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Fanfiction

Mind up! - In der Höhle der Schlange

von -Hermine-

„Parselmund!“ Tom wartete, mit seinen zwei Schergen von Slytherin’s und mit Faith im Rücken, bis sich die Wand beiseite geschoben hatte, um den Zugang zum Gemeinschaftsraum freizugeben.
Faith atmete tief durch, als sie den Eingang passierte und sich zuerst einmal umsah. Pha. Alles grün. Die Farbtöne schimmerten in einem dunklen Grün, welches hervorragend zu den schwarzen Polstern passte, welche sich in der Mitte um den kleinen Tisch befanden. Tom schritt gezielt nach vorne. Faith hob überraschend die Augenbrauen, als sie erkannte, wie selbst ein paar Slytherin’s den Weg räumten und Platz auf den Sofas machten. Als Faith einen Bogen nach rechts machte, konnte sie ein Pärchen, welches immer noch auf den Polstern saß, erkennen, welches gerade beschäftigt mit sich selber war. Tom ging auf den Platz zu und schaute mit blitzenden Augen auf das Pärchen hinab.
„Verschwindet und vergnügt euch in euren eigenen Räumlichkeiten!“, zischte er drohend und nickte mit dem Kopf kurz nach hinten. Die zwei lösten sich von dem Kuss, als ob sie jemand an den Schultern gepackt und rücklings weggezogen hätte. Sie senkten ehrfürchtig den Blick, wobei der Junge die Hand des Mädchens in seine nahm und mit ihr eilig an Tom vorbeilief.
„Tz. Und das sollen Slytherin’s sein?“, zischte Tom und ließ sich auf das Sofa nieder, „beschämend ist das…“
Faith blieb einen Moment unschlüssig stehen, bis sie entschied, sich neben ihn zu setzen. Die zwei Anderen wurden mit einem kurzen Wink weggeschickt, was bedeutete, Faith war mit Tom im Umkreis von acht Metern alleine. Sie dachte schon daran, ihn nach seinem Buch zu fragen, doch nach seinem Gesichtsausdruck zu schliessen, war er nicht gerade zum reden aufgelegt. Die Szene vorhin hatte ihr gezeigt, wie viele schon in der Schulzeit Respekt vor ihm hegten und so war sie darauf bedacht, diesen auch zu zeigen. Wenn es ihr auch sonderlich schwer fiel…das Wissen und die Erfahrungen, was für ein Mensch neben ihr saß, war alleine schon erdrückend. Sie bemerkte, wie er seinen Blick ihr zu wandte und sie forschend ansah. Faith räusperte sich und lehnte sich halb auf das Sofa. „Und…hast du denn keine Freundin?“
Etwas Besseres war ihr im Moment nicht in den Sinn gekommen, hätte sie gleich nach dem Buch gefragt, wäre das, als ob sie mit der Tür ins Haus rennen würde.
Sein Gesicht war einen Moment ausdruckslos, bis er sich räusperte. „Eine Freundin?“, wiederholte er, „das ist doch lachhaft…ich habe anderes zu tun.“ Seine Stimme glich am Schluss nur noch einem Murren, als er wieder nach vorne schaute und einen Arm auf die Lehne legte.
Faith wollte etwas erwidern, als ihr Tom zuvor kam.
„Hast du den einen?“ Er schaute sie prüfend an, was Faith aber nicht beunruhigte.
„Ja.“, erwiderte sie wahrheitsgetreu und musste schmunzeln, „er ist das Beste was ich habe…“
„Das Beste?“, meinte Tom spöttisch, „wie kann ein Mensch das Beste sein?! Menschen sind wie eine Herde…Sie wissen nicht was sie tun oder fühlen.“
„Natürlich können sie.“, erwiderte Faith ruhig, worauf sie wieder seinen Blick zu spüren kriegte, „auch entgegen aller deiner Vorstellungen, ist Liebe wohl das schönste Gefühl auf Erden.“
Sie erwartete jetzt alles Mögliche. Einen Zauber der ihr aufgehalst wurde, ein spöttische Bemerkung- doch nichts kam. Tom sah sie nur an, worauf er sich vom Sofa abstiess und Faith zusammenzucken ließ. Er lief nach vorne zum Tisch und blieb mit dem Rücken zu ihr gekehrt stehen.
Faith zog eine Augenbraue hoch und lehnte sich zurĂĽck.
Tom drehte sich nach einem kurzen Moment um. „Weißt du was das ist?“, fragte er und ließ seinen Zauberstab zwischen den Fingern hin und her gleiten.
„Sieht aus wie…dein Zauberstab.“, erwiderte Faith und zog eine Augenbraue hoch.
Wie einfach es eigentlich wäre. Würde sie jetzt nach vorne laufen, sich diesen Zauberstab schnappen und ihn in zwei brechen…Mit Sicherheit würde er weiß Gott was mit ihr machen und… sowieso einen neuen kaufen.
„Das ist nicht nur ein Zauberstab.“, fuhr Tom fort und lief ein paar Schritte hin und her, „das ist Einfluss, Führerkraft und Stärke. Mit diesem Stab, ist es mir möglich, Sachen zu bewirken, von denen andere sich es nicht einmal erlauben daran zu denken.“
Faith lehnte sich zurĂĽck, wobei ihr ein Gedanke durch den Kopf schoss.
„Neeein, wir sind gar nicht von uns selber überzogen.“
Sie schĂĽttelte kurz, nicht merklich den Kopf und schaute wieder zu Tom hinauf.
„Mit nur einem Spruch, ist es möglich, Menschen meinem eigenen Willen zu unterwerfen. Und obwohl er zu den drei unverzeihlichen Zauber ist der-“
„Imperius-Fluch.“, sagte Faith dazwischen.
„- der Imperius, genau.“, vervollständigte Tom seinen Satz und blieb stehen, „du kennst dich also aus, wie ich sehe.“
Faith lachte trocken auf und schaute kopfschüttelnd zu ihrem Gegenüber. „Auskennen…der Imperius manipuliert die Menschen. Lässt sie Sachen tun, zu denen normaldenkende nie fähig wären. Alle Gefühle werden wie auf Knopfdruck abgestellt.“
Tom schaute sie ungerührt an, bis ein Lächeln seine Lippen umspielte. „Du weißt wovon du redest…das muss ich dir lassen.“, meinte er und legte seinen Zauberstab wieder zurück, „ich gehe von der Annahme aus…dass du ihn schon selber…angewendet hast?“ Er versenkte die Hände in den Hosentaschen und schaute sie erwartend an.
Faith hielt seinem Blick stand. „Er heißt nicht umsonst „Unverzeihlich“, Tom.“
„Das macht die Sache ja umso…interessanter. Oder findest du nicht?“ Er zog eine Augenbraue hoch.
Faith seufzte und ĂĽberlegte sich was sie sagen sollte. Sie erhob sich und stand vor ihn hin. Er blieb stehen, machte keinen Versuch einen Schritt zurĂĽckzugehen, sondern schaute sie von oben herab an.
„Es ist falsch…“, meinte sie dann etwas leiser, als sie seinen Blick traf, „…es ist falsch, den Menschen Gefühle zu stehlen. Ihren…Willen. Es ist, als ob du ihnen ihren Geist stehlen würdest, ihre Empfindungen…Keine Impressionen mehr, keinen Hass und keine Liebe…man ist nur noch eine Puppe. Eine Marionette geführt von einem fremden Willen.“
Tom hatte ihren Blick erwidert, wobei er sich aber nicht regte. Faith erkannte, wie seine Wangenknochen kurz aufbebten.
„Könntest du dir das vorstellen?“, fuhr sie fort und schaute weiter zu ihm hinauf, „an dieser Stelle zu sein…machtlos. Nur noch eine gähnende Leere in den Augen, als ob es ein Blick in die Seele der Person wäre…leer. Leer und schwarz.“
„Könntest du mich dann in solch einer Position sehen?“, erwiderte Tom und schaute angriffslustig zwischen ihren Augen hin und her, „Leer und schwarz…machtlos. Niemals.“
Faith zuckte mit den Schultern. „Ich kann dir nicht sagen, was du tun wirst, oder nicht…das liegt in deiner Hand. Nur sollst du wissen, dass dieses Leben…dieses…Dasein nicht alles ist.“
„Tz…du sprichst, als ob du alles wissen würdest…aber von meinen Plänen, von meiner Zukunft…weißt du genau so wenig, wie diese Wahrsagerin von der Schule.“, sagte er verächtlich.
Faith ließ die Schultern hängen. „Kommt drauf an, heißt sie Trelawney?“
„Was?!“
„Vergiss es.“ Faith senkte den Blick und dachte darüber nach, woher sie diese Worte hatte. Nach ein paar Sekunden, als sie genau darüber nachgedacht hatte, kam sie zu dem Entschluss, dass sie keinen blassen Schimmer hatte. Nur eines wusste sie: Sie musste zurück. Oder an dieses Tagebuch kommen, was aber mittlerweile schwer sein könnte, denn die Zeit lief.
Ihr Blick fiel auf den Zugang, der sich öffnete, als ein Slytherin hineinkam. Sie bemerkte Jake, der mit den anderen draußen stand und den Kopf streckte, um einen Blick hinein zu erhaschen. Als er Faith erkannte, deutete er mit dem Finger auf sein Handgelenk, was bedeuten sollte, sie müsse wieder raus kommen.
„Du gefällst mir.“, nahm Tom wieder das Wort auf und zog eine Augenbraue hoch, „bemerkenswert wie du dich mir gegenüberstellst. Das hat sich bisher niemand getraut.“
„Ich kann mich auch wieder setzen.“, erwiderte Faith etwas abwesend, denn ihre ganze Aufmerksamkeit galt Jake, der so weit er konnte, sie zu sich winkte.
„Nicht viele muten sich das zu.“, sagte Tom und setzte sich wieder auf das Sofa, bis Faith sich wieder zu ihm wandte, „schon gar keine…Mädchen.“
„Mann….nein, sein Ego ist ja gar nicht klein.“, dachte Faith, warf einen Blick auf den Zugang und räusperte sich. „Hör zu, Tom. Egal was du tust oder was noch vor dir steht- bedenke dabei dass es sicher auch Menschen gibt, denen du etwas bedeutest und…die dich mögen! Und wenn du nur deinetwegen kämpfst, sei dir bewusst, dass andere warscheinlich darunter leiden werden, sogar genau die, die es schon gar nicht verdient hätten!“, sagte Faith eilends und holte nach Luft.
Tom erwiderte nicht, die einzige Reaktion die er ihr gegenĂĽber zeigte, war ein hochziehen einer Augenbraue.
„Ich…muss jetzt gehen.“, nahm Faith das Wort wieder auf und bewirkte somit dass Tom wieder aufstand.
„Wieso?“, fragte er stirnrunzelnd und schaute sie verwirrt an.
Faith lächelte. „Weil ich noch was vor hab. Und…“, sie wurde wieder ernst und schaute zu ihm auf, „ich vertraue auf dich und deine Gefühle…lass sie nicht vollkommen verschwinden.“
Sie konnte sehen wie seine Wangenknochen zuckten. Sein Blick wechselte in ihren Augen.
„Sollte ich mich fragen, warum du solche Sachen zu mir sagst? Du klingst, als ob du aus Gryffindor kämst.“, sagte er und schüttelte etwas den Kopf.
„Das Böse und das Gute liegen meistens nicht mal so weit auseinander“, sagte sie leise, „…nur ist man manchmal blind für das einte.“
Die erste plötzliche Regung auf diesen Satz, ließ seine Gesichtszüge locker werden. Seine Stirn war nicht mehr angespannt, er schaute sie etwas überrascht an.
Faith wusste, dass das was sie hier tat eigentlich an Grenzen der Unmöglichkeit ragte. Wie konnte sie ein Herz erweichen, welches doch eigentlich schon voller dunkler Magie und Boshaftigkeit war? Und doch…der Gedanke und das Gefühl, dass irgendwo in diesem Jungen ein guter Kern war, ließ sie nicht los. Vielleicht war es töricht, ja sogar sinnlos, etwas in dieser Art zu versuchen.
Kaum zu glauben, dass aus diesem, nach aussen völlig normalen, gut aussehendem Jungen eine wandelnde…Leiche werden sollte.
Er zuckte leicht zusammen, als mit einer Hand die schwarze Locke aus seiner Stirn strich. Sie verwunderte es einen kurzen Augenblick, dass er nichts dagegen unternahm, war er doch grad derjenige, der so was nicht leiden konnte. Faith schoss wiederum der Gedanke an das Tagebuch durch den Kopf, wusste aber, dass es für diese Idee bereits schon zu spät war.
Sie lehnte ihren Kopf etwas nach vorne und kam seinem immer näher, ohne dass er zurückwich. Faith wusste in diesem Moment nicht genau, ob es eine gute Idee war, geschweige denn, ob es überhaupt richtig war. Doch dies war womöglich die letzte Chance die sich ihr bot.
Sie hatte ihre Hand wieder nach unten genommen und war mit ihrem Gesicht seiner rechten Wange nah, sodass ihre Lippen fast seine Haut streiften.
„Vergiss meine Worte nicht…“, sagte sie leise, sodass nur er es hören konnte. Sie lehnte sich wieder etwas zurück und berührte dabei sanft seine Lippen. Tom blieb stehen und regte sich nicht. Sie schaute auf in seine Augen, konnte aber keinen Hinweis auf seine Gefühlslage erkennen. Sie stand wieder gerade hin und lächelte ihn kurz an. „Ich weiß, dass du innerlich nicht so grausam bist, wie du es vorgibst, Tom.“, meinte sie, sah ihn noch einmal an und wandte sich dann langsam um.
Faith stieg die wenigen Treppenstufen empor, drĂĽckte an dem Zugang zum Gemeinschaftsraum und lieĂź ihn hinter sich wieder zufallen.
Tom stand immer noch an Ort und Stelle, die Slytherin’s versuchten ihre Blicke und ihre Aufmerksamkeit anderen Dingen zu widmen. Er schien verwirrt zu sein, gleichzeitig überrascht und überfordert. Und dann verfluchte er sich wieder innerlich, für das was gerade passiert war. Tom versenkte eine Hand in der Hosentasche, langte mit der anderen nach seinem Zauberstab und versorgte ihn in seinem Umhang. Seine Aufmerksamkeit fiel auf die Schüler, welche rund um ihn herum standen, einige warfen ihm kurze Blicke zu, bedacht darauf, diese schnell abzuwenden, wenn er aufschaute.
„Glotzt nicht so dumm aus der Wäsche!“, zischte er, als er ein paar dabei erwischte, wie sie ihn anstarrten. Er warf einen wütenden Blick in die Runde und lief zu der Treppe zum Jungenschlafsaal empor. Da war er wieder. Tom Riddle.


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