von Emma14Watson
ich weiß, es is ein bisschen spät, aba hftl wollt ihrs ja doch lesen!! würde mich freuen!! :)
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„Aufstehn, aufstehn!“ konnten sie Mrs Weasley von unten rufen hören. Ron rieb sich die zugeklebten Augen, die von der Sonne geblendet wurden. Er musste sofort an Hermine denken, die sich so sehr Schnee gewünscht hatte. Und an den Kuss, den Kuss, den er ihr gegeben hatte und den sie sogar erwidert hatte. Einen kurzen Moment lang war er sich nicht mal sicher, ob das nicht alles nur ein Traum gewesen war.
Doch spätestens als er am Frühstückstisch saß und sich die Semmel mit Butter bestrich, merkte er wie Hermine ihm zulächelte und ihm verliebt Blicke zuwarf. Jetzt wusste er es genau, es war kein Traum. Sie hatten sich geküsst und es war der beste Kuss seines gesamten Lebens. Ok, sein erster Kuss mit Hermine war auch toll, aber dieser Kuss letzte Nacht, der kam von ihm und darauf war er sehr stolz.
Während sich die beiden immer wieder verliebt anlachten, war bei Ginny und Harry eher Funktstille. Sie stocherte gedankenverloren in ihrem Müsli herum, während Harry nicht wusste ob er Ginny oder einfach nur die Semmel, die er gerade schnitt, anstarren sollte. Er entschied sich für die Semmel.
„Ginny Schatz, möchtest du noch etwas Müsli?“ fragte Mr Weasley und hielt ihr die Packung hin. Doch Ginny stocherte immer noch in ihrer fast noch vollen Schüssel herum und dachte an Harry, der ihr zufälligerweise gegenüber saß. Sie bemerkte ihren Vater erst, als Harry sie unterm Tisch mit dem Fuß anstupste. „Öh nein, danke. Ich hab genug.“, angestrengt versuchte sie zu lächeln.
Ginny war jedoch nicht die einzige die traurig wirkte. Er saß zwischen Bill und Percy und dachte an seinen Bruder, seinen verstorbenen Bruder. Es war das erste Weihnachten ohne ihn. Ohne den zweiten Teil seiner Seele.
Er dachte er hätte all das überwunden was passiert war, aber heute war Weihnachten und es kam ihm unmöglich so vor, als könne er ohne Fred ein schönes Weihnachtsfest feiern.
Hermine saß im Wohnzimmer und hoffte ganz stark, dass es heute am Weihnachtsabend endlich Schnee geben würde. Es wurde später und dunkler draußen, der Wind wehte um die Bäume und es schien so als würde das Weasley Haus in völligem Glanz erstrahlen. Vor dem Haus im Garten waren kleine Lichter aufgestellt. Sie würden den Schnee richtig schön funkeln lassen, dachte Hermine.
Allmählich fanden sich nun auch die anderen auf der Couch wieder, jeder mit einem Glas Feuerwhisky in der Hand. Sie alle mussten sich etwas zusammenpressen um auf der Couch Platz zu haben. Hermine und Ron saßen eng aneinander gedrückt, gefolgt von Ginny und Harry, George, Percy, Bill, Fleur, Mrs und Mr Weasley.
„Darf ich mein Glas erheben?“ fragte George unsicher. „Na klar mein Schatz!“ rief Mrs Weasley sofort. George erhob sich langsam und zum ersten Mal konnte Harry sehn, dass George nicht das Lachen hatte, dass er sonst immer hatte.
Mit stark pochendem Herz begann er zu sprechen: „Ich würde gerne einen Tost aussprechen, auf Fred. Ich hoffe du hörst zu Mann..“ er nickte nach oben. „Du sollst wissen, dass du der beste Zwillingsbruder auf Erden warst und es zerreißt mir das Herz, dass ich oder wir alle hier, ohne dich Weihnachten feiern müssen. Es fällt mir so schwer, mein Leben nun allein zu ordnen, aber ich weiß, dass es dir gut geht. Also geht’s mir auch gut.“ Weiter konnte er nicht mehr sprechen, er hatte ganz glasige Augen und Hermine, Ginny und Mrs Weasley tropften Tränen von den Wangen. Mrs Weasley wurde sofort in den Arm genommen, während Harry und Ron ihren Freundinnen sanft über den Rücken streichelten.
„Die Rede war toll, mein Sohn.“, sagte Mr Weasley sanft. „Darauf müssen wir anstoßen.“ Und alle stießen mit den Gläsern in ihre Mitte und waren wahrscheinlich gerade alle in Gedanken bei Fred.
Nach einiger Zeit, als ein paar der Gläser geleert waren und neu nachgeschenkt wurden, und alle fröhlich mit Reden und Lachen beschäftigt waren, stieß Harry Ginny sanft in die Seite. „Ginny, hast du kurz Zeit?“, sagte er leise, damit nur sie es hören konnte.
„Ja sicher..“ beide standen auf, den anderen fiel es nicht weiter auf und sie dachten sich auch nichts dabei, dass sie den Raum verließen. Harry schob Ginny vor sich her und hielt seine Hände auf ihre Augen gedrückt. Ginny spürte wie sich ihre Nackenhaare aufstellten, ihr wurde bei seiner Berührung irgendwie total heiß. „Harry, was hast du vor?“ kicherte Ginny. „Oh gott, Vorsicht!“ rief Harry, als Ginny über die Stufe nach vorne in den Flur fiel, Harry auf sie drauf, weil er immer noch seine Hände an ihrem Gesicht hatte. Beide kullerten über den Boden und lachten sich fast tot. Es kam Ginny seltsam vor was gerade geschah, aber es gefiel ihr. Sie lachten zusammen, aber was war es, dass Harry ihr zeigen wollte? Doch plötzlich konnte sie darüber nicht mehr nachdenken, denn Harry war ihr immer noch am Boden liegend mit seinem Gesicht sehr nah gekommen, ja ihre Nasen berührten sich schon. Einen Moment lang verloren sie sich in den Augen des anderen, bis Harry sie am Arm packte, aufstand, und sie zu sich hochzog. Er drückte sie gegen die Wand und begann sie wild und stürmisch zu küssen. Ginny erwiderte den Kuss und war plötzlich ganz heiß auf Harry. Was war nur los? Es gefiel ihr, nur wie plötzlich dieser Sinneswandel? Immer noch gegen die Wand gepresst, wanderte Harry nach unten zu ihrem Hals und begann sie weiter zu küssen. Ginny hätte ihren Kopf in den Nacken gelegt, wäre es möglich gewesen, denn sie genoss es richtig. Kurz später aber drückte sie ihn weg von sich und sah ihn an „Lass uns...lass uns ins Zimmer gehen.“ Das Zimmer, stimmt. Harry wollte sie eigentlich ins Zimmer bringen und ihr zeigen was er vorbereitet hatte.
Als Ginny die Tür öffnete, Harry hinter sich her ziehend, bekam sie einen kurzen Schreck. Viele kleine Teelichter erfüllten den dunklen Raum mit Licht und ließen ihn hell erstrahlen. Was Ginny erst nach etwas längerem Bewundern bemerkte, war der Mistelzweig, der in der Mitte des Raumes hing. „Ein..ein Mistelzweig.“, stotterte Ginny und grinste Harry breit an. „Das alles ist wunderschön. Warum, wie,..?!“, stotterte sie immer noch weiter. „Komm her.“ Harry ging unter den Mistelzweig und zog Ginny zu sich. Dann sahen sie beide nach oben. „Ich glaub, jetzt musst du mich küssen.“, sagte Harry vergnügt und Ginny kicherte. Dann sah sie in seine leuchtend grünen Augen und merkte, wie diese immer näher kamen und sich dann schlossen. Also schloss auch sie ihre Augen und küsste ihren Freund leidenschaftlich, bis sie nach einiger Zeit aufs Bett fielen und es heißer wurde. Harry löste sich von dem Kuss und wollte gerade ihren Pullover hochziehen. Er wusste nicht was er sagen sollte. „Es ist okay, Harry. Ich will es.“, sagte Ginny langsam, unsicher und ziemlich bewusst, dass sie es auch wollte. „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch.“ Beide lächelten sich an und so nahm der Abend den Lauf, den er auch hatte nehmen sollen...
Währenddessen im Wohnzimmer
Alle quatschten miteinander, nur Ron und Hermine saßen etwas abseits. „Ich denke, sie weiß schon was sie tut, Ronald.“ „Aber Ginny ist meine Schwester..“ „Und genau deswegen lässt du es auch sein.“ Hermine kicherte. „Du kannst die beiden echt nicht alleine sein lassen, nicht wahr?“ „Doch kann ich, aber nur wenn du hier bist und mich zurückhälst..“ Ron stieg die Röte ins Gesicht, es war immer so. Er fand es ziemlich störend, aber Hermine liebte es. Sie fand es süß, wenn er rot wurde, immer wenn er ihr ein Kompliment machte. „Ich würde dich echt gerne küssen, aber deine Eltern sitzen gleich neben uns.“, sagte Hermine leise um nicht gehört zu werden, und es lag auch etwas verführerisches in ihrer Stimme, wie er fand. Ron lächelte mit roten Ohren: „Frag mich mal.“ „Und? Was denkst du bekommst du?“ Hermine deutete zu den in rot und gold eingepackten Geschenken. Ron starrte gerade angestrengt aus dem Fenster, da war doch..oder nicht? „SCHNEE!“ rief er so laut, dass sich seine ganze Familie zu ihm umdrehte. „Was sagst du?“ „Hermine sieh doch, Schnee!“ Hermines Blick fuhr sofort zum Fenster, sie strahlte. Sofort packte sie Rons Hand, nahm für ihn und sich Jacken und stürmte in den Garten raus.
Patsch Patsch..
Einige Schneeflocken landeten auf Hermines Nase und sie drehte sich fröhlich im Kreis, während Ron sie belustigt beäugte. Dann blieb Hermine stehen, und sie drehte sich aber ein wenig weiter. Da ihr schwindelig war, suchte sie in Rons Armen eine Stütze. „Und, freust du dich, dass du den Schnee nun endlich bekommen hast?“ Hermine strahlte und näherte sich seinen funkelnd blauen Augen. „Ach!! Vergiss doch den Schnee, ich hab dich!“ beide lächelten sich an und küssten sich dann wie es Hermine sich schon immer erträumte. Der erste Schnee des Jahres fiel und das erste was sie dabei tat, war den Jungen zu küssen, den sie liebte. Es gab echt kein besseres Geschenk.
„Und? Wie fandest dus?“, fragte sie unsicher, während Harry ihr sanft durch die Haare streichelte. „Du warst...fantastisch!“ schwärmte Harry, der sich damit jedoch einen leichten Faustschlag in die Brust einkassierte. „Ich meine den Kuss...“ Ginny kicherte, weil sie wusste, dass die Frage irgendwie lächerlich war. „Ich meine den Kuss unter dem Mistelzweig. Cho hat dich da geküsst, und ich wollte nur wissen ob ich besser küssen kann als diese dum...“ Harry küsste sie. „Ginny, dieser Abend kann echt nichts übertreffen was ich je mit Cho oder sonst jemandem erlebt hätte.“ Ginny war so verdammt glücklich, all ihre Sorgen schienen wie weggeblasen.
Eine halbe Stunde später fanden sich alle Weasleys und Nicht-Weasleys wieder im Wohnzimmer ein und es war alles perfekt. Das erste Weihnachtsfest war einfach perfekt gelaufen. Harry blickte von den Weasleys bis zu seinen 3 besten Freunden. Hermine und Ron, die glücklicher als je zuvor miteinander waren, und dann noch Ginny, Rons Schwester, SEINE Freundin. Er war noch nie in seinem Leben so glücklich gewesen.
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Sooo..nun ist die Story endlich zu ende! ich find ich hab schon bessere pitel geschrieben, aber dies ist sicher eins der längsten wenn nich sogar das längste! hoff ich hab euch freude mit der ff bereitet, danke fürs lesen! würde mich sehr über ein kommentar von euch freuen!! glg, emma <3
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