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Fanfiction

A Bathroom In Time - Til deepest night

von Dr. S

Die Nacht war weit voran geschritten, als Draco anscheinend endlich genug geübt hatte. Sirius saß auf der Decke und nippte an seinem dritten Butterbier, als sich Draco ihm gegenüber hinsetzte und sich ein Sandwich aus dem von Sirius schon fast leergefutterten Korb schnappte.
„Picknick im Vertrauensschülerbad.“, sagte er und grinste Sirius kurz an. „Hat schon was…“
„Oh, jaah.“, sagte Sirius und betrachtete fasziniert, wie Draco einen Bissen nach dem anderen aß.
„Ob ich vielleicht noch einmal den Aufrufezauber üben soll?“, murmelte Draco und schaute fragend an Sirius vorbei.
„Oh, das hast du doch schon die ganze Zeit gemacht.“, sagte Sirius und seufzte. „Du kannst Alles…“
„Meinst du?“, fragte Draco und biss noch einmal ab.
„Hab ich Alles genau gesehen, Dray-Dray.“, sagte Sirius grinsend. „Wenn du da durchfällst, dann wird Peter mal ein Todesser.“
Draco verschluckte sich und fing an schrecklich zu husten. Sirius rutschte schnell um den Korb herum und hielt Draco seine Butterbierflasche hin.
„Trink.“, sagte er bestimmt, als Draco ihm die Flasche schon längst abgenommen hat. „War doch nur Spaß.“
„D-Dass du gerne Spaß machst, weiß ich zu genau, Black.“, hustete Draco und trank Sirius gesamtes Butterbier in einem Zug aus. „Danke.“ Er stellte die Flasche wieder weg und grinste Sirius kurz zu. „Hast du das eigentlich selber gemacht?“
Draco wich eindeutig aus und Sirius grinste, weil er sich sicher war, das es daran lag, dass er gerade näher rutschte. „Nee, das war’n die Hauselfen.“, sagte er und konnte deutlich erkennen, wie Draco schluckte. „Ist wohl besser so. Ich wollt dich ja nicht vergraulen.“
„Ach? Noch was, was Sirius Black nicht kann?“, fragte Draco, deutlich angespannt und sah Sirius nicht an.
Jetzt hatte er ihn fast. Sirius rutschte noch ein Stück näher und näherte sich Dracos Gesicht bis auf zwei Zentimeter. „Dafür kann ich ganz andere Sachen.“, hauchte er und er wusste ganz genau, wie verführerisch er klang. Draco schloss für einen Moment die Augen und atmete tief ein.
„Bild dir bloß nichts ein, Black.“, sagte er und schenkte Sirius einen Blick, der kalt wirken sollte, aber Sirius sah durch den glitzernden Nebel hindurch und erkannte die lodernden Flammen, die danach schrieen, gelöscht zu werden.
„Krieg ich denn gar nichts, wo ich dir doch so lieb geholfen hab?“, raunte Sirius und schob seine Hand langsam auf die von Draco zu, die der auf der Decke abgestützte hatte.
„Hm… Weiß nicht…“, überlegte Draco. „Ich könnte dir bei Zaubertränke helfen oder Pflege magischer Geschöpfe. Aber…“ Draco stockte, als Sirius seine Hand ergriff.
„Ich brauch da keine Hilfe.“, sagte Sirius und Draco wich mit dem Kopf leicht zurück, als er Sirius Atem auf den Narben seiner Wangen spürte.
„Hast du das echt nur getan, um…“, fing Draco an und Sirius schluckte.
Na toll! Jetzt war er zu schnell gewesen… So ein Mist aber auch…
„Hör doch, Draco.“, sagte er sanft. „Ich hab gesagt, wir haben einen Deal…“ Draco machte den Mund auf, aber Sirius drückte seine Hand, was Draco als Zeichen verstand, ihn ausreden zu lassen. „Aber wenn du nicht, egal was, willst, dann reicht es mir, einfach Zeit mit dir zu verbringen.“
Draco drehte ihm schnell den Kopf zu und er sah so niedlich aus. Mit den halboffenstehenden Lippen und dem überraschten Ausdruck in den Augen. Diese Lippen. Schmal, blassrosa und perfekt geformt. Automatisch kam Sirius Draco näher. Den Blick starr auf die weichen Lippen gerichtet nahm er die freie Hand und legte sie auf Dracos vernarbte Wange. Es fühlte sich überhaupt nicht merkwürdig an. Die Narben gehörten zu Draco und setzten seinem, sonst wahrscheinlich zu, perfekten Aussehen, das i-Tüpfelchen auf. Mit dem Daumen wischte er Draco einen klitzekleinen Krümel vom Mundwinkel, worauf Draco errötete. So etwas war ihm peinlich, das konnte Sirius sich denken. Draco legte viel zu viel wert darauf, wie er aussah und normalerweise wäre ihm ein Krümel am Mundwinkel nie passiert. Aber Sirius machte ihn nervös und da vergaß er so was schon mal.
War das vielleicht jetzt der richtige Zeitpunkt? Der richtige Zeitpunkt Draco zu sagen, was er fühlte? Das er ihn nicht nur gern hatte, sondern liebte? Da war ein Unterschied und er wollte es Draco sagen. Dass er ihn gern hatte, wusste Draco ja schon, aber dass er ihn liebte, hatte er nie gesagt. Draco hatte es ihm gesagt. Unter Tränen und am Boden zerstört. Damals hatte Sirius noch nicht gewusst, ob er verliebt war, aber das er Draco sehr gern hatte, mehr als gut gewesen war, wusste er damals schon.
Draco blinzelte nicht und so glitzerten seine Augen nur noch mehr. Sanft strich Sirius weiter über die vernarbte Wange. Das war der perfekte Augenblick. Die Beleuchtung, die Stimmung, alles passte! Und er konnte nicht! Verdammt! Aber wenn er es nicht sagen konnte, wollte er es Draco zeigen.
Langsam schloss Sirius die Augen und legte seine Lippen vorsichtig auf Dracos. Es war nur eine federleichte Berührung und er ließ Draco genug Abstand und Zeit, um sich zu lösen, ohne nachher ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Doch diese kleine Berührung löste eine so unglaubliche Hitzewelle in Sirius aus, dass er sich nicht mehr lange würde beherrschen können. Er würde Draco an sich reißen und wild küssen. Ihm den Atem rauben und an sich klammern. Würde er sich dann noch zurück halten können? Sirius wusste es nicht und es machte ihm doch irgendwo Angst. Er begehrte Draco so sehr und so lange hatte er gewartet, aber er wollte ihn doch nicht zwingen! Dadurch würde er ihn nur wieder verlieren.
Am liebsten hätte Sirius erleichtert aufgelacht, als Draco anfing seine Lippen leicht zu bewegen. Sirius konnte sich ein glückliches Lächeln nicht verkneifen. Er küsste ihn! Draco küsste ihn!
Erleichtert drückte Sirius wieder Dracos Hand und konnte sein Glück wieder einmal kaum fassen, als Draco die Hand vorsichtig in seinen Nacken legte, um ihn näher an sich zu ziehen. Sirius ließ ihn machen und hielt sich noch immer zurück. Draco sollte bestimmen, wie weit es gehen würde.
Wie gerne hätte Sirius das jeden Tag. Er wollte jeden Tag so von Draco begrüßt werden oder verabschiedet. Nein, nur begrüßt, niemals verabschiedet. Draco gehörte doch dazu. Moony liebte ihn, Peter bewunderte ihn und James machte sich schreckliche Sorgen um ihn. Er passte zu ihnen! Er könnte… Nein… Könnte er nicht, aber es war eine schöne Vorstellung.
Draco beugte sich so dicht an ihn, das es jetzt nicht nur ihre Lippen waren, die sich berührten. Sirius öffnete die Lippen und strich mit der Zunge kurz über Dracos Unterlippe. Sie zitterte leicht und Sirius küsste ihn intensiver. Mit sanfter Gewalt öffnete er Dracos Lippen und drang mit der Zunge in die heiße Mundhöhle ein. Dracos Zunge machte einen Rückzieher und bewegte sich immer genau dahin, wo Sirius Zunge nicht war.
Draco seufzte und keuchte leicht, als Sirius beide Arme um seine Schultern legte. Mit der jetzt freien Hand stützte Draco sich auf Sirius Oberschenkel ab, als der ihn näher an sich zog. Sirius zuckte unkontrolliert. Von Dracos Hand gingen so heiße Wellen aus, dass Sirius ihn jetzt auf Knien angefleht hätte zu bleiben, wenn er gehen würde. Er wollte nicht sagen, dass er es gerne hätte, dass Dracos Hand höher rutschte, aber sagen konnte er ja auch gerade gar nichts. Denken reichte ihm.
Oh, so verdammt lange hatte er wieder auf so einen Augenblick gewartet! Er konnte es an einer Hand abzählen, dass sie so zusammen waren. Drei Mal. Nicht öfter. Viel zu selten nach Sirius Meinung und in seinem Kopf war es ohnehin schon viel öfter passiert.
Aber… wenn Draco jetzt wieder einen Rückzieher machte? Verstehen konnte Sirius es ja irgendwo, aber er meinte es doch so ernst! Wollte Draco am Ende doch nichts mehr von ihm? War das, was passiert war, zu viel für das zarte Pflänzchen ihrer Liebe gewesen? Uh, das sollte er aufschreiben… Und dann Hermine um die Ohren hauen!
Sirius presste Draco ruckartig an sich und endlich trafen ihre Zungen aufeinander. Draco bog die Wirbelsäule leicht durch und Sirius stöhnte glücklich, als die wunderbar schüchterne Berührung, die er so liebte, folgte. Sanft und vorsichtig legte Draco beide Hände auf Sirius Rücken und klammerte sich Halt suchend an der schwarzen Robe fest.
Das schrie doch geradezu: Nimm mich, Sirius! Oder eher: Nimm mich, Black!
Hastig wanderten Sirius Hände nach vorne und schoben Draco den offenen Umhang von den Schultern. Sirius atmete so schnell und abgehakt, dass er den Kuss viel zu oft unterbrechen musste, um richtig Luft zu holen.
„B-Black!“
Sirius stöhnte auf. Vor Enttäuschung. So nah…
„Sorry, Dray-Dray…“, sagte er und nahm die Hände von Draco. „Ich dachte…“
„Was?“, fragte Draco und im Gegensatz zu Sirius hatte er die Hände wieder da, wo sie im Moment hingehörten: auf Sirius Rücken.
Sirius warf einen Blick in die Tiefen der grauen Augen und lächelte. „Ist schon in Ordnung.“, sagte er verständnisvoll.
Draco senkte verlegen den Blick. „Ich… Merlin… Das ist mir so peinlich…“, sagte er und Sirius war froh, das er ihn im Moment nicht ansah. Er musste bescheuert aussehen, so verwirrt wie er gerade war.
„Häh?“, entfuhr es ihm.
„Ungh… Ich…“, druckste Draco herum. „Ich bin noch ganz durchgeschwitzt vom Seilspringen…“ Er errötete und Sirius gluckste fröhlich.
Ja! Er wollte doch! Ihm war nur wieder Dracomäßig zu Mute, weil er sich schmutzig oder so fühlte. Wahrscheinlich hatte er Angst, Sirius würde das abstoßend finden.
„Lach nicht…“, sagte Draco leicht ärgerlich.
„Uh, aber Dray-Dray…“, schnurrte Sirius und drückte Draco zu Boden, wobei er verfluchte Ähnlichkeit mit einer Raubkatze hatte. Draco klammerte sich weiter an Sirius Rücken fest und legte verlegen den Kopf zur Seite. Das weißblonde Haar fiel ihm vor die Augen und Sirius schluckte angespannt. „Das macht doch gar nichts…“
Draco drehte den Kopf noch weiter von Sirius weg. „Es ist mir unangenehm und dabei… Ich… Also…“, druckste Draco herum und atmete einmal tief durch. „Das ist doch ekelhaft.“
Sirius legte sich ganz leicht auf ihn und pustete vorsichtig die Haarsträhnen zur Seite. „Und? Hab ich Mundgeruch?“, fragte er.
Draco drehte ihm verwirrt den Kopf zu und blinzelte perplex. „Ist doch klar. Du hast dich vollgestopft und ne Menge Butterbier in dich rein geschüttet.“, sagte er und Sirius nickte leicht.
„Und stört dich das?“, fragte er.
Draco öffnete die Lippen leicht. „Na ja…“, sagte er und Sirius stupste ihn gespielt beleidigt mit der Nase an.
„Ey! Pass auf, ja?“, regte er sich auf. „Du schmeckst nach dem Sandwich.“
„Und was war auf dem Sandwich?“, fragte Draco nach, weil er anscheinend ganz genau wusste, dass Sirius ihm das nicht sagen konnte. Er wusste nicht, was die Hauselfen ihm ehrfürchtig quiekend mitgegeben hatten und Draco schmeckte einfach immer wunderbar, genauso, wie er immer wunderbar roch. Im Moment sogar noch besser, als sonst. Dieser Geruch von frischem Sommerregen haftete an ihm und, nicht gerade zu Sirius Freude, vermischte sich mit dem leicht süßen Duft von Lilys Parfüm. Dazu der berauschende Geruch, der Sirius selbst in die Nase stieg, wenn Draco noch zwei Korridore entfernt war. Jetzt noch viel intensiver, eben weil er sich körperlich angestrengt hatte. Sirius schnaubte kurz auf. Anscheinend strengte ihn Seilspringen mehr an, als mit demjenigen zu schlafen, den er doch so sehr liebte. Das würde er aber ändern.
„Dray-Dray… Wie wär’s wenn du einfach ein Bad nimmst?“, schlug er vor und Draco schien das ernsthaft in Erwägung zu ziehen. „Aber erst hinterher.“
Draco schluckte hart, als Sirius ihn so offensichtlich auf das ansprach, dass er mit ihm tun wollte. Obwohl er es auch noch offensichtlicher hätte tun können, aber das war ein heikles Thema für Draco und Sirius wollte ihn jetzt nicht gehen lassen.
„Ich…“, fing Draco an, aber Sirius legte ihm einen Finger auf die Lippen.
„Lass dich fallen, Draco…“, hauchte er und beugte sich langsam runter. Liebevoll strich er die Konturen von den weichen Lippen nach und befeuchtete sich die eigenen, bevor er sie auf Dracos presste. Wieder musste Sirius grinsen, als Draco ihn so inniglich küsste, das er eine enorme Gänsehaut bekam. Das war doch mal eine schöne Interpretation von ‚fallen lassen‘!
Am liebsten hätte Sirius laut aufgestöhnt. Warum fühlte Draco nie so? Warum konnte er sich so beherrschen?
Hastig streifte Sirius seinen Umhang ab, ohne sich von Draco zu lösen. Augenblicklich bekam er die wunderbar kühlen Hände unter das Hemd geschoben und atmete abgehakt ein. Sich von Dracos Lippen trennend robbte Sirius ein Stück herunter, wobei er seine Zunge über den blassen Hals gleiten ließ. Draco seufzte leise und schloss die Augen, während er sich erregt auf die Unterlippe biss. Sirius saugte sich an Dracos Hals fest, um ihn eine halbe Ewigkeit ansehen zu können. Ungeduldig nestelte er dabei an Dracos Krawatte an. Die ganze Zeit, die sie hier waren, hatte er sie nicht gelockert und den Hemdkragen immer noch bis zum letzten Knopf geschlossen. Leicht verzweifelt löste Sirius sich von Dracos Hals, an dem sich schon deutlich ein rot-blauer Fleck abzeichnete, und versuchte sich völlig darauf zu konzentrieren, die grüne Krawatte zu lösen.
Draco öffnete die Augen und schaute Sirius leicht verträumt an. Zaghaft fuhren seine Hände nach vorne und strichen über Sirius Bauch, als der ihm gerade die Krawatte wegzog.
Sirius presste die Lippen festaufeinander und ließ Draco alle Zeit der Welt ihm das Hemd aufzuknöpfen. Seine Berührungen lösten eine regelrechte Explosion in Sirius Innerem aus und er starrte angespannt an die Decke. Er würde Draco anfallen, wenn er ihn jetzt ansehen würde und damit würde er Alles kaputt machen. Seine heiße Haut schrie schon nach Erlösung, als Draco ihm endlich quälend langsam den störenden Stoff von den Schultern schob und sanft über die Nackenmuskulatur streichelte.
Sirius presste die Knie fest gegen Dracos Hüfte und brachte ihn so zum überraschten auf keuchen. Mit der rechten Hand zerrte Draco an seinem geschlossenen Hemdkragen und hatte ihn viel schneller geöffnet, als Sirius leicht zittrige Finger es je geschafft hätten. Aber nur abwarten wollte Sirius natürlich auch nicht und so riss er Draco den Gürtel von der Hose und fragte sich, warum der denn heute so verdammt viel anhaben musste!
Blitzschnell hatte Draco sich Hemd und Pullover gleichzeitig über den Kopf gezogen, warf Beides achtlos hinter sich und schlang die Arme um Sirius Hals, um ihn zu sich herunter zu ziehen. Sirius stützte die Ellenbogen neben Dracos Kopf ab und machte den Rücken krumm, bevor er ihn leidenschaftlich küsste.
Freudig stellte Sirius gerade fest, das Draco wohl wirklich ein Naturtalent im Klamotten ausziehen war, egal in welcher Position. Leider war er auch ein Naturtalent darin, Sirius leiden zu lassen.
Immer wieder hielt Draco mitten in den Bewegungen inne und schien sich unsicher zu sein. Aber immer, wenn Sirius etwas sagen wollte, zerrte Draco erneut an Sirius Hose und nach einer halben Ewigkeit hatte er sie endlich abstreifen können.
Mit Dracos Hose ging es wesentlich schneller und jetzt wurde Sirius endlich klar, warum Draco neuerdings einen Gürtel brauchte. Er musste nicht einmal den Verschluss öffnen, um sie runterzuziehen.
„Draco…“, murmelte er mitleidig und Draco konnte das gar nicht richtig verstehen. Immerhin starrte Sirius nicht gerade unauffällig auf den dunkelblauen Stoff der Boxershorts.
Wütend zog Draco die Augenbrauen zusammen und schlug Sirius gegen den Oberarm. „Verschwinde doch, wenn dir irgendwas nicht passt.“, blaffte er sauer und Sirius brauchte einen Moment um zu verstehen.
„Merlin, ich wollt nicht…“, fing er an, aber Draco schnaubte so laut, das Sirius sich gar nicht richtig äußern konnte. Immer, wenn er wieder anfangen wollte, schnaubte Draco erneut. „Hör… Dra… Ha…“ Kurzerhand hielt er Draco die Hand vor den Mund. „Ich hege ganz sicherlich kein Mitleid für das, was du in der Hose hast.“ Er grinste dreckig und Dracos Wangen wurden knallrot.
„Black, du ordinäres… Ding…“, murmelte er verlegen.
Sirius streichelte ununterbrochen über Dracos Brust und ließ die rechte Hand ab und zu länger über dem rasenden Herzen liegen. „Draco, lass mich hier jetzt nicht hängen, ja?“, flehte er schon fast. „Das sind die Probleme eines jungen Teenagers. Du hast mir doch schon mal beim Lösen geholfen.“ Er legte sich Brust an Brust auf Draco und die Hitze war fast unerträglich, obwohl sie nur noch der dünne Stoff ihrer Boxershorts trennte. Oder gerade deswegen?
Draco starrte immer noch leicht beleidigt zur Seite und Sirius drückte ihm einen versöhnlichen Kuss auf die Wange. Vorsichtig küsste er sich abwärts und Draco hatte ihm schon spätestens beim Schlüsselbein jegliche ordinäre Bemerkung verziehen. Sirius konnte das deutlich an den vergeblich unterdrückten Seufzern hören. Langsam schob er seine Finger unter den Bund von Dracos Unterwäsche und bewegte sich mit dem Mund immer weiter nach unten. Draco spannte sich merklich an, als Sirius mit der Zunge den dunkelblauen Stoff berührte und ihm die Boxershorts herunter ziehen wollte.
„B-Black, was…“ Draco wand sich leicht und packte Sirius Handgelenke. „Was…“
Sirius grinste ihn erwartungsvoll an. „Lass mich nur mal ausprobieren.“, sagte er sanft und zog den Stoff mit den Zähnen höher, um Draco dann die Unterwäsche herunterzuziehen.
„Nein, Black, nein.“, sagte Draco bestimmt und umfasste Sirius Kopf mit beiden Händen. „Mund weg da, klar?“
Sirius zog einen Schmollmund und versuchte den Kopf wieder von Dracos Händen zu befreien. „Hngh… Lass… mich doch… nur mal… probieren…“, presste er hervor, aber Draco ließ seinen Kopf nicht los.
„Nein! Ich möchte… Ich finde… Nein…“, sagte Draco und zog Sirius wieder zu sich hoch.
„Warum?“, fragte Sirius und schrie überrascht auf, als Draco ihn nach hinten schupste. „Ui…“
Draco krabbelte über ihn und ohne jegliche Vorwarnung hatte er Sirius das letzte Stück Kleidung weggezogen. Sirius kriegte seinen Mund gar nicht mehr zu. Damit hatte er jetzt wirklich nicht gerechnet. Rechnete er überhaupt richtig?
Heiser keuchte Sirius auf, als er so gut rechnen konnte, das er für den Bruchteil einer Sekunde bereute nie Arithmantik belegt zu haben. Angespannt schloss er die Augen und biss sich auf die Unterlippe, als Draco Zunge und Zähne so geübt einsetzte, als würde er das jeden Tag machen. Sirius keuchte und atmete schwer. Seine Hände vergruben sich in den weißblonden Haaren, während seidenweiche Wellen seinen gesamten Körper durchflossen und eine mächtiger war, als die andere.
Dracos heiße Mundhöhle brachte Sirius zum überwältigten Aufstöhnen. Mit schmerzhaft zusammengepressten Kiefern fühlte er, wie die immer stärker werdenden Wellen gegen sein Herz schlugen und würde er es nicht besser wissen, dann würde er sein letztes Hemd darauf verwetten, das sich hier gerade sein Geist vom Körper löste. Wäre Sirius das Meer, dann wäre Draco der Wind, der ihn mit unglaublicher Gewalt und dennoch sanft, geschmeidig gegen die Felsen des Ufers schlug. Felsen, die Sirius verzweifelt versuchte zu erreichen und deswegen so schnell er konnte, die Hände aus Dracos Haaren nahm, um sich an der Decke festzukrallen.
Eine Gänsehaut überzog seinen gesamten Körper und er stammelte ergeben Dracos Namen. Sirius verzog lustvoll das Gesicht und sein Mund öffnete sich für einen stummen Schrei, als er kam.
Völlig überwältigt und mit offenem Mund grinsend starrte er an die Decke, während seine Finger sich langsam aus dem Stoff der Decke krallten und seine Atmung sich beruhigte.
Schnell setzte Sirius sich auf. Draco hatte sich seitlich von ihm weggedreht und keuchte angestrengt. Sirius hechtete vor und schloss ihn in seine Arme.
„Draco…“, keuchte er leise und Draco lehnte die Schläfe gegen Sirius Schulter. „Alles okay?“
Sirius hörte Draco deutlich schlucken und drehte den weißblonden Haarschopf zu sich. Zärtlich strich er über die erhitzte Wange und küsste ihn vorsichtig. Mit solch einer Leidenschaft wurde sein Kuss erwidert, so umfassend und inniglich, das Sirius Draco am liebsten sofort… Draco musste das in seiner Position deutlich spüren, aber Sirius war sich nicht wirklich sicher, ob das gut war. Er wollte Draco doch nicht verschrecken und eigentlich wollte er ihn glücklich machen…
Wie auf Kommando löste Draco den Kuss und schaute Sirius fragend an. „Und?“, fragte er und Sirius grinste.
Das anerkennende Pfeifen müsste Draco ja wohl als Antwort genügen. Es gab halt nichts schöneres, als so etwas mit dem Menschen, den man liebte zu erleben. Ob er ihm das jetzt sagen sollte? Aber… Das war ja wohl Alles andere als romantisch… Egal! Jetzt würde er es einfach raushauen.
„Draco, ich lie…“
„Was hältst du von einem Bad?“, fragte Draco gleichzeitig und wandte sich ziemlich verlegen von Sirius ab, ohne überhaupt bemerkt zu haben, dass er etwas sagen wollte. Sirius konnte das durchaus verstehen, aber… Moment? Draco wollte mit ihm baden? Sirius Gesichtszüge hellten sich auf, während er jede Bewegung von Draco beobachtete, als der Wasser in die riesige Wanne einließ.
„Ich mein… ist doch… ein Bad, oder?“, sagte er und betrachtete den Wasserstrahl. „Ähm… Oder findest du das unhygienisch?“
Sirius gluckste und schüttelte leicht den Kopf, obwohl Draco das ja nicht sehen konnte. „Ich doch nicht, Dray-Dray.“, sagte er schnell.
„Hätt ich mir ja denken können.“, murmelte Draco und Sirius wünschte sich, dass das verdammte Wasser schneller einlaufen würde. Draco von hinten, leicht verlegen die Arme verschränkt, ließ ihn nicht gerade kalt. Es störte ihn auch gar nicht, dass er der einzige war, der hier nackt war. Draco kannte das ja eh Alles und umgekehrt. Sirius konnte ein ungeduldiges Knurren nicht unterdrücken.
Im Wasser! Mit Draco! Oh, welch Glückstag!


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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