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Fanfiction

Mein Leben und ich - 3. Kapitel

von Crazygirli

Danke an Videl für das letzte Kommi. Würde mich freuen, wenn da noch ein paar hinzu kommen. Muss ja nicht lang sein, nur eine Zeile vielleicht? Also hier kommt erstmal mein Drittes Kapitel!!! Hoffentlich gefällts!

________________________________________________


James und Sirius scheint es ja auch nicht besser zu gehen.

Ich weiß ja nicht, ob ihr es wisst, aber wenn Tante Ginny erst mal so richtig in Fahrt kommt, dann ist kein Land mehr in Sicht. Und wenn sie mit Mom hier am Freitag ankommt und feststellen muss, dass die beiden Mist gebaut haben, oh oh oh! Da wird sich die ganze Schule anschließend noch in drei Wochen dran erinnern. Das schlimmste wäre eigentlich, dass sie ganz genau weiß, dass Jay und ich auch mitgewirkt haben. Somit würde das endlose Gebrüll auch auf uns zurückfallen. Also, auf jedenfall zusammenreissen!

Und so wie James und Sirius gerade auf den Brief schauen, denken sie genau dasselbe wie ich. Ich kann's nur wiederholen: ICH GLAUBE WIR WERDEN BEOBACHTET!!!

Aber jetzt ist Schluss mit Grübeln! Erst mal schauen, was Onkel Harry in seiner ersten Stunde für uns bereithält. Somit sind meine drei Mitgefangenen - wahrscheinlich nicht das richtige Wort, aber es passt so schön zu unserer Situation - und ich auf dem Weg zu Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Eines meiner Lieblingsfächer.

Gott sei Dank haben wir diese Stunde mit den Ravenclaws. Noch ne Stunde mit diesem Arsch Furgisson hätte ich nicht im Kopf ausgehalten.


„Guten Morgen, allesamt. Ich hoffe, ihr habt eure Ferien genossen. Heute will ich euch zeigen, wie ihr euch gegen einen Irrwicht verteidigen könnt.“

Das wird bestimmt lustig. Remus hat uns vor zwei Jahren mal gezeigt, wie man einen Irrwicht vertreibt, nachdem wir einen im Keller vom Grimmauldplatz Nr. 12 gefunden haben. Damals hat sich der Irrwicht in einen Mond verwandelt. Kein Wunder, denn der schlimmste Alptraum für Remus ist es, sich bei Vollmond in einen Werwolf verwandeln zu müssen.

„Also wer kann mir sagen, wie Irrwichte aussehen?“

Hmm, keiner meldet sich außer Jay und James. Das kann doch nicht sein! Weiß das denn sonst keiner?

„Ja, Jarod!“

„Also, da sich der Irrwicht immer in den Alptraum eines jeden verwandelt, sobald man einen vor sich hat, kann keiner genau sagen, was ihre wirkliche Gestalt ist.“

„Sehr gut, das sind 10 Punkte für Gryffindor, da du gleich zwei richtige Antworten gegeben hast. Also, wenn man einem Irrwicht begegnet, dann verwandelt sich dieser in genau das, wovor man am meisten Angst hat. Es gibt nur eine Möglichkeit, um ihn zu vertreiben, kann mir das vielleicht auch jemand sagen? Ja, James?“

„In dem man ihn lächerlich macht. Er versucht einem Angst einzujagen. Und um ihn zu vernichten, muss man seine Angst besiegen und ihn auslachen.“

„Richtig. Das sind noch mal 5 Punkte für Gryffindor. Also, es gibt einen ganz einfachen Spruch dafür. Sprecht mir alle nach: Ri-ddi-ku-lus! Alle zusammen bitte, ohne Zauberstäbe vorerst.“

„Ri-ddi-ku-lus.“

„Gut, jetzt sag ich euch, was ihr machen müsst. Hinter mir in dieser Truhe habe ich einen Irrwicht. Ihr stellt euch alle in einer Reihe auf. Denkt genau darüber nach, wovor ihr euch am meisten fürchtet. Wenn ihr das herausgefunden habt, dann stellt ihr euch diese Furcht eben besonders witzig vor. Ich nenne euch ein Beispiel: als ich damals in der dritten Klasse war und bei Professor Lupin diesen Spruch gelernt habe, hat mein Mitschüler Neville Longbottom ganz furchtbare Angst vor Professor Snape gehabt. Folglich verwandelte sich der Irrwicht vor Neville in Professor Snape. Neville sollte sich den Professor nun in den alten Kleidern seiner Großmutter vorstellen, sich auf dieses konzentrieren und den Spruch gegen den Irrwicht verwenden. Was dann geschah, möchte ich jetzt nicht weiter ausführen!“

Och mensch, Onkel Harry, immer wenn es spannend wird! Kein Wunder, warum Dad so selten aus der Schulzeit spricht, als Mom und Harry zur Schule gegangen sind. Das ist ja so genial. Hihi. Das muss ich mir unbedingt merken. Werd ihn wohl mal darauf ansprechen. Tehe.

„Dann beruhigt euch mal wieder. Konzentriert euch also auf eure größte Furcht und wie ihr sie lächerlich machen könnt. Seid ihr bereit?“

„Ja Professor.“

„Gut, Mira, du beginnst!“

Na, da bin ich ja mal gespannt. Mal schauen, wovor die so Angst hat. Vielleicht fällt mir dann nochmal was ein, womit ich sie erschrecken kann. Hä hä.
Ne Spinne, na toll, das ist ja nicht gerade der Bringer? Aber vielleicht, kann ich ihr mal eine ins Bett legen. Ja genau, Mensch das wäre doch mal ne Idee.

Jetzt ist Jay dran. Bei ihm ist das so ne Sache. Er hat Angst vor Schlangen. Man sollte eigentlich meinen, nachdem unser Dad ja nunmal ein Slytherin ist und die als Wappen eine Schlage haben, dass er dies ein wenig im Blut hat. Aber er hat schreckliche Angst vor den Viechern. Ich kann allerdings nicht so richtig sehen, in was er sie verwandelt. Oh wartet. Hey, das ist lustig. Er hat sie in eine Luftschlange verwandelt, der gerade die Luft ausgeht.

Nun James. Er hat Angst vor Grindelohs. Wir waren irgendwann mal an einem See im Sommer. Da haben ihn diese komischen Teile unter Wasser gezogen. Sirius und ich waren ihm zur Hilfe gekommen. Es ist gar nicht so einfach, so vielen kleinen Biestern die Finger zu brechen. Echt nervenaufreibend.
Mal sehen, in was er sie verwandelt. Ah ja, dachte ichs mir doch. Ihre Finger sind jetzt so lang das sie darüber stolpern. Nicht schlecht, muss man ja neidlos gestehen.

Sirius. Ja bei ihm wird es gar nicht so einfach. Er hat nämlich Angst vor Trollen, nachdem Mom uns mal die Geschichte von ihrem ersten Jahr erzählt hat, wo sie fast von einem Troll umgebracht worden ist und Onkel Harry und Ron ihr zur Hilfe gekommen sind. Tja, seitdem ist es um ihn geschehen. Aber er verwandelt ihn mit Leichtigkeit in einen großen Schmuseteddy. Coole Idee!

Oh, jetzt wäre ich wohl dran. Hab mich so auf die anderen konzentriert, dass ich gar nicht weiß, wie ich jetzt mein Problemchen lösen soll.
Ich verrate euch mal so viel. Wir waren mal auf einem Anwesen meines Großvaters Snape. Dieses Anwesen steht auf einem Berg in Schottland. Am Fuße dieses Berges ist ein riesiger See. Ein schwarzer See, um genau zu sein. Dieser See schützt dieses Anwesen vor neugierigen Muggelaugen und natürlich fremden Zauberern. Ich bin meinen Eltern damals entwischt und zu diesem See gelaufen, weil ich in seiner Nähe ein Einhorn gesehen habe. Angekommen an diesem See war das Einhorn verschwunden. Ich wollte eigentlich wieder zurück zum Schloss, als ich eine merkwürdige Gestalt auf mich zukommen sah, direkt vom See. Diese Gestalt war ein Inferius. Eine Leiche, die mit Hilfe eines Zaubers wieder zum Leben erweckt wurde. Ich glaube, in der Muggelwelt nennt man so etwas Zombie. Kein sehr schöner Anblick. Ich konnte nächtelang nicht schlafen, ohne Alpträume zu bekommen. Mein Dad hat mir dann den Trunk des Traumlosen Schlafes gegeben, damit ich mal wieder normal durchschlafen kann.
Und jetzt? Was macht man denn mit einem Inferius, damit er lächerlich aus sieht? Ah, Moment. Ich werd ihn in ein Clownskostüm stecken. Genau, das werd ich machen.

„Riddikulus!“

Hihi, die Dinger können echt lustig aussehen. Jetzt fühl ich mich schon viel besser!!!


Der Tag verging leider wie im Flug. Hausaufgaben haben wir Gott sei Dank keine aufbekommen. Heißt also für mich, dass ich mich nach dem Abendessen, auf in die Kerker machen werde, um Mom's Überraschungsbesuch anzukündigen.
James, Jay und Sirius unterhalten sich mal wieder über Quidditch. Ihre Kapitänin und gleichzeitig Hüterin Eliza Wood (Genau Richtig erkannt, Tochter von Oliver Wood, Hüter von Eintracht Pfützensee) kam gerade zu unseren Plätzen und verkündete, dass sie am Mittwoch um 19 Uhr zum ersten Mal Training haben.
Ihr erstes Spiel soll dieses Jahr gegen Ravenclaw sein. Es soll angeblich gut für uns stehen, da Ravenclaw dieses Jahr einen neuen Sucher und einen neuen Hüter hat, die noch nicht ganz eingespielt sind.

„Mann, das nenn ich doch mal ne Chance zum guten Saisonauftakt. Das heißt, wenn wir uns anstrengen, können wir einen mächtigen Punktevorsprung zu Slytherin holen, bevor wir das erste Mal gegeneinander spielen. Das wird klasse“, meint James, schon völlig in seinem Element.

„Ja genau! Wie wär's, wenn wir nach dem Abendessen noch ne Runde spielen gehen? Dann können wir uns noch einiges fürs Training am Mittwoch ausdenken“, Sirius ist anscheinend auch verfallen. Genau wie Jay, der ganz leuchtende Augen bekommt.

Super Idee Jungs - und ich darf in die Kerker und mich noch mal der schlechten Laune persönlich aussetzen. KLASSE IDEE!!! So ein Mist. Ich würde auch lieber mit nach draußen und ein schönes Buch lesen. ABER NEIN!!!

Da Dad sowieso so gut wie nie beim Abendessen anwesend ist, glaube ich, geh ich jetzt schon mal nach unten. Dann hab ich es wenigstens hinter mir.

„Ich komm dann nach und schau euch noch zu. Vorausgesetzt, ich komm da auch schnell wieder raus. Also dann: viel Spaß.“ Und schon bin ich weg.

Hoffentlich läuft mir kein Slytherin über den Weg. Schließlich bin ich eine Gryffindor und wage mich auf Slytherin-Terrain.

Die Gänge sind dunkel und obwohl es draußen immer noch Sommer und warm ist, ist es hier unten ziemlich kalt.

„Dad? Bist du da? Mach bitte auf, ich muss dir was erzählen!“
Wie hört sich das denn an? Ist ja fast als hätte ich was angestellt.

„Mom hat uns nen Brief geschickt, den ich dir geben soll!“ Auch nicht viel besser. Egal, hoffentlich ist er überhaupt da, sonst mach ich mich hier wirklich zum Affen.

...

Natürlich ist er nicht mehr in seinem Büro. Warum auch. Ich hab ja auch nichts besseres zu tun als in allen Räumen nach ihm zu suchen.

„Snape! Was willst du hier im Slytherin-Gebiet?“ Na klasse. Der hat mir gerade noch gefehlt.

„Was geht dich das an?“

„Ne ganze Menge. Schließlich bist du hier nicht im Gryffindor-Gebiet, sondern in meinem.“

„Oh, entschuldige. Wusste gar nicht, dass deine beknackte Familie das Schloss gekauft hat.“ Ruhig bleiben, geh einfach weiter.

„Weißt du? Bei deiner arroganten Art hättest du eher zu uns nach Slytherin gepasst. Schade eigentlich.“

„Oh man, fällt dir eigentlich mal was neues ein? Verpiss dich einfach FURGI, sonst vergess ich mich.“ Mann, ey! Der kann einem wirklich auf die Nerven gehen.

„Och komm schon Süße, sei doch nicht so zickig. Ich bin auch ganz nett zu dir!“

Mann, bei diesem Grinsen fällt mir nur eins ein...

KNALL

Das war ne saftige Ohrfeige. Und jetzt? Weitergehen, weitergehen.

„Du kleine Schlampe, bleib stehen!“

„Wag es nicht mich anzufassen oder ich hex dir Pickel an Stellen, an denen es wirklich weh tut!“

Ich glaube, die Drohung hat gesessen. Zumindest folgt er mir nicht weiter.

„DAD? Bist du da?“

„Was ist denn?“ Oh Mann, das kann ja noch lustig werden.

„Ich soll dir Mom's Brief geben und... kannst du mich nicht einfach reinlassen oder soll ich hier weiter auf dem Flur stehen und rumschreien, während die Hälfte deines Hauses mir dabei zuhört?“ Na also. GEHT DOCH. Das zieht echt immer.

Das nenn ich eindeutig Gryffindor-Mut. Muss ich von Mom haben, die redet auch immer so mit ihm. Seht ihr? Schon öffnet sich die Tür zu seinen Räumen.

„Wo bist du denn?“

„Labor!“ Oha. Kurz und knapp, bloß kein Wort zu viel reden, was?

„Mom hat uns heute Mittag einen Brief geschickt. Sie wollte nicht extra eine Eule für dich schicken, also soll ich dir bescheidsagen.“ Mal sehen, ob er mir überhaupt zuhört.

„Jordan? Wenn du mir was erzählen sollst, dann sag, ich hab noch zu arbeiten!“ Ja klar, wie immer!

„Ja also... Sie kommt am Wochenende mit Tante Ginny und Celina. Sie will übers Wochenende bleiben und mit dir, Dumbledore und Onkel Harry was besprechen. Mit uns möchten die beiden auch reden. Angeblich hat sie... hat sie...“ Wieso nur zum Henker bekomme ich dieses Wort nur nicht über meine Lippen? So schwer ist das doch nicht. Ü-BE-RA-SCHUNG

„Ja? Was hat sie? Jordan, verschwende nicht meine Zeit. Was hat eure Mutter?“

„Du könntest ruhig etwas netter zu mir sein. Ist ja nicht so, als wäre ich freiwillig hier. Mir wäre sowieso lieber gewesen, sie hätte dir selbst ne Eule geschickt, anstatt uns damit zu belasten, dich nach dem ersten Schultag noch mal aufzusuchen.“

Also entweder hab ich gerade mein Bestellschein für einen Avada Kedavra unterschrieben oder er hat gemerkt, dass ich mich gerade nicht so wohl fühle. Aber sowas rutscht nun mal einfach so aus mir raus. Wenn mich einer wütend macht, dann gebe ich doofe Kommentare von mir. Kein Anzeichen für Schwäche zeigen. Sonst ist man noch anfälliger für seine Worte. Und DAS will ich nun wirklich nicht sein. Anfällig. Das ist schon wie ne Beleidigung.
Meine Mom macht das auch immer so. Aber sie hat da mehr Ãœbung drin. Obwohl, wenn ich dieses kleine Blitzen in seinen Augen gerade richtig deute, ist er sogar etwas belustigt. Hoffe ich zumindest.

„Hüte deine Zunge, junge Dame. Also! Erzählst du mir denn jetzt, was eure Mutter so wichtiges zu erzählen hat, dass sie am Wochenende nach Hogwarts kommt?“ Na bitte. Geht doch. Es fehlt zwar noch ein Bitte, aber da kann ich wohl lange drauf warten. Wenigstens ist er nicht mehr so angepisst. Trotz des „junge Dame“.

„Angeblich hat sie eine Überraschung für uns. Tante Ginny hat auch eine. Hier willst du ihren Brief auch mal lesen?“ Alles klar. Jetzt ist es raus. Scheint aber eine ganz gewöhnliche Unterhaltung zu bleiben. Er hat mir gerade eine heiße Schokolade gehext, ein paar Kekse und für sich ne Flasche Wein. Während er also mit lesen beschäftigt ist, kann ich mir ja noch ein Buch raussuchen, welches ich dann mit nach draußen nehme. Ah, Die längst vergessenen Tränke, das könnte interessant sein.

„Das war alles, was eure Mutter geschrieben hat?“ Hä, was soll die Frage denn?

„Ja klar. Oder warum meinst du steht da unten Alles liebe Mom?“ Komische Frage.

„So mein ich das nicht. Ist jetzt auch nicht wichtig. Wie war denn sonst euer erster Tag?“

„Ach ganz gut soweit. Onkel Harry hat uns heute einen Zauberspruch gegen einen Irrwicht beigebracht. Stell dir vor, Jay's Irrwicht war eine Schlange und er hat sie zu einer Luftschlange gemacht, der die Luft ausgeht. Mein Irrwicht ist zu einem Inferius geworden. Aber ich hatte gar keine Angst mehr vor ihm. Ich hab ihm ein Clownskostüm angezogen. Cool was?“ Wenigstens jetzt könnt er mal ein Lob aussprechen. Aber stattdessen bringt er nur ein unverständliches Brummen hervor. Trotzdem, wenn man zuversichtlich ist, kann man das auch als Lob verstehen.

„Du Dad? Kann ich dich mal was fragen?“

„Mmmh?“

„Wenn ich Furgisson verhexen würde und du mich aber nicht erwischt, würdest du mir dann Punkte abziehen? Er ist heute mal wieder ganz schön über Mom hergezogen, außerdem hat er mir auf dem Weg zu deinen Räumen aufgelauert. Ich würde auch nichts schlimmes machen. Nur ein paar Pickel, zu denen, die er sowieso schon hat, hexen. Wäre das in Ordnung?“ Ich hab ja keine große Hoffnung, aber einen Versuch ist es wert. Wenn ich nicht fragen würde, wäre der Punktabzug für Gryffindor wahrscheinlich unübertrefflich, mal ganz zu schweigen von der Strafarbeit, die mir dann blühen würde.

„Das ist doch eine sehr primitive Idee. Meinst du nicht auch?“ Jetzt bin ich ganz baff.

„Wie... wie meinst du das?“

„Also, Pickel sind nun wirklich nicht sehr einfallsreich!“ Ach so! Jetzt versteh ich. Das sieht man wahrscheinlich auch an meinem diabolischen Grinsen, welches ich gerade aufgesetzt habe.

„Naja, wenn das so ist, muss ich mir wohl noch was ausdenken.“ Hmm, und ich glaube, ich hab da auch schon was. Aber den Gedanken muss ich erst noch zuende denken.

„Woran arbeitest du eigentlich gerade?“

„Ich bin gerade am Wolfsbanntrank dran. Lupin braucht Nachschub.“ Hätte ich mir ja eigentlich denken können.

„Kann ich noch ein bisschen bleiben und mir vielleicht noch ein Buch mitnehmen? Die Jungs sind draußen Quidditchspielen und da du ja doch nicht so übel drauf bist, hält man es auch bei dir aus.“ Ups, wieder so ein Kommentar. Ich kann auch einfach nicht die Klappe halten.

„Natürlich. Aber pass auf die Bücher auf, die sind...“

„Jaja ... unermesslich für dich und wenn ich sie kaputtmache, dann machst du mich einen Kopf kürzer. Schon verstanden, Dad!“ Hey, war das gerade ein Lächeln? Gibt's ja gar nicht.

„Das solltest du eindeutig öfter machen Dad. Dann siehst du nicht so schrecklich alt und verbissen aus.“

„Was machen?“

„Na lächeln.“

„Ich lächle nicht.“

„Schon klar.“

„Und ich bin nicht alt und verbissen. Höchstens etwas grantig.“

„Natürlich! Und Oma Weasley ist in Wirklichkeit Voldemort!“ Da, tatsächlich. Noch ein Lächeln. Jetzt kann auch ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen.

„So wie Molly manchmal ausrastet, könntest du recht haben mit deiner Vermutung. Ich werde deiner Mutter nachher noch eine Antwort schicken, soll ich ihr etwas ausrichten?“

„Ähm... Ja! Sag ihr, ich freu mich auf sie und dass ich sie liebhab. Und... Tante Ginny kann Celina ruhig zu Hause lassen. Noch so ne Quatschtante halt ich im Kopf nicht aus. Mir reicht Samy schon.“

„Ich glaube, wenn ich das schreibe, wird deine Mutter denken, dass es von mir kommt.“

„Da könntest du allerdings recht haben. Gut, dann lass es weg.“

Und schon bin ich versunken in meiner Lektüre. Hmm...die Schokolade schmeckt himmlisch, vor allem wenn man die Kekse darin eintunkt. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es schon nach 19 Uhr ist. Ich glaube, ich mach mich mal auf den Weg zum Quidditchfeld und sammle die Jungs wieder ein.

„Ich geh dann mal wieder. Gute Nacht, Dad.“

„Nacht, Kleines.“ Nacht, Kleines? Womit hab ich das denn verdient? Egal.


Hier draußen ist es wirklich angenehmer. Schön hell und warm. Nicht so dunkel und kalt wie in den Kerkern.

„Hey Jungs, da bin ich. Seid ihr fertig mit Spielen?“

„Wie war es? War er sauer?“, fragt Sirius.

„Mann, du kannst vielleicht doofe Fragen stellen. Meinst du nicht, ich wäre weitaus schneller hier gewesen, wenn er immer noch schlechte Laune gehabt hätte?“ Wirklich selten dämlich.


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
Daniel Radcliffe