Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Erbin - Charity Burbage

von Bellamort

Hier findet ihr die Kommibeantwortung.

Kapitel 76 ~ Charity Burbage



See the devil on the door step now
My oh my
Telling everybody how to live their lifes
...
Time is ticking and we can´t go back
What about the world today?
What about the places that we call home?
We never been so many
And we never be alone

Ana Johnsson ~ We are




Ein oder zwei Wochen später, passierte etwas, was der Welt deutlich machte, das Lord Voldemorts Herrscherregime von Neuem begann.
Noch grausamer als je zuvor.
Eine Lehrerin - Charity Burbage, um genau zu sein - wurde aus Hogwarts entführt. Sie war die Muggelkundelehrerin in Hogwarts gewesen.
Bis mein Vater sie aus dem Schloss hatte entführen lassen. Ich wusste nicht viel über die Frau. Nur das sie anscheinend eine freundliche Person war.
Aber sie ärgerte mich. Den sie hatte einen Artikel im Tagespropheten veröffentlichen lassen.
Sie schrieb, das wir Reinblüter - wir die wahren Hexen und Zauberer - die Diebe von Magie und Wissen akzeptieren müssten - Schlammblüter. Und das die abnehmende Zahl der Reinblüter ein äußerst wünschenswertes Phänomen sei, den nur so würden wir verstehen, das Reinblütigkeit und der damit verbundene Rassismus, der Terror, Mumpitz sei. Äh hallo? Hatte die noch alle Grindelohs in den Sümpfen?!
Ich hatte den Artikel meinem Vater vorgelesen, weil er mich aufregte. Mein Vater war ganz ruhig. Diese ruhige Art, die er an sich hatte, war weitaus gefährlicher als wenn er ausflippte.
Er hat mir aufgetragen, sie her zu bringen.
Den ich war die Einzige, die ohne Fragen nach Hogwarts kommen konnte. Doch es lag nicht in meiner Absicht, mich vor allen Lehrern zu zeigen. Eines Nachmittags - um genau zu sein, heute Nachmittag - lief Professor Burbage von Hogsmeade nach Hogwarts.
Ich schwang meinen Zauberstab, und stand schließlich mit zerrissener Kleidung und blutend da.
Mal schauen, ob ich es mit den Hollywood Diven aufnehmen konnte.
"P-Professor!",keuchte ich und rannte auf sie zu. Ich musste ausgesehen haben, wie ein Inferni, den sie zückte den Zauberstab. Ich fiel vor ihre Füße und erhob flehentlich die Arme.
"Miss Gaunt!",keuchte sie entsetzt und lies sich, samt den Zauberstab neben mir fallen. Komisch, jeder kannte mich, aber ich kannte die nicht. Ich glaubte, ich sollte mich doch etwas mehr mit meiner Umgebung beschäftigen. "Was ist passiert?",fragte Charity Burbage, gewissermaßen entsetzt.
"Todesser",hauchte ich und tat so, als ob ich umkippte. Da lag ich also, auf dem Boden und wartete, bis die ehrenwerte Professorin mich rettete.
Die Professorin, schüttelte an mir herum. "Ohnmächtig",lautete ihre Diagnose. Sie murmelte etwas, was sich nach einem klassischen Aufweckzauber anhörte. Ich schlug die Augen dramatisch auf. "Was ist passiert?",fragte Charity Burbage.
Ich begann zu zittern. Oh geil, ein Anfall zur Untermalung der Dramatik, dachte ich. "T-To-Todesser. S-Sie h-ha-hab-haben mich gefunden! Sie werden hier her kommen...sie...töten...",stammelte ich. Der Anfall hörte auf. "Können Sie aufstehen Miss Gaunt?",fragte sie fürsorglich. Sie tat mir Leid, dass sie dem Tode geweiht war.
Sie war echt nett.

Ich nickte, und stand schneller auf, als das es eigentlich möglich wäre. Sie sagte nichts. "Ich bringe Sie ins St. Mungo Miss Gaunt. Nehmen Sie meinen Arm, ich appariere."
Ich packte ihren Arm. Sie drehte sich und wir verschwanden. Doch während alles in uns eingequetscht wurde, wechselte ich die Richtung.
Anstatt vor dem Krankenhaus, standen wir nun vor dem Manor.
"Aber was...wie?",fragte sie überrascht. "Willkommen auf Malfoy Manor Schätzchen. Schätze, dass war gerade das letzte Mal in deinem Leben, dass du appariert und an der Luft warst",sagte ich locker, und nahm ihren Zauberstab an mich. Sie schaute mich überrascht an. Ich schwang meinen Zauberstab und trug nun eine weiße, kurzärmelige altmodische Bluse, eine schwarze Seidenhose, schwarze Stiefel, meinen Todesserumhang und meine Platinmaske.
Sie griff nach ihrem Zauberstab. Ich zog sie durch das Tor. Sie drehte sich verzweifelt im Kreis, konnte aber nicht disapparieren. Sie rannte zum Tor, schrie, zog wie wild daran.
Ich beobachtete sie, und als sie das Tor hochkletterte, fragte ich mich ob es wirklich stimmte, dass die Menschheit (irgend wie logischer weise hieß das, dass auch wir Hexen und Zauberer diesen flohigen Vorfahren hatten) von den Affen abstammte.
"Na, na, na. Wer will da den flüchten? Schätzchen, hier gibt es keinen Ausweg. Hier erwartet dich nur der Tod."
"Aber wieso? Sie werden doch von den Todessern gejagt, von ihm gejagt. Ich verstehe nicht...Dumbledore hatte sie unter den höchsten Sicherheitsstandard gestellt! Hilfe! HILFE!"
Mit Wingardium Leviosa holte ich sie runter. Sie wand sich, hatte aber keine Chance den Zauber zu lösen. Die Frau kreischte, schlug um sich und schrie wie am Spieß.
Also wenn jetzt niemand wusste, dass ich da war, würde mich doch schon wundern.
"Verräterin! Verräterin!! Verräterin!!!",brüllte sie mir entgegen. "Wenn du das meinst Schlammblut",zuckte ich mit den Schultern und lies sie absichtlich gegen die Haustür klatschen. Ich dirigierte sie einfach vor mich her, kümmerte mich nicht darum, dass sie ab und an irgendwo mit dem Kopf dagegen stieß. Es war mir, um es mal auf den Punkt zu bringen, egal.
Ich brachte sie zur Folterkammer. Einem Raum, wo mein Vater A seine Opfer folterte und B ihn als Gefängnis nutzte. Gleich oben drüber, war sein Versammlungsraum, das ehemalige Wohnzimmer der Malfoys (eines von dreien).
Ich kette sie an und betrachtete sie stirnrunzelnd. Das Geschrei ging mir total auf die Nerven.
Bevor ich sie verstummen lassen konnte, glitt Nagini um meinen Hals. Sie zischelte boshaft.

Schon lustig, eine Schlange die boshaft zischte.

"Ihr sssseit wieder erfolgreich zzurück gekehrt! Euer Vater, der Dunkle Lord, erwartet euch in sssseinem Büro. Er ssssagte, Ihr ssssoltet euch beeilen, Herrin!",zischtelte sie mir zu. Ich strich ihr über den Kopf. Der starke Charakter dieser Schlange war verwunderlich. "Danke sssehr. Ich werde sssofort kommen. Ich nehme dich gerade mit",erwiderte ich auf Pasel.
Nagini zischte dankbar. Sie schlang sich um meinen gesamten Körper und lies ihren Kopf von meinen Schultern hängen. Ich kam mir vor wie die Medusa, nur das meine Haare nicht giftig waren. Die Schlange war ganz schön schwer.
"Wasss bedrückt Euch Herrin?",fragte Nagini, der auffiel, dass ich sehr ruhig war. Ich überlegte scharf, was ich ihr sagen konnte. "Esss issst wegen dem Minisssterium. Der Brunnen der magissschen Gessschwissster passsssst irgendwie nicht mehr da rein. Wir müsssssen Sssscrimgenour ssschnell um die Ecke bringen",gab ich als Antwort.
"Wie wahr Herrin."
"Aber da issst noch etwasss anderesss",sprach ich eher zu mir als zur Schlange. "Wasss?",fragte diese begierig. Neugieriges Miststück.

"Ganz ehrlich, von Frau zu Frau? Ich will Rabassstan Lessstrange nicht heiraten. Ihr Ssschlangen habt esss ssso einfach. Zack Partner, zack Paarung, zack, zack, zack. Und wir? Müssssen unsss erssst noch nach einem Typen umsssehen",seufzte ich.
Ich überlegte was ich eigentlich da tat. Ich sprach mit einer Schlange, über meine Probleme. Gut, schön. Es gibt auch Menschen, die mit Blumen sprechen. Aber die geben wenigstens keine Antworten.
"Ihr habt Recht Herrin. Aber ssseht esss einmal ssso, ihr habt mehr vom Leben alsss wir Ssschlangen"
"Leben, was ist Leben?",zischte ich verächtlich und trat in das Büro meines Vaters ein. Nagini, löste sich von mir, als ich vor ihm stand und schlang sich um seinen Körper. Ich setzte mich über einen Stuhl, die Beine über die Seitenlehne. "Warst du erfolgreich?",fragte mein Vater und verengte die Augen, als er mich so dasitzen sah. Hey, ich war in der Pubertät, ich darf aufsässig sein. Und wie ich das durfte. Aber nicht bei ihm.
Dennoch nahm ich sie runter und setzte mich ordentlich hin. "Das Geschrei war ja wohl kaum zu über hören, oder? Wenn ich mich nicht täusche, kreischt die Tussi gerade Ollivanders Trommelfell zusammen."
Ich sah Nagini an, die ihre Mundwinkel verzog. Schlangen die Lächeln können. Kreisch! Ich bin nicht schizophren, Schlangen können nicht Lächeln! War das hier irgend ein Animefilm oder was?
Ok, können sie doch. Und Nagini war der beste Beweis dafür.
"Sehr gut. Heute Abend um 21 Uhr findet ein Treffen statt, wo wir gerecht über Charity Burbage richten werden, und wo meine Nagini ihre Mahlzeit einnehmen wird. Du kannst gehen, ich werde unserem Gast, einmal ein wenig Gastfreundlichkeit zeigen!" Ha! Und das noch nicht mal mit einem klitzekleinen Funken Ironie in der Stimme. Ich fass es nicht. Der Mann war eine Eisskulptur. Wie war das, No emotions please?

Schneller als das er denken konnte, war ich draußen. Ich hörte nur noch Naginis Gezische, über das, was ich ihr anvertraut habe. Diese blöde Schlange.
Ich könnte auf ihrem Kopf herumtrappeln.

Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Lucius, Narzissa und Draco gingen mir aus dem Weg, Rabastan ging mir auf die Nerven, Bellatrix so oder so und ansonsten, waren mir die Anderen eigentlich egal. Ich beschloß hinaus in den Garten zu gehen. Es war wirklich warm, geschätzte 35°C.
Mein Zauberstab bewegte sich praktisch von alleine und verwandelte meine Klamotten in knappe Hot Pants, FlipFlops und einem Top. Mal schauen ob ich den Käse bleichen Teint los bekommen würde (Lucius sah echt zu pardon zum kotzen aus, er war praktisch schon Käse, auch wenn er nicht danach roch und keine Löcher hatte. Aber die Gesichtsfarbe sprach Bände. Narzissa war auch schlimm dran. Sie baute ab wie nichts und ihre Augen waren schon tief in den Augenhöhlen verschwunden. Nur Draco sah mehr oder weniger nach Mensch aus).
Ich legte mich ins Gras, schloss die Augen und schlief ein.

"Wäre ich nicht an die 50 würde ich es mir über legen, Bellatrix nicht doch die Scheidung einzureichen",hörte ich Rodolphus von weit weg sagen. "Halt die Klappe, du störst meinen königlichen Schlaf",murrte ich und sah ich verschlafen und anklagend zur gleichen Zeit an. Er kicherte. "Das ist nicht lustig, du bist steinalt. Ich steh nicht auf alte Männer. Was ist? Du störst doch nicht umsonst den göttlichen Schlaf von der Tochter des Dunklen Lordes?"
Rodolphus sah mich kritisch an. Jetzt bemerkte ich, dass die Sonne fast untergegangen war. "Wir haben 20.50 Uhr." Ich sah ihn verständnislos an, doch dann ratterte es. "Oh Mist. Die Versammlung!"
Ich rannte förmlich. Rodolphus hielt mich vor der Tür auf. "Warte!" "Was? Ich habe keine Lust zu spät zu kommen!"
"Bei allem Respekt Calypso, äh Herrin, aber in dem Aufzug? Ich glaube, dann werden viele abgelenkt sein. Und das sollte weniger geschehen, denke ich."
Er zückte seinen Zauberstab und meine Kleidung veränderte sich mal wieder. Jetzt trug ich ein dunkelblaues, langärmeliges Kleid, dass einen Viereckigen Ausschnitt besaß. Nicht zu vergessen, meinen Todessermantel und die Maske. Vater Rodolphus hatte gerichtet. Schade das er keine Kinder hatte, als Vater wäre er bestimmt eine coole Sau gewesen.
"Ich komm mir vor wie in einer Sauna",krächzte ich und fächerte mir mit der Hand Luft zu. "Sauna?"

Ich ignorierte Rodolphus einsilbige Frage und ging hinein. Zu meines Vaters Linken nahm ich platz. Es waren alle bis auf zwei versammelt. Der Eine war Yaxley, der versuchte Leute in das Ministerium zu schleußen, der andere war Snape, der nie zu spät kam. Das war ja etwas ganz neues.
Fassungslos schaute ich meinen Vater an. Er hatte den Kamin angemacht und saß direkt davor. Ok, mag sein das er schon zum alten Eisen gehörte und ihm kalt war (ich würde die Körpertemperatur halt noch niedriger stellen) - wenn ich es mir überlegte würde er dieses Jahr 71 Jahre alt werde, mein Vater ist alt und man sah es ihm nicht an! - aber das war echt zu viel. Ich legte den Mantel ab und verkürzte die Ärmel des Kleides bis zu den Schultern.
Ich wollte an diesem Tage keinen Hitzekoller erleiden. Er reagierte nicht darauf. Zu sehr war er in sich versunken, nachdenklicher als ich ihn je erlebt hatte. Er wurde wirklich alt. Er sah trotzdem unheimlich aus, wie ein Geist, weil er vor dem Feuer saß. Ich betrachtete den Raum, wich Rabastans Blick aus, die Malfoys ignorierten mich, Bellatrix himmelte meinen Vater an. Statt dessen starrte ich den verzierten Tisch und die achtlos an die Wand gestellten Möbel an.
Ich schaute wieder zu Draco. Er sah mich an und schaute dann nach oben. Meine Augen wanderten mit ihm. Dort, fast über ihm, drehte sich - mit dem Kopf nach unten - die bewusstlose Charity Burbage. Ich konnte kein Seil entdecken oder sonst irgend etwas.
Es gab so viele Dinge, die ich noch lernen musste.
"Yaxley, Snape. Ihr kommt äußerst spät",erklang es neben mir. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie die Beiden herein gekommen waren.
"Severus, hier her. Yaxley - neben Dolohow."
Snape setzte sich zu meines Vaters Rechten. Er nickte mir leicht, kaum sehbar zu. Ich tat es ihm gleich.
Mein Vater wandte sich an Snape. "Nun?"
"Herr, der Orden des Phönix hat die Absicht, Harry Potter am nächsten Samstag bei Einbruch der Dunkelheit von seinem Gegenwärtigen Aufenthaltsort wegzubringen."
Man merkte förmlich, wie das allgemeine Interesse stieg. Kaum erklang der Name Potter, schon waren alle wach. "Samstag...bei Einbruch der Nacht",wiederholte mein Vater. Er sah mich überlegend an. Dann fixierte er Snapes Augen so stark, dass andere Angst bekamen und wegschauten. Wie gut, dass ich keiner meine Gedanken lesen konnte (Ein Hoch auf mein Gehirn). Ich fragte mich, wie schon so oft, woran das lag. Hatte ich einen Hirnfehler? Der Mund meines Vaters verformten sich zu einem lipplosen Lächeln. "Gut. Sehr gut. Und diese Information stammt -"
"Von der Quelle, über die wir gesprochen haben."

"Herr. Herr, ich habe anderes gehört."

Die Köpfe wandten sich um und wir starrten Yaxley an, der an der unteren Mitte des Tisches saß. Mein Vater widersprach nicht, ein Zeichen dafür, dass Yaxley weiter reden durfte.
"Dawlish, der Auror, hat beiläufig erwähnt, dass Potter erst am Dreißigsten fortgebracht wird, in der Nacht bevor er siebzehn wird."
Die Augen richteten sich erwartungsvoll auf Snape. Was würde er zu seiner Verteidigung sagen.
"Meine Quelle hat mir gesagt, dass man plant, eine falsche Spur zu legen; das wird sie wohl sein. Dawlish wurde mit Sicherheit einem Verwechslungszauber unterworfen. Es wäre nicht das erste Mal, er gilt als anfällig."
Yaxley schaute meinen Vater an: "Herr, ich versichere Euch, Dawlish schien absolut überzeugt."
"Wenn er unter einem Verwechslungszauber steht, dann ist er natürlich überzeugt. Ich versichere dir, Yaxley, dass das Aurorenbüro beim Schutz von Harry Potter in Zukunft keine Rolle mehr spielen wird. Der Orden glaubt, seit die Zauberstäbe aus Shakelbolts Büro gestohlen wurden, dass wir das Ministerium infiltrieren." Ein Mann, der fast am Ende des Tisches saß - ich hatte keinen Schimmer wer zur Hölle noch mal das war - kicherte pfeifend: "Da liegt der Orden dann mal richtig, was?"
Einige Andere stimmten in sein Kichern mit ein. Mein Vater und ich lachten nicht. Wir Beide wussten zu gut, dass der Orden des Phönix schon mal des Öfteren richtig lag.
Mein Vater war sehr in Gedanken versunken und schaute sich Charity Burbage an.
Yaxley versuchte erneut, die Gunst meines Vaters zu erhalten. "Herr. Dawlish glaubt, dass sie einen ganzen Trupp von Auroren einsetzen werden, um den Jungen wegzubringen-"
Yaxley grollte, als er merkte, dass mein Vater sich wieder an Snape wandte. "Wo wollen sie den Jungen als Nächstes verstecken?"

Ich stöhnte innerlich auf. Wieso sagte sie immer den Jungen? Das muss sich ganz verächtlich nach Potter anhören. Bei Dumbledore konnte er es auch, wieso nicht da?
"Im Haus eines Ordensmitglieds. Der Ort bekam der Quelle zufolge sämtlichen Schutz, den der Orden und das Ministerium gemeinsam aufbieten können. Ich denke, wenn er einmal dort ist, haben wir kaum Chancen ihn zu fangen, Herr, es sei den natürlich das Ministerium fällt vor dem nächsten Samstag. Dann hätten wir vielleicht die Möglichkeit, genügend von diesen Zauberbannen zu finden und aufzuheben, um auch die restlichen durchbrechen zu können."
"Nun da fragen wir am besten meine Tochter und Yaxley. Wird das Ministerium bis nächsten Samstag gefallen sein?"
Ich nickte und antwortete, bevor es Yaxley konnte. "Vater, uns - oder mehr Yaxley - ist es gelungen Pius Thicknesse dem Imperius-Fluch zu unterwerfen."
Viele Schauten Yaxley bewundert an und Dolohow klopfte ihm auf den Rücken. "Das ist ein Anfang. Aber Thicknesse ist nur ein einziger Mann. Scrimgeour muss von unseren Leuten umringt sein, ehe ich handle. Ein gescheiterter Anschlag auf das Leben des Ministers würde mich weit zurückwerfen."
"Ja - Herr, das ist wahr - aber Ihr wisst, dass Thicknesse als Leiter der Abteilung für Magische Strafverfolgung nicht nur zum Minister persönlich Kontakt hat, sondern auch zu den Leitern aller anderen Ministeriumsabteilungen. Nun, da wir einen so hochrangigen Beamten unter unserer Kontrolle haben, wird es, denke ich, leicht sein, auch die anderen zu unterwerfen, und dann können sie alle gemeinsam daran arbeiten, Scrimgeour zu stürzen."
"Vorausgesetzt, dass unser Freund Thicknesse nicht entdeckt wird, ehe er die anderen umgedreht hat. Jedenfalls bleibt es unwahrscheinlich, dass das Ministerium vor nächsten Samstag in meiner Hand ist. Wenn wir nicht an seinem Bestimmungsort an den Jungen herankommen, dann muss es getan werden, während er unterwegs ist."
Argh schon wieder der Junge. Das war ja echt zum Haare raufen. Wieso nicht einfach Potter? Wieso Junge?!

"Da haben wir einen Vorteil. Wir haben einige Leute in die Abteilung für Magisches Transportwesen eingeschleußt. Aber ich persönlich glaube nicht, dass sie das tun werden. Und ich kann in Severus Augen lesen, dass sie das nicht tun werden, oder Snape?",antwortete ich und schaute Snape fragend an. Snape nickte lächelnd. "Da habt Ihr völlig recht Herrin. Der Orden misstraut mit allem, was mit dem Ministerium zu tun hat. Folglich werden sie keine Transportmöglichkeiten benutzen, die vom Ministerium benutzt werden."
"Umso besser. Er wird aus der Deckung kommen müssen. Da ist er leichter zu fassen, wesentlich leichter."

Was war das jetzt? Ãœberanstrengungsvermeidung?!

"Ich werde mich persönlich um den Jungen kümmern. Was Harry Potter anbelangt, hat es zu viele Fehler gegeben. Manche davon waren meine eigenen. Das Potter noch lebt, ist mehr meinen Irrtümern zuzuschreiben als seinen Erfolgen."
Die Tischgesellschaft beobachteten meinen Vater besorgt. Ich spürte wie sie Angst hatten, er könne sie dafür verantwortentlich machen, dass Potter noch lebt. Eigentlich war ja er selber schuld. Anstatt das mal selber etwas macht, nein alles müssen andere machen. Aber sich dann hinter her beschweren, dass nichts so ist, wie es sein sollte.
Mein Vater schaute immer noch nach oben und sprach mehr zu sich selbst als zu uns. Nach dem Motto, das Alter macht weise.
"Ich war leichtsinnig, und so haben Glück und Zufall, die alles zerstören außer die bestgeschmiedeten Pläne, meine Vorhaben vereitelt. Aber jetzt weiß ich es besser. Ich habe Dinge begriffen, die ich früher nicht begriffen habe. Ich muss derjenige sein, der Harry Potter tötet, und der werde ich sein."

Was war das jetzt? Sein-oder-nicht-seintologe? Wehe er packt jetzt noch den Totenkopf aus. Mein alter Herr wird auf die alten Tage nachdenklich. Glück und Zufall waren nicht böse. Er hatte doch auch Glück, dass er wieder am Leben ist und es war mit Sicherheit auch ein Zufall, dass Cedric Diggory und Harry Potter den Trimagischen Pokal gefasst hatten. Wäre nur Diggory gekommen, wäre er immer noch nicht unter den Lebenden und ich wäre immer noch unwissend.
Ach nein.
Das war ja Ironie des Schicksals.

Ein schreckliches Wehklagen durchzog die Stille, nach dem der letzte Satz meines Vaters abgeklungen war. Ollivander.
Er, mein Vater, schaute immer noch nach oben. "Wurmschwanz, habe ich dir nicht Anweisung gegeben, unseren Gefangenen ruhig zu halten?" "J-ja Herr",sagte Peter Pettigrew, der wie eine Ratte aussah und so tief in seinem Stuhl, an der unteren Hälfte des Tisches saß, dass man glauben könnte, sein Stuhl wäre leer.
Ein silberner Schimmer folgte ihm. Seine magische Hand. Ich wusste nichts über die Umstände wie mein Vater genau zurück gekommen war. Niemand wollte mir davon erzählen, obwohl ich eigentlich diejenige war, die es am meisten anging, weil der Dunkle Lord immer noch mein biologischer Vater war.
"Wie ich gerade sagte, ich habe etwas begriffen. Ich werde mir zum Beispiel von einem von euch einen Zauberstab ausleihen müssen, ehe ich mich auf den Weg mache, um Potter zu töten"
Das Entsetzten ging Reih´ um und die Blicke blieben bei mir hängen. Ne ne ne ne ne, so haben wir nicht gewettet, ich rücke meinen Zauberstab nicht für 1000000000 Milliarden Galleonen heraus. Er hätte gleich nach meinem Kopf fragen können. Doch er wollte nicht meinen Zauberstab. Slytherin sei Dank.
"Keine Freiwilligen? Wir werden sehen...Lucius, ich wüsste keinen Grund, warum du noch einen Zauberstab haben solltest."
Ich atmete erleichtert aus. Mein Vater sah mich an und ich glaubte, seine Mundwickel ganz, ganz leicht zucken zu sehen. Vielleicht war es auch nur Einbildung.
Lucius war alles andere als begeistert. "Herr?"

Sein Tonfall verriet alles: WTF????!!!

"Deinen Zauberstab, Lucius. Ich verlangen deinen Zauberstab."
"Ich...",begann er und schaute zu Narzissa. Diese starrte nur an die Wand. Schließlich gab er ihn meinen Vater, der den Zauberstab scharf musterte.

"Woraus ist er?"

"Ulme, Herr"

"Und der Kern?"

"Drachen - Drachenherzfaser"

Er holte seinen eigenen Zauberstab hervor und verglich die Längen. Lucius machte eine Bewegung, die schien anzudeuten, dass er den Zauberstab meines Vaters wollte. Meines Vaters Augen weiteten sich gehässig.
"Dir meine Zauberstab geben, Lucius? Meinen Zauberstab?"
Einigen kicherten.
Es war schon töricht von Lucius zu glauben, er bekommen den Zauberstab des Dunklen Lordes.
"Ich habe dir die Freiheit gegeben, Lucius, ist dir das nicht genug? Mir ist jedoch aufgefallen, dass du und deine Familie in letzter Zeit alles andere als glücklich ausseht...Was mißfällt dir an meiner Anwesenheit hier in deinem Haus, Lucius?"
"Nichts - nichts, Herr!"

"Solche Lügen, Lucius..."
Es wurde ruhig, den Nagini war im Anmarsch und blieb über den Schultern meines Vaters liegen. Jah du brave Hausschlange, mach mal Sitz!
"Warum wirken die Malfoys so unglücklich über ihr Los? Ist meine Rückkehr, mein Aufstieg zur Macht, nicht genau das, was sie angeblich so viele Jahre lang ersehnt hatten?"
"Natürlich, Herr. Wir haben es ersehnt - wir tun es immer noch!",sagte Lucius und wischte sich den Schweiß von der Oberlippe.
Narzissa nickte der Wand gegenüber zu, während Draco schnell herschaute und dann wieder zu Charity Burbage, die fast über ihm schwebte.
"Herr, es ist eine Ehre, Euch und Eure Tochter hier im Haus unserer Familie zu haben. Es kann keine höhere Freude geben",sagte Bellatrix leidenschaftlich. Ich hatte den Eindruck, dass sie am Liebsten sich vor seine Füße schmeißen würde. Seid wann war es eine Ehre, mich im Haus zu haben? Sie interessierte sich so oder so nur für meinen Vater und wie sie wieder sein Herzchen werden konnte.
"Keine höhere Freude",sagte mein Vater und musterte Bellatrix. "Bei dir Bellatrix heißt das eine ganze Menge."
Sie errötete und Freudentränen quollen aus ihren Augen.
Freudentränen?!

Stop, stop, stop. Zurückspulen und Standbild. Bellatrix und Freudentränen???

"Ihr wisst, Herr, dass ich nichts als die Wahrheit sage!"
"Keine höhere Freude...sogar im Vergleich zu dem glücklichen Ereignis, das, wie ich höre diese Woche in deiner Familie stattgefunden hat?"
Bellatrix starrte ihn verwirrt an. Ich ebenfalls. Ich war zur Hälfte eine Black, was er glaube ich, vergessen hatte.
"Ich weiß nicht, was Ihr meint, Herr."
"Ich auch nicht Vater. Was für ein Ereignis gab es im black´schen Teil meiner Familie?"

Er schaute mich kurz an, nach dem Motto: Du bist keine Black. Deswegen sprach er mehr zu Bellatrix als zu mir. "Ich spreche von deiner Nichte Bellatrix. Und von eurer Lucius und Narzissa. Sie hat soeben den Werwolf geheiratet, Remus Lupin. Wie stolz ihr sein müsst."
Höhnisches Gelächter brach aus. Ich rechnete schnell nach. Nymphadora war meine Großcousine?! Nagini zischte bösartig. Doch die Todesser hörten es nicht, ihnen gefiel die Demütigung von Bellatrix und den Malfoys. Rabastan und Rodolphus fühlten sich nicht angesprochen. Rodolphus und Bellatrix hatten sich schon lange getrennt, blieben aber dem Namen wegen verheiratet.
"Sie ist keine Nichte von uns, Herr. Wir - Narzissa und ich - haben unsere Schwester nicht mehr zu Gesicht bekommen, seit sie diesen Schlammblüter geheiratet hat. Diese Göre hat mit keiner von uns zu tun, ebenso wenig wie irgendein Biest, das sie heiratet",verteidigte sich Bellatrix. Von überall ertönten Pfiffe und Gelächter und dennoch konnte man die Stimme meines Vaters hören. Ich glaube Snape, mein Vater und ich, waren die Einzigen die nicht lachten. "Was sagst du dazu, Draco? Wirst du den Babysitter für die Bälger spielen?"
Die Stimmung wurde noch ausgelassener. Draco warf mir einen hastigen Blick zu und war froh, dass ich ihn nicht auslachte.
Nagini wurde zornig. Sie hasste Krach. "Genug. Genug!",sagte mein Vater und streichelte Nagini.
"Viele unserer ältesten Familienstammbäume werden mit der Zeit etwas kränklich. Man muss seinen Baum stutzen, damit er gesund bleibt, nicht wahr? Die Teile wegschneiden, welche die Gesundheit des Übrigen bedrohen."
Der grüne Daumen...
"Ja, Herr",sagte Bellatrix und heulte wieder vor Dankbarkeit. "Bei der ersten Gelegenheit!"
"Die sollst du bekommen. Und wie in deiner Familie, so auch in der Welt...Wir werden das Krebsgeschwür wegschneiden, das uns verseucht, bis nur noch die von wahrem Blut zurückbleiben..."

Woher wollen ach-so-reinblütige Zauberer wissen, was Krebsgeschwüre sind?!
Er hob Lucius Zauberstab, richtete ihn auf Charity Burbage und weckte sie auf. Sie stöhnte und begann gegen die unsichtbaren Fesseln zu kämpfen. Schon fies irgendwie.
"Erkennst du unseren Gast, Severus?"
Snape schaute zu der langsam drehenden Gestalt. Die Anderen taten es ihm gleich.
"Severus! Helfen Sie mir!",sagte sie mit grauenerfüllter Stimme und sah Snape und mich an. "Miss Gaunt ist eine Verräterin!"
"Ah ja",meinte Snape lässig.
Zorn durch fuhr mich. Ich war keine Verräterin. "Und du, Draco?"
Er schüttelte den Kopf.
"Aber du hast ja keinen Unterricht bei ihr genommen. Für die von euch, die es nicht wissen: Heute Abend ist Charity Burbage unser Gast, die bis vor kurzem an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei gelehrt hat. Bis heute Vormittag. Ja...Professor Burbage hat den Kindern von Hexen und Zauberern alles über die Muggel beigebracht...dass sie gar nicht so anders sind wie wir..."
Einige spuckten auf den Boden. Burbage drehte sich wieder zu uns. "Severus...bitte...bitte...Verräterin..."
"Ich bin keine Verräterin. Ich bin die Tochter des Dunklen Lordes!",fauchte ich und brachte sie zum Schweigen. Sie schaute mich fassungslos an.
"Nicht genug damit, dass sie den Verstand von Zaubererkindern verdirbt und besudelt, hat Professor Burbage letzte Woche auch noch eine flammende Verteidigung der Schlammblüter im Tagespropheten geschrieben. Sie sagt, dass Zauberer diese Diebe ihres Wissens und ihrer Magie akzeptieren müssten. Die abnehmende Zahl der Reinblüter ist laut Professor Burbage ein höchst wünschenswertes Phänomen...sie würde uns am liebsten alle mit den Muggeln paaren...oder sogar lieber mit Werwölfen..."
Alle schwiegen. Man konnte nur zu gut spüren wie zornig mein Vater war. Sie drehte sich nochmal zu uns, weinte und starrte Snape an. Snapes Blick war teilnahmslos.
"Avada Kedavra"
Der Fluch erhellte den düsteren Raum, traf die Professorin, die daraufhin auf den Tisch stürzte. Viele warfen sich in die Stühle zurück, Draco fiel auf den Boden.
"Abendessen, Nagini"
Sie glitt von den Schultern meines Vaters und machte erst halt, als sie bei der Professorin angelangt war.
Ich hatte noch nie eine Schlange fressen sehen.
Aber das Nagini so sehr den Kiefer ausrenken konnte, war faszinierend. Ich hätte in Biologie besser aufpassen sollen.
Es sah dennoch komisch aus, als man Charity Burbage in Naginis Körper ausmachen konnte.
Nachdem Nagini fertig war, stand mein Vater auf. Ich tat es ihm gleich und alle Todesser ebenso.
Er ging und ich ebenfalls. Als ich an Draco vorbei lief, sah ich, dass er grün im Gesicht war.

Einen Menschen, der direkt vor deinem Gesicht gefressen wird, war nicht bestimmt toll.
~~~
Ich gebs zu, ich flirte mit meinem Bambus^^

Und jetzt alle!

Mein kleiner grüner Kaktus, steht draussen auf'm Balkon

Hollerihollerahollero!!!
Und wenn ein Bösewicht, was ungezogenes spricht,
Hol ich meinen Kaktus und der sticht, sticht, sticht!!!!!!!!!!!!!!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz