieser auch sogleich.
„Haben Sie ein freies Zimmer?“
„Aber natürlich! Das letzte!“ Er verschwand für einen Moment und erschien dann wieder mit einem Schlüssel in der Hand.
„Wie lange haben Sie vor zu bleiben? Wollen sie im Voraus bezah...“
„Nein!“, unterbrach sie ihn. Tatsächlich hatte sie ja gerade mal wenige Galleonen, Sickel und Knut dabei, die sie in der Eile in ihrem Hogwartskoffer gefunden hatte, aber vielleicht war dort noch mehr... Aber darüber konnte sie sich auch noch zu gegebener Zeit Gedanken machen.
Sie setzte sich an die Theke und bestellte ein Butterbier. Das Zimmer konnte sie auch noch später besichtigen. In einer düsteren Ecke platznehmend sah sie sich unauffällig um. Glücklicherweise konnte sie niemanden sehen, der ihr bekannt vorkam und so lehnte sie sich schon etwas entspannter in ihrem Stuhl zurück und genoss das Getränk.

Als es nach einer Weile stetig voller wurde und sie immer mehr in der Gefahr schwebt entdeckt zu werden, beschloss sie, ihr Zimmer aufzusuchen. Sie warf ein paar Knuts für ihr Butterbier auf die Theke und verschwand dann rasch die Treppe hoch. In dem kleinen, schäbigen Zimmer verweilte sie nicht lange, sondern betrachtete sich in einem Spiegel in dem angrenzenden Raum. Tatsächlich war sie viel zu auffällig. Sie trug zwar nur noch schwarz und hatte sich etwas dunkel geschminkt, doch ihre braunen, lockigen Haare fielen auf. Vielleichte konnte sie ja etwas an der Farbe ihres Gesamtbildes ändern. Mit etwas Anstrengung färbte sie ihr Hemd in einen dunklen Rotton und ihre Haare schwarz. Die Locken bekam sie zwar nicht weg, aber es änderte doch schon einiges. Dann nahm sie den schwarzen Mantel ab, der sehr nach Todesser aussah und trug nur noch einen schwarzen Umhang drüber.
So mit sich zufrieden verließ sie ihr leeres Appartement wieder und beschloss, in die Winkelgasse zu gehen. Vielleicht konnte sie es so, wenn niemand sie erkannte, erreichen, eine zweite Identität zu besitzen. Dennoch kam sie sich immer noch unwohl vor, wenn sie allein schon den Schankraum durchquerte. Für einen kurzen Augenblick dachte sie daran, dass Tom der Wirt es sicher auffällig finden würde, wenn sie auf einmal verändert aussah, doch daran konnte sie nun auch nichts mehr ändern. Sie betrat die Winkelgasse und blieb einen Moment überwältigt stehen. Wie lange hatte sie schon nicht mehr diesen magischen Ort betreten, mit seinen vielen verschiedenen Geschäften, den bunten Mengen an Zauberern und allerlei Dingen, die in den Schaufenstern zu sehen waren. Etwas befreiter durchlief sie langsam die Gassen, sah sich nach allen Seiten um, entdecke so viel Neues und achtete kaum mehr auf ihre Tarnung.
Erst als schon einige Stunden vorbeigegangen waren und sie sich einen Kaffee in einem Café gönnte fielen ihr die Blicke auf, die sich auf sie richteten. Da wurde ihr bewusst, wie öffentlich sie durch die Gegend spaziert war. Was, wenn sie doch jemand erkannt hatte? Es konnte gar nicht anders gewesen sein, als dass sie nun entdeckt wurde! In den Gesichtern der Gäste spiegelte sich Verwirrung und Ratlosigkeit, doch es konnte sicher nicht mehr lange dauern, bis sie endgültig enttarnt wurde. Eilig bezahlte sie und versuchte sich dann möglichst gelassen schnell zu entfernen. Von jetzt an hielt sie sich nur noch im Schatten und nahm öfters Abkürzungen durch dunkle Gassen, in die sie sich früher nie gewagt hätte. Schließlich kam sie an ihrem Ziel an. Sie durchschritt die große Halle von Gringotts und fand einen freien Schalter.
„Ich möchte Geld abheben“, sagte sie leise an einen beschäftigten Kobold gewandt.
„Der Name?“, fragte er ohne aufzuschauen.
„Tut nichts zur Sache. Hier ist der Schlüssel.“
Nun sah der Kobold kurz auf. Hermine musste sich zwingen, ruhig zu bleiben und hoffte, nicht erkannt zu werden. Doch falls er sie erkannt hatte, sagte er nichts dazu.
„Wie viel?“
„200 Galeonen, jeweils 100 Sickel und Knut.“
„Einen Moment.“ Der Kobold sprang von seinem Stuhl und war auch schon mit dem Schlüssel verschwunden. Ungeduldig tippte Hermine mit den Fingern auf die Theke vor sich und sah sich unauffällig um. Mittlerweile hasste sie es, in so einer Menschen Menge zu stehen wo sie niemanden genau im Auge behalten konnte. Wenn der Kobold doch nur endlich…
„Bitte, Ihr Geld und der Schlüssel.“
Hermine nickte nur, nahm alles an sich und verschwand dann schnellst möglich wieder aus der Bank. Sie sah sich kurz nach allen Seiten um, lief dann nach rechts in eine düstere Gasse hinein und nahm den kürzesten Weg zurück in den Tropfenden Kessel. Dort ließ sie sich auf die Fensterbank sinken und blickte nach draußen. Wie kompliziert das doch alles war! Vielleicht konnte sie so noch eine Weile weitermachen, doch es war anstrengend, immer zu versuchen unerkannt zu bleiben und zudem müsste sie sich eine Arbeitsstelle suchen um genügend Geld zu besitzen um überleben zu können. Was wieder dazu führte, dass sie sich eine neue Identität zu legen musste. Und eigentlich wollte sie sich gar nicht die Mühe machen, so viel zu verändern. Sie seufzte kurz. Vielleicht sollte sie doch wieder zurück gehen. Dort hatte sie eine kostenlose Unterkunft, gratis Essen… bloß konnte sie nicht viel anderes tun. Endseiden sie würde hin und wieder London einen Besuch abstatten.
Doch das waren Entscheidungen, denen sie sich jetzt nicht stellen wollte. Vielleicht in ein, zwei Tagen konnte sie noch Mals darüber nachdenken. Ob der Dunkle Lord von ihrer Abwesenheit wusste? Sie starrte auf ihren linken Unterarm. Er schmerzte ein wenig. Sicher wusste er über jeden ihrer Schritte Bescheid und ihm entfliehen würde sie nicht können. Er würde aufspüren, egal, wo sie war. Aber das hatte sie auch nicht vor, das war ihr Leben, wie könnte sie davor fliehen wollen?

Nun waren schon zwei Tage vergangen und Hermine verbrachte ihre Zeit noch immer im Tropfenden Kessel. Doch sie vermisste bereits den Komfort, den sie im dem Anwesen gehabt hatte. Wenn sie das Zimmer hier verließ ging sie des Öfteren nach Muggel-London, wo sie kaum auffiel. Dafür musste sie nur ihren Umhang weglassen und trug schon muggelähnliche Kleidung. Doch auch dort hatte sie manches Mal das Gefühle angestarrt zu werden und so wurde ihr immer unwohler bis sie schließlich heute, am dritten Tag, ihr Zimmer erst gar nicht verließ. Vielleicht sollte sie doch wieder zurückgehen, dort konnte sie immerhin ohne Unterdrückung zur Schau stellen, dass sie eine Todesserin war. Und möglicherweise gab es auch schon wieder etwas Neues zu tun. Sie müsste nur noch hinunter gehen und das Zimmer bezahlen. Doch sie blieb weiterhin auf der Fensterbank sitzen und starrte in eine graue Landschaft hinaus.
Plötzlich wurden Stimmen laut und sie öffnete ihre Türe einen Spalt breit um etwas zu verstehen. Sie wusste nicht, wieso sie das getan hatte, doch es war zu ihrem Glück.
„Sind Sie absolut sicher, dass sie es ist?“
„Aber ja doch! Kam vor drei Tagen an und wollte ein Zimmer! Sie sieht zwar etwas anders aus, als auf den Bildern, mit denen nach ihr gesucht wird, aber sie muss es sein!“
„Dann los.“
Schon kamen Schritte näher und Hermine wich zurück. Meinten sie etwas sie? Deutlich hatte sie die Stimmen von Ordensmitgliedern vernehmen können und war entsetzt. Nun hatte sie wohl doch keine Wahl mehr. Es war eine schöne Abwechslung gewesen, doch nun würde sie eben zurückkehren. Und sie spürte keinerlei Bedauern, wenn sie daran dachte. Sie sah noch, wie die Zimmertüre aufgerissen wurde, dann war sie appariert.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz