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Fanfiction

Winterzauber - Winterzauber Teil 2

von Hauself

Hi ihr Lieben!
Tausend Dank fĂĽr eure Kommis, hab mich riesig gefreut. Zum Dank gibt es heute (noch im alten Jahr...) den zweiten und letzten Teil.

Ich wĂĽnsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2008!

Viele liebe GrĂĽĂźe,
Hauself


Nach einem zeitigen Frühstück begann am nächsten Morgen endlich die erste Stunde des Skikurses. Die Schüler wurden aufgeteilt in Anfänger und Profis, bevor sie sich zu ihren jeweiligen Lehrern begaben und der „Unterricht“ beginnen konnte.
Keine halbe Stunde später sausten die Profis bereits kleinere Hänge herab, während die anderen, unter ihnen Ron, Harry und Draco, Mühe hatte, sich auf den Beinen zu halten. Zwei Stunden waren schließlich fürs Erste genug und man gönnte ihnen eine Verschnaufpause.

Nach einem ausgedehnten Mittagessen trafen sich alle wieder. „So meine Lieben!“, ertönte die Stimme eines gut aussehenden männlichen Skilehrers über die tuschelnde Menge. „Nun bitte ich euch, euch in Zweiergruppen aufzuteilen. Bitte jeweils ein Anfänger und ein Profi, damit ihr euch das Skifahren ein wenig untereinander beibringen könnt.“ Hermine sah, wie Ron und Harry sich zu Dean und Seamus gesellten und blickte sich suchend nach einem Partner um. Da wurde sie jedoch schon an der Hand gepackt und der Skilehrer, Tom, zog sie mit sich. „Hier hübsche Lady, dieser junge Mann wäre doch bestimmt der geeignete Partner für dich.“ Und er schubste sie regelrecht in Malfoys Arme, der sie gerade noch auffangen konnte, bevor sie in den Schnee stürzte. Entrüstet sah Hermine sich zu Tom um, um ihm die Meinung zu sagen, doch er schrie schon wieder durch die Menge und schenkte ihr keine Beachtung mehr.

Seufzend wandte sich Hermine wieder Draco zu. „Na wunderbar, ausgerechnet mit dir. Der Typ sollte wirklich keine Verkupplungsversuche unternehmen, da er mit Sicherheit genau die falschen Leute zusammenbringen würde.“ Zu ihrer Überraschung legte Draco nur leicht den Kopf zur Seite – und lächelte. Ja, er lächelte tatsächlich. Hermine überlegte gerade, ob sie irgendwann einmal ein richtiges Lächeln bei Malfoy gesehen hatte, als dieser endlich sprach. „Ach komm schon, Granger. Für eine Stunde werden wir es wohl miteinander aushalten, oder? Außerdem bist du hier im Vorteil, schließlich bist du der Profi und ich ein Anfänger. Muss doch sehr genugtuend für dich sein.“ Nun war es an Hermine, ihn schweigend anzusehen, bis sie schließlich grinste. „Ja, eigentlich hast du Recht, Malfoy. Also, lass uns einen geeigneten Platz suchen und dann zeige ich dir, wie man Ski fährt.“ Dadurch, dass sie sich schon umgedreht hatte und Toms Schreie noch immer über den Hügel hallten, bekam sie Malfoy Schnauben nicht mehr mit.

„Also, Malfoy. Eigentlich ist Skifahren ganz einfach. Du musst es nur schaffen, das Gleichgewicht zu halten und dann geht alles andere fast von alleine.“ Unwillig sah Draco sie an. „Oh bitte, Granger! Und das soll mir helfen, richtig Ski zu fahren? Sehr hilfreich, wirklich.“ Hermine seufzte. „Okay, ich mache es dir vor. Sieh genau hin, wenn ich diesen Abhang hinunterfahre!“ Und schon fuhr sie galant den Übungshügel hinunter. Dracos Augen folgten ihr, jede ihrer grazilen Bewegungen. Ja, er musste es zugeben. Sie fuhr wirklich gut. Und dass sie dabei so toll aussah, lag bestimmt nicht nur an ihren Fahrkünsten, sondern auch an ihrer herrlich schlanken Figur, die sich trotz dicker Winterkleidung immer noch leicht abzeichnete. Und diese Beine…

Bevor er zu Ende denken konnte, stand sie bereits wieder neben ihm. „Und, hast du es gesehen?“, fragte sie, etwas außer Atem. „Natürlich habe ich es gesehen, ich bin ja nicht blind. – Aber, zeig mir doch mal, wie du diese leichte Drehbewegung machst, wenn du unten ankommst. Ich hab immer Angst, ich könnte nicht bremsen.“ „Das ist ganz leicht. Du musst nur diese Drehung der Hüfte hinbekommen. Leg mal deine Arme an meine Hüften. – Na los, mach schon, ich beiße nicht.“ Draco kam zu ihr und tat, wie ihm geheißen. Ein lüsternes Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „So?“, wollte er wissen. Allein damit hatte er Hermine aus dem Gleichgewicht gebracht, die plötzlich rot wurde und schnell zur Seite schaute. „Ähm ja, genau. Und dann machst du einfach…“ Sie vollführte eine leichte Bewegung und trat dann einen Schritt von Draco zurück, um Abstand zu gewinnen. Dabei hatte sie jedoch nicht beachtet, dass sie immer noch ihre Skier trug. Nur Sekundenspäter fand sie sich, zu Dracos Füßen, im Schnee vor. Dieser grinste wieder und bot ihr galant die Hand an, um ihr aufzuhelfen. „Mache ich dich etwa nervös, Granger?“ Ein wenig damenhaftes Schnauben ertönte, dann erwiderte sie: „Bilde dir bloß nichts ein, Malfoy. Ich habe nur – das Gleichgewicht verloren. „Tz tz… Und das ist doch das Wichtigste beim Skilaufen, nicht wahr, Frau Lehrerin? Oder wer hat mir das vorhin so brühwarm erzählt?“, neckte Draco und wieder wurde Hermine rot. Was war nur heute los mit ihr? Seit wann ließ sie sich von Malfoy aus der Ruhe bringen? „Üben wir weiter, Malfoy. Nun versuch du es mal.“

Am Abend waren sie alle so geschafft und müde, dass keiner, wie eigentlich besprochen, ins Gasthaus ging, um einen gemütlichen Abend zusammen zu verbringen. Draco saß bereits, fertig geduscht und mit einem Buch in der Hand, in einem Sessel am warmen Kamin, als die anderen in das Hütteneigene Wohnzimmer kamen. Einen Moment zögerten sie, dann setzen sie sich dazu. Draco blickte nur kurz auf und vertiefte sich dann wieder in die Lektüre. Die Gryffindors tauschten ihre Erlebnisse des Tages aus und bedachten irgendwann gar nicht mehr, dass sich ein Slytherin in ihren Reihen befand. Erst, als dieser aufstand und eine gute Nacht wünschte, nahmen sie ihn wieder war. Doch niemand, außer Hermine, beobachtete den Blonden, als dieser die Treppen hinauf in das Schlafzimmer stieg. Somit bekam auch niemand mit, dass eben dieser blonde Slytherin sich am Treppenabsatz zu der Gryffindor umsah und beide errötend zur Seite sahen, als sie sich ertappten.

Hermine hatte eine unruhige Nacht hinter sich und freute sich daher, ein paar Abhänge hinunter zu sausen und sich nicht mehr Gedanken um eine bestimmte Person machen zu müssen. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihr – oder vielleicht doch? -, als Tom sie erneut als Dracos Partnerin auserkor. „Nichts gegen dich persönlich, Malfoy.“, sagte Hermine, nachdem sie eine Stunde beim Anfängerhügel geübt hatten. „Aber ich würde gerne mal eine steilere Piste hinunterfahren.“ „Kein Problem, Granger. Dann lass uns zu einem anderen Hügel gehen.“ Und bevor sie etwas erwidern konnte, machte er sich auf den Weg zu dem steilsten Hügel, den man hier hinab fahren konnte. „Malfoy, warte!“, rief Hermine und blieb keuchend stehen, als sie ihn endlich erreichte. „Dieser Hügel hier ist nur für absolute Profis. Dafür bist du, entschuldige, wirklich noch nicht gut genug.“ „Was würdest du tun, wenn ich verunglücken würde, Granger? Würdest du mir helfen?“ „Was für eine blöde Frage, Malfoy. Ich… natürlich würde ich dir helfen. Aber es wäre besser…“ „Gut, dann bin ich ja beruhigt.“, unterbrach Draco sie, holte kräftig Schwung und sauste den Hügel hinab. Hermine schrie entsetzt auf, doch er war schon zu weit weg, als das sie ihn hätte aufhalten können.

Besorgt beobachtete Hermine Dracos Abfahrt. Die ersten Meter schienen reibungslos zu laufen und Hermine fragte sich gerade, ob Draco tatsächlich noch Anfänger war, als er plötzlich ins Straucheln geriet, auf die Seite fiel und schließlich bewegungslos liegen blieb. Hermine blieb vor Entsetzen fast das Herz stehen. Was sollte sie nur tun? Da hatte man ihr einen Anfänger in ihrer Obhut gelassen und sie hatte nichts Besseres zu tun, als ihn von dem gefährlichsten Abhang hinunter fahren zu lassen. Ohne noch weiter darüber nachzudenken, folgte Hermine Draco nach unten.

An der Stelle angekommen, an der Draco gestürzt war, ließ sie sich auf die Knie sinken und rief: „Malfoy! Bist du verletzt? Sag doch was…“ Sie starrte ihn einige Sekunden lang an, doch er bewegte sich nicht. Was wäre, wenn…? Erschrocken schüttelte sie den Kopf, um diesen schrecklichen Gedanken zu verdrängen. Sie zog den Reißverschluss seiner Jacke ein Stück auf und schob den dicken, grünen Schal bei Seite, um seinen Pulsschlag zu kontrollieren. Er schlug ruhig und regelmäßig. Aber wie war das möglich? In diesem Moment öffnete Draco die Augen und blinzelte ihr schelmisch zu. „So so, Granger. Kaum liege ich bewusstlos im Schnee, musst du dich schon über mich hermachen.“ Hermine stieß einen Schrei aus und ließ prompt von ihm ab. „Malfoy! Ich… ist alles okay mit dir? Geht es dir gut? Ich… du… Ich dachte…“ „Ich wäre gestürzt und schwer verletzt? Hast du dir etwa Sorgen gemacht?“ Hermine ließ sich in den Schnee sinken und sah Draco erschüttert an. „Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht! Du standest unter meiner Obhut und…“ Draco überraschte sie, als er sich aufsetzte und ihr mit dem Daumen leicht über die Wange fuhr. Genauso schnell zog er seine Hand wieder zurück, doch ein warmes Kribbeln blieb. „Wie süß von dir, Hermine. Aber du hättest dir keine Sorgen machen brauchen. Ich fahre eigentlich recht passabel.“ „Ja, das habe ich gesehen. Für einen Anfänger warst du wirklich…“ Hermine hielt mitten im Satz inne, als sie das Funkeln in Dracos Augen bemerkte. „Moment mal. Du – bist gar kein Anfänger!“ Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag, daher war es eher eine Feststellung, als eine Frage. Dennoch nickte Draco zur Bestätigung. „Richtig erraten, Miss Granger. Ich fahre seit meinem 7. Lebensjahr Ski und daher bin ich zwischenzeitlich recht gut geworden. – Aber lassen wir das. Ich finde es sehr interessant, dass du dich um mich gesorgt hast.“

Er streckte wieder die Hand nach ihr aus, doch diesmal schlug Hermine sie weg. Ihre Augen blitzen zornig, als sie mit unnatürlich ruhiger Stimme sagte: „Du hast mich also die ganze Zeit angelogen, ja? Hast mir den armen, kleinen Anfänger vorgespielt, dem die dumme, gutgläubige Hermine helfen soll. Was zum Teufel sollte das?“ Die letzten Worte hatte sie doch geschrieen und als sie in Dracos grinsendes Gesicht blickte, kam sie sich tatsächlich unheimlich naiv vor. Sie erhob sie und klopfte sich den Schnee von ihrer Jacke. Malfoy öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch Hermine winkte unwirsch ab. „Ich möchte keine weiteren Erklärungen von dir hören, Malfoy. Da du ja kein Anfänger mehr, sondern bereits ein Profi bist, kann ich dich auch mit ruhigem Gewissen hier sitzen lassen und den Rest der Abfahrt alleine nehmen.“ Mit diesen Worten nahm sie ordentlich Schwung und sauste die Piste hinab.

Sie bekam nur noch halb mit, wie Draco ihr etwas hinterher rief. Unwillkürlich drehte sie den Kopf, um zu verstehen, was er sagte und geriet dabei aus dem Gleichgewicht. Sie versuchte, sich zu fangen, doch der Abhang war steil und bot kaum die Möglichkeit, einen Fehler auszugleichen, wenn er bereits schon begangen worden war. Mit einem leisen Aufschrei stürzte sie in den Schnee, überschlug sich ein paar Mal und spürte einen brennenden Schmerz in ihrem Kopf, bevor sie schließlich liegen blieb.

Hermine vernahm eine sanfte Stimme und versuchte, die Augen zu öffnen. Dann legte sich eine warme Hand an ihre Wange und sie stöhnte leise auf, als der Schmerz in ihrem Kopf zunahm. „Keine Angst, Hermine. Lavender holt Hilfe. Es ist alles halb so schlimm. Nur eine kleine Schramme.“ „Malfoy?“, wisperte Hermine und schlug langsam die Augen auf. Der Slytherin hatte sich besorgt über sie gebeugt, denn sie sah sein Gesicht zwar verschwommen, aber ganz nah an ihrem. Aber nein, er beugte sich nicht über sie… ihr Kopf lag in seinem Schoss. Eine Hand streichelte unablässig über ihre Wange, während die andere sie fest im Arm hielt. Hermine wollte sich aufsetzen, doch Draco drückte sie sanft zurück. „Bleib liegen. Du bist gegen den Baum hier geknallt, also solltest du dein hübsches Köpfchen lieber ein bisschen schonen, bis ein Arzt sich das angesehen hat.“ „Aber wie…? Ich…“ „Es tut mir so leid, Hermine. Ich hätte dich nicht so reizen und dieses Spiel mit dir spielen sollen. Dann wäre das gar nicht passiert. Aber, weißt du, ich habe es nur getan, weil…“ „Hier war es, Professor. Sehen Sie, Malfoy ist noch bei ihr!“ Es war Lavenders Stimme und Hermine hob ruckartig an den Kopf. Ein unbeschreiblicher Schmerz durchzuckte sie, bevor sie in die Dunkelheit abdriftete.

Das nächste Mal, als Hermine erwachte, spürte sie weiche Kissen unter sich. Die Schmerzen waren weg, dafür umhüllte sie jedoch ein milchiger Dunst, der es ihr schwer machte, die Augen zu öffnen. Schließlich gelang es ihr doch und sie blickte in die besorgten Gesichter von Ron und Harry. „Sie ist wach.“ „Ich hole die Schwester.“ Ron eilte aus dem Zimmer, während Harry sich einen Stuhl heran zog und sich setzte. „Wie geht es dir?“ „Ich… weiß nicht. Ich fühle mich komisch. So benommen.“ „Das macht das Schmerzmittel, dass sie dir gegeben haben.“ „Wo bin ich?“ „Im St. Mungo.“ „Was? Aber… der Urlaub…“ Harry lächelte leicht. „Der Urlaub ist für dich vorbei, Mine. Du hast dir bei deinem sauberen Sturz einen Arm gebrochen, einige Prellungen zugezogen und eine deftige Gehirnerschütterung. Der Arm ist bereits wieder geheilt, genauso wie die Prellungen. Aber aufgrund der Gehirnerschütterung musst du noch ein paar Tage hier bleiben und auch danach musst du dich noch schonen.“ Hermine blickten ihren Freund an, dann kullerten langsam ein paar Tränen ihre Wange hinunter. „Mine… nicht weinen, bitte. So schlimm ist es doch nicht. Die paar Tage bekommst du schon rum und da wir noch Ferien haben, können Ron und ich dich jeden Tag besuchen kommen.“ Harry ergriff ihre Hand und streichelte unbeholfen mit dem Daumen über ihren Handrücken. „Das ist es ja gerade.“, schluchzte Hermine. Verdutzt sah Harry sie an. „Wie? Sollen wir dich nicht besuchen?“ Durch die Tränen hindurch musste Hermine lächeln. „Doch, natürlich. Es ist nur – jetzt haben Ron und du extra den Skiurlaub für mich abgebrochen.“ Nun lächelte auch Harry. „Das ist doch selbstverständlich. Ohne dich hätte es doch gar keinen Spaß gemacht. – Übrigens… ist da noch jemand, der seinen Urlaub wegen dir abgebrochen hat.“ Verwundert sah Hermine auf. „Wer denn?“ „Ich hole ihn rein.“

Harry verschwand und wenige Sekunden später öffnete sich die Tür erneut. Draco Malfoy betrat das Krankenzimmer und kam verlegen auf Hermine zu. „Darf ich?“, fragte er und deutete auf den nun leeren Stuhl. Hermine nickte langsam. Eine Zeit lang schwiegen sie, dann räusperte sich Draco. „Wie… wie geht es dir?“ „Ganz gut soweit.“ „Schön, das ist… ich meine… schön.“ Hermine schaute auf Dracos Hände, die er krampfhaft ineinander verschlungen hatte. War er etwa nervös? „Hermine, ich… Es tut mir leid. Das ist alles meine Schuld. Ich hätte dich nicht so aufregen dürfen.“ „Es ist nicht deine Schuld. Wäre ich nicht so unachtsam gewesen, wäre das nicht passiert. Ich bin keine Anfängerin mehr und hätte die Risiken kennen sollen.“ „Trotzdem…“, ertönte es leise von Draco und Hermine lächelte leicht. Er hielt den Kopf gesenkt, sodass sie ihn kurz betrachten konnte. Doch dann sah er auf, genau in ihre Augen.

Einige Sekunden sahen sie sich nur an. Dann stand Draco auf, setzte sich auf die Bettkante und ergriff behutsam Hermines Hand. „Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht. Ich – ich hab mir wirklich Sorgen um dich gemacht.“ Die letzten Worte waren kaum mehr als ein Flüstern gewesen, doch Hermine hatte sie dennoch vernommen. „Wieso?“, fragte sie eben so leise zurück. Plötzlich schien es ihr, als würden tausend Schmetterlinge in ihren Bauch herumfliegen und sie fühlte, wie ihre Wangen sich röteten. „Weil…“, begann Draco, doch er ließ den Satz in der Luft hängen. Stattdessen blickte er in ihre bernsteinfarbenen Augen, beugte sich zu ihr – und küsste sie.

Hermine war es, als würden die tausend Schmetterlinge Saltos vollführen. Es war nur ein leichter, ganz sanfter Kuss, doch was er in ihrem Inneren auslöste, war gewaltig. Bevor sie den Kuss vertiefen konnte, zog Draco sich schon von ihr zurück. Er bemerkte ihren verwirrten Gesichtsausdruck und fuhr sich fast verzweifelt durch die Haare. „Entschuldige, ich habe… ich wollte nicht…“ Doch Hermine unterbrach ihn. „Draco?“ „Hm?“ „Küss mich noch einmal – bitte.“ Ein leises Lächeln umspielte seine Lippen, als er sich erneut zu ihr hinunter beugte und ihrer Bitte nur allzu gerne nachkam.

Ende


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