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Fanfiction

Some snowy Years - Year Two

von Hallie Potter

Und ein 2 .^^ (das hoff. besser wird^^)


Year Two


Gähnend ließ Ron seine Augen über die Karten schweifen, grübelnd, welche er wählen sollte. Gut, Zaubererschnippschnapp mochte kein schweres Spiel sein, aber wenn man den ganzen Tag mit heftigsten Schneeballschlachten und ausgewogenen Mahlzeiten verbracht hatte, schien der Schwierigkeitsgrad tatsächlich zu steigen.
Denn der Winter war ein Mal mehr über Hogwarts hereingebrochen und die Ländereien, die das Schloss zu bieten hatten, glitztereten jetzt durch die dicke Schneeschicht in der dunklen Nacht.
„Oh Mann, vergiss es! Ich geh schlafen!“, sagte Harry verärgert, nachdem er die letzten fünf Minuten damit verbracht hatte ungeduldig mit den Fingern auf den Tisch zu klopfen, und erhob sich. Verdrossen verschwand er nach oben in die Jungen-Schlafsäle und ließ Ron mit seiner besten Freundin Hermine allein im Gemeinschaftsraum zurück, welcher es sich jetzt in einem der kuscheligen Lehnstühle gegenüber Hermines bequem machte. Er schnaubte, wie immer, wenn er eine von Hermines Vorlieben, hier zum Bespiel ’Lesen’, nicht nachvollziehen konnte und stöhnte entnervt:
„Hermine! Wir haben Ferien, wieso liest du?“
Doch sie verengte nur die Augen, warf ihm einen Blick von der Sorte zu, bei der man sich am liebsten irgendwo verkrochen hätte, und steckte ihre Nase zurück ins Buch.
Abermals seufzte er, und versank, den Blick nicht vom Rücken ihres ach so interessanten Buches wendend, in seinen Gedanken und stellte sich eine Frage, die in letzter Zeit schon öfters in seinem Kopf aufgetaucht, jedoch unbeantwortet geblieben war.
Was, wenn Harry nie gewesen wäre? Wenn er nicht da gewesen wäre, um sie zu dritt zusammen zu halten. Hätten er und Hermine ihre vielen Ungleichheiten überbrücken und eine Freundschaft aufbauen können? Denn inwiefern hatten sie schon gemeinsame Vorlieben?
Gleiche Interessen konnten sie ja schon Mal abhaken, er konnte Lernen nicht ausstehen, sie dafür hielt nicht viel bis gar nichts von Qudditch.
Sympathie? Sicher nicht, was war an ihr schon sympathisch?
Möglicherweise ihre fürsorgliche Art, flüsterte die nervende, altbekannte Stimme in seinem Kopf. Irritiert schüttelte er den Kopf und wandte sich von diesem Gedanken ab, schenkte ihm auch keine große Bedeutung mehr.
Doch allein Harry konnte, durfte nicht der Grund für ihre Freundschaft sein, er musste etwas finden, dass sie beide mochten. Und wenn dies schon nicht der Fall war, dann sollte sie zumindest lernen, etwas zu mögen, dass er auch gern hatte ... Und kam sie: die Idee.
„Hermine?“
„Hm?“
„Möchtest du – also, willst du vielleicht mit mir eine Schneeballschlacht machen?“
Schlagartig stoppte sie mitten im Satz und ließ das Buch langsam sinken.
„Bitte was?“
„Ich habe gefragt, ob du eine Schneeballschlacht mit mir machen möchtest.“, wiederholte er jetzt, mittlerweile etwas weniger geduldig.
„Jetzt?“
„Natürlich, wann sonst?“
Fieberhaft sah er in ihre haselnussbraunen Augen, die so gut wie gar keine Emotion wiederspiegelten und hinter welchen ihre Hirnrädchen eifrig am rattern waren. Was er natürlich nicht ahnen konnte. Sekunden, die Ron wie Stunden vorkamen, vergingen, in denen ihre Augen nicht voneinander abließen, nur die das Paar des anderen im Visier hatten und Ron hatte sich schon fast mit dem Gedanken abgefunden, sich jetzt eine Moralpredigt von wegen ‚Wie, so spät?’, sich anhören zu müssen, als:
„Jaah ... ja, gut.“
„Ja?“
Sie nickte langsam.
„Dann ... in fünf Minuten wieder hier?“
Natürlich brauchte Ron weitaus weniger, als fünf Minuten. Hastig kam er die Treppen seines Schlafsaals mindestens eine Minute später wieder hinuntergestolpert, einen Arm im Ärmel von Bills alter Winterjacke, an den Händen warme, kastanienbraune Wollhandschuhe von seiner Mum, seine Füße in zwei Nummern zu kleinen Schuhe, die früher Charlie gehört hatten und die er noch nicht zu gebunden hatte. Nach wenigen Minuten, oder auch Stunden, oder auch Wochen, kam Hermine herunter, in einem bis auf den letzten Knopf zugeknöpften Mantel und mit Mütze und passenden Handschuhen und Schal ausgerüstet. Bis dahin hatte Ron es geschafft, sich halbwegs fertig zu machen und sie verließen so den Gemeinschaftraum, betraten einen der Korridore des siebten Stockes, noch einen und noch einen. Nahmen verschiedenste Geheimgänge und Abzweigungen, die das Schloss und seine Korridore zu bieten hatten.
„Ron? Was, wenn uns jemand sieht?“, hörte er Hermine besorgt hinter sich flüstern.
„Komm schon, wer glaubst du wi-“
„Wer da?“
Beide zuckten zusammen, als sie hinter sich Filchs Stimme hörten, gefolgt von einem ohrenschädigendem Miauen seiner Katze Mrs Norris und bevor Hermine auch nur irgendwie reagieren konnte, packte Ron ihre Hand und führte sie Richtung Treppen, wo er sie mit sich hinunterzog, und selbst in diesem Moment, der Verzweiflung, der Furcht vor einem Verweiß, spürte Ron etwas Flaues in seinem Magen. Etwas anderes als sonst. Er biss die Zähne zusammen und rannte weiter. Nicht jetzt! So schnell sie konnten, öffneten sie das Tor nach draußen, das wunderbarerweise nicht verschlossen war und schlossen es so schnell wie möglich hinter sich, um sich dann erleichtert gegen die Wand zu lehnen, nach Atem ringend. Den sie nach einigen Minuten wieder gefunden hatten und in dem Moment, wo sich ihre Blicke trafen, konnten sie nicht mehr an sich halten und begannen laut loszulachen, einfach, weil die Situation so unwirklich und unwitzig zugleich schien und sie hielten sich gegenseitig fest, um nicht umzufallen, doch vergebens. Gemeinsam fielen sie in den Schnee, wo sie sich endlich beruhigten und Ron spürte ein Stechen in seiner Seite.
„Wir haben schon lang nicht mehr so zusammen gelacht.“, hörte er Hermine atemlos, neben sich prusten, während er in den schwarzen Himmel hinaufstarrte, seine Haare voll Schnee.
„Ja“, keuchte er zu Antwort.
Und so lagen sie nun. Nebeneinander, vor dem Schlosstor, in den Himmel blickend, ihre Arme immer noch im leichten Kontakt. Und Ron musste zugeben: Mit Hermine konnte man genauso viel Spaß haben, wie mit Harry. Auch wenn die Schneeballschlacht ausblieb.


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