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Fanfiction

Without freedom lost in Darkness - Hogwarts

von SummerSky

Chapter 1: Hogwarts

Hermine stand vor Gleis neundreiviertel und verabschiedete sich von ihren Eltern. Sie sah nur sehr wenige Zauberer und davon noch weniger, die mit ihr jetzt in einer Jahrgangsstufe waren.
Hogwarts hatte wieder geöffnet und versuchte so gut es ging die Kinder zu unterrichten.
Hermine lief durch die Mauer und schon stand sie vor dem Hogwartsexpress, sie musste sich erinnern, wie sie, Harry und Ron hier gestanden hatten und zusahen, wie sich die Kinder fröhlich von ihren Eltern verabschiedeten. Doch wenn sie sich jetzt umsah herrschte überall eine gedrückte Stimmung. Hermine rann eine einzelne Träne über ihr Gesicht, doch sie wischte sie schnell weg und stieg in den Hogwartsexpress ein.
In dem schon alten Zug suchte sie sich ein leeres Abteil, was nicht sonderlich schwer war, hob ihren Koffer auf das Gepäcknetz und setzte sich auf einen Platz. Traurig sah sie aus dem Fenster, auch Ron war nicht mehr da, seine Eltern hatten wohl zu viel Angst um ihn gehabt und Ginny war dann erst recht nicht hier. Doch keiner der beiden hatte ihr einen Brief geschrieben oder beantwortet. Die Gryffindor seufzt und wie schon so oft stellte sie sich die Frage: Warum? Warum musste das alles passieren? Warum war Harry alleine aufgebrochen? Warum war Draco nicht mehr an der Schule? Sie wusste nicht, wie es dazu gekommen war, doch hatte sich in ihr Zuneigung zu ihm entwickelt. Obwohl alles dagegen sprach, all die Beleidigungen, Anfeindungen, der Häuserunterschied und so vieles mehr. Und doch konnte sie sich ihrer Gefühle ihm Gegenüber nicht verwehren. Wie gerne würde sie jetzt hören, dass er und seine Leibwächter die Abteiltüre aufrissen und sie beleidigten. Doch es geschah nichts dergleichen. Die Türe blieb ruhig und der Zug kam langsam ins Rollen. Hermine hatte die Hoffnung auf ein normales Zusammensein mit Draco Malfoy aufgegeben, vor allem, da er niemals ihre Gefühle erwidern würde, und wollte ihn vergessen.
Die Siebzehnjährige sah aus dem Fenster und betrachtete die Landschaft, die an ihr vorüber zog. Es war Sommer, doch das ließ sich heute nicht erkennen. In der Ferne braute sich ein Unwetter zusammen welches schnell den Himmel verdunkelte und die Landschaft lag trist unter dem düsteren Firmament. Alles schien sich perfekt Hermines Stimmung an zupassen.
Sie wollte am liebsten alles heraus schreien, allen Schmerz, ihre Sehnsucht, diese ganze Ungerechtigkeit, und warum sie nicht einfach ein normales Leben mit so alltäglichen Problemen haben konnte - doch es ging nicht, sie blieb stumm und sah nur weiterhin aus dem Fenster.

Es wurde langsam Abend und der Hogwartsexpress kam in Hogsmeade an. Die Hexe zog ihren Umhang über und stieg aus. Wie auch schon die letzten Jahre stand Hagrid vor dem Hogwartsexpress und holte die Erstklässler zu sich, aber es waren nicht mehr viele und so fuhr der gutmütige Halbriese auch mit ein paar leeren Booten über den See.
Hermine hatte traurig zu gesehen.
Es fing an zu regnen und sie beeilte sich in eine Kutsche zu kommen in der sie nun alleine saß, als sie anfing los zu fahren. An Hogwarts angekommen stieg sie aus, rannte durch den Regen in ihr warmes zu Hause und nahm am Gryffindortisch Platz. Neben ihr saßen Seamus und Dean und nachdem sie sie begrüßt hatte sah sich Hermine in der restlichen Halle um, wer sein letztes Jahr an Hogwarts absolvierte.
Vor allem aus Slytherin waren die meisten anwesend, wahrscheinlich, weil viele ihrer Eltern Todessern waren und ihre Kinder weiterhin nach Hogwarts schickten, da Voldemort ihnen sicher nichts anhaben würde. Aber auch unter ihnen herrschte eine gedrückte Stimmung. Ihr viel Pansy Parkinson auf, die sich mit einer anderen Slytherin unterhielt. Einmal in den sieben Jahren, dass sie nicht an Draco hing. Diese bitteren Gedanken, dass Draco immer eine andere gehabt hatte, konnte sie mittlerweile jedes Mal besser abstellen, wenn sie sich klar machte, dass sie niemals eine Chance gehabt hätte. Doch wie gerne würde sie ihn jetzt wenigstens an seinem Haustisch sehen... Eilig ließ sie ihre Gedanken in eine andere Richtung schweifen, bevor der Schmerz zu groß wurde, besah sich noch ein bisschen genauer die Tische, machte einige Gesichter aus, die sie kannte, und andere, die sie nirgendwo fand.
Schließlich wurden die Erstklässler eingeteilt und diesmal mit noch mehr Freude an ihren Haustischen empfangen wie sonst - auch wenn das schwerfiel, bei den wenigen Schülern.
Dann sorgte McGonagall für Ruhe und erhob sich.
„Meine Lieben Schüler und Schülerinnen. Ich begrüße euch herzlich zu einem neuen Jahr an Hogwarts! Ich freue mich, einige von euch wieder an zutreffen, doch dürfen wir denen, die nicht mehr anwesend sind, keine Schuld geben. Jeder tut das, was er in diesen Zeiten für richtig hält und da kann man niemandem etwas vorwerfen. Ab sofort werde ich nun den Posten als Schulleitern übernehmen und hoffe, eine gute Vertretung für Professor Dumbledore zu sein. Ich weiß genauso gut wie ihr, dass ihn niemand ersetzen kann, und das will ich auch gar nicht, doch sollten wir versuchen diesen großartigen Zauberer in Erinnerung zu behalten.“ Sie schwieg für einen Moment und niemand sagte etwas. Schließlich fuhr McGonagall fort: „Meinen Posten als Verwandlungs- und Hauslehrerin werde ich somit abgeben und meine Vertretung übernimmt von nun an Miss Rosé. Somit werden auch einige andere Fächer neu besetzt: für Verteidigung gegen die dunklen Künste wird Mr. Folery eingesetzt, für Zaubertränke: Mr. Valua, der ebenso den Posten als Hauslehrer für Slytherin übernimmt und für die restlichen Fächer werden die euch bekannten Lehrer bleiben.
Jetzt wünsche ich euch noch einen guten Appetit!“ Dann setzte sie sich wieder und die Schüler applaudierten.
Auf den Tischen erschien wie jedes Mal zu Beginn eines neuen Schuljahres fantastisches Essen, doch Hermine hatte keinen Hunger, wie so oft in den letzten Wochen, und stocherte nur lustlos in ihrem Essen herum.
Seamus und Dean warfen ihr besorgte Blicke zu, doch sie sagten nichts. Schließlich stand die Gryffindor auf, lächelte die beiden noch schwach an und verabschiedete sich.
„Seamus, Dean, ich werde schon mal in den Gemeinschaftsraum gehen. Gute Nacht.“
„`Nacht, Hermine!“, erwiderten die beiden und sahen ihr mitfühlend hinterher.
Hermine hatte sich das Passwort besorgt, nannte es der Fetten Dame, vor der sie nun stand und trat ein. Und auch wenn draußen noch Sommer war, schlug ihr hier wie immer eine angenehme Wärme entgegen. Die Gryffindor wärmte sich noch ihre Hände am Feuer, doch es gab eine Kälte, die sich durch nichts vertreiben ließ. Schließlich ging sie in ihren Schlafsaal. Ihr Gepäck war das einzige, das im Raum stand. Sie seufzte traurig, dann machte sie sich fertig und legte sich in ihr Himmelbett. Ihre Gedanken kreisten um früher. Wie gerne würde sie jetzt noch mit ihren Zimmerkameradinnen reden, oder mit Harry und Ron vor dem Kamin sitzen und über alles möglich lachen. Doch diese Zeiten würde es nie wieder geben, das war ihr letztes Jahr an Hogwarts und Harry und Ron waren nicht da. Sie würde sie dieses Jahr oder vielleicht nie mehr wieder sehen und das war etwas, was sie kaum ertrug, auch wenn es die beiden waren, die sie allein gelassen hatten. Nicht einmal hatten sie sich gemeldet! Schnell versuchte sie ihre Gedanken von den beiden abzubringen und landete sofort bei Draco. Wie gerne würde sie ihn jetzt wieder sehen, es wäre ihr auch egal, wenn er sie beleidigen würde, Hauptsache sie konnte ihn wieder sehen und am besten hätte er auch keine Todesser als Eltern und all das wäre nicht passiert. Fast hätte sie trocken aufgelacht, doch so seufzte sie nur. Warum konnte sie ihn nicht einfach vergessen, warum musste er immer wieder vor ihr auftauchen?
Sie drehte sich zur Seite und versuchte zu schlafen, doch immer, wenn sie ihre Augen schloss, dann sah sie Draco vor sich. Seine glitzernden Augen, sein blondes Haar, sein blasses Gesicht und das spöttische Lächeln... Dann waren da Harry und Ron, lästerten in ihrer Gegenwart wieder über den Slytherin, unternahmen schöne Dinge gemeinsame... Nein! Sie wollte nicht mehr, sie konnte nicht mehr! Sie wollte das alles nicht länger ertragen, warum konnten sie denn nicht alle verschwinden, einfach so aus ihren Gedanken gelöscht werden?!
Hermine rannen Tränen über ihre Wangen. In ihr breitete sich Verzweiflung und Schmerz aus und ließen sie sich kümmerlich und klein fühlen. Irgendwann, nach langer Zeit, war sie dann erschöpft eingeschlafen.
Doch mitten in der Nacht wachte sie wieder auf, Schweiß hatte sich auf ihrer Stirn gebildet und ihr Atem ging schnell. Mittlerweile schien der Mond hell ins Zimmer und warf Schatten auf ihr Bett. Hermine hatte einen Albtraum gehabt: Draco war dort gewesen und noch weitere Todesser, sie war gefangen und irgendjemand feuerte einen Fluch auf sie ab…
Hermine schrie. Schrie alles heraus, alles was sie belastete, sie schrie einfach nur. Sie wollte das alles nicht mehr sehen, warum konnten sie sie denn nicht endlich in Ruhe lassen? Warum konnte sie nicht einfach ein normales Leben leben? Warum musste immer so viel passieren? Es war eine Verzweiflung, die jeden Moment mehr zu nahm, eine Kälte, die sie von innen heraus auf zerrte und sie nicht in Ruhe lassen wollte. Ein Schmerz, der sich nicht vergessen ließ.
Endlos ging es so, Hermine wusste nicht mehr, wie viel Zeit vergangen war in der sie zusammenkauert in ihrem Bett lag, die Arme vors Gesicht gepresst, doch aus ihrem hilflosen Schreien war ein Schluchzen geworden und ihr Hals tat weh. Schniefend ging sie ins Badezimmer und wusch sich ihr gerötetes Gesicht. Dann legte sie sich wieder hin und konnte lange nicht einschlafen. Mit glasigem, leerem Blick starrte sie in die Dunkelheit.

Am nächsten Tag stand Hermine noch vor ihrem Wecker auf. Sie war eingeschlafen als der Himmel graute und fühlte sich dem entsprechend matt. Sie machte sich fertig und ging dann in die Große Halle. Es war ein komisches Gefühl, ohne Harry und Ron unterwegs zu sein und sie kam sich so verlassen und schutzlos vor, doch musste sie sich wohl oder übel daran gewöhnen.
In der Großen Halle wurden die Stundenpläne ausgeteilt und gleich in der ersten Stunde hatte sie Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Sofort musste sie an Harry denken, es war sein Lieblingsfach und beinahe das einzige, in dem er sich wirklich anstrengte. Doch eilig verschob sie diese Gedanken wieder und versuchte einfach an nichts zu denken, die Verzweiflung wartete nur darauf, bei einer passenden Gelegenheit wieder Besitz von ihr zu ergreifen. Mittlerweile war ihr der Hunger, der sowieso nicht groß war, vergangen und sie machte sich auf den Weg zum Klassenzimmer. Natürlich war sie die erste, doch die Türe stand schon offen. Hermine trat ein und Mr. Folery sah von seinem Schreibtisch auf.
„Guten Morgen, Miss…?“, fragte Folery.
„Hermine Granger, Sir!“, antwortete Hermine.
„Also dann, guten Morgen, Miss Granger. Sie sind ziemlich früh dran, aber sie dürfen sich schon mal setzen“, sagte Folery lächelnd.
Hermine nickte und setzte sich auf einen Platz der so ungefähr in der Mitte war. Dann
holte sie ihr Verteidigung- Buch heraus und blätterte ein bisschen darin herum. So merkte sie nicht, wie die Zeit verging und sich das Klassenzimmer allmählich füllte. Erst als Folery anfing zu sprechen sah sie auf. Neben ihr saß niemand.
„Guten Morgen, liebe Schüler. Ich bin Professor Folery und unterrichte euch weiter in dem Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Wir werden jetzt erst mal besprechen was dieses Schuljahr alles dran kommt….“ Weiter hörte Hermine nicht zu, da sie schon wusste, was dran kam und das für sie nun nicht mehr von Belang war.

Sie hatten schon mit ihrem ersten Thema angefangen als es läutete. Hermine packte ihre Sachen zusammen und verließ den Raum. Als nächstes hatten sie bei Mr. Valua Zaubertränke und auch hier besprachen sie erst einmal die Themen. Danach hatten sie noch bei ihren alten Lehrern und als letzte Stunde Verwandlung. Doch auch hier war es nicht anders als in den Fächern zuvor und so wurde ihnen nur erzählt, was alles in dem Schuljahr dran kommen würde.
Als auch diese Stunde endlich zu Ende war, ging Hermine gleich in ihren Gemeinschaftsraum. Sie hatte keinen Hunger und so hatte sie gar nicht erst den Umweg zur Großen Halle gemacht.
Sie setzte sich an den Kamin und machte Hausaufgaben, die sie noch in den Fächern aufbekommen hatten, in denen sie schon mit dem Thema anfingen, doch sie war schnell fertig damit und langweilte sich nun. Sie wollte nie ohne irgendeine Aufgabe sein, denn sonst musste sie wieder an den Slytherin denken. Und hatte sie nicht eigentlich vorgehabt ihn zu vergessen? Also ging Hermine raus, sie wollte Hagrid besuchen, doch als sie bei ihm ankam musste sie feststellen, dass er noch unterrichtete.
Betrübt lief die Gryffindor zum See, dort setzte sie sich hin und lehnte sich an einen Baum. Sie schloss die Augen und versuchte an nichts zu denken, doch das klappte nicht lange und schon bald sah sie wieder Harry, Ron und Draco. Hermine seufzte, warum konnte sie ihn nicht vergessen? Würde noch irgendwas passieren? Würde sie ihn noch mal wieder sehen? Sie wusste es nicht und wollte Trelawney auch keine Konkurrenz machen.
Müde stand sie auf und musste feststellen, dass sie Sonne fast schon untergegangen war. Hermine war die Zeit gar nicht so lange vorgekommen. Doch es war ihr eigentlich auch egal. Sie ging zurück zum Schloss. Sie aß nur eine Kleinigkeit, zu der sie sich zwingen musste und ging dann in den Schlafsaal.
Fertig lag sie in ihrem Bett und versuchte einmal einzuschlafen ohne irgendwelchen Gedanken nachzuhängen, wenn ihr auch der Traum noch immer lebhaft in Erinnerung war.
Doch wieso sollte es auf Wunsch einmal anders sein, als die ganzen Tage und Nächte zuvor? Ihre Gedanken kreisten um ihre Freunde und Draco und ihre Träume für eine heile Welt wurden immer fantastischer, bis die Verzweiflung erneut die Oberhand gewann.


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