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Fanfiction

Pretty in Pink - Ginnys verzweifelter Versuch bemerkt zu werden

von Dr. S

„Harry James Potter. Ich brauch Urlaub.“, rief Ginny ihrem Mann zu, der im Wohnzimmer auf seiner sündhaft teuren Couch lungerte, sich ein Bier rein zog und den Sportteil im Tagespropheten las. Ginny war gerade dabei, dem kleinen James, der hysterisch brüllend auf dem Wickeltisch lag, die Windeln zu wechseln. „Hörst du mir überhaupt zu?“, rief sie noch einmal ins Wohnzimmer.

Ein Rülpsen war zu hören. „Tut mir leid, Schatz. Was hast du gesagt?“

„Ich brauche Urlaub.“

„Das ist schön, mein Engel. Frag doch Hermine, ob sie mit dir Einkaufen geht.“

Ginny schnaubte wütend auf und wäre fast ins Wohnzimmer gestolpert, ohne James fertig zu wickeln. Mit rasender Geschwindigkeit, die nur eine Mutter, die sich ganz alleine um ihren Sohn kümmern musste, steckte sie den fröhlich glucksenden James in seine Stoffwindeln, die sich Gnädigerweise alleine schlossen und marschierte ins Wohnzimmer.

Wahrscheinlich hätte Ginny noch lauter trampeln können, Harry hätte sie nicht gehört, so vertieft, wie er in die Ergebnisse der Quidditch-Liga war. Sein schwarzes, strubbeliges Haar schaute hinter der Zeitung hervor und seine Füße, die in teuren Designersocken steckten, baumelten über den Rand der, nur geringfügig teureren, Couch.

"Harry James Potter, leg auf der Stelle die Zeitung weg!", fauchte Ginny, während James unsanft an ihrem rotem Haar zerrte.

"Jaah, Schatz. Eintopf ist vollkommen in Ordnung.", murmelte Harry und hielt Ginny die leere Bierflasche über den Rand der Zeitung hinweg hin. "Ist leer."

Voldemort starke Konkurrenz machend, funkelte Ginny ihren Mann böse an. Sie setzte den Kleinen auf die Krabbeldecke, schnappte sich die leere Flasche aus Harrys Hand und warf sie gegen die Wand. James klatsche vergnügt in die Hände und warf seine Gummiente hinterher. Gähnend blickte Harry über den Rand seiner Zeitung.

"Warum bist du so wütend?", fragte er irritiert. "Schatz, bleib locker. Du solltest mal Urlaub machen. Vielleicht entspannt dich das."

Ginny zitterte vor Wut am ganzen Körper. Ihr standen Tränen in den Augen. "Du hörst mir nicht zu. Nie hörst du mir zu. Alles andere ist wichtiger, als ich. Du nimmst dir keine Zeit für mich, oder deinen Sohn."

"Das ist doch gar nicht wahr. Ich hab doch immer Zeit für euch.", entgegnete Harry und steckte den Kopf wieder zwischen die Seiten seiner Zeitung.

James war inzwischen fröhlich quiekend von seiner Decke gekrabbelt. "Tatze!", brabbelte er und wollte gerade die Familienkatze am Schwanz ziehen. Seufzend ließ Ginny sich auf den Boden fallen und zog James von dem fetten Stubentiger weg.

"Harry, bitte, ich kann nicht mehr...", hauchte Ginny, den Tränen nahe. Fest drückte sie ihren Sohn an sich, der ebenfalls den Tränen nahe, die Fingerchen nach Tatze ausstreckte.

"Ich geh auch gleich ins Bett...", murmelte Harry und ignorierte das Schluchzen seiner, über Alles geliebten, Frau.

"Das meinte ich doch nicht!", rief Ginny laut und James schnappte ein paar Mal nach Luft, bevor er lauthals zu Brüllen anfing.

Augenblicklich hatte Harry jeden Gedanken an Quidditch verdrängt, warf die Zeitung achtlos über die Couch und sie segelte friedlich auf den teuren Laminatboden, während Harry aufsprang und auf Ginny zu stürzte, die ihn glücklich anlächelte.

"Oh, Harry! Ich wusste..."

"Was machst du denn?", fuhr Harry sie an und nahm ihr James ab, der sofort wieder fröhlich gluckste und sein Händchen in die strubbeligen, schwarzen Haaren seines Vaters krallte. "Jetzt ist Jamsie traurig! Ja, bist du traurig? Ja, armer James.", brabbelte Harry auf den jüngsten Potter ein. "War Mummy böse? Ja, war Mummy böse? Wudidudidu!"

Ginny schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte laut auf. Harry versucht die kleinen Finger von James aus seinen Haaren zu lösen und sah Ginny an.

„Was hat mein Frauchen denn? Fühlt es sich nicht wohl?“ Er tätschelte Ginnys Kopf.

James nutzte die Gelegenheit, machte sich von Harry los, krabbelte auf Tatze zu und erwischte die Katze am Schwanz. Erschrocken fauchte diese auf und wollte weg flitzen, doch James hatte die Katze voll im Griff. Die Krallen in das teure Laminat hauend, wurde sie rückwärts zu ihm gezogen und hinterließ tiefe Furchen auf dem Boden. Der Kleine jauchzte begeistert auf.

„Mein Boden. Mein schöner teurer Boden. Böser James. Lass die Katze los.“, heulte Harry jetzt. Doch der Kleine dachte nicht daran.

Ginny nahm die Hände vom Gesicht und befreite die Katze aus Juniors Griff. Diese hatte, so um ihr Leben kämpfend, gegen James Griff gezogen, dass der plötzlich fehlende Widerstand sie nach vorne sausen und mit einer Rolle vorwärts an die Wand knallen ließ. Begeistert klatschte James lachend in die Hände. „Noch mal! Noch mal!“ Ginny nahm das zappelten Bündel auf den Arm.

„Mein schöner Boden.“, jammerte Harry, während er auf die zerkratzen Stellen zu kroch, um zärtlich mit der Hand drüber zu streichen.

„Dein dämlicher Boden ist dir wichtiger, als deine Familie?!“, schrie Ginny.

„Weißt du, was der gekostet hat? So ein Boden ist nicht billig!“, schrie Harry zurück.

„Aber man kann ihn ersetzen.", sagte Ginny und schaute flehend in Harrys, vor Zorn funkelnden, grünen Augen. „Mich kannst du nicht ersetzen, wenn ich vor Erschöpfung tot umfalle.“

Harry hob warnend einen Zeigefinger. "Das, Ginny Schatz, ist 'Rio Palisander Edelmatt'! Weißt du nicht mehr, wie lange ich danach gesucht habe?", fragte er schwer keuchend, um seinen brodelnden Zorn zu unterdrücken.

"Oh, ich kann mich noch ganz genau erinnern, wie ihr mich drei Monate mit James alleine gelassen habt, damit du mit deinem versnobten Malfoy-Freund Laminat besorgen kannst!", wimmerte Ginny und Harry verdrehte die Augen.

"Merlin, trink doch ein bisschen 'Crystal' zur Entspannung. Wir haben noch sechs Flaschen im Kühlschrank.", sagte Harry und untersuchte die tiefen Kratzer auf dem Boden. "Schalt dann doch gleich den eingebauten Fernseher aus und die Marmorplatte müsste auch mal wieder geputzt werden." Suchend schaute Harry sich um, und zog dann das Original-Eisbärenfell unter dem Elfenbeincouchtisch hervor, um es über die Kratzer zu legen. "So...", sagte er zufrieden.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Harry schaute Ginny erwartungsvoll an, die den Blick nicht weniger böse erwiderte.

"Es hat geläutet, Ginny."

"Ich habe das schon vernommen."

"Und willst du nicht öffnen?"

Wutschnaubend ging Ginny an die Haustür, um diese zu öffnen.


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