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Fanfiction

Mind up! - Chaos, Schreie, Blut- Welch schöner Morgen!

von -Hermine-

Sam konnte später nur sehr schwer einschlafen. Sie hätte nie daran gedacht- aber es gab wirklich Mädchen, die wohl eine Zukunft als Holzfäller vor sich hatten. Sie versuchte einfach alles: Sam drückte das Kissen auf ihre Ohren, legte sich verkehrt in ihr Bett, schloss die Vorhänge- aber irgendwie wollte es einfach nicht ruhig sein.
Sie dachte schon daran, sich unters Bett zu legen, was dann aber doch ein bisschen zu abstrakt war.
Nach einer Weile war sie vom vielen Nachdenken so müde geworden, dass selbst der Plan sich in den Gemeinschaftsraum zu schleichen und dort zu schlafen, überflüssig wurde.

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, lugte sie mit kleinen Augen unter ihrer Bettdecke hervor. Sie blinzelte einige Male, da es einfach zu hell war für ihre Verhältnisse. Besonders um diese Zeit.
Die anderen Mädels schliefen immer noch, darunter auch das vermeintliche Wunder der vergangenen Nacht. Sie schleifte sich müde aus dem Bett und versuchte ihre Augen der Helligkeit anzupassen.
Schnee. Dicke Schneeflocken fielen vom Himmel, hafteten am Boden und bildeten eine dicke Schicht. Sam schniefte, strich sich die Haare aus dem Gesicht und verschwand rasch im Bad. Doch als sie aus der Dusche kam, fröstelte sie und zog sich rasch um. Müde war sie nicht sonderlich, nur hatte sie merkwürdigerweise ziemlich kalt. Sie entschied sich, ihren weissen Schal um den Hals zu legen, dazu das Geschenk ihres Vaters der Öffentlichkeit zu offenbaren. (Die Handschuhe ließ sie im Koffer).
Sie schlich sich leise aus dem Gemeinschaftsraum und machte sich auf den Weg zu der großen Halle. Sam studierte nicht sonderlich, wohin sie lief, mal da mal dort lang. Solange sie nicht wieder die Nase anschlug, war alles im grünen Bereich. Unglaublicherweise fand sie die Halle schneller als gedacht und war daher nicht minder überrascht, dass sie schon nach einer kurzen Zeit im Türrahmen stand.
Aber an welchen Tisch musste sie jetzt eigentlich? Der Slytherintisch war noch leer, der Gryffindortisch hingegen, bewirtete Ron und ein Mädchen, welches dicht neben ihm saß. Sie ging gemächlich zu ihnen hinüber.
„Morgen!“, grüsste sie etwas leise und stützte sich mit einer Hand auf der Schulter von Ron, als sie sich neben ihm auf die Bank setzte. Ron bewegte sich ein wenig, gähnte, streckte sich kurz und warf ihr ein müdes Lächeln zu. Das Mädchen neben Ron war etwas kleiner, dunkle braune Haare, spitze Nase, ziemlich ordentlich, wenn man es so nennen wollte hübsch.
„Oh!“, räusperte sich Ron, „Sabrina, das ist Sam und umgekehrt!“ Er wedelte kurz mit den Händen hin und her und Sam nickte dem Mädchen zu, worauf diese ihres erwiderte. Sam schnappte sich eine Tasse Kaffee und hielt sich diese an die Wange. Wärme. Was für eine wieder gefundene Freude.
„Und, wie geht’s mit Malfoy?“, fragte Ron und entschied sich, sein Butterbrot doch zu essen, als es sich darauf gemütlich zu machen.
„Normal!“, antwortete Sam knapp, während sie den Tisch nach weiteren warmen Sachen absuchte.
„Sag mal, was hast du denn mit deiner Nase gemacht?“, fragte Ron und schaute sie neugierig an.

Währendessen kam Malfoy in die Halle, die Hände in den Hosentaschen, die Haare sorgfältig etwas über die Stirn gelegt. Er ließ seinen Blick durch die Halle schweifen. Ja, er versuchte Sam zu finden. Nicht freiwillig versteht sich. Wäre ja noch schöner. Immerhin hatte er seine große Gegebenheit auf seiner Stirn ihr zu verdanken. Plötzlich entdeckte er sie am Gryffindortisch, in ein Gespräch mit Ron Weasley vertieft. Er verdrehte genervt die Augen und ging zu ihnen hinüber. Unglaublich was er hier tat.
„…und dann peng, Blut, Chaos, Schreie- oh!“, stockte Sam und sah zu Malfoy auf, die Tasse immer noch in ihrem Gesicht. Malfoy versuchte von der Tatsache abzusehen, dass sie Watte in der Nase hatte und richtete seinen Blick an Ron.
„Das sind ja tolle Aussichten. Scott und Weaselby beim Teetrinken!“
„Zisch ab, Malfoy!“, brummelte Ron.
„Ja, aber nur wenn ich so aussehen würde wie du!“
„Geh nach Askaban spielen und halt die Klappe!“
Sam schielte zwischen den beiden hin und her. Wie faszinierend.
„Wieso? Jeder Mensch hat ein Recht auf meine Meinung!“, erwiderte Malfoy gelassen.
„Was weißt du schon?!“
„Viel. Wissen ist eine Genugtuung, Wissen ist Macht, Weaselby! Nichtswissen macht nichts, aber das weißt du wohl am besten.“
„Du bist einfach zu doof, Malfoy!“
„Ach was? Wenn Dummheit einen langen Hals machen würde, könntest du Sterne pflü-“
„Ok, komm Malfoy, wir sollten in die Stunde!“, sagte Sam etwas gedehnt, packte ein Stück Brot und zog Malfoy am Saum seines Umhanges von Ron weg.

„Wieso müsst ihr euch eigentlich immer an die Gurgel springen?“
„Tun wir doch gar nicht!“, raunte Malfoy und befreite sich aus ihrem Griff, „Wäre aber eine gute Idee!“
„Wie geht es deiner Stirn?“, fragte sie und überhörte den letzten Teil.
„Wie wohl. Ich fühle mich wie vom Blitz getroffen. Ich hoffe nur, ich kriege nicht so eine Narbe wie Potter!“
Sam grinste. „Also, was haben wir jetzt?“
„WIR haben gar nichts, Scott! Was du jetzt tust, ist mir egal. Ich gehe hinunter in die Kerker.“
Sam blieb neben ihm stehen und schaute ihn an. Sie überlegte kurz, was sie sagen wollte, als ihr auffiel, dass er wirklich schöne Augen hatte, für jemanden, der es eigentlich nicht sonderlich verdiente. Um ehrlich zu sein, hatte sie noch nie bevor solche Augen gesehen. Er schaute sie etwas genervt an und atmete dann hörbar aus. „Scott, willst du vielleicht ein Foto von mir?“
„Mit Autogramm?“
Malfoy verdrehte die Augen und lief rechts an ihr vorbei.
„Es muss echt hart sein, ein solch hartes Leben zu führen, was?“, rief Sam ihm sarkastisch hinterher. Malfoy lächelte etwas und verschwand hinter der nächsten Biegung.

Sam hatte vor, dieses Mal pünktlich zum Unterricht erscheinen. Auch sie konnte das- mit viel Anstrengung, Mühe und Fleiss gelang doch fast alles. Ihr Skateboard lag ausnahmsweise oben im Schlafsaal. Sie hatte ihren Rucksack über der Schulter und lief pfeifend in die Kerker hinunter zu Snape’s Unterricht. Hermine hatte sie noch nicht gesehen, aber so wie sie sie kannte, war ihr schon klar, dass sie womöglich schon dort war. Sie schlenderte in den etwas dunklen Raum bis hin zu ihrem Tisch, den sie mit Hermine teilte. Ihren Rucksack warf sie auf das Pult, während sie den Stuhl umdrehte und sich darauf niederliess.
„Sag bloss, du liest wieder diesen Quatsch?“, fragte sie an Hermine gewandt und nickte auf das Buch zu, welches zu ihren Händen lag. Hermine sah etwas zerstreut auf.
„Wieso Quatsch? Das ist höchstinteressant!“
Sam runzelte die Stirn und hob den Buchdeckel etwas an, um den Titel zu erkennen. „Hermine…das ist ein Schulbuch.“, sagte sie monoton und blickte die Kollegin fassungslos an, doch diese nickte nur und widmete sich wieder den Zahlen und Wörtern. Allmählich kamen alle Schüler in den Raum, liessen sich schwatzend nieder. Malfoy setzte sich an seinen Platz etwas weiter hinten und lehnte sich im Stuhl zurück. Natürlich hatte er die Haare sorgfältig über seine Stirn gelegt. Ach ja, Sam hatte ihre Watte aus der Nase genommen, doch ihre Kappe und den Schal behielt sie an. Im Kerker war es sowieso noch um einiges kälter, was ihren Kleidungsstyl nur noch mehr berechtigte. Sam stellte den Stuhl gerade hin, als Snape schnellen Schrittes zu der Klasse trat um die Arme langsam zu verschränken und die Schüler zu fixieren.
„Schlagt die Seite 54 im Buch auf!“, sagte er langsam, etwas flüsternd. Sam holte ihr Buch aus ihrem Rucksack und versuchte das richtige zu finden. „Ausserdem werden sämtliche Plätze getauscht, damit ihr neben demjenigen sitzt, mit dem ihr es auch sonst zu tun habt. Ich spreche damit den Schüleraustausch an.“ Snape trat einen Schritt nach vorne und starrte in die überraschten Gesichter von den Schülern. „Welche die keinen Partner haben, gehen an einen freien Platz, oder machen sich unsichtbar.“
Sam schaute auf, rümpfte etwas die Nase und hielt sich gleich die Hand davor, da es etwas wehtat. Malfoy hatte echt einen Dickschädel.
Snape hatte das gemerkt und kam nun langsam auf sie zu. „Miss Scott, ich sehe Sie haben sich den Anpassungen der Schuluniform gefügt?“
Sam stand vor ihm auf und warf sich den Rucksack über die Schulter, während die anderen Schüler versuchten, sich gegenseitig irgendwo zu finden. „Jep!“
Snape’s Blick blieb an ihrer Nase hängen, die doch ein wenig blau war. Sam schaute ihn fragend an.
„Fünf Punkte Abzug für Gryffindor Scott. Ich dachte Ihnen wurde mitgeteilt, dass sie sich allen Anforderungen fügen sollten. Das gilt auch für ihr ausserordentlich blaues Riechorgan!“, flüsterte er erbost und grinste dabei ein wenig siegessicher. Sam schaute ihn etwas überrumpelt und fragend an.
„Mein ausgesprochen blaues Riechorgan, wie Sie es zu nennen pflegen, habe ich Mr. Malfoy zu verdanken Sir. Aber lieber eine blaue Nase, als überhaupt keine Gesichtszüge.“
Sie lächelte ihn keck an, drehte sich um, wobei sie genervt die Augen verdrehte und sich neben Malfoy setzte. Er saß einfach nur da und zog eine überaus säuerliche Miene, angesichts dessen, dass er neben Sam sitzen musste.
Doch Hermine und Pansy erging es nicht anders- Pansy hatte sich von Hermine so weit weggerückt, dass man fast glaubte, sie würde von der Tischkante fliegen.
„Miss Scott, die Frage auf der Seite 54. Beantworten Sie!“, schnarrte Snape und starrte Sam an.
Sie schaute auf die Buchseite und las die Frage in Ruhe durch.
/Nennen Sie vier Erkennungsmerkmale eines Animagus’es/
Was zum Teufel ist ein Animagus? Sam zog eine Augenbraue hoch und merkte, wie Hermine die Hand nach oben sausen ließ.
Sam räusperte sich. „Nun Sir…die Frage ist einfach zu gut, um sie zu versauen. Aber ich denke Hermine wüsste die Antwort mit Sicherheit!“ Sam zeigte mit dem Finger auf Hermine, welche immer noch im bedeutenden Abstand zu Pansy saß. Snape kniff die Augen erbost zusammen. Sam schnellte sogleich das Bild einer Schlange durch den Kopf. Hermine saß etwas verdattert auf ihrem Stuhl, behielt ihre Hand aber in der Luft.
„Natürlich bin ich darüber im Klaren, dass unsere Miss Alleswisserin nicht still sitzen kann. Die Antwort, wenn ich bitten darf, Miss Scott!“, zischte Snape.
Malfoy lehnte sich genüsslich ein wenig weiter nach hinten und genoss sichtlich die Situation. Sam bemerkte, wie er leise hämisch lachte. Sam räusperte sich.
„Nun, im Gegensatz zu Miss Granger-“ Sie schlug mit ihrem Bein kräftig nach Malfoy, welcher die Augen zusammenkniff, die Lippen aufeinander presste und sich nach vorne beugte, „-hab ich keinen blassen Schimmer, was die Antwort auf Ihre Frage ist, Sir.“
Der dumpfe Aufschlag neben ihr, ließ vermuten, dass Draco mit dem Kopf auf die Tischplatte geknallt war.
Snape kam schnellen Schrittes zu ihrem Tisch, beugte sich nach vorne und blickte sie unheilvoll an. „Wissen Sie überhaupt, was ein Animagus ist, Miss Scott?“
Sie studierte etwas. „Animagus…hört sich nach Animation an. Ist es vielleicht ein Clown, Sir?“
Sam hielt dem Blick des Lehrers stand und sah ihn fragend an.
„Machen Sie sich hier nicht zum Clown, Scott ich warne Sie!“ Seine Stimme hatte einen drohenden Unterton, „Mister Malfoy-“
Malfoy hob den Kopf von der Tischplatte und starrte Sam wütend an, während sie sich etwas zurücklehnte und sich von Snape’s Gesicht entfernte, der immer noch seinen Blick zu ihr gewandt hatte.
„Sir, „Mister“ Malfoy sitzt neben mi-“
„Mister Malfoy wird die große Ehre zugeteilt, Ihnen jegliche Begriffe dieses Faches beizubringen, haben Sie verstanden?“
„Ja, Sir, Professor Snape, Sir!“, erwiderte Sam etwas gedehnt und setzte sich wieder gerade hin, als Snape ihr ein letzten warnenden Blick zuwarf und wieder nach vorne schritt.
„Vielen Dank, Scott!“, schnarrte Malfoy, „der Traum meines Lebens hat sich soeben erfüllt.“
„Ja, ich bin selber ganz aus dem Häuschen.“ Sie blickte ihn an und blieb an seiner Stirn hangen. Sam bückte sich zu ihrem Rucksack, zog ein Taschentuch hinaus und drückte es vehement gegen die Stirn Malfoy’s. Er biss die Zähne zusammen und atmete hörbar durch die Zähne aus.
„Halt dir das hin, sonst verblutest du mir noch.“
Malfoy warf ihren einen wütenden Blick zu, ergriff aber doch das Taschentuch zu seiner Stirn, hielt es kurz vor die Augen und drückte es wieder auf die Wunde.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin