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Fanfiction

A Fine Line - ...between love and hate

von Clarice

A Fine Line

There's a fine line
Between love and hate
And I don't mind
Just let me say that
I like that, I like that

Sie würde kommen. Egal was geschehen war. Sie würde kommen.
Auch wenn er niemals, schon alleine aus Prinzip, sich nicht auf Dinge verließ, die mit anderen Menschen zusammen hingen. Dieser einen Sache war er sich sicher.
Andromeda Black würde kommen.
Der kalte Wind blies ihm ins Gesicht, als er da stand und auf sie wartete.
Egal wie entsetzt sie ihn letztes Mal angesehen hatte, als er das Wort „Schlammblut“ benutzt hatte. Sie war von ihm abhängig, auch wenn sie dies abstreiten würde. Mochte ihr auch seine Einstellung zu wider sein... sie würde ihn nicht verlassen.
Er erinnerte sich daran, wie es begonnen hatte. Die Gedanken drängten sich ihm förmlich auf. Ihrer Mutter war sein Interesse nicht verborgen geblieben und da die alte Black einen Vorteil erkannte, wenn sie ihn vor ihren hinterhältigen Augen sah, hatte sie nicht lange gezögert.
Andromeda hatte erzählt, ihre Mutter hätte ihr in seinem Namen eine Rose in ihr Zimmer gelegt. Der gerissene alte Drache hatte nichts dem Zufall überlassen. Sie hatte ihrer Tochter zugeredet, sie überzeugt... oder es wenigstens versucht.
Es war lächerlich. Die alte Black hatte sich wie eine Kupplerin aufgeführt, bloß um des Vorteils Willen. Aber sie hatte sich getäuscht. Warum sollte er die Blacks bevorzugen? Nur wegen ihr?
Er konnte sie vor sich sehen. Sie hatte seltsam unschuldig in dem verruchten Kleid ausgesehen, was ihre Mutter ihr aufgedrängt hatte.
Ja, diese infame Kupplerin hatte wirklich alles arrangiert.
Allerdings hatte er keinen Grund sich zu beklagen. Der alten Black war es nicht gelungen, ihn einzuwickeln, denn natürlich hatte er ihr Spiel durchschaut. Und eigentlich wäre er auch nicht auf ihre Versuche eingegangen. Er hatte sich boshaft-höflich gegeben und war zunächst scheinheilig zuvorkommend zu der blassen Andromeda Black gewesen. Bis er ihr, liebenswürdig und gemein gleichzeitig, ins Gesicht gesagt hatte, dass er an Huren nicht interessiert sei.
Er erinnerte sich an ihr Gesicht mit den traurigen, dunklen Augen, erinnerte sich daran, wie ihre Lippen stumm das Wort „Hure“ geformt hatten. Und er erinnerte sich daran, dass er spöttisch gesagt hatte, dass er allerdings für jede andere Gesellschaft etwas übrig hätte.
Noch heute fragte er sich, warum er das überhaupt ausgesprochen hatte. Es war ein Moment der Schwäche gewesen. Er war sich darüber im Klaren, dass es ein Versuch gewesen war sie zu beruhigen. Ihr ungläubiges Gesicht und dann die auf ihrem Mund erscheinende Andeutung eines Lächelns waren Beweis genug dafür.
Es war der Anfang von seinem Ende gewesen.
Ihr Anblick hatte ihn verfolgt. Dabei hatte er sich nicht die Freiheiten heraus genommen, die die alte Black von ihm erwartet hatte. Er war immer wieder gekommen, ja. Aber es hatte seine Zeit gedauert, bis es unausweichlich gewesen war. Und es war ein eigenartiges Gefühl gewesen, erkennen zu müssen, dass sie es aus freien Stücken tat. Die Wärme ihres Körpers hatte ihn süchtig werden lassen. Und diese Sucht trieb ihn langsam in den Wahnsinn. Er könnte alles ertragen. Nur nicht ihren Verrat.
Er hörte, wie sich Schritte näherten und wandte sich um.
Sie trug ein schwarzes Kleid. Vereinzelt hatten sich Schneeflocken in ihrem dunklen Haar verfangen. Langsam ging sie auf ihn zu.
„Da bist du also.“
„Wie du siehst.“
„Du hast dir reichlich Zeit gelassen.“ Es kostete ihn einiges an Überwindung sich nicht anders als sonst zu verhalten. Normalerweise widerstand er der Versuchung freundlicher zu ihr zu sein. Dieses Mal aber kämpfte er gegen andere Emotionen an. Gefühle, die ihn innerlich zerfraßen und von denen er niemals gedacht hatte, dass er sie jemals besitzen könnte.
„Nun, ich bin nicht so frei, dass ich hingehen kann wo ich will.“ Sie hatte die leise Anklage aus seinen Worten herausgehört. „Ich... ist etwas geschehen?“ Sie blieb einige Schritte von ihm entfernt stehen.
Ihre Frage kostete ihn ein kurzes, zynisches Zucken seines Mundes. „Geschehen? In wie fern? Vielleicht bezüglich deines kleinen Treffens oder... Intermezzos mit diesem Schlammblut?“
„Intermezzos?“ Sie wiederholte das Wort, genau sie wie sie damals „Hure“ wiederholt hatte. „Es ist nichts geschehen. Nichts, was von Bedeutung wäre.“
Und er glaubte ihr. Er sah ihr trauriges Gesicht von damals vor sich. Sah es jetzt. Und sah sie mit dem Schlammblut, wie er ihr einen Arm um die Schultern legte.
„Ich habe euch gesehen.“
„Aber es war nichts von Bedeutung. Bitte...“
„Und was ist von Bedeutung?“
„Das hier. Oder etwa nicht? Was tue ich hier, wenn das hier unbedeutend ist?“
„Es ist nur unbedeutend, wenn du es dazu machst.“
„Ich? Warum ich? Ich habe...“ Sie stockte kurz. „Ich habe es niemals herunter gespielt. Niemals. Und ich habe nie abgestritten, was... was es für mich bedeutet.“
„Und trotzdem hast du mich hintergangen.“ Er sprach leise, jedoch waren seine Worte voller Hass.
„Es tut mir Leid, dass du so denkst. Aber ich habe dich niemals... niemals mit meinem Herzen hintergangen.“ Andromeda ging zögernd auf ihn zu. „Niemals.“
Er betrachtete ihr blasses Gesicht. Ihre dunklen Augen blickten ihn beinahe flehend an. Sie musste die Wahrheit sagen. Sie durfte einfach nicht lügen.
Sie beugte sich zu ihm vor und ihre warmen Lippen berührten seine kalten. Er rührte sich nicht, erwiderte bloß ihre Bewegungen.
Andromeda löste sich von und betrachtete ihn kurz, ihren Mund aber immer noch in der Nähe von seinem. Sie küsste ihn erneut, kürzer, hungriger.
Er konnte ihr Berührungen und ihre Wärme nicht ertragen. Immer wieder sah er sie mit diesem Schlammblut. Sie hatte auch diesen anderen Zauberer geküsst. Wahrscheinlich war es wirklich nur dieses eine Mal gewesen, wie sie gesagt hatte. Möglicherweise hatte es auch nichts zu bedeuten gehabt.
...niemals mit meinem Herzen hintergangen.
Vielleicht stimmte es. Aber sie hatte ihn mit ihren Lippen verraten.
Er spürte wie ihm die Abscheu und die Verachtung die Kehle zu schnürten. Sie hatte ihn verraten. Sie hatte ihm gehört und dennoch hatte sie ihn verraten.
Er stieß sie von sich. Vor Überraschung schrie sie noch nicht einmal auf.
„Ich bin nicht interessiert an einer Hure.“
Unverständlich sah sie zu ihm auf und machte keine Anstalltungen vom Boden aufzustehen. „Was?“
„Du hast mich schon verstanden.“
„Aber... aber... ich dachte...“
„Sei still und verschwinde zu deinem Schlammblut.“ Er ging an ihr vorbei.
„Ich liebe dich.“
Ihre Worte, die sie so sanfte geflüstert hatte, dass er sich fragte, ob er sie sich nur eingebildet hatte, veranlassten ihn, sich noch einmal zu ihr umzudrehen. „So etwas wie Liebe existiert nicht, Andromeda.“
„Doch. Wenn Hass existiert, dann auch Liebe. Zwischen beiden ist nur eine feine, schmale Linie.“
Er wandte sich von ihr ab. Sie konnte ihn nicht mir ihren Worten rühren. Nicht mit Worten, die aus ihrem untreuen Mund kamen. Er hatte bloß nach einem Platz in ihrem Leben gesucht und gedacht, er hätte ihn gefunden. Er hatte sich geirrt.

Desperate, I will crawl
Waiting for so long
No love, there's no love
Die for anyone
What have I become?

Andromeda sah ihm nach bis er verschwunden war. Sie weinte nicht, sondern fühlte nur die Kälte, die sich in ihr breit machte. Es war nicht die Kälte von dem Boden, auf dem sie saß. Nein, es war etwas anderes. Sie konnte nicht genau sagen, was. Vielleicht lag es daran, dass ihr so plötzlich klar geworden war, was er ihr bedeutete und sie ihn verloren hatte.
Nichts konnte ihn rühren. Sie konnte nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob er ein Herz besaß.

Something's getting in the way
Something's just about to break
I will try to find my place
In the Diary of Jane


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