Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Mind up! - Du lĂĽgst!!

von -Hermine-

Sam hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan. Die Unsicherheit, was passiert ist, lieĂź sie nicht los. Sie hatte schon gemerkt, dass Pansy zwar irgendwo in der Entwicklung Ferien gemacht hatte aber dennoch nicht ganz dumm war. Sie drehte sich auf jede Seite, schloss die Augen, fand aber keinen Schlaf. Es war kurz nach sechs Uhr, als sie sich entschied aufzustehen. Kein SchĂĽler war im Gemeinschaftsraum anzutreffen, um diese Zeit kein Wunder, war doch Samstag. Ihr Nacken war etwas steif und sie kuschelte sich in ihren warmen grauen Kapuzenpullover, den sie sich ĂĽbergezogen hatte. Es interessierte sie nicht groĂź, dass ihre Haare im Vergleich zum gestrigen Abend miserabel aussahen. Die Halle war leer, die Tische noch nicht bedeckt, dennoch nahm sie am Slytherintisch platz. Sie sah sich kurz um. Das einzige was sie jetzt wollte, war eine warme Milch.
Sie zog ein Bein an und schaute müde umher, als ein leises „Plopp“ vermuten ließ, dass jemand den Raum betreten hatte. Doch das Einzige was Sam sehen konnte, war ein Tablett, welches sich vor dem Tisch schwankend fortbewegte. Sam runzelte die Stirn und bückte sich etwas nach vorne. Unter dem Tablett wankte ein kleiner Hauself, der ab und zu was vom Servierbrett auf den Tisch stellte.
„Ähm, entschuldige?“, fragte Sam und sah zu, wie der Elf stockend anhielt. Er hob die das Tablett und schaute Sam mit großen Augen an. „Ist es vielleicht möglich, eine Tasse warme Milch zu bekommen?“
Der Elf stellte das Tablett auf den Tisch und verbeugte sich. „Aber sicher Miss, Spiddy wird sich auf der Stelle darum kümmern!“ Er schaute wieder auf und verschwand inner Kürze durch einen Fingerschnipp. Sam lächelte und versorgte ihre Hände in den zu langen Ärmeln des Pullovers. Es vergingen keine zwei Minuten, bis der Elf mit einem erneuten Servierbrett vor ihr auftauchte und eine große Kanne mit einer Tasse vor sie hinstellte.
„Du machst deinem Namen alle Ehre, Spiddy!“, lächelte sie und griff nach dem Henkel der Kanne. „Vielen Dank!“
Der Elf verbeugte sich wiederum und machte sich an sein Tablett, welches er vorhin auf das Tischbrett gestellt hatte. Sam schloss die Augen und genoss das Gefühl, des warmen Getränkes, welches durch ihre Lungen rann.
Als sie die Tasse wärmend in den Hände eingeschlossen hatte, hörte sie ein schlurfendes Geräusch. Sie sah auf und entdeckte einen verschlafenen Ron, der in die Halle gelatscht kam. Er sah Sam und ging auf sie zu. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so was frage…aber kann ich mich zu dir an den Slytherintisch setzten?“, fragte er müde und deutete auf den Platz vor ihr. Sam nickte und nahm die zweite Tasse, welche der Elf gebracht hatte. „Milch?“
Ron nickte träge und setzte sich unter ächzen und stöhnen auf die Bank.
„Was ist denn mit dir los?“, fragte Sam und stellte ihm die Tasse vor die Nase.
„Bin noch ein bisschen durcheinander von gestern…Sabrina hat…sie hatte richtig Spaß, denk ich.“, lächelte er und schaute zu ihr auf, „Und ich bin froh, dass der Zauber sich endlich aufgelöst hat!“
„Ach wirklich? Das ist toll!“, erwiderte sie lächelnd und nahm einen großen Schluck.
Ron sah sie verwirrt an. „Wieso…ich hab dir doch das gestern noch erzählt?“, fragte er verwundert und griff nach seiner Tasse.
Sam sah ihn überrascht an. „Hmm…nein ich hab nichts gehört…tut mir leid. Aber der gestrige Abend…nun ja, wie soll ich sagen…ich kann mich ehrlich gesagt, nicht mehr an viel erinnern.“
„Jaa…du warst so anders irgendwie. Als ich dir das erzählt hab, hast du total uninteressiert reagiert…du hast mich sogar…angeschnauzt!“
Sie legte die Stirn in Falten. „Angeschnauzt?“, wiederholte sie ungläubig, „Nun ja…wie gesagt, ich kann mich an nicht viel erinnern…was hab ich denn sonst noch gemacht?“
„Ich hab dich nicht mehr viel gesehen!“, sagte er und zuckte mit den Schultern, „Ich weiß nur noch, dass du unbedingt mit Malfoy tanzen wolltest…und das habt ihr auch. Ziemlich lange, wenn ich mich recht erinnere.“
„In diesen Schuhen die ich anhatte?“, fragte Sam ungläubig und lächelte ihn ironisch an, „Na, das glaub ich kaum.“
„Irgendwann seid ihr dann verschwunden, Draco und du.“
Sam schüttelte den Kopf. „Ich kann mich nur noch an…Pansy erinnern, sie hat…“ Sam schaute erschrocken zu Ron auf, der sie fragend anschaute. „Pansy hat…sie hat mich…das war nicht ich, Ron!“
„Jaa, hab ich auch schon gedacht. So wie du getanzt hast.“, sagte er und nahm einen weiteren Schluck aus der Tasse.
„Nein, du verstehst nicht! Das war nicht ich gestern Abend. Oder hättest du je gedacht, ich könnte in solchen Schuhen ne Stunde tanzen? Ich konnte ja nicht mal richtig stehen!“
Ron zuckte mit den Schultern. „Ich kann mich da nicht richtig reinfühlen. Ich hatte noch nie solche Schuhe an.“
„Aber wie konnte sie das tun…Draco hat mich in den Gemeinschaftsraum gebracht, dort bin ich auch aufgewacht…die Toilette…klar…“
„Du meinst, Pansy Parkinson hatte die unglaubliche Idee einen Vielsaftrank zu brauen?“, fragte Ron und zog eine Augenbraue hoch.
„Was ist das für ein Trank?“ Sam sah ihn interessiert an.
„Das ist ein Trank der dir erlaubt für eine gewisse Zeit die Gestalt von jemand anderem anzunehmen.“
Sam nickte. Hatte Pansy sie wirklich…weggeschafft um…um sie sein zu können? Aber warum das Ganze? Draco’s Reaktion auf sie war auch mehr als merkwürdig. Als ob etwas passiert sei…
Sam fuhr alarmiert hoch. „Draco!“
„Nicht schon wieder…“, murmelte Ron und streckte sich. „Nimmt mich ja gewaltig wunder, was zwischen euch geht.“
„Ich…ich muss in den Gemeinschaftsraum Ron, entschuldige!“, sagte sie schnell und schwang ihre Beine über die Bank. „Man sieht sich!“, winkte sie zum Abschied und rannte in Richtung Gemeinschaftsraumes.
Die wirrsten Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Pansy hasste sie und sie hasste Pansy.
So, ab jetzt war es offiziell.
Der Gemeinschaftsraum war immer noch leer, während Sam um den Baum herumlief und die Treppe hinauf wollte. Als sie den Treppenansatz erreicht hatte, ging am Ende des Ganges eine Tür auf. Sam blieb stehen und sah zu, wie Pansy die Tür hinter sich schloss um dann stockend anzuhalten.
„Du!“, schnaubte Sam und kam auf sie zu, „Was ist gestern Abend gelaufen?!“
Pansy lächelte sie jedoch höhnisch an. „Kannst du dir das nicht denken, Scott?“
„Was hast du getan?“, fragte sie und kam vor ihr zu stehen. Als Pansy sie weiter herablassend belächelte, drückte Sam sie gegen die Wand. „Was hast du getan, Parkinson??“
Pansy dachte nicht daran Angst vor Sam zu haben, im Gegenteil, sie genoss es, wie sie aufbrauste und in ihrer Unwissenheit versank. „Ich will’s mal so ausdrücken, Scott.“, grinste sie verächtlich, „Draco hat mehr Qualitäten als du denkst…ein Wunder, dass du dich so lange beherrschen konntest.“
Sam lockerte etwas ihren Griff. „Was hat das zu bedeuten?“
„So wie ich es sage. Aber um ehrlich zu sein, sein Gesichtsausdruck war jedenfalls Gold wert, als…“du“…losgelegt hast.“
Sam presste die Lippen aufeinander. Sie starrte sie einige Sekunden an, bis sie ihre Stimme wieder gefunden hatte. „Du lügst!“, zischte sie leise.
„Tu ich das, Scott?“, fragte sie und setzte ein unschuldiges Gesicht auf, „Glaub was du willst…ich weiß ja, was passiert ist. Und um ehrlich zu sein…es war unglaublich.“
Sam ließ Pansy los und entfernte sich einige Schritte von ihr. Sie spürte, wie Tränen in ihr aufkamen und schüttelte widerwillig den Kopf. „Das ist nicht wahr…du lügst…DU LÜGST!“
Pansy setzte ihren Pullover zurecht und ging auf sie zu. „Tut mir echt leid, Scott.“ Sie streifte unsanft ihre Schulter beim vorbeigehen und lief die Treppe hinunter.
Sam stand immer noch am gleichen Ort. Sie lehnte sich an die Wand und sank in die Knie. Sie starrte ins Leere. Jetzt verstand sie, warum Draco sich zurĂĽckgezogen hatte. Oder verstand sie es nicht?

Er konnte nicht schlafen. Aus dem Grund, dass er in diesem Bett fast einen großen Fehler begangen hatte. Und das störte ihn. Er konnte sich nicht damit abfinden. Lange hatte er sich hin und her gewälzt, suchte nach einer Erklärung und einem Grund, warum er sie nicht durchschaut hatte. Und doch hatte er es nicht.
Er schlug die Decke zurück, ließ die Beine aus dem Bett hängen, stützte sich mit den Armen auf der Kante ab und ließ den Kopf hängen. Seine Zimmerkameraden schliefen immer noch. Er hob den Kopf und schaute auf die Wand vor ihm.
Da er sowieso nicht mehr schlafen konnte, erhob er sich, rieb sich den Nacken und griff nach seinem Bademantel. Er stand unter der Dusche, als im etwas klar wurde: Ob er wollte oder nicht, er musste es Sam sagen. Sie in der Ungewissheit sitzen zu lassen, während er an seiner Selbstzweiflung nagte, wäre nicht besser. Er zog sich ein paar Hosen und einen Pullover an, als er aus dem Schlafraum ging und die Tür hinter sich schloss.

Sam erhob sich langsam. Sie strich sich kurz übers Gesicht und ging die Treppe hinunter, während sie darüber nachdachte, wie sie ihm begegnen sollte. Als sie den Fuss der Treppe erreicht hatte, strich sie sich die Haare nach hinten und blieb stehen. Draco lief soeben um den Baum herum als er sie sah. Er zog die Luft ein ging auf sie zu.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
Joanne K. Rowling