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Fanfiction

Without freedom lost in Darkness - A new Character

von SummerSky

Chapter 8: A new Character

Hermine hatte schließlich nicht mehr weiter darüber nachgedacht, dass sie schon so lange hier war und fragte sich eher, was sie mit ihrem neugewonnenem Zauberstab anfangen konnte. Da fiel ihr wieder die Langeweile ein, die sie hier immer befiel. Vielleicht konnte sie ja versuchen an ihren Koffer zu kommen… Wenn sie richtig lag, und das auch noch nach fünf Monaten, dann sollte er noch beinahe gepackt im Mädchenschlafsaal der Gryffindors liegen.
Sie stellte sich an das geöffnete Fenster und lehnte sich, in ihrem dünnen Hemd fröstelnd, nach draußen. Sie musste jetzt all ihre Konzentration aufbringen, denn für ihren Koffer würde es ein weiter Weg werden, sollte es gelingen. Wenn nicht, wäre es auch nicht weiter schlimm. Da sie sich ja sicher frei bewegen konnte, könnte sie sich auch neue Sachen kaufen. Fragte sich bloß, mit welchem Geld...
Sie holte tief Luft und rief schließlich: „Accio Koffer!“, und streckte den Zauberstab aus. Sie hoffte, dass der Zauber gewirkt hatte und drehte sich schließlich wieder um, streifte ein bisschen durchs Zimmer und ließ sich schlussendlich auf ihr Bett fallen. Gedankenverloren starrte sie an die Decke als auf einmal Draco ins Zimmer gestürmt kam. Hermine stand auf.
„Hi, Draco!“, begrüßte Hermine ihn und wollte ihm mitteilen, dass sie nun eine Todesserin war. Doch Draco ging nicht darauf ein sondern kam auf sie zu und stieß sie nach hinten. Hermine strauchelte und fiel auf die Knie. Draco starrte sie wütend an.
„Was hast du getan? Habe ich dir nicht gesagt, du sollst es nicht tun?! Warum?“
Hermine drehte den Kopf nach rechts, von ihm weg.
„Warum hast du es getan?“, flüsterte sie.
Er stockte. Diese Frage hatte er wohl nicht erwartet. „Weil mein Vater es wollte“, begann er zögernd, „und ich sonst tot wäre-“ er brach ab.
„Ist das alles?“
„Und weil ich es damals ein bisschen auch selbst wollte.“ Nun sah auch er weg.
Eine Träne lief über Hermines Wange und sie blickte ihn wieder an.
„Sag, Draco, teilen wir dann nicht dasselbe Schicksal?! Kannst du es denn dann nicht verstehen?“ Hermine war wieder etwas lauter geworden.
„Sollte ich das denn?“ Er klang abfällig.
„Ich wollte auch nicht sterben“, flüsterte sie und schwieg dann. Plötzlich fuhr er in einem sanfteren und bitterem Ton fort: „Nein, Hermine, ich kann es nicht verstehen. Es tut mir leid. Seit mein Schicksal als Todesser angefangen hat kann ich keinen mehr verstehen, der in seine Reihen tritt.“
„Aber…“
„Versteh doch, ich habe gemordet, gefoltert, Chaos angerichtet und Angst verbreitet! Ich kann keine Menschen mehr leiden sehen, doch ich will keine Menschen mehr verlieren, die ich liebe. Jetzt versuche ich das Beste daraus zu machen, oder irgendwann zu fliehen. Vielleicht schafft Potter es aber auch den Dunklen Lord vorher zu töten. Ich wünschte, ich hätte damals den Tod gewählt, aber dafür war ich mir wohl zu stolz.“ Dann drehte sich Draco um und ging. Hermine starrte ihm geschockt nach.
Dies war schon lange nicht mehr der selbstsichere und egoistische Teenager, den sie kennen und lieben gelernt hatte. Nein, das war ein junger Mann, den man zu oft verletzt und zu oft auf den falschen Weg geführt hatte. Ein junger Mann, der zu oft leiden musste und der keine Geborgenheit kannte. Jemand, der von allen verachtet und, vielleicht deshalb, gefürchtet worden war. Jemand, der die schönen Seiten des Lebens nie kennen gelernt hatte. Jemand, der keine Selbstsicherheit und Selbstvertrauen kannte und sich ein Leben lang nur hinter einer eisernen und einsamen Fassade versteckt hatte. Jemand, dessen Schicksal schon geschrieben stand und vor allem jemand, der niemandem vertrauen konnte, da er schon zu oft enttäuscht worden war. Ja, das war das Leben des Draco Malfoy. Und er hatte Hermine um etwas gebeten und sie hatte ihn schon wieder enttäuscht. Hermine war wütend auf sich selbst, und doch, sie hatte noch nicht sterben wollen!
Immer mehr Tränen rannen über ihre Wangen. Hermine schluchzte und rollte sich dann auf dem Boden ein. Vielleicht hatte sie einen Fehler begangen, doch das konnte sie jetzt nicht wieder gut machen. Es war zu spät, denn eigentlich Hermine hatte gewusst, dass es für sie nur eine Entscheidung geben konnte. Vielleicht sollte sie einfach vergessen was Draco gesagt hatte und da weiter machen wo sie aufgehört hatte.
Nämlich sich auf einen Auftrag des Dunklen Lords zu freuen. Dunkle Zufriedenheit überkam sie auf einmal. Sie wischte sich die Tränen weg und stand auf. Kälte stand in ihren Augen geschrieben, eine Kälte die ihr wahrscheinlich selbst Angst eingeflößt hätte, hätte sie sich jetzt so gesehen. Sie starrte vor sich hin, ihren Zauberstab hielt sie umklammert. Sie war nun eine Todesserin. Sie würde ausführen, was ihr aufgetragen würde.
Und sie versuchte das Band, das sie an Draco kettete zu lösen. Sie lächelte düster. Ja, das nahm sie sich vor. Für die Ewigkeit. Das war ihr neues Gesicht.
Ein neuer Charakter in Diensten des Dunklen Lords.

Der nächste Tag war einfach nur langweilig. Seit Hermine aufgestanden war wusste sie nicht, was sie tun sollte. Wenn sie vor dem Box Sack stand hatte sie keine Lust darauf ein zu schlagen und wenn sie etwas aß war ihr bald der Hunger wieder vergangen. Wenn sie hier drinnen im warmen stand und nach draußen sah hatte sie keine Lust hinauszugehen und wenn sie auf ihrem Bett lag oder saß dann stand sie kurz darauf wieder auf weil sie dachte, sie müsse vor Langeweile explodieren. Sie wusste nicht, woran es lag, dass ihr plötzlich alles nicht mehr gefiel; nahm sie sich Dracos Worte doch zu Herzen? Nein, das konnte nicht sein, so etwas berührte sie nicht mehr.
Schließlich ging es langsam auf Abend zu und Hermine stand am Fenster. Auf einmal sah sie einen schwarzen Fleck am Himmel, der sehr schnell größer wurde. Sie konnte die gerade noch auf die Seite werfen als auch schon ihr Koffer durch die Scheibe gerast kam und dann am Boden liegen blieb.
„Verdammt!“, fluchte Hermine als sie die Scherben sah, die im ganzen Zimmer verteilt lagen. Sie schüttelte den Kopf und sprach schließlich den Reparo-Zauber. Fluchend rieb sich die Todesserin den Kopf, mit dem sie während dem Sprung gegen die Wand gestoßen war. Er tat höllisch weh. Sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und somit fiel ihr erst recht kein Zauberspruch ein mit dem sie das Kopfweh wieder wegbekam. Schlussendlich legte sie sich in ihr Bett und versuchte zu schlafen. Irgendwann war sie dann auch wirklich eingeschlafen doch in der Nacht wachte sie die ganze Zeit wieder auf und ihr Kopf fing von neuem an zu pochen. Als es schließlich ein paar Stunden nach Mitternacht sein musste stand sie auf und wankte aufs Badezimmer zu. Wahrscheinlich hatte es keinen Sinn mehr jetzt einzuschlafen und kurz darauf wieder aufzuwachen. Sie zog sich aus und stellte sich unter das warme Wasser der Dusche. Sie seufzte erleichtert und nach ein paar Minuten klärte sich ihr Verstand wieder etwas. Bis ihr dann auch der Zauberspruch wieder einfiel. Sie stieg kurz aus und hob ihren Zauberstab an den Kopf, dann murmelte sie eine Formel und es ging ihr wieder besser.
Und so fing ein neuer Tag an.
Ein Tag, der einmal mehr viele unschöne Überraschungen für Hermine offen hielt.


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