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Fanfiction

Mind up! - Der Ball, oder- lern endlich tanzen, Scott!

von -Hermine-

Die Schwarzhaarige sah Draco etwas erschreckt an. „Was…was ist denn? Hab…ich irgendwas falsch gesagt?“
Draco sah sie von oben bis unten ab ehe er sich an die Braunhaarige wandte. Sam biss sich auf die Lippe, versenkte die Hände in den hinteren Hosentaschen und fürchtete sich davor, was er wohl jetzt sagen würde. Sein Blick blieb an der Braunhaarigen hangen, die ihn jetzt fragend ansah. Draco holte Luft und Sam kniff die Augen zusammen, als ob gleich eine Explosion den Raum erschüttern würde.
„Du hast Jack geküsst?! Jack Hudson?“ Er verzog das Gesicht und Sam dachte, sie hätte ihn erschaudern sehen. „Meine Güte…wie kann man nur. Der Typ hat doch ein Gesicht wie ein Lexikon…aufschlagen, zuschlagen und immer wieder nachschlagen.“
„Draco!“, tadelte ihn Sam und schlug ihm spielerisch in die Seite. Er zuckte kurz zusammen, hatte aber immer noch den Blick auf die Braunhaarige gewendet. „Lass Amy in Ruhe!“
„Es ist nicht Jack Hudson, Malfoy.“, sagte Amy und verschränkte die Arme, „ich meinte Jack Smith.“
„Noch schlimmer. Sein Kopf auf dem Titelblatt des Tagespropheten und die Zeitung würde pleite gehen.“
„Ach hör nicht auf ihn…“, warf Sam dazwischen und winkte locker ab, „wir gehen jetzt sowieso.“ Draco machte einen Schritt nach rechts und packte seinen Umhang. Während Sam und er an den zwei Mädchen vorbei gingen, schauderte es ihn und er schaute sie abgeneigt an.
Als die Tür hinter den beiden geschlossen war, warf sich Amy auf ihr Bett. „Was denkst du, hatte er hier drin verloren?“, fragte sie und setzte sich vor ihre Freundin hin.
„Ich weiß nicht…sie war ja krank oder?“, erwiderte die Schwarzhaarige.
„Ach komm schon, Julie…du weißt schon was ich meine. Sein Umhang lag auf einem Stuhl, das Laken, der Bettanzug total durcheinander…“ Sie zwinkerte Julie zu. „Du weißt schon was ich meine, oder?“
„Du meinst…Malfoy war wohl ihre Medizin?“, griente Julie und zog die Augenbrauen hoch.
„Genau das…Aber Sam ist eine Gryffindor…und Malfoy hasst Gryffindors…“
Julie zuckte mit den Schultern. „Naja…vielleicht hat er sich geändert?“
„Pf, der und sich ändern? Malfoy’s ändern sich nicht…du hast doch auch schon von seinem Vater gehört oder?“
„Ja sicher…Wer schon nicht?“
Amy lehnte sich nach hinten. „Ob der wohl weiß, was sein Sohn gerade so tut?“

„Florfliegen, Blutegel, Flussgras und Knöterich…“, murmelte sie. Hinten, in einer dunkeln Ecke kritzelte sie die Zutaten eifrig auf ein Stück Pergament. Schüler, die sonst immer in der Bibliothek anzutreffen waren, hatten sich bereits schon zum Abendessen aufgemacht. Die wichtigsten Schritte schrieb sie klein unter die Liste, klappte das Buch zu und stellte es wieder an seinen alten Platz. Den Zettel faltete sie und schob ihn sich unter den Umhang in eine Seitentasche. Jetzt, da fast alle in der großen Halle waren, hatte sie genügend Zeit um sich die Zutaten im Vorratsschrank zu holen.

„Hey Sam!“, rief Hermine und winkte sie zu sich. Sam nickte kurz Draco zu, worauf dieser schon mal zum Slytherintisch rüber ging. „Hallo Mädel.“, sagte Sam und setzte sich gegenüber von Hermine auf die Bank. Sam hatte wieder ihre Converse-Schuhe an, was einige Blicke auf sich reissen ließ.
„Du weißt doch, der Ball ist ja Ende Dezember und ich-“
„Was Ball? Wo Ball? Hab ich was nicht mitgekriegt?“, fragte Sam alarmiert und schaute die Freundin erwartend an.
„Na der Weihnachtsball…“, sagte Hermine zögerlich und schaute Sam an, als ob sie noch nie davon gehört hätte.
„Oh nicht doch…“, murmelte sie und legte den Kopf in ihre Arme.
„Doch…!“, erwiderte Hermine und beugte sich über den Tisch zu ihr rüber. „Und genau darum wollte ich mit dir reden.“
Sam sah auf und blies eine lästige Haarsträhne aus dem Gesicht. „Was’n los? Kommt’s noch schlimmer?“
„Wie man’s sieht. Ich hab noch kein Kleid und da ich dachte du hast mit Bestimmtheit auch noch keines, dann könnten wir doch zusammen am nächsten Hogsmeade- Wochenende eines kaufen!“
Sam klappte der Mund auf und sie schaute Hermine entsetzt an. „Ein Kleid?!“, rief sie theatralisch. „Du meinst so ein Ding mit…mit Blümchen und Spitzen und so was wie das da, einfach länger?“ Sie zeigte auf ihren Rock den sie anhatte und war alles andere als begeistert.
Das war ja gerade dass, was ihr noch gefehlt hatte. Ein Kleid! Sie! Sie, die ein Aushängeschild von Jeans und Cap’s war- eine zweite Barbie wollte sie nun wirklich nicht sein.
„Nun ja…das ist dir überlassen!“, sagte Hermine und zuckte mit den Schultern, „aber was hältst du davon?“
Sam legte wieder ihren Kopf zwischen ihre verschränkten Arme und prustete laut aus. Sie schaute wieder nach oben, setzte sich gerade hin und strich sich die Haare zu Recht.
„Wenn du also meinst, dass ich nicht…drum rum komme…“, begann sie etwas abgeneigt, „…dann komm ich mit.“ Sam stellte sich gerade vor wie sie in einem Kleid wohl rumlaufen müsste. Bei dieser Vorstellung schüttelte sie es und sie stand auf. „Na gut…und wann ist dieser nächste Trip nach Hogsmeade?“
Hermine strahlte sie an und war sichtlich darüber erfreut, dass Sam mitkommen würde. „Dieses Wochenende.“
„Also gut…überredet.“, gab sich Sam geschlagen, winkte ihr kurz zu und machte sich auf zum Slytherintisch. Sie fand Draco am üblichen Platz und setzte sich neben ihn hin. Draco sah sie fragend an und schöpfte sich eine große Portion Hünchen auf den Teller.
Sam schaute kurz zurück und lehnte dann den Kopf an seine Schulter. „Ich will nicht.“, seufzte sie und nuschelte ihn seinen Umhang.
Draco schaute etwas umher, doch niemand interessierte sich gerade für seine und Sam’s Gegebenheit. „Was willst du nicht, Scott.“, erwiderte er etwas gedämpft.
„An diesen bescheuerten Ball ende Monat…“, sagte sie und hob den Kopf, während ihre sämtliche Stirnfranseln ins Gesicht fielen. „Da muss man ein Kleid anziehen.“, sagte sie und verzog das Gesicht.
„Na ich sicher nicht.“, bemerkte Draco und machte sich daran, sein Hühnchen auseinander zu nehmen. Sam schlug ihm spielend auf den Oberarm. „Kannst du den tanzen?“, fragte er nebenbei.
Sam riss die Augen auf. „Tanzen auch noch?! Herrje, was kommt denn noch.“
Draco zuckte mit den Schultern und lieĂź sein Besteck fallen. Er stand auf und streckte die Hand aus.
Sam sah ihn fragend an und rĂĽhrte sich nicht von der Stelle.
„Scott, jetzt komm schon.“, maulte er und packte ihre Hand, worauf er sie aus der Halle hinter sich herzog. Sam lief widerwillig hinter ihm her und fluchte schon innerlich über diesen Ball.

Sie machte den Schrank auf und ließ ihren Blick suchend über die vielen Fläschchen wandern. Sie schaute kurz auf das Pergament zu ihrer Hand, auf dem sie alle nötigen Zutaten aufgeschrieben hatte. Ohne zu zögern, nahm sie sämtliche Fläschchen mit der richtigen Aufschrift aus dem Schrank und ließ sie in ihre Umhangtasche fallen.
„Klein geschnittene Haut einer Baumschlange…“, murmelte sie leise und sah sich kurz um, ob jemand in ihrer Nähe war. Doch alle Schüler und Lehrer waren am Abendessen. Sie machte sich auf in die Kerker und suchte den Weg zu Snape’s Schulzimmer.

„Und wieso muss ich das wieder können?“, maulte Sam und lehnte sich an einen Tisch. Draco schob unterdessen ein Pult auf die Seite. „Weil du tanzen musst, am Ball. Sonst wäre es kein Ball…es ist ein Tanz.“ Er kam auf sie zu und stand vor sie hin. „Und bei Gott, du wirst tanzen. Ich will mich doch nicht blamieren. Und ausserdem-.“, sagte er und zog beide Augenbrauen nach oben. „würde es meinem Ruf schaden.“
„Du hast keinen blassen Schimmer worauf du dich da einlässt mit mir.“, erwiderte Sam und rümpfte die Nase.
„Ach komm schon, Scott. Du hast dich sicher früher auch schon ein paar Mal gedreht, oder?“
„Ja klar. Aber dann wurde mir schlecht und ich musste kotzen.“
Draco verdrehte die Augen nahm sie an der Hand und zog sie auf die freie Fläche im Zimmer.
„Es ist sicher noch ein bisschen Talent in dir, oder?“, fragte er und nahm ihre linke Hand in seine rechte, „Ausser dem Kotzen natürlich.“
Sam zuckte mit den Schultern, während sie ein wenig näher an ihn heranrückte. „Meine Mutter hat immer gesagt, ich hätte zwar das große Geschick des Tanzens von ihr geerbt, aber-“
„Und das Kotzen kam dann von deinem Vater?“
„Nein von mir…ich wollte doch schliesslich auch was dazu beitragen.“
Draco grinste und legte seine linke Hand auf ihren Rücken. „Es ist gar nicht schwer. Ich führe und du lässt dich führen.“
„Du bist jetzt also so was wie mein…Reiseführer?“, fragte Sam und zog eine Augenbraue hoch, während sie ihre rechte Hand auf seine Seite legte. Draco schmunzelte, griff rasch nach seinem Zauberstab und machte eine geschwungene Bewegung in Richtung Plattenspieler. Die Musik ertönte aus dem riesigen Lautsprecher, Draco legte den Zauberstab beiseite und hielt wieder die Hand an ihren Rücken. „Bereit?“
Sam nickte schwermütig und versuchte mit Draco schritt zuhalten. Schon nach ein paar Takten stand sie ihm auf den Fuss. „Ach herrje, t’schuldige!“, sagte sie rasch und schaute nach unten. Draco verdrehte die Augen. „Offensichtlich ist dein Talent auf der Strecke geblieben, was?“
„Ach ich hab’s dir doch gesagt!“, murrte Sam und stellte sich wieder in Position.
„Fertig?“, fragte Draco, worauf Sam nickte, aber den Blick immer noch auf die Füsse gerichtet. Als sie den Takt der Musik gefunden hatten, hatte Sam langsam den Dreh raus.
„Scott, du musst dem Anderen ins Gesicht sehen.“, sagte Draco und schmunzelte etwas, da Sam wie gebannt auf ihre Füsse achtete. „Was? Oh!“, machte sie und schaute grinsend auf.
„Langsam geht es ja…“, sagte er leise und führte sie weiterhin über die Fläche.
„Ja, stimmt…ich werde so lange üben, bis ich’s kann!“, sagte sie lächelnd und hatte nun sichtlich Freude dran.
„Gib aber nicht mir die Schuld, wenn du deinen Abschluss verpasst.“, sagte Draco und sah sie unschuldig an.
„Wou!“ Sam boxte ihm auf die Schulter, worauf er die Augen zusammenkniff.
„Regel Nummer Zwei Scott. Du sollst deinen Tanzpartner nicht schlagen, verstanden?“, mahnte er leicht gereizt. Doch als er ihr ironisches Gesicht sah, wurden seine Gesichtszüge weicher.


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