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Fanfiction

Mind up! - Ein unerwartetes Treffen

von -Hermine-

„Und, hat jemand einen Vorschlag?“ Faith schwang die Arme hin und her und schaute fragend in die Runde. Als niemand sich meldete, seufzte sie resignierend aus, bis sich jemand räusperte. Sie schaute auf und konnte Mike erkennen, der nachdenklich nach vorne lief.
„Also, umbringen dürfen wir ihn nicht?“, wiederholte er und blieb in der Mitte stehen. Von allen Seiten her kam Zustimmung. „Und wenn wir ihm einen Stupor…oder einen Lähmheitsfluch auf den Hals jagen?“
„Und was bringt dir das in ein paar Jahren?“, fragte Jake kritisch, der verkehrt auf einem Stuhl saß, „hast du etwa das Gefühl, Voldemort könnte dann auch noch stuporisiert sein?“
„Wieso schubsen wir ihn nicht die Treppe runter?“, meinte Sarah und zuckte mit den Schultern. Doch ihre eigene Überzeugung war nicht zu spüren.
„Uh ja, und dann stecken wir ihn in ein süsses, kleines, weisses Jäckchen.“, pflichtete Faith ironisch dazu, „ach Leute, so geht das nicht! Irgendetwas muss es geben!“
„Wartet ich hab’s!“, warf Jake ein und hob zuversichtlich die Arme, „ja so müsste es eigentlich gehen…“
„Und was bitte?“, fragte Faith und hob kritisch ne Augenbraue.
„Voldemort ist gegen etwas Bestimmtes allergisch.“, sagte Jake und nickte langsam, „Liebe, Leute.“
„Und was will das heißen? Willst du jetzt…mit ihm eine Beziehung aufbauen?“, fragte Mike und grinste ihn an. Jake legte den Kopf schief und schaute ihn ungläubig an.
„Ja…glaub mir Mann.“, meinte Mike schwer und rieb sich das Kinn, während er auf seinen Freund zulief, „die Beziehung würde scheitern, glaub mir. Der Altersunterschied ist schlichtweg zu groß.“ Er seufzte und klopfte Jake auf die Schulter.
„Das ist doch lächerlich…!“, murmelte Faith, schüttelte den Kopf und lief auf die Türe zu, „ach und Hagrid? Danke!“ Sie lächelte ihn kurz an, wobei der ein Gesicht machte, als ob er die Welt nicht verstehen würde. Faith drückte die Klinke nach unten und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Sofort konnte sie die kühle Luft fühlen, die sanft über ihr Gesicht strich. Faith fuhr sich mit einer Hand über die rechte Wange und merkte, wie sie total dreckverschmiert war. Sie seufzte schwer und wandte sich in einen rechten Gang, während sie den Kopf etwas vorgestreckt hatte, um die Toilette zu finden.
Ihr war bewusst, dass alles Geschick in ihren Händen lag. Plötzlich lag mehr auf den Schultern von vier Teenagern, die sich letztens erst noch gesorgt hatten, ob sie die Abschlusstests bestehen würden. Leben oder Tod. So leicht diese Worte durch ihre Gedanken rasten, so schwer lagen sie auf ihrer Seele. Wer wusste schon, ob es ihren Eltern noch gut ging…oder was sie jetzt tun sollten.
Faith konnte die Toilette zwei Gänge weiter finden, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und drückte die Tür auf. Der Raum schien leer zu sein, immerhin auf den ersten Blick war nichts zu erkennen. Sie stemmte ihre Hände auf den Rand des Waschbeckens und schaute sich kurz im Spiegel an, um sich dann ihr Gesicht mit Wasser zu waschen. Als sie den Hahn wieder zudrehte, vernahm sie ein Geräusch aus einem der hinteren Toiletten. Sie zog langsam ein Stück Papier um sich die Hände abzutrocknen heraus und lief nach hinten zu den Klos. Es verging einen Moment, bis sie das Schluchzen erneut wahrnehmen konnte. Sie wischte sich die Hände trocken und drückte mit einer Hand langsam die Toilettentür auf, woraus die Laute kamen. Faith wich einen Schritt zurück, als sie ein Mädchen erkennen konnte, welches weinend auf dem Klodeckel saß. Sie hatte braunes Haar, welches sie locker im Nacken zusammengebunden hatte und eine riesige Brille auf der Nase. Nachdem Wappen auf ihrem Umhang zu schliessen, kam das Mädchen aus Gryffindor. Das Schluchzen erinnerte Faith an jemanden.
„Ähm…kann ich dir irgendwie helfen?“, fragte Faith schliesslich und schaute sie vorsichtig an.
Das Mädchen schaute ertappt hoch und zog schniefend die Nase hoch. „Was?“, quiekte sie schrill, „wieso bist du hier? Willst du mich etwa auch auslachen?!“
Faith schien etwas verwirrt. „Wieso sollte ich dich auslachen wollen?“
„Das tun doch alle…“, schniefte das Mädchen und schaute auf ihre Finger, „dabei kann ich nichts dafür, weißt du? Die anderen sind alle so dämlich…“
Faith zuckte mit den Schultern. „Gibt’s manchmal. Was ist denn der Grund dafür?“
Das Mädchen hob den Kopf und schaute sie mit großen Augen an. Ihr Ausdruck wurde plötzlich wütend. „Wegen meiner Brille! Sie hänseln mich ständig, vor allem die Slytherhins…Brillenschlange sagen sie zu mir!“
Faith wurde es auf einmal klar. Als das Mädchen den Kopf hob, schoss ihr das Bild klar vor den Augen vorbei. „Sag bloss, du bist Myrthe?!“, stieß sie hervor und schaute sie ungläubig an.
Das Mädchen zog eine Schnute und nickte dann wild. „Ja, die bin ich! Erstaunlich dass du meinen Namen kennst…nicht viele tun das, weißt du….“ Sie fiel zurück in den jämmerlichen Tonfall und fiel an ein paar Mal abgehakt zu schluchzen.
Faith schaute Myrthe einige Sekunden lang sprachlos an, bis sie sich wieder räusperte. „Und…bist du öfters hier?“, fragte sie und schüttelte aber sogleich den Kopf, aber dieser blöden Frage.
Myrthe strich sich mit einer Hand über die Nase und stand auf. Während sie an Faith vorbeilief, nickte sie. „Ja, hier ist es so schön ruhig, weißt du…hier kriegt man alles mit, obwohl man gar nicht draußen ist…“ Sie lief zum Waschbecken und holte sich ein Stück Papier, um sich die Nase zu putzen.
In Faith’s Hirn arbeitete es heftig. Der alleinige Gedanke, dass sie hier mit einem Geist- nun ja, eigentlich mehr, einem Todeskandidaten- sprach, jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken. Konnte Myrthe ihnen vielleicht helfen?
„Sag mal Myrthe…hast du eigentlich keine Schule jetzt?“, fragte Faith wiederum und lief zu ihr nach vorne.
Die Schülerin schüttelte den Kopf. „Ich habe eine Freistunde…die Gryffindors und Slytherhins haben immer eine Freistunde an diesem Tag.“ Ihre Stimme klang wieder normal. Wenn man sich erlauben durfte, dies zu sagen.
„Und…kennst du Tom?“, fragte Faith weiter, obwohl sie nicht wusste, wohin sie das führen sollte. Myrthe schaute sie mit großen Augen an. „Du meinst Tom Riddle? Aus Slytherin?“
„Jaa…genau den.“ Faith lehnte sich am Waschbecken an und schaute erwartend zu Myrthe, die plötzlich etwas rot um die Nase wurde und anfing zu kichern. „Ja, den kenn ich schon.“
„Sag bloss du magst den?“, sprudelte es aus Faith heraus und sie schaute Myrthe ungläubig an.
Diese wurde nur noch röter und zuckte mit den Schultern. „Nein…das heißt…er ist in Slytherin! Er ist gemein, wenn nicht sogar der Fieseste von allen…aber…nun ja…“ Sie fing wieder an zu kichern, „süss sieht er aus….“
„Aha.“, meinte Faith und rümpfte etwas die Nase.
Myrthe bemerkte ihren Blick und stellte rasch eine Erklärung zusammen. „Uh weißt du…ich habe das Gefühl er hat so eine dunkle Aura…so geheimnisvoll und doch so klar wie ein See…mit Sicherheit ist er irgendwie böse, was natürlich nicht wunderlich ist, denn alle von Slytherin sind so, aber…er ist süss.“
„Aha.“, wiederholte Faith und nickte dann langsam. Myrthe zuckte wieder mit den Schultern und seufzte. Faith stieß sich vom Waschbecken ab und studierte einen Moment.
„Sag mal Myrthe, willst du mit mir mitkommen? Ich habe ein paar Freunde hier, die würden dich sicher gerne kennen lernen!“, sagte sie freundlich und lief rückwärts einen Schritt auf die Türe zu. Myrthe schaute sie argwöhnisch an und schob ihre Brille mit beiden Händen etwas unsicher auf die Nase. „Meinst du? Die meisten mögen mich nicht…ich denke, sie alle wollen mich wegen meiner Brille hänseln und das-“
„Glaub mir, die werden dich schon nicht hänseln!“, meinte Faith und schaute sie aufmunternd an, „die sind ganz nett. Wenn sie nicht gerade…nun ja, sie sind ziemlich nett.“
Myrthe überlegte einen Moment, bis sie zögerlich nickte. „Okay…meinetwegen.“
„Gut, dann komm mit!“, meinte Faith, drehte sich auf dem Absatz um und hielt ihr die Tür auf. Myrthe streckte zuerst nur den Kopf heraus, was Faith etwas wunderte, bis sie dann scheu aus der Toilette hinaustrat. Faith ließ die Tür ins Schloss fallen und lief etwas voraus, damit ihr Myrthe folgen konnte. Sie musste grinsen, wenn sie sich vorstellte, wie ihre Freunde wohl aus der Wäsche schauen würden, wenn sie Myrthe wieder erkennen würde.
„Was grinst du so?“, fragte plötzlich Myrthe neben ihr und schaute sie argwöhnisch an.
„Uh, nichts ich war nur-“
„Es ist sicher meine Brille, nicht wahr?“, platzte es aus Myrthe heraus und wieder hielt sie das Gestell mit beiden Händen fest, „du findest es auch dämlich und hässlich, wie ich rumlaufe!“
Faith merkte, dass sie wieder kurz vor einem Heulanfall war und winkte schnell ab. „Neeein, deine Brille ist…der letzte Schrei!“, versicherte sie schnell, merkte aber an Myrthe’s Gesicht, dass der Ausdruck wohl gerade wie die Faust auf’s Auge passte.
Myrthe fing an zu wimmern, was die Vorstufe von Jammern und das Orange fĂĽr Heulen war.
„Ich meinte damit, dass sie topmodisch ist!“, erklärte Faith ihr und versenkte die Hände in den Hosentaschen, wobei sie versuchte, nicht loszulachen, „sie passt jedenfalls…gut in die Zeit.“
Myrthe schluckte und nickte dann mit einem Schmollmund. Faith atmete beruhigt aus und ließ die Schultern etwas hangen. Als sie das Zimmer zum leeren Schulzimmer erreichten, stieß sie dieses auf und ging mit Myrthe hinein, die immer noch ihren Sicherheitsabstand von einem Meter zu pflegen wusste. Jake schaute sich fragend um und seufzte, als er Faith erkennen konnte. „Mann, wo warst du eigentlich?! Ich hab mir schon Sorgen gemacht…“ Er stand auf und ging auf sie zu, worauf er ihr einen Kuss auf die Stirn gab.
„Ich hab jemanden gefunden.“, gab sie schlicht preis und nickte auf die Tür zu. Doch dort war niemand. „Du kannst reinkommen keine Angst!“ Faith zog erwartend die Augenbrauen hoch und lächelte zufrieden, als Myrthe scheu ins Zimmer trat und sich dabei genau umsah.
Faith konnte sehen wie Jake die Stirn runzelte und das Mädchen genau ansah.
„Hey, ich kenn dich irgendwo her!“, rief Sarah plötzlich und trat näher, „bist du nicht das Mädchen aus dem dritten Stock?“
Myrthe schaute kurz zu Faith und nickte dann.
„Das, das immer weint?!“, platzte es aus Sarah heraus und bemerkte, wie Faith sie scheltend und warnend ansah.
Myrthe schien etwas verwirrt und zog sich noch mehr zusammen, bis sie einem verängstigenden Kleinkind glich.
„Das ist Myrthe, Freunde!“, meinte Faith und legte einen Arm um ihre Schulter, „sagt mal schön hallo!“
Jake klappte der Unterkiefer runter und auch Mike schien nicht minder überrascht zu sein…


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