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Fanfiction

Mind up! - Der große Moment- oder auch nicht…

von -Hermine-

Die Zeit verging viel zu schnell, als das man es hätte normal nennen können. War es doch erst geraden noch Samstag, war jetzt schon der 22. Dezember, was hiess, Sam hatte noch 2 Tage Galgenfrist, bis der Ball kam und sie in ihre schönen Schuhe schlüpfen konnte. Sie hatte noch ein bisschen geübt, was jetzt hiess, dass sie sich sicher nie mehr in der Umgebung vom Slytheringemeinschaftsraum verlaufen sollte.
Nach der Schule rauchte ihr Kopf und sie hatte das Verlangen, endlich wieder einmal auf ihr Skateboard zu steigen. Sie fuhr locker in den Gängen herum, die Kopfhörer auf den Ohren und genoss ihre freie Zeit.
„Finite!“ Sam stand mit beiden Füssen auf dem Brett, als es abrupt stehen blieb und sie nach vorne fiel. Sie konnte sich mit ihren Händen abfangen und somit verhindern, auf den kalten Boden zu fallen.
„Ich dachte ich habe mich damals ausdrücklich geäussert, was das Fahren auf diesem Brett betrifft!“, raunte eine gereizte Stimme durch den Gang. Sam atmete hörbar aus und stieß sich vom Boden ab.
„Ihnen geht es anscheinend wieder besser, was Miss Scott?“, fragte Snape bissig und stand vor sie hin, die Arme ineinander verschränkt.
Sam stand auf und klopfte sich auf die Jeans. „Nun ja Professor, danke.“, sagte sie, „abgesehen von diesem Kratzen, welches ich noch im Hals hab, kann ich nicht klagen. Sie kennen das doch sicher, wenn man husten will, aber es nicht klappt oder? Und dann plagt es mich immer, aber ich denke, dass sie sich das vorstellen können.“ Ihre Stimme hatte einen ironischen Unterton und sie sah Snape gespielt lächeln an, bei welchem kurz die Nase zuckte.
„Ich hoffe Sie haben sich schon gerüstet…für den Ball in zwei Tagen? Schliesslich müssen Sie sich bewusst sein, dass ihr Auftreten Slytherin repräsentiert.“
„Oh ja, das hab ich schon.“, nickte sie und schlug mit ihrem Fuss auf die Kante des Brettes, sodass es ihr in die Hand schnellte, „ich kann sogar schon in meinen Schuhen laufen. Was wirklich schwer ist. Ich sollte mich selber dafür loben.“
„Entzückend. Das ist wirklich…bemerkenswert.“
„Oh ja, nicht?“, meinte Sam, „ich hab auch schon daran gedacht T-Shirts zu entwerfen.“
Snape blitzte sie böswillig an, doch Sam dachte nicht daran still zu sein. „Wie wär’s mit:
„Glaub daran! Nach mindestens 16 Stürzen hast auch du die Kunst der Absatzschuhe erlernt!““, meinte sie und zeigte mit der Hand in der Luft rum, „Und darunter ein Bild von mir. Natürlich stehend, nicht am Boden liegend.“, fügte sie schnell hinzu, „Wenn es gut läuft, kann ich sogar noch Pullover und Fahnen entwerfen…“ Sie tippte sich spielerisch an die Wange und schaute in die Luft hinaus. Snape stand immer noch vor ihr, sein Mund hatte sich mittlerweile in eine dünne Wellenlinie verwandelt, die ab und zu nervös zuckte.
„Ach…Sie sehen Professor, ich hab noch viel vor. Ich werd dann mal wieder. Schönen Abend noch.“, sagte sie ironisch, legte ihr Brett auf den Boden und sprang darauf, ehe sie hinter einer Wand verschwand. Snape schloss kurz die Augen, ließ den Kopf kreisen und redete sich stillheimlich ein, dass alles nur eine unwirkliche Tatsache seiner Fantasie war.

Leise brodelte der Trank vor sich hin. Das Mädchen hatte alles beigefügt was es dazu brauchte, um einen perfekten Vielsaftrank zu brauen. Nur etwas fehlte noch. Sie fasste unter ihren Umhang und zog einen kleinen Beutel hervor, welcher auf den ersten Blick leer erschien. Doch bei näherem Betrachten, stellte sich heraus, das ein Haar sich im Innern befand. Sie legte den Beutel zurück in ihren Umhang und stellte den Kessel wieder in eine dunkle Ecke, sodass ihn beim flüchtigen Hinsehen niemand entdecken konnte. Sie stand auf, klopfte sich kurz auf den Umhang und schloss beim Hinausgehen die Tür hinter sich zu.
Pansy lächelte verächtlich, warf den Schlüssel in der Hand auf und ließ ihn in ihre Tasche rutschen.

Genauso schnell wie ihre Skateboardtour gegangen war, kam der 24. Dezember. Das rote Kreuz in ihrer Agenda befürwortete sich und Sam stand vor der Tüte mit dem Kleid. Susan und Lavender hatten sich bereits umgezogen, nur Hermine war noch im Bad. Sie zog das Kleid heraus, strich sich eine Haarsträhne hinter das Ohr und machte sich daran, in das Kleid zu kommen. Als sie die Träger auf ihren Schultern zurechtschob, ging die Türe auf und Hermine kam, schon fertig geschminkt in den Raum.
„Wart nur ab, bis dich Draco so sieht!“, zwinkerte sie und holte ihr Kleid hervor. „Der wird ganz aus dem Häuschen sein!“
„Ja, das sicher. Kommt aber drauf an, wie viel ich ihm auf die Füsse trete.“, erwiderte Sam und stand vor den Spiegel. „Herm, könntest du mir bitte mit dem Reisverschluss helfen?“
„Ja, sicher!“, sagt sie und kam zu ihr hinüber. Als Sam das Kleid fertig angezogen hatte, drehte Hermine sie um und setzte sich auf einen Stuhl. „Jetzt noch die Haare, das Gesicht und du bist fertig!“
„Und die Schuhe geben mir noch den Rest.“, sagte Sam monoton.

Hermine stand noch kurz vor den Spiegel, lockerte ihre Haare noch einmal auf und drehte sich um. Sam stand schon im TĂĽrrahmen, die FĂĽsse ĂĽbereinander gelegt, den Arm abstĂĽtzend an der Wand.
„Hast du deine Tasche?“, fragte Hermine und packte nach ihrer, welche sie auf dem Bett hatte. Sam nickte und schwang ein schwarzes Handtäschchen vor ihrem Gesicht. Ach ja, Handtäschchen. Wie konnte man nur mit so einem kleinen Ding rumlaufen? Wenn es erlaubt gewesen wäre, dann hätte Sam ihren Rucksack genommen.
Ach was, Rucksack. Sie hätte sich nicht einmal für den Ball umgezogen.
Hermine ließ die Tür hinter ihnen ins Schloss fallen und hüpfte die Treppe hinunter, während Sam jede einzelne Stufe in Angriff nehmen musste.
„Mann, du bist wie Bambi, Hermine.“, brummelte sie und strich sich die Haare zurecht. Zugegeben auf ihren Kopf war sie schon stolz. Hatte Hermine es doch tatsächlich fertig gebracht, ihre Locken zu bändigen und sie zu frisieren.

Die Halle war voll von fröhlichem Gerede, feiner Schnee rieselte von der Decke und Kerzen, welche in der Luft schwebten, tauchten den Raum in eine gemütliche Atmosphäre. Hermine und Sam kamen die Treppe hinunter, derweil sich Sam bemühte die Feuerprobe zu bestehen und nicht die Stufen hinunterzufallen.
„Ich geh dann mal zu Chad rüber, ja?“, sagte Hermine freudig und ehe Sam noch etwas dazu sagen konnte, war sie schon in der Menge verschwunden. Sam beschloss, sich durch die Menge zu bewegen und an der gegenüberliegenden Wand auf Draco zu warten. Einige Köpfe drehten sich verwundert um, war man es sich ja nicht gewöhnt, Sam so zu sehen. Was auch kein Wunder war. Sam war ja selber ganz überrascht, als sie sich mit dieser Hochsteckfrisur gesehen hatte.
Da stand sie nun. In einem Kleid, in welchem sie sich nur halb so wohl fĂĽhlte, wie sie eigentlich sollte und in Schuhen die Sam mehr beherrschten, als es eigentlich richtig war.
„Ich suche Scott, hast du sie vielleicht gesehen?“
Sam drehte sich lächelnd um und blickte in das verschmitzte Gesicht Draco’s, welcher hinter ihr stand. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und zu Sam’s Verblüffung sah er einfach…verboten gut aus. Sein Festumhang war dunkelblau und wenn er im richtigen Licht war, fand sich ein feiner Glanz auf dem Stoff ein.
„Wollen wir?“, fragte er und reichte ihr den Arm. Sam lächelte und nahm ihn dankend an.
„Du siehst wunderschön aus, Scott.“, sagte er nach einer Weile leise zu ihr. „Und wie ich sehe, kannst du sogar laufen.“
„Oh ja, ich hab wochenlang geübt.“, erwiderte sie schmunzelnd als sie durch die Menge liefen. Ein paar Schüler drehten neugierig ihre Köpfe und Sam war sich bewusst, dass es dieses Mal nicht ihre Hochsteckfrisur war, die für Aufsehen sorgte. Sie hatte mitbekommen, wie ein paar Mädchen hinter hervorgehaltenen Händen darüber diskutiert hatten, mit wem wohl Draco Malfoy zum Ball gehen würde.
Sie fanden einen Platz an einem der runden Tische, welche ĂĽberall in der groĂźen Halle verteilt waren.
„Möchtest du was trinken?“, fragte Draco und schaute sie erkundigend an.
„Immer her damit!“, meinte Sam und klopfte auf den Tisch, doch als sie die Blicke einiger Schüler spürte, räusperte sie sich kurz, „Ich meine…von Herzen gern.“, lächelte sie Draco zu, der kurz schmunzelte und in der Menge verschwand.
Sam saß an ihrem Tisch, auf der anderen Seite schaute inzwischen Ron verträumt Sabrina nach, welche sich vorhin gerade erhoben hatte.
„Ron, sag geht’s dir gut?“, fragte Sam und stützte den Kopf auf einer Hand ab.
„Hmm!“, nickte Ron und hatte den Blick immer noch an Sabrina gewandt.
„Gehst du nachher noch tanzen?“, fragte sie weiter.
„Hmm!“
Sam legte die Stirn in Falten und hatte das Gefühl, er höre ihr gar nicht richtig zu.
„Sag mal, ich kann ja verstehen, dass du Sabrina total verfallen bist-“
„Hmm.“
„-und dass du ihr jegliche Wünsche sofort erfüllen würdest-“
„Hmm.“
„-aber findest du nicht, es ist total übertrieben?“
„Hmm.“ Ron stützte seinen Kopf auf seiner Hand ab und atmete glücklich und zufrieden aus.
Sam biss sich auf die Lippe und setzte sich gerade hin. Sie sah, wie Draco mit zwei Kelchen auf sie zukam, als sie eine Idee hatte.
„Hast du gewusst, dass ich mit Draco gehe?“
„Hmm…“, nickte Ron, während Draco nur noch wenige Meter von ihnen entfernt war.
„Ja, wir haben uns sogar verlobt. Nächstes Jahr wollen wir heiraten.“
Draco kam an ihren Tisch und lief an Ron vorbei.
„Ich bin sogar schwanger, Ron!“, grinste Sam und sah weiter zu wie Ron üblich nickte.
Doch als Draco den einten Kelch fallen ließ, drehte er sich jedoch erstaunt um. „Mann Malfoy, kannst du nicht aufpassen?“ Er starrte ihn verächtlich an, während Draco fragend Sam fixierte und auf den Kommentar von Ron gar nicht mehr einging. Doch Sam winkte nur grinsend ab und zeigte auf Ron. Draco folgte ihrem Zeichen, schüttelte den Kopf, setzte sich hin und gab Sam den vollen Kelch.
„Danke!“, schmunzelte sie, nahm einen Schluck und stellte den Kelch wieder auf den Tisch, sodass auch er daraus trinken konnte. „Ich muss mal kurz…komm gleich zurück.“, sagte sie und stand auf. Draco nickte kurz und ließ sie durch. Als sie an Ron vorbei ging, verwuschelte sie ihm kurz die Haare, was er womöglich auch nicht mitbekam. Was sie dachte. Bei diesem Gesichtsausdruck könnte man sogar eine Explosion starten lassen und er käme es nicht mit. Sam zwängte sich durch die Menge.

Auf der anderen Seite der großen Halle, drehte sich Pansy genüsslich um. „Showtime, Scott.“

Sie ließ ihr Täschchen hin und her schwingen, obschon sie schon daran gedacht hatte, dieses in der Bowle verschwinden zu lassen. Das Ding war so klein, das würde ja gar niemandem auffallen. Als sie den Weg zur Toilette einschlug, war der Gang leer. Sie konnte die Stimmen aus der großen Halle hören und ging lächelnd weiter.
„Scott, wo soll’s denn hingehen?“, fragte eine hohe Stimme. Sam drehte den Kopf und lief im gleichen Tempo weiter. „Auf die Toilette Pansy. Das wird dir ja wohl bekannt vorkommen, oder?“
„Dann gehst du aber in die falsche Richtung!“, rief Pansy und blieb stehen. Sam hielt an und drehte sich um. Ehrlich gesagt, hatte sie wirklich keine Ahnung wo die Toilette war. Nur so ungefähr. Und bei ihren Geografiekenntnissen war es sowieso möglich, am falschen Ort zu landen.
„Und wo muss ich dann hin?“, fragte sie Pansy und schritt auf sie zu. Nun gut, so weit man diesen Begriff bei solchen Schuhen überhaupt verwenden konnte.
„Komm mit, Scott.“, sagte Pansy und nickte auf einen anderen Gang zu. Sam folgte ihr, bis sie vor einer großen, braunen Tür angelangt waren. „Da wären wir.“, sagte Pansy und machte die Tür auf. Im Innern des Raumes war es dunkel und Sam zog beide Augenbrauen hoch. „Bist du sicher dass wir hier richtig sind?“, fragte sie etwas verwundert und versuchte ihren Blick der Dunkelheit anzupassen.
„Und wie, Scott.“, sagte Pansy und schloss die Türe hinter sich. Unbemerkt zog sie ihren Zauberstab. „Stupor!“ Der Zauber traf Sam in den Rücken. Das einzige was sie noch sah waren Kessel und Besen. Dann wurde es schwarz.

„Schlaf gut, Scott!“, grinste Pansy hämisch und machte sich auf den Weg in die große Halle. Sie schaute sich beim vorbeigehen kurz in einem Fenster an, wobei sie zuerst ein bisschen erschrak. Sam sah ihr zuerst ein wenig geschockt entgegen, doch als sie sich dem Fenster näherte, desto zufriedener war sie. Der Trank hatte perfekt gewirkt. Niemand würde ihr auf die Schliche kommen…


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Katie Leung