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Begegnung mit Folgen - 7. Ersehnte Aussprache – Teil II

von Sirius_88

So da bin ich wieder ^.~ Diesmal kommt das Kap etwas schneller und es ist auch um einiges länger. Die meisten Fragen bezüglich Sammy werden hier geklärt. Wenn ihr dennoch ein paar auf der Zunge liegen habt, dann sagt es mir und ich versuche sie im nächsten Kap zu beantworten :) Nun viel Spaß und die Antworten auf die Kommis gibt es am Ende. *Kuchen und Kürbissaft dalass*

*** *** *** *** *** ***

Sie gingen schweigend durch unzählige Gänge. Wahrscheinlich ist der Kerker wie ein Labyrinth gebaut. Später muss ich bestimmt unseren liebenswerten Zaubertrankprofessor mal fragen wie man am einfachsten in seine Räume kommt. dachte Sammy. Dann standen sie vor einer großen Tür, die ihr irgendwie bekannt vorkam. Snape lies sie los und hielt die Tür auf. Als Sam sah was dahinter lag, kam sie aus dem Staunen nicht mehr raus. Eine riesige Halle, größer als ein Fußballfeld. 4 lange Tische, die parallel zueinander standen. Über jedem hing ein Wappen mit einem Tier. Zuerst ein grünes mit einer silbernen Schlange. Slytherin und danach Ravenclaw, eindeutig. dachte die junge Frau. Denn nach dem Schlangen-Wappen folgte eins in rot mit einem bronzefarbenen Adler. Dann sah sie den Hufflepuff-Tisch, denn darüber hing ein riesiges gelbes Wappen mit einem schwarzen Dachs. Und am Ende Gryffindor, das erkenn ich sofort am goldenen Löwen, welcher auf dem roten Wappen lauert. Es lohnt sich also doch Hogwarts’ Geschichte gelesen zu haben. dachte Sammy grinsend.
Neben ihr räusperte sich Snape. „Ähm können wir dann zum Lehrertisch gehen? Albus wartet schon und wir haben auch schon einige Schaulustige“ meinte er seufzend.
„Entschuldige, natürlich. Nur ich hab so was Wunderbares wie die große Halle noch nie gesehen.“
„Schon gut, komm jetzt.“
Als sie zum fünften Tisch in dieser Halle gingen, schaute sich Sam weiter um. Die Tafel der Lehrer war zwar nicht ganz so lang wie die der einzelnen Häuser, aber an ihnen saßen schon einige Leute. Einige ist glatt übertrieben. Zwei. Professor Dumbledore und eine Frau in grüner Robe mit spitzem Hut, die sie noch nicht kannte. Nun fiel Sammy zum ersten Mal die Decke auf. Ein natürlicher Sonnenschein strahlte ihr entgegen und es kam ihr vor, als wäre sie auf freiem Gelände. Natürlich, verzauberte Decke erinnerte sie sich.
Während sie all dies mitbekam, waren sie bereits auf dem Podest des Lehrertisches angekommen. Snape deutete ihr an sich gegenüber der Frau zu setzten. Somit saß sie auch gleich neben dem Direktor, welcher an der Stirnseite des Tisches saß. Dies tat sie dann auch zögerlich, während der Meister der Zaubertränke auf ihrer anderen Seite Platz nahm. Sie lächelte freundlich in die Runde, als Professor Dumbledore auch schon das Wort ergriff.
„Samantha, Severus, schön das ihr doch noch den Weg hier her gefunden habt.“ Begrüßte er beide freundlich.
„Wenn ich vorstellen darf, Minerva das ist Samantha Fortune. Eine sehr begabte junge Hexe, wie ich bereits festgestellt habe“ stellte er Sam bei der Frau vor, als auch diese ihr vorgestellt wurde. „Samantha, dies ist Professor McGonagall. Sie unterrichtet genau wie Severus hier auf Hogwarts, nur das ihr Spezialgebiet Verwandlung ist. Dazu ist sie Hauslehrerin von Gryffindor.“
„Sehr angenehm, Professor.“ sagte Sammy freundlich.
„Ganz meinerseits Miss Fortune“ antwortete diese. Dann sagte sie zu Snape „Severus, ich hoffe du hast die junge Dame bisher gut behandelt?“ Er gab ihr als Antwort nur ein Schnauben und spendete ihr einen tödlichen Blick. Sammy wunderte sich, was zwischen den beiden Lehrern vor sich ging. Als Dumbledore ihre Verwirrung merkte, flüsterte er ihr ins Ohr „Slytherin und Gryffindor sind nicht grad die festesten Freunde, vor allem aber ihre Hauslehrer nicht. Aber tief in ihrem inneren mögen sie sich.“ Und zwinkerte ihr zu. Snape schien dies gehört zuhaben, denn er schenkte dem Direktor ebenfalls einen seiner tödlichen Blicke. Albus reagierte darauf gar nicht, sondern flüsterte weiter zu Sam: „Übrigens sehen sie heute bezaubernd aus.“ Daraufhin wurde diese ein wenig rot und murmelte leise ein „Danke“ als Antwort.

Das Essen verlief ganz ruhig und Sam war überrascht über das vielfältige Essen, was ihr serviert wurde. Natürlich wurde sie von Dumbledore und Minerva mit Fragen durchlöchert. Das nahm Samantha aber sehr gut hin. In Gedanken war sie dennoch woanders. Und zwar bei dem Mann neben ihr, denn ihm muss sie dann auch noch Rede und Antwort stehen. Jetzt allerdings stellte er keine Fragen, worüber die junge Frau sehr froh war, denn Albus und McGonagall beanspruchten ihre Person gerade genug für sich.

Sie saßen nun schon fast 2 Stunden in der großen Halle, Severus schwieg weiterhin und die beiden anderen Professoren wussten anscheinend immer noch nicht genug über sie. Das war ja auch kein Wunder, denn Sammy hielt sich verschlossen. Sie gab kaum etwas über ihre Vergangenheit preis und irgendwann gab es Albus auch auf, danach zufragen.
Als eine kurze Pause des Schweigens eintrat, nutze Snape die Chance und verabschiedete sich mit seiner neuen Schülerin.

Als sie endlich wieder im Wohnzimmer des Zaubertrankmeisters angekommen waren, kam Sam der Weg diesmal nicht so lang vor und sie hatte versucht ihn sich einzuprägen. Wie gesagt, versucht. Und es hatte nicht so ganz geklappt. Also ging sie direkt in die Offensive.
„Ähm Severus?“
„Hmm?“
„Könntest du mir eventuell noch einmal den Weg von deiner Wohnung zur Eingangshalle und zurück zeigen? Ich glaub ich hab ihn noch nicht richtig im Kopf und schließlich will ich mich ja nicht verlaufen. Bei Gelegenheit könntest du mir ja auch eine kleine Schlossführung schenken.“ Den letzten Satz fügte sie mit einem frechen Zwinkern hinzu.
„Hmm nagut, aber vielleicht sollten wir bei der Besichtigung erst einmal hier anfangen, also in deinem neuen Zuhause für die nächsten Wochen.“ Mit einem ironischen Unterton meinte er schließlich noch: „Nicht das du dich hier noch verläufst, meine Teuerste.“
„Oh ja, wie konnte ich das nur vergessen“ meinte sie während sie die Augen verdrehte.
„Also gut, fangen wir hier an. Das ist wie du sehen kannst das Wohnzimmer.“
Ja das sah sie, aber obwohl sie schon soviel Zeit hier verbracht hatte, hatte sie sich noch nie richtig umgeschaut. Sie stand immer noch an der Wohnungstür und hatte deswegen den perfekten Überblick. Der Raum strahlte eine unglaubliche Ruhe aus. Er war ziemlich hell gehalten. Die Wände waren mit einem leichten Orange-Ton gestrichen. Rechts stand ein ockerfarbenes Sofa mit den dazu gehörigen Sesseln und einem kleinen Glastisch. Die Couch kannte sie ja schon zu genüge und sie hatte auch nicht vor, so schnell wieder mit dieser Bekanntschaft zuschließen. Zu dieser Ecke gehörte der Kamin, der allem einen noch gemütlicheren Touch gab. Neben dem Kamin war eine Tür. Was sich wohl dahinter befindet? Ich werde es sicher noch erfahren. Links stand ein alter großer heller Holztisch mit passenden Stühlen. Darüber hing ein goldener Kronleuchter mit mindestens 20 Armen, welche mit kleinen funkelnden Steinen verziert war. An der linken Wand stand zwischen zwei Türen eine Glasvitrine, allerdings konnte sie nicht erkennen was sich darin befand. In diesem Zimmer gab es keine Fenster, aber dennoch gefiel es ihr, denn es war hier keines Wegs düster und dunkel. Dann fiel ihr Augenmerk auf etwas dunkles, was sich in der hintersten Ecke versteckt hielt. Es war ein schwarzer Flügel.
„Du spielst?“ fragte Sam überrascht und deutete auf das Instrument.
„Natürlich, bei irgendwas muss ich mich doch von meinen nervenden Schülern erholen.“ antwortete er gelassen.
„Wow, das würde ich gerne einmal hören.“
„Später. Können wir nun weiter oder willst du noch ewig diesen Raum betrachten, wo du doch noch genug Zeit dafür hast?“
„Oh sorry, ja lass uns weitergehen.“
Er führte sie zu der rechten Tür und machte sie kurz auf um ihr einen Einblick zugewähren, während er ihr streng erklärte, was dieser Raum war.
„Dies hier ist mein Privatlabor. Du darfst niemals ohne meine Erlaubnis hier herein. Je nachdem wie du dich anstellst, werden wir auch hier drinnen experimentieren. Verstanden?“ Sie nickte als Antwort. Dann ging er zu der vorderen linken Tür und sagte nur kurz.
„Hier ist das Bad, das kennst du ja bereits.“ Er ging hinein und sie dachte, dass er mal für große Zauberer musste. Allerdings lies er die Tür auf und sah sie teils auffordernd, teils belustigt an.
„Was ist? Hast du Angst, ich muss mal? Keine Panik, da hätte ich die Tür zugemacht.“ Und er musste sich ernsthaft ein Lachen verkneifen während er weiter sprach. „Wolltest du nicht die ganze Wohnung sehen? Dann folge mir.“ Sammy verstand erst nicht, doch als sie ins Bad trat wusste sie was er meinte. Da gab es noch zwei weitere Türen. Die sind ihr allerdings vorher noch nie aufgefallen, auch nicht als sie baden war.
„Du wunderst dich wegen der Türen?“ fragte Snape.
„Ja.“
„Na das ist ganz einfach, ich habe sie mit einem kleinen Zauber belegt. Du wusstest vorher nicht, dass diese Zimmer existieren, also konntest du auch die Türen nicht finden. Da du es nun weißt bzw. wissen sollst, hat sich der Zauber aufgehoben und du kannst sie nun jeder Zeit betreten.“
„Oh, sehr schlau vor unangenehmen Besuchern“ meinte sie darauf nur mit einem Lachen. Oh verdammt, das war nun aber eindeutig zweideutig. dachte Sam und verkniff es sich laut loszuprusten. Snape schaute sie nur etwas kritisch an, dann ging er durch die erste der beiden Türen.
„Das hier ist das Schlafzimmer. Nun ähm .. du kennst es ja auch schon.“ Es bestand aus einem großen Himmelbett in schönem mahagonibraun und mit schwarzer Satinbettwäsche. Neben der Tür war der Kamin, den sie auch schon kannte. Die andere Seite des Raumes füllten Kleiderschränke und eine weitere Tür. Oh man, wie viele Türen gibt es hier denn noch. .. Aber Moment mal … dachte Samantha und sprach dann ihren Gedanken laut aus.
„Du sagtest, es ist DAS Schlafzimmer. Heißt das etwa, wir müssen uns ein Bett teilen?“ fragte sie etwas verwirrt. Das einzige was er tat, war sie mit einem Grinsen zu belohnen, bevor er nach schier endlicher Zeit zur Antwort ansetzte.
„Also wenn du es so willst, lässt es sich sicher einrichten. Aber ich habe dir bereits ein Gästezimmer herrichten lassen. Komm folge mir.“ Und damit ging er zu der anliegenden Tür und sie folgte ihm beruhigt.
„Darf ich vorstellen? Das ist dein Zimmer. Du kannst es natürlich noch nach deinem Geschmack gestalten, schließlich kenne ich deinen Geschmack nicht und du kannst ja zaubern.“
Sie trat ein und ein Lächeln flog auf ihr Gesicht. Es sah genauso aus wie das Schlafzimmer von Severus, nur dass noch zu beiden Seiten des Bettes eine Kommode stand.
„Danke Severus“ sagte sie und fiel ihm damit auch schon um den Hals, was er ohne Kommentar hinnahm, sie leicht umarmte und dann sanft die junge Frau von sich schob.
„Nicht so stürmisch, kleine Lady. Nun richte dich erstmal ein. Dobby hat deine Koffer auch schon da hinten hingestellt.“ Damit zeigte er auf die rechte Ecke des Bettes. „Wenn du fertig bist, dann komme doch bitte ins Wohnzimmer.“ Als er dies sagte, wurden seine Gesichtszüge etwas straffer und sie konnte sich denken, woran er gerade dachte.
„Ach und bevor ich es vergesse, diese zweite Tür hier führt wieder ins Bad und wenn du durch diese da“ damit zeigte er auf eine weitere Tür „gehst, gelangst du in einen Flur, der zum Wohnzimmer führt.“ Dann ging er Richtung seines Schlafzimmers und Minuten später konnte sie Wasser rauschen hören.

***

Während Snape duschen war, gestaltete Sam ihr Zimmer um. Allerdings veränderte sie nicht viel. Die weiße Wand wurde mit einem Schlenker ihres Zauberstabs grün gefärbt und aus der schwarzen Bettwäsche wurde kurzerhand silberne. Mit einem weiteren Schwung sortierten sich ihre Sachen ordentlich in den Kleiderschrank ein und zwei Fenster wurden herbeigezaubert, die das aktuelle Wetter zeigten. Nach Laune stellte sie hier und da ein paar persönliche Gegenstände hin. So wie es ihr gerade gefiel. Nun war alles so, wie es sein sollte.

Eigentlich hatte sie noch gar keine Lust mit Severus über ihre Vergangenheit zu reden, aber sie wusste, dass es sein musste. Und außerdem brauchte Sammy jemanden, mit dem sie endlich über all das reden und sich anvertrauen konnte. Sie wusste zwar nicht ob ausgerechnet Snape der Richtige war, aber schließlich hatte ihr Vater immer nur gut von ihm geredet. Auch wenn er nie bemerkt hatte, dass Sev der Verräter war. kam es ihr in den Sinn.

***

Der Zaubertrankmeister wurde immer unruhiger. Er hat sich schon extra lange geduscht um vor dem Gespräch einen kühlen Kopf zubekommen. Doch die gute Idee schwebte auch schon wieder gen Himmel, denn Sammy lies sich erstaunlich viel Zeit (seiner Meinung nach) beim dekorieren ihres Zimmers. „Frauen“ murmelte er in sich hinein.
„Aber, aber, Herr Professor, solche schlimmen Gedanken über das andere Geschlecht?“ kam auch schon die Frage aus dem Hintergrund. Snape wäre fast vor Schreck umgefallen, doch er gewann sehr schnell seine Fassung wieder.
„Wie kommst du darauf?“ fragte er unschuldig. „Und bevor ich jetzt eine unprofessionelle Antwort darauf bekomme, setzt dich!“ befahl er hinterher.

Sie saßen sich schweigend in den Sesseln gegenüber, als Severus ihr Wein anbot und sie dankend annahm. Er ging zur Glasvitrine und kam mit zwei vollen Gläsern mit roter Flüssigkeit zurück, wovon er ihr eins reichte.
„Hmm … nun Sev, was willst du wissen? Du sagtest, du hast viele Fragen…“ fragte Sam nach einer Weile. Sie konnte diese schneidende Stille nicht mehr aushalten.
„Ja, das hab ich. Aber vorher erzähl mir was über dich.“ antwortet er ziemlich angespannt.
„Was willst du denn hören? Ich weiß ja nicht, was du schon alles weißt.“ kam die patzige Antwort.
„Erzähl mir alles, denn ich weiß nicht viel über dich. Also einiges schon, nur passt es alles irgendwie nicht zusammen.“
„Wie meinst du das?“
„Das ist erstmal egal. Nun fang schon an … erzähl mir woher du kommst, wer deine Eltern sind oder lass dir was einfallen.“
„Oh danke für die Freundlichkeit, Professor.“ zischte sie ihm zu. Doch Sammy hatte sich schnell wieder beruhigt und fing an zu reden. „Also wie ich heiße weißt du ja schon. Ich wurde am 25. September vor 19 Jahren geboren. Meine Eltern waren beide sehr mächtige Zauberer, verheiratet und wir wohnten in Dublin, wo ich auch zur Schule ging. Meine Mutter war Agatha Janina Fortune und sie hat sich bis zu ihrem Tod fast allein um mich gekümmert, da mein Vater oftmals gar nicht zuhause war und kein Interesse an mir zeigte. Ich bin ihr Ein und Alles gewesen, bis sie vor 5 Jahren an einem Fluch gestorben ist und ab da an besuchte ich kaum noch die Schule und war ständig mit meinem Vater unterwegs.“ Als sie dies erzählte, verdunkelte sich ihr Blick sofort. Doch sie fuhr weiter fort. „Über meinen Vater kann ich nicht viel sagen außer, dass was ich bereits erzählt habe. Er lies niemanden an sich ran, man wusste nie was er dachte oder vorhatte. Er war ein Sadist und jeder musste nach seiner Pfeife tanzen. Ich hab mich immer wieder gefragt, warum meine Mutter ausgerechnet ihn geheiratet hatte. Nachdem sie gestorben ist, habe ich es herausgefunden. Er hatte die vollkommene Macht über sie. Wie auch über jeden anderen.“
Snape war schockiert und sagte: „Lebt dein Vater noch? Das klingt echt schrecklich. Er scheint jemand machtgieriges gewesen zu sein.“
„Nein er wurde zum Glück vor ein paar Jahren in die Hölle geschickt. Und ich glaube, es haben sich wirklich fast alle gefreut die ihn kannten. Selbst ich.“
Severus kam das ein wenig komisch vor und ihm fiel auf, dass Sam bisher noch nicht den Namen des Vaters genannt hatte.
„Sag Sammy, wer war dein Vater? Vielleicht kenne ich ihn ja.“
Ihr Blick richtete sich nun auf einen imaginären Punkt an die Decke und sie sagte in einer abwesend klingenden Stimme: „Glaub mir, das ist nicht wichtig. Es ist nur von Bedeutung, dass er nicht mehr lebt und das ist auch wirklich gut so.“ wich sie seiner Frage aus.
„Wer ist es?“ hackte er nach.
„Bitte Sev das ist egal!“ antwortete Sam wieder mit einer flehenden Stimme. Snape gab sich geschlagen, denn er wusste, irgendwann würde er es herausfinden.

Wieder herrschte eine unangenehme Stille im Raum. Samantha glaubte schon, dass die Fragerei zu Ende war, doch der Professor machte ihr einen Strich durch die Rechnung.
„Was ist nach dem Tod deines Vaters passiert?“
„Ich musste bei einem Bekannten von ihm leben.“ kam die knappe Antwort.
„Wieso musstest du? Und wo war das?“
„Er hatte meinem Dad versprochen, dass er für mich bis zu meinem 19. Geburtstag sorgt und ich auch danach immer bei ihm willkommen bin. Doch als ich endlich die Möglichkeit hatte, bin ich auch gleich abgehauen. Und diese Familie wo ich wohnen musste, kennst du sehr gut. Erinnere dich nur mal an die Szene auf dem Friedhof.“
„Die Malfoys?“ antwortete der Erstaunte.
„Ja!“
„Aber warum?“
„Wegen dem Schwur zwischen meinem Vater und Lucius. Außerdem wollten beide, dass ich mit Draco Nachkommen zeuge.“ erzählte sie verbittert.
„Hmm aber wenn ich Malfoy richtig verstanden habe, dann bist du noch Jungfrau. Also was ist da passiert?“
Sam warf einen tödlichen Blick in Sev´s Richtung bevor sie kalt antwortete: „Danke Herr Professor, den Fluch hätte ich ja fast vergessen. Aber ich möchte dir sagen, warum ich nicht mit Draco geschlafen habe. Zwischen uns entstand eine Freundschaft. Ok bei ihm ging es später noch weiter und er hat sich in mich verliebt. Und genau, weil er mich liebt, würde Draco mir niemals wehtun. Wir haben Lucius gesagt, wir würden später heiraten und uns das Beste für die Hochzeitsnacht aufheben. Zum Glück ist dieser Mann nicht nur blond sondern auch blöd und Narzissa wollte sowieso immer nur mein Glück, weil sie meine Vergangenheit kannte. Ich war für sie wie eine Tochter und Zissa hat sich rührend um mich gekümmert. Um sie tut es mir auch leid, aber ich konnte Lucius nicht mehr ertragen. Ich musste weg von dort und Draco hat mir geholfen.“
„Draco Malfoy hat Gefühle? Ich wusste, mein Patensohn ist doch nicht so verdorben wie sein Vater. Aber sag, was hat Malfoy Senior gemacht, damit du ihn so hasst?“
„Glaub mir, dass willst du gar nicht wissen!“ sagte sie leise und dabei kullerten vereinzelt ein paar Tränen aus ihren Augen, die sie schnell wieder wegwischte. Severus bemerkte es trotzdem, als er noch einmal eindringlich fragte: „Was hat er dir angetan Samantha?“
„Lucius war so ein mieses Schwein. Er hätte mich am liebsten jeden Abend genommen, doch weil er dies nicht bekommen konnte, hat er seine Wut an mir ausgelassen. Fast jedes Mal hat er mich überall geschlagen und mir die schlimmsten Flüche auf den Hals gehext. Dabei hat dieser Mistkerl auch nicht vor den verbotenen Halt gemacht.“ Und nun fing sie heftig an zu weinen. Sev wusste wieder nicht was er machen sollte, also rückte er mit seinem Sessel etwas weiter an ihren und streichelte ihr zart über den Rücken. „Daher die ganzen Flecken und Narben hm?“ Als Sam sich wieder etwas beruhigt hatte, zog er seine Hand sofort wieder zurück. Sie soll ja nicht denken, dass es jetzt zur Gewohnheit wird, dass ich sie in die Arme nehme und tröste.
„Ja, er war das alles. Und mein Vater auch.“
Snape konnte das alles gar nicht so richtig glauben. Sammy hat ja fast mehr in ihrer Kindheit durchgemacht als ich. Und das soll schon was heißen. dachte er verbittert, als ihn auch schon die nächste Frage einfiel.
„Warum hab ich deine Verletzungen eigentlich vorher nicht gesehen? Ich meine, du warst nackt in der Badewanne und standest im Handtuch vor mir. Aber da sah deine Haut normal aus.“
Nun wich ein kleines Lächeln auf Samanthas Gesicht. „Oh hört hört, unser Professor hat wohl noch nie etwas von Illusions-Zauber gehört?“
„Was? Und das hat gereicht um mich zu täuschen?“
„Jap, es funktioniert immer und überall bei jedem. Nur ist er schwierig anzuwenden und hält leider auch nicht all zu lange.“
„Du hast anscheinend doch was drauf. Na ja jetzt brauchst du ihn ja nicht mehr.“
„Ja, danke!“

Nach einer Weile kamen Sev noch ein paar Fragen ins Gedächtnis.
„Wir waren vorhin bei Lucius. Er sagte doch auf dem Friedhof, dass du den Dunklen Lord verraten hast. Warum hast du das gemacht? Und wie?“
„Er war ein Tyrann. Ich konnte nicht mehr mit ansehen, wie weiter Unschuldige starben. Und du fragst mich, wie ich ihn verraten habe? Kannst du dich nicht mehr an die geheime Botschaft an Harry Potter vor dem finalen Kampf erinnern? Ich hab ihm die Schwachstelle seines größten Feindes mitgeteilt.“
„DU warst das?“ fragte Snape ungläubig. Natürlich konnte er sich an den mysteriösen Brief erinnern und auch an die paar Worte die darauf standen. Es war damals schwer zu glauben, dass Der-Junge-der-überlebte nur einen anderen mächtigen Zauberstab brauchte um seinen Feind auszulöschen. Aber es stimmte.
„Ja.“ antwortete Sam.
„Aber wie konntest du wissen, wie man ihn besiegt?“
„Wusste es eben.“ sagte sie leise.
„Woher?“
„Ich wusste eben alles über ihn.“
„Von wem denn? Und wieso?“ Sev wurde langsam ungeduldig.
Sie zögerte mit der Antwort und Angst lag in ihren Augen. Gerade als Sammy sprechen wollte, platzte Severus die Frage heraus, vor der sie sich so gefürchtet hatte.
„Er war dein Vater? Voldemort war DEIN Vater???“

*** *** *** *** *** ***

Zu den lieben Kommis:

Jane-Do: Ich weiß nicht wie oft ich die jetzt schon für deine Kommis gedankt habe, aber ich kann dir einfach nicht genug danken. Ich freue mich jedesmal wenn ich sehe, dass du geschrieben hast. Danke! Ja Sammy geht´s im Moment noch nicht so gut mit allem drum und dran, aber das wird sich bald ändern ;) Ja Dobby war bei den Malfoys, aber wenn du dieses Kap aufmerksam gelesen hast, dann weißt du wer noch. Ich hab es einfach mal so dargestellt, dass Dobby speziell für Sammy verantwortlich war und deswegen Masterin zu ihr sagt. *knuddel*

Nightwish: Danke schööööön!!! Ich hoffe einige deiner Fragen haben sich geklärt? Wenn nicht, dann schreib mir einfach :) *knuddel*

Snapes_Wife: Ich hoffe ich hab dich diesmal nicht zu lange warten lassen. Jaja der Sev kann einem schon Leid tun, aber die zwei müssen sich ja erstmal vollkommen aufeinander einstellen und kennenlerne, da kann sowas schonmal passieren ^.~ Bin gespannt was du von diesem Kap hälst :) *knuddel*

An Alle: Ich habe gemerkt, dass ich mit dem kleinen Schwarzen viele Fragen aufgestellt habe. Tut mir leid, das war ganz und gar nicht meine Absicht. Sammy wollte nach diesen schrecklichen Tagen einfach mal etwas eleganter aussehen und Eindruck auf Sev machen. Also eigentlich hatte es keine weitere Bedeutung, es war einfach so ne plötzliche Idee die mir in dem Moment kam. Verzeiht, wenn ich so viele Fragen damit aufgestellt habe.

*** *** *** *** *** ***

A/N: Wenn Ihr wissen wollt, wie Sev reagiert, müsst ihr leider auf das nächste Kap warten. Sorry wegen dem Cliff, aber wollte doch mal sehen, ob ich das mit den Cliffhängern auch so gut kann wie die anderen *g* Ich beeil mich auch mit schreiben ^^

Achja ich überlege im übrigem gerade, ob ich mal ein Kap mit den ganzen Kommis meiner lieben Beta hochladen soll. Die Kleine setzt immer so geile Sprüche hinter manche Sätze, da fall ich fast vom Stuhl vor Lachen und komme fast gar nicht mehr zum korrigieren. Hier mal ein Beispiel: Ich beschreibe die Wohnung von unserem lieben Sevi, wie gemütlich es doch da ist und so. Und was les ich da in rot nach dieser Beschreibung „Das du da noch nicht eingezogen bist, wundert mich echt *grins*“
Also, falls mal wer mehr Interesse an diesen tollen Kommis hat, der braucht mir nur bescheid sagen und ich schicke euch mal per PN oder Mail einen Ausschnitt davon ^.~
*euch mal alle ganz fest knuddel* Und lasst mir paar Kommis da, da freu ich mich immer wieder drüber :-)

Eure Sirius_88


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