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Fanfiction

Durcheinander gebrachtes Seelenleben - Todesserliebchen

von Erato

Hey Hey meine Lieben Leser
Wir haben also das 25. Kapitel erreicht und die Story hatte ihren ersten Höhepunkt.
Wir haben schon viel erreicht. Und Valerie hat viel erlebt und es beginnt erst die schwere Todesser Zeit für sie.
Ich hoffe ihr bleibt mir auch die nächsten 25. Kapitel treu!
In dem Sinne: Die Re-Kommis findet ihr, die die letzten Male auch, im
FF-Thread.
Viel Spaß beim 25. Kapitel.





Todesserliebchen


Erschrocken sah sie den Mann an, der sie auf seinen Armen trug und errötete leicht, da sie seine Muskeln hart und angespannt unter ihrem Körper spürte.
„Was machen Sie hier, Professor Snape? Ich meine Sie…Sie…“ Valerie senkte den Kopf.
„Was dachten Sie? Sie werden doch über meine Vergangenheit genug erfahren haben?! Oder sehe ich das falsch? Sie müssten doch wissen, dass ich damals ein Todesser war und es folglich immer noch bin", meinte er mit einem gewissen Unterton.
„Sir, so war es nicht gemeint…“ Sie war immer noch verwirrt, und ihr tat immer noch alles weh, sodass sie sich erschöpft gegen ihn lehnte.
Valeries Gesicht lag in Severus Halsbeuge und sanft glitt ihr Atem über seine Haut.
Es bescherte ihm eine Gänsehaut und es erregte ihn…sie war ihm so nah und ihr Atem so warm.
Es kostete ihn jegliche Willenskraft, sie weiterhin auf seinen Armen zuhalten und sich nicht direkt mit ihr auf den Waldboden zu werfen.
Es waren ungewöhnliche Gedanken für ihn. Er erwischte sich dennoch immer öfters dabei, wie er an sie dachte.
Doch er durfte es nicht. Sie war mit Lucius zusammen und er würde ihm den Kopf abreißen,
würde er sie anrühren und sie gleich mit.
Wenn Lucius ihm halt nicht vorher an den Kragen gehen würde.
Lucius war so ein Idiot. Er hatte Valerie mit in den Todessersumpf gezogen und schien ihr auch noch zu grämen, weil sie ihm nicht gesagt hatte, dass sie noch Jungfrau war.
Severus knurrte leicht, als er daran dachte. Es ärgerte ihn maßlos, dass Lucius sich nicht freute, dass sie noch unberührt war. Es war ihm anscheinend peinlich.
Oder er war ängstlich, da er damit nicht umgehen konnte, nicht wusste wie er sich nun verhalten sollte.

Severus Snape wusste es schon länger, dass Valerie noch immer Jungfrau war, da er es an dem Abend erfahren hatte, als er in ihre Gedanken eingedrungen war.
Als er erfuhr, welche Aufgabe die Neulinge erwartete und er sich schon dachte, dass Valerie ein zu gutes Herz hatte, schwor er sich, herauszufinden ob sie es noch immer war oder nicht.
Lucius zu fragen kam ihm nicht in den Sinn, da dieser auf so etwas mit einem „Nein“ geantwortet hätte.
Also drang er noch einmal in ihre Gedanken ein. Es war ein Leichtes für ihn, da sie sich voll und ganz auf ihr Elfenflügelspiel und den Gesang konzentriert hatte.

Severus ärgerte es zwar zusätzlich zu sehen, wie sie sich mit Lucius in der Wanne vergnügte und auch beinahe mit ihm geschlafen hätte, doch er hatte Gewissheit, dass das Einhorn ihr nichts anhaben konnte.
Sicherlich war er besorgt um sie gewesen, aber nur weil zu viele alte Anhänger und neue Anhänger Voldemorts um sie herum waren.

„Professor!?“, stieß Valerie hektisch hervor. „Was ist mit Erebos? Er…“ Panisch sah sie Snape in die Augen, doch er lächelte sie nur an.
„Machen Sie sich um ihn keine Sorgen. Ihm dürfte es gut gehen und so wie ich das sehe, konnte ihm Voldemort nichts anhaben.“
Er drehte sich mit Valerie auf dem Arm um und deutete auf einen weißen Wolf der ihnen folgte.
„Oh Gott sei Dank! Wissen sie, ich war so verwirrt…ich habe ihn nicht mehr gespürt…und das alles, es war so.“ Sie schmiegte sich enger an Severus und vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter.
„Ich hatte Angst.“

Es war eine einfache Aussage, doch sie bewegte ihn dazu, stehen zu bleiben.
„Ich weiß Valerie. Man kann nicht immer stark sein. Auch wenn dein Name „die Starke“ bedeutet", meinte er lächelnd. Valerie sah zu ihm mit tränenverschleierten Blick auf.

Er hatte sie Valerie genannt, sie gewissermaßen getröstet und er lächelte.
„Sind sie wirklich Severus Snape, der Hogwartslehrer?...Der der immer liebevoll „alte Fledermaus“ genannt wurde?“
Immer noch lächelnd sah er sie an. „Ja genau der bin ich. Auch wenn mir diese „liebevolle Bezeichnung“ nicht gefällt", grummelte er vor sich hin.

Nun war Valerie vollends verwirrt. Ihr taten alle Knochen weh und ihr Oberschenkel brannte wie Feuer.
„Bring mich bitte irgendwo hin, wo ich mich nur noch hinlegen kann.“
Snape verstand sie, auch er war ein wenig erschöpft, …der Aufregung wegen.
So benutzte er den Portschlüssel, den er vorher im Wald deponiert hatte. Und brachte Valerie, Erebos und sich nach Malfoy Manor zurück.

Der Ball war immer noch im Gange, da noch relativ viele Todesser anwesend waren und
es hallte ihnen Musik entgegen.
Er wollte sich mit Valerie auf den Weg nach oben zu ihren Gemächern machen, als ihnen eine kleine Gruppe auffiel.
Sie standen in einer dunklen Ecke der recht verlassenen Halle und waren tuschelten.
„Seht euch das an. Anscheinend war sie nicht gut genug, eine Todesserin zu werden. Aber kein Wunder bei den Eltern", meinte eine alte raue Stimme.
Eine höhere erwiderte: „Und wie mir scheint hat Lucius sich von ihr abgewandt. Sonst würde sich Snape nicht mit ihr abgeben können.“
„Ein Todesserliebchen der besonderen Klasse wie mir scheint. Ich frage mich wer der nächste ist? Dein Mann vielleicht Bellatrix? Er hat sie auch schon „so“ angesehen und auch recht viel mit ihr heute unternommen", war der Kommentar einer jüngeren Hexe, von der man mittlerweile wissen sollte, wer sie war.

Severus sah kalt und hochnäsig zu der Gruppe.
„Ich wünsche einen schönen Abend Narzissa, Bella.“ Er nickte ihnen zu und Valerie klammerte sich Halt suchend an ihn. Sie wusste wer die anderen Personen waren.
„Und sie sollten stolz sein auf ihre Enkelin, Proudentia und Phoebus! Sie war die erste, die vom dunklen Lord neu in seine Reihen aufgenommen wurde.“ Kalt fügte er hinzu: „Und Lucius hat mich gebeten, sich um sie zu kümmern, solange er noch fort ist. Sie ist relativ erschöpft.“
Ein kurzes Nicken noch und er wandte sich ab, um die Treppe hinaufzugehen.
Verärgert ließ er die Gruppe zurück, die nun wieder tuschelte.
Es ärgerte die von Schutas, dass ihre Enkelin, die sie verleugneten, auf einmal so hoch in der Achtung der dunklen Lords gestiegen schien.
Sie hatten nicht viel mitbekommen, da sie später eingetroffen waren.
Narzissa ärgerte sich, das ihr Ex-Mann so um ihr wohl besorgt schien, wie er es bei ihr nie war.
Und Bella ärgerte sich über die Kleine und ihren Mann. Sollte ich da etwas anbahnen, schwor sie sich, würden beide die Konsequenzen zu tragen haben.

Severus war erstaunt darüber, wie Valerie nur so viele „Feinde“ haben konnte. Selbst ihre Großeltern.
Nun gut, er wusste zwar, wie sie zu ihrem Sohn standen, aber man konnte der Enkelin doch eine Chance geben.
Vor allem da sie so erfolgreich war und auch bezaubernd.
Severus hätte beinahe gestoppt. Er hatte das Wort bezaubernd nur gedacht, was ihn schon erschreckte.
Dennoch fand er war es zutreffend, auf die Frau in seinen Armen.
Sie war bezaubernd und hübsch….und sie hatte sich nicht für ihn entschieden.
Doch daran war er nicht ganz unschuldig…

In seine Gedanken versunken, trug er sie schweigend in ihr Zimmer und setzte sie auf das Bett.
Erschöpft legte sich Valerie hin und schloss für einen Moment die Augen. Erebos schnüffelte an ihrer Hand und sprang dann zu ihr, um sich neben sie zu legen.
Severus hatte den Raum für eine Minute verlassen und kehrte mit einer Salbe zurück, die er anscheinend aus dem Badezimmer geholt hatte.
Er setzte sich zu Valerie auf das Bett und sah sie finster an. Doch dieser Blick galt nicht ihr, sondern dem dunklen Lord.
„Gegen die Schmerzen des Cruciatus Fluches kann ich nichts machen. Da wird nur ein warmes Bad helfen und ein Schluck Feuerwiskey. Doch für die des dunklen Males kann ich etwas machen. Ich habe Lucius vor einiger Zeit diese Salbe gegeben.“
„Die sie selbstverständlich eigens angerührt haben, nehme ich an", meinte Valerie lächelnd und sah ihn herzlich an.
Sie genoss seine Nähe. So fühlte sie sich nicht so einsam, in der ihr fremden Welt.
Snape war für sie wie ein Stückchen „Zuhause“. Er brachte ihr Hogwarts ein wenig näher.
Ihm ging ihr Lächeln, wie immer, durch Mark und Bein.
„Da haben sie Recht.“ Er sah nur flüchtig in die Augen. „Wenn ich Sie bitten dürfte?“ Er deutete auf ihren Oberschenkel.
„Ich denke das kann ich noch alleine, Professor", meinte sie kühl. Sie war für heute schon genug gedemütigt worden, da musste er sie nicht auch noch an Stellen verarzten, die sie zu intim fand.
„Und ich denke „nein“. Wenn sie sich nicht ihres Rockes entledigen, dann werde ich es tun müssen.“ Fügte Snape unmissverständlich hinzu und griff schon nach ihrem Rocksaum.
„Nein! Bitte ich….“ Ergeben streifte sie sich den Rock von ihren Hüften und sah Snape dabei fest an.
„Gut so. Sie werden gleich sehen, warum sie es nicht allein könnten.“
Ein wenig beschämt öffnete Valerie die Beine, damit Severus besser ihren Oberschenkel mit der Salbe bestreichen konnte.
Auch er schaute ein wenig komisch drein. Man konnte beinahe meinen, er wäre errötet.
„Legen sie sich zurück…es wird für wenige Sekunden sehr schmerzen, doch danach sind die Wunden verheilt und sie haben nicht so lange wie die anderen etwas von dem frischen Mal.“
Sie nicke nur ruhig und legte sich zurück. Sanft berühre Severus ihren Oberschenkel um ihn zu fixieren.
Valerie erschrak ein wenig unter seiner sanften Berührung und war erstaunt, wie sanft seine Hände waren.
Doch schon im nächsten Moment musste Valerie sich ein Schrei verkneifen.
Er hatte ihr Mal mit der Salbe bestrichen und es brannte höllisch, sodass sie sich aufbäumte und ihr die Tränen in die Augen schossen.
„Oh Gott….was ist das für eine Salbe?“ Meinte sie erschrocken und lehnte sich keuchend gegen Severus. Ihr Atem ging schwer und sie hatte sich leicht in Snapes Schulter verkrallt.
Seine Hände ruhten immer noch auf ihrem Oberschenkel und so wie sie sich an ihn krallte und keuchte, musste sich Severus beherrschen.
Sie war eine Versuchung, wie sie lange nicht mehr für ihn bestanden hatte. Sie war so ganz anders, als die Frau, die er vorher geliebt hatte.
Und sie war nicht mehr frei...es war beinahe wie damals...
Dennoch sah er ihr nun in die Augen und las Verwirrung, Schmerz und Zweifel.
„Beizeiten kann ich ihnen mal das Rezept zeigen", meinte er heiser und strich ihr sanft über die Wange. „Ist wieder alles ok?“
„Ich denke schon", erwiderte Valerie hauchend schmiegte sich in seine Hand.

Es war ein komischer Moment für beide. Valerie fühlte eine ungeheure Verbindung zu ihm. Doch es konnte gut sein, dass dies nur deswegen war, weil er mit zu ihrem alten Leben gehörte und ihr etwas Vertrautes gab…oder es war doch etwas anderes.
Auch Severus war ein wenig überfordert mit diesem Moment.
Sie schien so verzweifelt und Schutz suchend. Er kannte es nicht, dass die Leute dies bei ihm suchten.
Und er dachte sich, dass sie wahrscheinlich immer noch unter Schock stand, sodass alles was passierte oder passieren würde, nicht ihr Wille war.
Es war der Schock.

So löste er sich von ihr und stellte die Salbe auf den Beistelltisch neben dem Bett.
„Ich denke, ich werde nun gehen, Valerie. Doch ich kann dir sagen, dass wir dich demnächst wieder auf Hogwarts begrüßen dürfen.“
Verwirrt sah sie ihn an.
„Dumbledore ist unauffindbar und so haben wir auch Hogwarts übernommen. Ich wurde als neuer Schulleiter eingesetzt.“
Nun sah Valerie ihn mit noch größeren Augen an.
„Sie sind Schulleiter? Dumbledore fort? Und was ist mit McGonagall? Sie war doch stellvertretende Schulleiterin?“
„Würden Sie ihr denn vertrauen, wenn Sie der dunkle Lord wären?...Na also.“
Er sah sie wieder so an, wie er es immer getan hatte. Sein kalter Blick ruhte auf ihr.
„Ich gehe jetzt aber besser. Für sie gab es heute schon genug Aufregung. Ich empfehle ihnen für nachher noch ein Bad.“
„Nein gehen sie bitte nicht…ich fühle mich sonst so verlassen", erwiderte Valerie ein wenig kleinlaut und sah ihn flehend an.
„Nein das geht nicht. Außerdem kommt Lucius bestimmt gleich.“ Er drehte sich schon zum Gehen. „Außerdem sollten Sie morgen ausgeruht sein. Ich würde Ihnen gerne ein paar Notizen und Bücher zeigen. Es geht um Erebos. Ich denke ich bin da einer Sache auf der Spur. Gute Nacht.“
So verließ Snape mit wehendem Umhang Valeries Zimmer und ließ eine verwirrte junge Dame zurück.
Es waren, wie schon so oft, einfach zu viele Informationen auf einmal für sie.
Hogwarts besetzt von Todessern und sie sollte dort unterrichten.
Und dann Snape, der weitergeforscht hatte wegen Erebos. Obwohl sie schon dachte, dass es ihn überhaupt nicht mehr interessierte.

Valerie war wirklich erschöpft und sie hätte auf der Stelle einschlafen können, doch ihr Körper schrie nach einem warmen Bad.
So machte sie sich auf den Weg ins Bad und ließ auf dem Weg dorthin einfach ihre Kleider fallen.
Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes füllte sie die Wanne und ließ sich hineingleiten.
Sanft umspülten sie der Schaum und das Wasser, sodass sie sich entspannt nach hinten lehnte und die Augen schloss.
Sie ließ den Abend Revue passieren.
Alles in allem hätte es ein schöner Abend werden können. Wenn nur nicht die Aufgabe gewesen wäre...

Am meisten hatte sie sich über die Bekanntschaft mit Peitho gefreut. Sie war eine wirklich aufgeweckte junge Dame und sie fand sie sehr sympathisch.
Auch Rodolphus mochte sie gerne. Man musste nur über seine Frau hinwegsehen.
Valerie fand, dass es auch unter den Todessern interessante und vor allem nette Leute gab.
Und dann die Begegnung mit dem Einhorn. Sie hatte nie ein Einhorn gesehen, geschweige denn geglaubt mal eines zu berühren.
Diese wunderschönen scheuen Geschöpfe, die nur Jungfrauen in ihre Nähe ließen.
Dennoch hätte sie sich einen schöneren Moment vorstellen können, in dem sie es zum ersten Mal sah.

Sie schloss fest die Augen und lies sich weiter in die Wanne sinken.
Es war grauenhaft gewesen, wie Voldemort über ihr gelegen hatte und sie an Stellen berührt hatte, wo sie sich Lucius Hände wünschte.
Sie schauderte vor Ekel. Beinahe hätte er ihr noch Schlimmeres angetan, als sie nur vor alle Augen zu demütigen. Er hätte sie vollends ruiniert.
Doch was ihr am meisten zusetzte war der Blick, den Lucius ihr zugeworfen hatte, als er erkannte, dass sie noch Jungfrau war.
Er war enttäuscht gewesen. Nein, verärgert und…
Sie wusste damit nicht umzugehen. Sie konnte ihn einfach nicht zuordnen.

Erschrocken fuhr Valerie hoch und stöhne wegen der Schmerzen leicht auf, als sich ein dunkler Schatten über sie legte.
Wie ein Reh, das aufgescheucht wurde, sah sie Lucius mit leicht geöffnetem Mund an.
Er stand in einer herrisch wirkenden Pose vor ihr und sah sie mir finsterem Blick an.
Lucius kniete sich zu ihr hinunter und umfasste sanft ihr Kinn, was nicht ganz zu seinem Auftreten passen wollte.
Er wirkte angsteinflößend in seiner dunklen Todesserkleidung.
Vorsichtig, als wenn sie zerbrechlich wäre, strich er über die geöffneten Lippen, mit den seinen.
Valerie war erschrocken. Nein sie war verwirrt…Konnte sich Lucius denn nicht denken, dass sie jetzt nicht empfänglich für so was war?
„Lucius!“ Sie stieß ihn von sich und sah ihn mit Tränen in den Augen an.
Erschrocken schaute er sie an. Er war verwirrt und wusste nicht was los war.

„Verstehst du denn nicht?...Ich…es war so schrecklich!“ Ihr liefen nun die Tränen an der Wange hinab.
Lucius schaute auf den Wannenrand und wich gewollt ihrem Blick aus.
Valerie erhob sich aus der Wanne und griff nach einem Handtuch, welches sie sich um ihren Körper wickelte.
Lucius jedoch entriss ihr die Handtuchenden und legte Valeries makellosen Körper frei, den nun nur ein dunkles Mal am Oberschenkel verunstaltete.
Er zog sie mit dem Handtuch zu sich und umschlang besitzergreifend ihre Hüften.
Seine Küsse brannten verlangend und heiß auf ihren Brüsten und Hals.
Sie jedoch wand sich unter seinen Berührungen, was er falsch verstand und sie auf die Arme hob.
„Lucius lass mich! Lass mich sofort runter!“
Doch er hörte nicht auf sie und trug sie auf ihr Bett.
Ungeduldig riss er sich die Robe vom Körper und legte sich über Valerie.
Fordernd küsste er sie und umfasste ihre Brüste.
Valerie drückte ihn von sich und versuchte ein paar Zentimeter zwischen sich und ihm zu bringen.



„Maledizione! Hör auf Lucius!“, meinte sie bestimmt aber auch temperamentvoll. Doch konnte sie die Tränen immer noch nicht zurückhalten.
Er jedoch ließ sich nicht von ihr abhalten, er wurde getrieben von einem tieferen Wunsch.
„Nein! Ich werde dich nicht in Ruhe lassen und aufhören!“ Waren die ersten Worte die Valerie nun von Lucius hörte. Er umfasste bestimmt ihre Handgelenke und drückte sie in die Matratze des Bettes.
Vollkommen entblößt lag sie vor ihm und er konnte jeden Zentimeter ihres Körpers sehen.
Dies alles gehörte ihm! Und kein anderer sollte sie je wieder berühren.
Er küsste ihren Hals und saugte besitzergreifend ihre Brüste. Seine Hände wanderten tiefer und berührten die Stelle, wo ihr dunkles Mal war. Berührten sie dort, wo Voldemort sie berührt hatte.
Lucius Mund folgte der Spur seiner Hände. Fordernde Küsse bedeckten Valeries Becken, fanden ihre intimste Stelle.
Erschrocken sah Valerie ihn an. „Nein…“ hauchte sie nur leise, erschöpft und entsetzt. „Bitte nicht so Lucius…nicht heute.“ Beschämt sah sie zur Seite. „Doch ich kann dich ja eh nicht aufhalten.“
Resigniert sah sie zur Seite und erst in diesem Moment, realisierte Lucius das er ihr Angst gemacht hatte.

Er schaute sie an und drehte ihr Gesicht so, dass sie ihn ansehen musste.
Ein gequälter Ausdruck lag in seinen Augen. „Valerie verzeih mir…ich weiß nicht was über mich gekommen ist. Ich wollte dir keine Angst einjagen nur,“ er machte eine kurze Pause und strich ihr eine feuchte Strähne aus dem Gesicht. „Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, dass dich der dunkle Lord an all diesen Stellen berührt hat.“
Er strich ihr sanft über die Hüften. „Nur ich soll dich da berühren meine Veela", hauchte er und sah sie lächelnd an. „Nur ich soll dich hier küssen", murmelte er ihr gegen den Mund und verflocht eine Hand Valeries mit der seinen.
Sein nackter Oberkörper lag auf dem ihren und er sah sie ausdruckslos an, beinahe als wenn er irgendwo anders wäre.
„Ich hatte Angst um dich, Valerie.“ Sein Kopf sackte auf ihren Bauch und sie spürte seinen Atem.
„Ich hatte verdammte Angst, dass du dein Leben lang verflucht sein würdest! Hättest du mir nicht sagen können, dass du noch Jungfrau bist?!“
„Du bist unfair Lucius! Ich hätte es dir nicht sagen müssen. Außerdem hatte ich es vor…den Abend als ich das erste Mal hier geschlafen hatte. Aber du wolltest mich ja nicht ausreden lassen!“ fuhr ihn Valerie ein wenig beleidigt und erschöpft an.

„Du…Ich…Du hast recht. Verzeih. Wenn ich aufmerksamer gewesen wäre, dann hätte ich es wohl heraushören müssen.“ Er machte eine kleine Pause und küsste sanft ihren Bauch.
„Ich hatte am meisten Angst, als der dunkle Lord dich bedroht hat! Es hat mich wütend gemacht, dass er dich so behandelte. Und ich war eifersüchtig. Und ich…“ er verstummte und Valerie spürte etwas Feuchtes und Warmes auf ihrem Bauch.
„Ich konnte nur noch daran denken, dass ich der Erste bei dir hätte sein können. Und es eventuell immer noch kann. Aber in dem Moment…Ich ärgerte mich, dass ich dich nicht sanfter behandelt habe.“ Er umschlang Valerie fester, beinahe wie ein Ertrinkender.
„Ich habe mich noch nie so über mich selber geärgert. Denn durch meine Fehler, die zweifelsohne häufig waren, habe ich dich mit hier hineingezogen und dein Leben und deine Seele aufs Spiel gesetzt.“
Er lehnte sich auf Ellenbogen und sah Valerie an, die ihn immer noch mit Tränen in den Augen ansah. Dennoch waren es nun Träne der Rührung, denn sie sah das Lucius Augen verräterisch schimmerten.
„Kannst du mir verzeihen?“ Lucius sah elendig aus, er war wirklich mitgenommen von dem Geschehenen.

„Du weißt, dass das heute nicht einer meiner besten Tage war oder Lucius?“ ,meinte Valerie und umfasste sein Gesicht mit ihren Händen. „Ich habe zwar nette Bekanntschaften gemacht und das mit dem Einhorn war eines meiner schönsten Erlebnisse…..aber das mit dem dunklen Lord zähle ich nicht dazu. Und ach ja, bevor ich es vergesse“ sie machte eine kleine Pause und lächelte nun nicht mehr: „Das ich jetzt ein dunkles Mal trage, an einer Stelle die ich wirklich nicht wünschenswert finde, gehört ebenfalls nicht dazu. Und wer ist daran schuld?“
Sie sah ihn herausfordernd an. „Du oder irre ich mich da?!“ Etwas sanfter meinte sie „Aber ich bin ebenso schuldig…denn ich habe mich in dich verliebt. Und ich werde auch weiterhin an deiner Seite sein. Doch ich werde nie ganz deine Ansichten verstehen oder teilen können. Ich werde es vor dem dunklen Lord verstecken können. Ich werde soweit eure Spielchen mitspielen, soweit wie ich es verantworten kann.“
Ihr Ausdruck war entschlossen und fest sah sie Lucius an. Er umfasste ihr Hände und schmiegte sich in diese.
„Ja Valerie. Ich verstehe es und ich werde dich auch unterstützen.“ Er zog sie an sich. „Ich will dich nicht verlieren.“
Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und zog dabei eine Decke über sie, da er merkte wie sie leicht fröstelte.
„Ich danke dir.“ Lucius war sichtlich erleichtert.
„Ich hoffe es wird klappen Lucius…Ich habe außerdem vorhin mit Snape gesprochen. Er hat mich verarztet…“ Sie sah in vorsichtig an.
„Ich weiß, ich habe mit ihm gesprochen, bevor ich hoch kam.“
„Er meinte, ich werde wieder nach Hogwarts zurückkehren?“ Beinahe hoffend sah sie Lucius an. Ihr fehlten die Schüler und ihre Kollegen.
„Ja…der dunkle Lord wünscht sich, dass du wieder in Hogwarts unterrichtest. Er meinte es wäre ein Vergeudung, wenn du nicht weiter unsere „Elite“ unterrichten würdest…“
„Ah ja…ich denke mir mal, dass einige Schüler fehlen werden?“, meinte Valerie bitter.
„Ja…aber lass uns das morgen besprechen. Du wirst dann, denke ich mir mal, am Montag wieder anfangen können. Ich denke mir, dass dir Severus mehr sagen kann. Er ist ja…“
„Ja, ich habe schon gehört.“
„Gut. Ich denke mir, du wirst nun schlafen wollen?“
Valerie nickte und sah ihn mit großen Augen an.
„Ich werde dann rüber gehen. Du brauchst keine Angst haben.“ Er lächelte sie an. „Ich habe nicht vor, dir heute noch näher zu treten.“
„Nein Lucius!“ Sie krallte sich an seinen Arm und wirkte gehetzt. „Bitte geh nicht. Ich möchte nicht alleine bleiben heute Nacht.“ Ein wenig beschämt sah sie auf seine Brust.
„Ich …ich weiß nicht ich…“
„Schht. Schon gut meine Kleine. Ich bleibe ja.“ Er sah sie lächelnd an.
„Aber ich werde mich noch eben schnell fertig machen. Ich komme gleich wieder.“ Er hauchte ihr noch einen Kuss auf die Wange und war auch schon im Bad verwunden.
Sie stand noch einmal kurz auf und nahm sich ein schwarzes Negligé aus dem Schrank, welches sie sich überstreifte.
Danach legte sie sich wieder in ihr Bett. Ihr Schmerzen immer noch ein wenig die Knochen, sodass sie noch einmal leicht aufstöhnte.
Lucius, der gerade aus dem Bad kam, bekam dies mit und setzte sich vorsichtig zu ihr aufs Bett.
„Du warst tapfer, meine Veela. Nicht viele halten einem Cruciatus Stand und schreien nicht.“
Sanft drückte er sie in die Kissen und deckte sie zu.
Leicht lächelnd sah sie ihn an. „Danke. Aber es ist eine Ehre, die ich nicht immer erwerben will.“
„Ich weiß…aber nun schlaf.“ Er legte sich neben sie und nahm sie mit einer beschützenden Geste in den Arm.
„Morgen werde ich noch mal mit Severus reden…du auch. Ich denke mir, es wäre auch angebracht, wegen dem dunklen Lord, dass du ein wenig mehr in Okklumentik unterrichtet wirst.“ Er hob gebieterisch die Hand. „Ich weiß, du willst mir widersprechen, da du gut bist….aber noch nicht gut genug. Und Severus ist der Beste.“
Sie sah ihn verwirrt an.
„Ich habe Severus schon gebeten mit dir zu üben. Er meinte zu mir, dass es ihm einfach gefallen wäre, in deine Gedanken einzudringen, als du gesungen hast.“
Er sah sie ein wenig eifersüchtig an.
„Es kann sein…ich habe mich nur auf das Spielen und Singen konzentriert.“ Leicht errötete sie. Sie wusste nicht was Severus gesehen hatte.
„Nun gut…ich denke wir werden morgen darüber reden. Und ach ja, bevor ich es noch vergesse. Miss Lyall meinte, dass sie dich Morgen besuchen wollte.“
Ein wenig verstimmt schaute er drein.
„Ach Lucius…so schlimm kann sie doch nicht sein.“ Lächelnd sah sie ihn an. „Ich mag sie und ich freue mich auf morgen. Immerhin wollte sie mich vor dem dunklen Lord schützen.“
„Das stimmt, das muss man ihr anrechnen.“
Dennoch schaute Lucius nicht freundlicher drein. „allerdings möchte ich nun lieber deinen Duft in meiner Nase haben. Komm her und dann wird geschlafen", meinte er spielerisch und zog sie an seine Brust. Sein Gesicht vergrub er in ihr Haar und sog ihren Duft ein.
Valerie genoss seine Umarmung, die ihr unheimlich viel gab. Sie fühlte sich geborgen und sicher.
Sein männlicher Duft machte sie beinahe berauscht. Sie wollte ihn nie wieder missen.
Auch wenn er vorhin ein wenig grob gewesen war….er hörte auf sie und akzeptierte ihre Argumente.
Dennoch sollte die nächste Zeit nicht einfach für die beiden werden.
Vor allem konnte es gefährlich werden für eine Todesserin, die keine richtige war und die einen engsten Vertrauten Lord Voldemorts liebte.

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Ein Dankeschön geht mal wieder an Nymphadora Tonks_Lupin, die mir immer eine gute Betafee ist! *flausch*
Und natürlich an die treuen Leser ;) Ihr ermutigt mich immer wieder!

Und vergesst dich bitte nicht mein 2.Gedicht von Lucius ;)



*es passt zur Momentanen Situation……und die Folgende*
Ich freue mich immer sehr über Kommis.

LG Lissa


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