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Fanfiction

Without freedom lost in Darkness - Unhappy

von SummerSky

@Lachkeks: Freut mich dass wenigestens du auf sowas stehst :D. Hoffe du hast mittlerweile auch das 1.Kap gelesen, hier ist schon das zweite ;) Viel Spaß beim lesen^^
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Chapter 2: Unhappy

Die Tage vergingen. Alles zog an Hermine vorbei als wäre sie gar nicht anwesend. Im Unterricht bekam sie dennoch Punkte und erledigte auch alles, was ihr aufgetragen wurde gewissenhaft. Doch sie aß nur noch wenig und wenn, dann musste sie sich dazu zwingen und unternahm auch nichts in der Freizeit, die sie hatte. Sie wusste selbst nicht, woran es lag, doch eigentlich war ihr alles egal.
Langsam hatte sie es geschafft, Draco vergessen. War er ihr anfangs noch tagtäglich erschienen und hatte sie in ihren Träumen geplagt, so hatte sie mittlerweile kein gutes Bild mehr von ihm vor Augen und allmählich verblasste auch der Rest. Nach einiger Zeit wusste sie beinahe nur noch seinen Namen.
Selbst über Harry und Ron machte sie sich kaum mehr Gedanken. Immer mehr reifte die Idee in ihr, dass sie ihre Freunde doch hassen sollte, denn sie hatten sie allein gelassen. Allein mit allen Problemen und Ängsten und dem Alltag. Aber dann überkamen sie auch immer wieder Schuldgefühle, weil sie so über ihre Freunde dachte, doch die Schuld verblasste langsam wie die Zeit voran schritt und ein neues Ereignis trat ein.

Es war der wohl letzte schöne Tag im Herbst und Hermine spazierte über die Ländereien um Hagrid zu besuchen. Es war Samstag und heute hatte er keinen Unterricht. Sie klopfte an seine Türe und er öffnete mit einem breiten Lächeln.
„Hallo, Hermine. Komm doch rein. Wie geht's denn so?“, fragte Hagrid und hielt ihr die Türe auf während sie eintrat.
„Hi, Hagrid. Mir geht's gut, und dir?“ Das war zwar gelogen und wenn man ihre magere Figur, das blasse Gesicht und die Augenringe betrachtete, dann sah man das auch, doch Hagrid ging auf ihr Gesagtes ein.
„Auch, kann nicht klagen. Hast du mal wieder von Harry und Ron gehört?“
„Nein, ich weiß immer noch nicht mehr, als dass Harry auf der Suche nach etwas ist, das Voldemort - Hagrid zuckte zusammen - vernichten kann.“ Sie musste es so umschreiben, denn Harry hatte ihr ja ausdrücklich verboten jemandem von den Horcruxen zu erzählen. „Und von Ron kam schon lange kein Brief mehr. Das wahrscheinlichste ist immer noch, dass er und Ginny nicht mehr nach Hogwarts dürfen.“
„Hm… ja, klar, ist vielleicht auch besser so. Seit letztem Jahr hat Hogwarts ja vieles von seinem Ruf als sicherster Ort eingebüßt und wenn die Weasleys sich bei sich zu Hause am sichersten fühlen, dann ist das so. Aber immerhin du bist noch da.“
Er lächelte sie an, doch sah man die Traurigkeit in seinen Zügen, schließlich war das Trio beinahe die einzigen, die ihn immer besucht hatten.
„Ja, natürlich, ich will schließlich meinen Abschluss machen. Aber das kann doch nicht richtig sein, wenn sich alle zu Hause verstecken! Wir sollten endlich gegen Voldemort kämpfen.“
„Ach, Hermine, wenn das alle so sehen würden wie du, dann wäre du-weißt-schon-wer sicher nicht so lange an der Macht geblieben.“ Er schlug ihr, versucht sanft, auf die Schulter, doch Hermine knickte trotzdem leicht ein.
„Hmh…“, murrte sie nur. Hagrid hatte ja recht und Hermine wusste selbst nicht mehr, ob sie überhaupt die Kraft aufbringen könnte einmal mehr gegen Todesser zu kämpfen.
Die Gryffindor und der Halbriese redeten noch ziemlich lange miteinander und bald wurde es dunkel draußen.
„Du solltest jetzt lieber gehen, Hermine, sonst kriegst noch Ärger“, meinte Hagrid irgendwann.
„Ja, du hast Recht, ich sollte zurückgehen. Gute Nacht, Hagrid!“
„'Nacht, Hermine!“
Hermine ging nach draußen und Hagrid schloss die Türe hinter ihr. Es war schon ziemlich kühl geworden und Hermine zog ihre Jacke enger an sich, ihre Hände vergrub sie in den Jackentaschen. Dann machte sie sich schnell auf den Weg nach Hogwarts, das in der schwarzen Nacht nur durch das Leuchten der Fenster zu erkennen war. Unglücklicherweise musste sie dabei jedoch noch einen kurzen Weg am Verbotenen Wald entlang vorbei und dieser machte schon tagsüber einen sehr unheimlichen Eindruck, was sich jetzt, mit der Dunkelheit, nicht verbessert hatte. Doch solange sie sich auf den Ländereien bewegte konnte ihr schließlich nichts geschehen. Also lief sie los, wenn auch etwas zügiger, denn sie wollte schnell wieder ins Warme.
Doch sie war nicht weit gekommen als auf einmal eine Person aus dem Wald neben ihr auftauchte und sie festhielt. Hermine hatte keine Chance nach ihrem Zauberstab zu greifen und Hagrids Hütte war schon außer Sicht. Eine rauchige Stimme rief: „Impedimenta!“, und Hermine fiel steif nach hinten. Sie hatte schon den harten Aufprall gefürchtet, doch noch ehe sie am Boden ankam wurde sie von einer weiteren maskierten Person aufgefangen. Irgendwas kam ihr an dieser zweiten Person bekannt vor, doch sie wusste nicht was und dann konnte sie nicht weiter darüber nachdenken, denn im Dunkel der Nacht apparierten sie und ihr wurde schwarz vor Augen.

Als Hermine erwachte fand sie sich in einem dunklen Zimmer wieder. Sie lag auf einem Bett zudem noch ein Tisch und zwei Stühle im Raum standen. Doch die Gryffindor hatte höllische Kopfschmerzen, so als wäre sie doch auf dem Boden auf geknallt und nicht aufgefangen worden und um sich herum nahm sie alles nur verschwommen wahr. Obwohl sie wach bleiben wollte, um zu erfahren, wo sie sich befand - auch wenn sie eine dunkle Ahnung hatte - legte sie sich wieder zurück auf das harte Bett. Sie hatte im Moment wohl keine Möglichkeit zu erfahren, wo sie war, und kaum dass sie das Kissen berührte war sie erneut in eine allumfassende Dunkelheit gefallen.
Hermine schreckte auf als sie meinte Stimmengeflüster zu hören, woraufhin ruckartig die eiserne Türe aufgerissen wurde. Sie setzte sich auf und langsam kamen die Erinnerungen wieder, was passiert war. Einige Personen in schwarzen Umhängen kamen in den Raum und stellten sich in einem Halbkreis vor Hermine auf. Nur einer blieb hinter ihnen stehen, doch die Braunhaarige wusste nicht, wer das war oder was das sein sollte.
„Na, sind Sie endlich aufgewacht, Miss Granger?“, fragte die gehässige Stimme von Severus Snape.
Hermine sagte nichts, denn ihr Gehirn setzte gerade die letzten Puzzleteile zusammen.
„Und jetzt werden Sie uns sagen, wo Potter steckt!“, fuhr er sie an.
Hermine antwortete noch immer nicht.
„Rede gefälligst!“, zischte Snape.
Doch Hermine hatte die Worte von ihm gar nicht richtig verstanden, viel zu sehr wurde ihr klar, was ihr zusammen gesetztes Puzzle ihr nun mitteilte. Sie war von Todessern entführt worden!
Snape trat auf Hermine zu und gab ihr eine Ohrfeige. Blut rann aus ihrem Mund.
„Wa … Was haben Sie gesagt?“, fragte Hermine stotternd.
„Es hat ja doch keinen Sinn!“, rief jemand aus der Reihe. „Wir sollten es wann anders noch mal versuchen.“
„Seit still!“, schnauzte Snape denjenigen an. Aber er musste wohl einsehen, dass er mit Hermine momentan nicht weiter kommen würde. Dann drehte er sich jedoch um, zu der Person, die hinter allen stand.
„Du kennst sie doch am besten. Bleib hier und versuch Informationen raus zu bekommen!“, befahl Snape. Dann lief er eiligen Schrittes aus dem Raum. Die anderen, bis auf einer, folgten ihm.
„So sieht man sich wieder, was, Granger?“, rief der Todesser höhnisch, er zog sich die Kapuze hinunter und Draco Malfoy stand vor ihr.
„Dr … Draco?“, fragte Hermine zaghaft. Sie konnte es nicht glauben, vor ihr stand Draco Malfoy! Alle Erinnerungen an ihn kamen zurück. Sie wollte ihn doch vergessen, hatte es sogar beinahe geschafft, aber jetzt war alles wieder da. Alle Gefühle und Bilder. Mit einem spöttischen Gesichtsausdruck stand er vor ihr. Hatte sie sich im Hogwartsexpress nicht noch gewünscht, dass er da sein und sie beleidigen würde? Doch jetzt wusste sie nicht ob sie ihn hassen oder lieben sollte.
„Seit wann nennst du mich Draco? Das ist ja widerwärtig, meinen Namen aus deinem Mund zu hören!“, meinte er verächtlich.
Hermine musste sich zusammen reißen um nicht zu weinen. Sie wusste auch gar nicht, welchen Grund das gehabt hätte. Aus Freude, dass sie ihn sehen konnte? Aus Trauer, weil er sie beleidigt hatte und ihre Gefühle nicht erwiderte? Oder war es einfach die Gesamtsituation, die sie überforderte? Sie wusste es nicht. Sowieso konnte sie nicht klar denken, um sich noch irgendwie zur Wehr zu setzten. Wenn sie zurückdachte, was früher vielleicht gewesen wäre… Sie hätte wahrscheinlich gekämpft, hatte sich gar nicht erst so demütigen lassen. Doch das war alles schon lange her.
„Also, wo ist Potter?“, fragte Draco, so arrogant wie eh und je.
„Ich … weiß es nicht“, antwortete Hermine wahrheitsgetreu.
„Und warum weißt du es nicht? Du bist doch sonst auch immer mit ihm zusammen!“
Hermine antwortete nicht mehr. Sie konnte einfach nicht mehr. Am liebsten würde sie jetzt auf Draco zu gehen und in seinen Armen liegen. Geschützt in den Armen dessen, den man liebte. Doch ihre Positionen verboten es. Es wäre falsch und würde nicht funktionieren. Es waren zwei verschiedene Welten. Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg über ihr Gesicht.
„Angst?“, höhnte Draco und zog spöttisch eine Augenbraue nach oben.
Hermine schüttelte langsam den Kopf. Nein, wenn sie so darüber nachdachte hatte sie wirklich keine Angst. Ihr Kampfgeist war schon lange gebrochen und es machte für sie keinen Unterschied mehr wo sie war. Sie hatte nicht mehr nur nicht die Kraft zum Kämpfen auch ihr Lebenswille war am schwinden.
„Sehnsucht nach Potter?“ Er lachte sie böse an, weil er wusste, dass er sie damit verletzte. Doch Hermine schüttelte nur abermals den Kopf.
„Soll ich weiter raten, oder willst du es mir sagen?“
Tatsächlich könnte sie es ihm jetzt sagen. Dann würde sie sich noch weiter demütigen lassen, doch was machte das schon? Konnte es wirklich noch schlimmer werden?
„Kennst du das Wort Liebe?“, fragte sie leise.
„So, wer ist denn der Glückliche?“ Er lachte höhnisch. „Vielleicht Wiesel?“
Hermine schüttelte den Kopf.
„Er steht genau vor mir.“ Und ihre Stimme brach ab.
Draco zog nun beide Augenbrauen nach oben, dann drehte er sich abfällig um und verließ mit wehendem Umhang den Raum.
Hermine brach in Tränen aus und vergrub ihr Gesicht im Kissen.
Sie hatte sich getäuscht, es konnte schlimmer werden.


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