Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Without freedom lost in Darkness - The Dark Lord

von SummerSky

Chapter 6: The Dark Lord

Am nächsten Morgen setzte Hermine ihren Plan natürlich doch in die Tat um. Draußen regnete es, doch das hielt sie nicht davon ab.
Sie öffnete das Fenster und kalter Regen-Wind schlug ihr entgegen, was sie frösteln ließ. Sie schwang die Beine hinaus und stand dann auf dem äußeren Fensterbrett, doch als sie hinunter sah musste sie feststellen, dass sie sich im 3. oder 4. Stockwerk befand. Springen konnte man also schon mal vergessen. Sie ließ ihren Blick nach links und rechts schweifen und entdeckte weitere Fensterbänke. Sie waren etwas entfernt, aber wenn sie sich streckte… - sie stieß gegen eine unsichtbare Wand.
„Verdammt!“, fluchte Hermine und sprang galant wieder in ihr Zimmer. Wie kommt Avalon hier dann immer wieder rein und raus? Über diese Frage konnte sie sich den Kopf zerbrechen, ihr wollte keine Antwort einfallen.
Was sollte sie denn nun tun? Ihr war langweilig und sie fühlte sich voller Tatendrang. Doch sie konnte wohl nichts anderes tun als ab zu warten, worauf auch immer.
Und so verging auch wieder dieser Tag. Einmal noch war ein Todesser hinein gekommen. Ein anderer als sonst, das merkte Hermine sofort. Er kam mit hoch erhobenem Zauberstab und brachte neues Essen, das alte nahm er wieder mit. Er ließ Hermine keine Sekunde aus den Augen und die Gryffindor machte sich einen Spaß daraus und lächelte ihn gefährlich an, so als wolle sie jeden Moment angreifen. Und als der Todesser schließlich rückwärts aus der Türe verschwunden war fing sie lauthals an zu lachen. Immer noch lächelnd setzte sie sich dann an den Tisch und aß etwas.
Schließlich machte sie sich Bettfertig und betrachtete noch eine Weile die Sterne, die glitzernd von dem Nacht klaren Himmel schienen, das Gewitter hatte sich mittlerweile wieder verzogen.

Am Tag darauf erwachte Hermine schon früh. Sie stand auf und übte mal wieder am Box Sack, während sie immer noch an die Fluchtversuche des vergangenen Tages dachte. Die Türe und das Fenster waren die einzigen Möglichkeiten, die ihr offen waren, und beides Male war ihr Fluchtversuch vereitelt worden. Konnte sie denn jetzt wirklich nur noch in ihrem Zimmer sitzen und auf einen bestimmten Tag warten?
Es klopfte. Hermine, die ganz überrascht war, das ihr diese Höflichkeit zuteilwurde, wischte sich den Schweiß von der Stirn und rief nach kurzem Zögern: „Herein!“
Die Türe wurde geöffnet und ein junger Todesser trat ein. Er machte eine kleine Verbeugung(!) und sagte dann: „Der Dunkle Lord wünscht Sie zu sehen!“
„Äh … ja ... ist gut!“, antwortete Hermine, erstaunt darüber, dass der Dunkle Lord, nein, jetzt dachte sie auch schon Dunkler Lord(!), natürlich überrascht darüber, dass Voldemort sie sehen wollte.
„Sie werden dann abgeholt!“ Somit drehte sich der Todesser wieder um und verließ den Raum. Die Türe fiel mit einem dumpfen Rums hinter ihm ins Schloss, während Hermine ihm noch immer hinterher sah.
Dann wandte sie sich ab und schlug und trat noch ein paar Mal gegen den Sack, bevor sie ins Badezimmer ging und sich fertig machte. Sie duschte sich und zog sich dann wieder eine schwarze Jeans und ein schwarzes Sweatshirt an. Da sie ja die ganze Zeit in Socken herum gelaufen war, suchte sie nun in dem großen Eichenschrank nach Schuhen. Doch vergebens. So wie sie sich nur hinein lehnte, sah sie allein schwarz. Dann verschwand sie regelrecht in dem Schrank und irgendwann kam sie dann keuchend mit einem Paar schwarzer Turnschuhe wieder heraus. Triumphierend zog sie diese an und setzte sich dann noch auf die Fensterbank.
Was kann Voldemort bloß von mir wollen? Den hatte ich ja ganz vergessen! Ob es was mit den Fluchtversuchen zu tun hat? Oder wegen dem Todesser?
Hermine wurde aus ihren Gedanken gerissen als die Türe, diesmal wieder ohne Klopfen, aufging. Natürlich, man konnte ja nicht zweimal hintereinander solche Höflichkeiten erwarten! Sie drehte sich in Richtung des Ausgangs und stand auf.
„Folgen Sie mir! Und unternehmen Sie keine Fluchtversuche, Sie hätten keine Chance!“, kam es sogleich von einem Todesser, der in der Türe stand.
Tatsächlich hatte Hermine gar nicht mehr daran gedacht zu fliehen, obwohl das doch jetzt die perfekte Gelegenheit wäre! Allerdings kannte sie sich nicht aus und würde sich wahrscheinlich hoffnungslos verirren… und dann war da aber immer noch ein neugieriger Teil in ihr, der wissen wollte, was jetzt kommen würde.
Sie folgte dem Todesser durch zahlreiche Gänge, in denen sie schon nach kurzer Zeit die Orientierung verloren hätte. Das machen die sicher extra!, dachte sie bei sich, und wurde in dem Verdacht, sich zu verirren, noch bestätigt.
Sie mussten Voldemort wohl schon näher kommen, denn die Wandbehänge wurden zahlreicher und sauberer. Immer noch fragte sich Hermine, wo sie hier wohl sein musste. An welchem Ort gab es ein solches Gebäude? Ihr wollte nichts einfallen.
Irgendwann blieb der Todesser stehen. Die Hexe wäre fast in ihn hinein gelaufen, durch das betrachten ihrer Umgebung, doch als wenn es so einfach gewesen wäre! Hermine stolperte über einen Teppichansatz, fiel nach vorne und ruderte um ihr Gleichgewicht.
„Aaaah!“ Ein Schrei entrang sich ihren Lippen als sie nach vorne kippte. Der Todesser drehte sich durch den Schrei um. Er wollte noch weglaufen, doch zu spät. Hermine hatte endgültig den Halt verloren und landete unsanft auf dem Todesser.
„Aua!“, grummelte die Hexe und sprang schnell wieder auf. Sie hatte sich den Ellenbogen am Boden angeschlagen - der Todesser stand stöhnend auf und rieb sich den Kopf - oder wohl eher am Kopf ihres Gegenübers. Sie grinste leicht.
Andere Todesser hatten sie umzingelt, da sie wohl dachten es handle sich um einen Fluchtversuch, doch als Hermine keine Anstalten machte wegzurennen, was angesichts dieser Situation absolut aussichtslos gewesen wäre, zogen sie sich wieder zurück.
„Weiter!“, zischte ihr der Mann vor ihr böse zu und ging noch ein paar Schritte. Dann blieb er erneut stehen, doch diesmal hatte Hermine darauf geachtet und hielt ebenfalls. Vor ihnen war eine große, mit seltsamen Ornamenten verzierte Türe, umgeben von schwarzem Stein. Lautlos schwang sie auf und gab den Blick auf einen düsteren Raum frei. Es war ein sehr großer, runder Raum. Die Enden konnte Hermine schon gar nicht mehr erkennen, was vielleicht auch an der Dunkelheit liegen mochte.
Der Todesser gab ihr einen Stoß in den Rücken und Hermine sah ihn angesichts der Dunkelheit fragend an.
„Geh!“, zischte er und kam ein paar Schritt auf sie zu. Also gut!, dachte Hermine entschlossen. Sie atmete noch einmal tief durch und trat dann ein. Die Türe fiel mit einem leisen Klicken ins Schloss und die Gryffindor sah sich um. Was jetzt? Undeutlich konnte sie ein paar Umrisse erkennen und mit einem Mal wurde es heller. Es war zwar nur ein Dämmerlicht und sie hätte sich etwas mehr gewünscht, um sich richtig umzusehen, aber vielleicht war das Licht doch ganz gut. Einiges konnte sie jetzt immerhin schon deutlicher erkennen. Und sie hatte Recht gehabt, es standen tatsächlich ziemlich viele hier, was sie einst nur an den Umrissen erkennen konnte. Und zwar alles Todesser! Sie hatten Umhänge an und die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen. So standen sie in einem Halbkreis und starrten zu Hermine. Es herrschte eine angespannte Stille über diesem Raum.
„Du bist eingetroffen!“, ertönte eine kalte, hohe Stimme aus der Dunkelheit.
Hermine lief ein Schauer über den Rücken. Sie kannte diese Stimme nur zu gut und hatte eigentlich nicht vorgehabt ihm persönlich zu begegnen.
Rote Augen leuchteten in der Schwärze und langsam bildeten sich die Umrisse von Voldemort ab. Hermine wagte es kaum zu Atmen, aus Angst er würde ihr einen Fluch aufhalsen. Aber dann zwang sie sich innerlich zur Ruhe. Er würde sie jetzt schon nicht umbringen, schließlich hätte er das längst tun können, und sonst hätte sie sicher nicht so eine luxuriöse Unterkunft bekommen.
Ãœberall huschten ihre Augen hin nur nicht zu Voldemort. Sie konnte einfach nicht in seine kalten Augen sehen, die nur so strotzten von Wut und Hass.
„Sieh mich an!“, donnerte seine Stimme und zerriss die Stille.
Doch Hermine wollte nicht. Voller Angst drückte sie die Augen ganz fest aufeinander. Sie zitterte und ihr Atem kam stoßweise.
„Sieh mich an!“, wiederholte er. Und als Hermine seiner Aufforderung nicht nachkam zwang er sie mit unsichtbarer Gewalt dazu. Er schwang seinen Zauberstab in der Luft und Hermines Augen wurden geöffnet. Sie wollte sie wieder schließen, doch widerstand war zwecklos. Sie atmete noch einmal tief ein und blickte Voldemort dann direkt an.
„Weißt du, warum du hier bist?“, war das Erste, das er schließlich fragte. Hermine schüttelte kaum merklich den Kopf, doch Voldemort genügte es.
„Hast du dich schon einmal gefragt, warum du so gut wohnen durftest?“
Nun nickte sie zögernd. Diese Frage hatte sie sich nicht nur einmal gestellt, doch sie hatte keine Antwort darauf gefunden. Als Hermine keinen Widerstand mehr fühlte senkte sie den Blick zu Boden. Voldemort ließ es geschehen.
„Nun, du könntest sehr nützlich für mich sein. Hast du schon einmal daran gedacht?“, zischte er leise aber durchdringend.
Hermine war, als würde ihr Herz stehen bleiben. Sie sollte für ihn arbeiten? Aber warum ausgerechnet sie??
Doch Voldemort wartete keine Antwort von ihr ab und als hätte er ihre Gedanken erraten flüsterte er leise, aber durchdringend: „Du würdest dich hier sehr gut tun. Du hättest alles was du brauchst. Und du bist hübsch, klug und eine außerordentlich talentierte Hexe. Du kannst dich selbst verteidigen, was keiner meiner Todesser kann außer mit dem Zauberstab. Du hättest gute Chancen in meinen Reihen und könntest endlich die ganze Macht anwenden, die in dir liegt. Überlege es dir gut! Du hast die Wahl.“
Er ließ Hermine erst gar nicht zu Wort kommen, sondern machte eine auffordernde Handbewegung und einer aus dem Kreis schritt auf Hermine zu und führte sie nach draußen. Ungewohnt nach dieser Finsternis stachen ihr das helle Licht der Fackeln und der Sonnenschein hinter den Fenstern ins Gesicht. Sie kniff die Augen zusammen doch der Todesser führte sie und langsam öffnete sie die Augen. Sie liefen die endlosen Gänge wieder zurück bis sie vor Hermines Zimmer stehen blieben. Da erst drehte sie sich zu dem Todesser um - und erschrak. Es war kein anderer als Draco!
„Aber was…!“ Weiter kam sie nicht. Draco bedeutete ihr still zu sein und deutete auf die ganzen Todesser hinter sich.
„Ich werde sie noch hinein bringen, nicht dass sie abhaut!“, sagte er mit tiefer Stimme. Als keiner der Todesser etwas erwiderte, trat er die Tür auf und schubste Hermine hinein. Dann schloss er die Türe wieder hinter sich. Draco nahm die Kapuze seines schwarzen Umhangs herunter. Hermine erschauerte, Draco sah nicht gut aus. Er hatte immer noch viele blaue Flecken und Abschürfungen und ein Teil seines Umhangs war zerrissen und dreckig.
„Draco, was … was ist passiert?“, fragte Hermine halblaut und strich mit ihrer Hand über sein Gesicht. Sie zitterte immer noch etwas seit der Begegnung mit Voldemort doch in Dracos Nähe wurde sie wieder ruhiger. Draco hielt ihre Hand fest und nahm sie langsam von sich weg. Tatsächlich war ihr schon wieder entfallen, wir ihre letzte Begegnung geendet hatte und wie sehr er ihr doch Verachtung entgegenbrachte.
„Hermine, egal, was passiert, du darfst dich ihm nicht unterwerfen!“
„Aber … aber dann werde ich sterben!“, flüsterte Hermine. „Du weißt ganz genau, wenn ich mich Voldemort nicht unterwerfe bringt er mich um!“
„Bitte, Hermine, tu es nicht! Du sollst nicht das gleiche Schicksal teilen wie ich.“ Das war das letzte was er sagte, dann zog er die Kapuze wieder über, strich mit seiner Hand noch mal über Hermines und verließ dann ihr Zimmer.
Eine Träne rollte über ihre Wange, doch sie wischte sie schnell weg. Sie wollte jetzt nicht weinen. Sie musste sich entscheiden.
Die ganze Zeit flirrten ihr die Gedanken durch den Kopf. Sollte sie, oder nicht? Etwas Anziehendes hatte es, für Voldemort zu arbeiten. Aber dann dachte sie wieder an Draco. Er wollte es nicht. Aber er war schließlich selbst ein Todesser. Und wenn sie auch eine Todesserin wurde, dann wäre sie immer bei Draco… Doch plötzlich fragte sie sich wieder, warum sie überhaupt über so eine Entscheidung nachdachte! Sollte sie nicht von vornherein Nein sagen? Allerdings konnte sie an ihren alten Idealen sowieso nicht mehr festhalten… Und so überlegte sie weiter während vor ihrem Fenster die Nacht hereinbrach. Sie machte sich fertig und legte sich ins Bett. Die ganze Nacht wälzte sie sich unruhig hin und her mit nur zwei Fragen im Kopf: Ja? Oder Nein? Wiegte alles gegeneinander ab und kam doch nicht zu einem Ergebnis.
Irgendwann gegen morgen fiel sie dann in einen unruhigen Schlaf.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Daniel ist total nett. Er ist klasse. Er spielte mir gute Musik vor. Ich hatte immer noch Beatles gehört bis ich hierher kam. Er ist sehr leidenschaftlich. Für sein Alter hat er einen guten Geschmack.
David Thewlis über Daniel Radcliffe