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Fanfiction

Die Gründer - Hexenrat

von Rubicon Rhinn

Die Vier setzten sich eines Tages im Rundturm zusammen. Dort ganz oben gab es einen Raum, so groß wie der Turm breit war. In diesem Raum standen viele der Erbstücke Merlins und er diente den Zusammentreffen der Vier. Es war Abend und der Unterricht hatte schon lange geendet.
Unten im Hof hörte man nur noch ein paar Schüler Fechtübungen durchführen. Godric beobachtete diese Szene aus einem der Fenster, wandte sich dann aber seinen alten Freunden zu und sagte:
„Freunde wir haben zwei Probleme. Erstens die Geschichte mit der Trennung von Magie und Nichtmagie klappt nicht wirklich und zweitens nimmt die Unterdrückung der anderen magischen Wesen, vor allem der Elfen, ständig zu. Gestern Mittag erzählte mir der Junge Malfoy, dass sein Vater ihm zum Geburtstag ein Einhorn geschenkt hat und der junge Potter erhielt einen eigenen Hauselfen. Was tun wir dagegen?“
Die letzten Worte schrie er seinen Freunden beinahe ins Gesicht. Rowena antworte ruhig:
„Godric, beruhige dich. Dein Geschrei nützt nichts. Gehen wir wie immer Schritt für Schritt vor. Als erstes sollten wir den Hexenrat endgültig von der Notwendigkeit der Trennung von den Muggeln überzeugen. Dies sollte deshalb der erste Schritt sein, weil er mir der Leichteste scheint.
Der Hexenrat hat dreizehn Mitglieder und elf sind bereits unserer Meinung, nur noch der alte Gaunt und Pandora Parkinson sind dagegen. Um die beiden sollten wir uns die nächsten Wochen, Monate, vielleicht auch Jahre kümmern, die müssen umgestimmt werden.
Wobei – wenn wir Glück haben – der alte Gaunt vorher das Zeitliche segnet. Er ist immerhin der Älteste des Rates und wer weiß, vielleicht wird ja einer unserer Freunde sein Nachfolger. Lasst uns als erstes überlegen, wie wir Pandora überzeugen können.

Salazar nickte ihr zustimmend zu:
„Gut Rowena, Pandora übernehme ich. Es wäre gut, wenn ihr den alten Gaunt vorerst in Ruhe lassen würdet. Ihr wisst ja, Sibyll ist mit ihm verwandt.“
Alle anderen nickten ebenfalls.
Damit war das Wichtigste besprochen und die Vier wandten sich privaten Themen zu.
„Godric, dein großer macht sich gut, er hat mir gestern einen Strauß Blumen gezaubert – wunderbar; und deine große, Rowena, erfreut mich auch ständig mit ihren guten Ratschlägen. Von wem sie das wohl hat“, brachte Helga ein, wie immer ein breites Lächeln im Gesicht und die Hände über den immer praller werdenden Bauch gefaltet.
„Wann ist es soweit, Helga, wann erwartest du den fünften Fliegenpilz?“, spitzte Salazar seine alte Freundin an, die daraufhin lächelnd in die Luft schaute und
„Meinetwillen sofort, ich halt das langsam nicht mehr aus. Das Kleine ist schon lange überfällig“ antwortete und ihren Bauch leicht knuffte.
So ging der Abend zu Ende und die Vier wussten, dass dieses Beisammensein, dieser vertraute Umgang miteinander, ihnen die eigentliche Kraft gab, weiterzumachen.

Am Morgen darauf, hing am schwarzen Brett ein Aushang, der besagte, dass diese Woche die Zaubertrankstunden ausfielen, aber auf jeden Fall nachgeholt werden würden. Salazar war auf Reisen.
Auf Helgas hölzernem Hypogreif flog er nach London. Einen Unsichtbarkeitszauber verwendend, konnte er unbemerkt in der Nähe der Docks landen. Er wollte Pandora Parkinson, besuchen. Er kannte sie schon lange, länger als seine drei Freunde; sie waren zusammen bei Master Malkins zur Lehre gegangen.
Sie wohnte in einem kleinen Haus in der Nähe der Docks, keine wirklich gute Gegend. Das Häuschen war von einer niedrigen mit Efeu bewachsenen Mauer umringt und eine kleine Pforte führte in den Garten. Rosen und Primeln soweit das Auge reichte empfingen ihn. Er ging den gepflasterten Weg – eine Seltenheit in London – bis zur Eingangstür und klopfte an die Tür.
Eine Stimme rief: „Kommt herein, ich bin gleich für Euch da.“
Die Tür schwang auf und er fand sich in einer gemütlichen Stube wieder. Der Kamin war kalt, es roch nach Pfefferminz, Melisse und anderen Kräutern. Er sah nach oben und bemerkte dicke Bündel an Kräutern, die an der Decke an dünnen Schnüren zum Trocknen aufgereiht waren. Salazar setzte sich auf eine niedrige Holzbank und wartete.
Eine Wand der Stube war mit einer wunderbaren Malerei versehen. Sie zeigte eine helle Lichtung auf der Rehe standen und, er glaubte seinen Augen nicht, die Rehe bewegten sich. Es schien beinahe so, als stehe er auf der Lichtung und beobachte die Szenerie.

Eine kleine Tür neben dem Kamin ging auf und eine dralle, schwarzhaarige Hexe trat in den Raum:
„Salazar, mein alter Freund, willkommen in meinem bescheidenen Haus. Ich freue mich, dich zu sehen. Darf ich dir etwas anbieten, Tee, Bier oder Wein?“
Salazar stand auf und gab der Hexe die Hand: „Pandora, schön dich einmal wiederzusehen. Vielen Dank ich hätte gern ein Bier. Wie geht es dir?“
Während Pandora zwei Humpen Bier zapfte, antwortete sie ihm:
„Gut, das siehst du ja. Meinem Hobby der Kräutermischerei kann ich leider nicht mehr so richtig nachkommen. Der Hexenrat nimmt mich immer mehr in Anspruch. Du weißt, ich bin das jüngste Mitglied und die älteren Herrschaften glauben deshalb mir umso mehr Arbeit auftragen zu müssen. Gerade beschäftige ich mich mit unserem alten Freund Malkins, der es doch tatsächlich fertig brachte in seinem Laden den Leuten falsche Bezoare anzudrehen. Er hat doch einfach die Gewölle seiner Eulen gefärbt und dann gewinnbringend verscherbelt. So was kann nicht geduldet werden.“

Sie brachte das Bier zum Tisch und setzte sich gegenüber Salazar auf die zweite Bank, trank einen tiefen Schluck und fragte:
„Und du Salazar, was führt dich hierher, doch nicht wieder euer elendes Getue um die Trennung von magischer und nichtmagischer Gesellschaft. Du kennst meine Meinung dazu und ich bleibe dabei.“ Sie nahm einen weiteren tiefen Schluck und Salazar fragte sie:
„Aber warum Pandora? Bis jetzt hast du dich nur dagegen gestellt, ich kenne aber keinen Grund.“
Pandora nahm einen weiteren Schluck:
„Nun gut, ich will ihn dir sagen. Wenn sich unsere Gesellschaften strikt trennen, dann wird es meines Erachtens mit uns Magiern bergab gehen. Wir brauchen frisches nichtmagisches Blut, das ist meine Erkenntnis. Die reinmagischen Familien haben doch jetzt schon einen großen Anteil von nichtmagischen Kindern. Bei gemischten Familien oder Familien, die einen Muggel vor bis zu fünf Generationen in ihrer Linie hatten, werden keine Squibs geboren. Der erste Grund ist also das Erhalten unserer magischen Fähigkeiten und der zweite Grund sind die Squibs selbst. Wie sollen sie leben, wenn sie auf der einen Seite keine Magie anwenden können und auf der anderen Seite mit denen, die ihnen ähnlich sind, nicht zusammenleben können. Die Trennung der beiden Gesellschaften würde dies verhindern.“

Salazar sah sie an und antwortete:
„Pandora, du hast mit all dem vollkommen Recht, aber auch eines vergessen. Wir dürfen nicht nur an uns denken, sondern auch an die Muggel. Wie oft werden die Muggel durch Magier verletzt oder gar getötet? Wie oft haben manche von uns ein wenig Spaß mit Muggeln, wenn man das so bezeichnen kann. Und noch etwas: Wir wollen doch nicht die absolute Trennung von magischer und nichtmagischer Gesellschaft. Wir wollen nur, dass wir Magier keinen Einfluss mehr auf die Nichtmagier ausüben. Du hast vollkommen Recht mit deinen Überlegungen zu den Squibs, sie sind aber doch jetzt schon ein Problem. Sie wissen doch jetzt schon nicht wohin sie gehören und sie werden deshalb immer eine Randgruppe der magischen Gesellschaft bleiben, so ist es nun einmal. Die Squibs sind Bestandteil der magischen Gesellschaft nicht der nichtmagischen. Sie gehören zu uns und wir müssen uns um sie kümmern. Du weißt außerdem, dass ich ein Verfechter der Reinblüter bin, aber gleichzeitig kann ich auch mit Godric Gryffindor und Helga Hufflepuff befreundet sein, es ist meine Entscheidung. Genauso ist es auch die Entscheidung eines jeden Magiers oder jeden Hexe einen Nichtmagier zu lieben, das hat doch nichts mit unserem Streben zu tun. Schlussendlich werden wir die beiden Gesellschaften voreinander schützen, wohlwissend, dass es immer wieder Kontakte zwischen ihnen geben wird, ja geben muss.“

Pandora schaute ihn an:
„Früher hast du nicht so viel geredet, mir ist ganz schwindlig, aber gut. Mir geht es um unser magisches Erbe und um die Squibs. Wenn diese beiden Fragen gelöst sind, bin ich dabei. Rede mit deinen Freunden darüber und dann ruft den Hexenrat zusammen. Ich will dich aber darauf aufmerksam machen, dass Habakuk Gaunt die Trennung, wenn auch aus ganz anderen Gründen, nicht befürwortet.“
Salazar lächelte sie an:
„Ist schon gut Pandora, ich wusste doch, dass man mit dir reden kann. Warum besuchst du uns eigentlich nicht mal. Sybill würde sich sicher freuen dich einmal wieder zu sehen, und wenn ich mich nicht täusche, hast du und Godric beim letzten Mal jede Menge Spaß gehabt. Du weißt schon die Sache mit diesen Besen.“
Pandora lachte hell auf:
„Ja, das war spaßig, vielleicht schau ich ja mal bei euch im Norden vorbei. Ich hab nur so viel für den Rat zu tun; es ist nicht leicht, die Jüngste zu sein.“
Sie unterhielten sich noch den ganzen Tag und bis spät in die Nacht hinein über alte Zeiten und alte Bekannte.
Kurz vor Mitternacht ging Salazar wieder zu den Docks, bestieg den hölzernen Hypogreif und flog nach Norden. Kurz vor Sonnenaufgang war er wieder bei Frau und Kindern. Um die Mittagszeit des folgenden Tages unterrichtete er dann seine Freunde und Rowena schlug vor, dem Hexenrat ihren neuen Entwurf, diesmal mit besonderem Augenmerk auf die Probleme des Erbes und der Squibs, fertig zu stellen und ihm dann zuzusenden. Mit Habakuk Gaunt könnte man dann ja auf der Versammlung reden und versuchen ihn umzustimmen.

Eine Woche später kündigte sich der gesamte Hexenrat in Hogwarts an. Um Mitternacht trafen alle Mitglieder des Rates ein und wurden von Godric begrüßt und in der großen Halle, die zu diesem Anlass festlich geschmückt war, willkommen geheißen.
In der Mitte des riesigen Raumes stand ein mächtiger runder Tisch, an dem der Rat und die Vier Platz fanden. Zur Begrüßung gab es Wein und Bier und beidem wurde kräftig zugetan.
In den frühen Morgenstunden endlich stand Helga auf:
„Wir heißen den Hexenrat der Insel auf Hogwarts nochmals herzlich willkommen. Wieder einmal möchten wir einen Vorschlag machen, der zum Ziel hat, die magische vor der nichtmagischen Gesellschaft und umgekehrt zu schützen, ohne jedoch die Vorteile der Verbindung beider Gesellschaften aufzugeben. Wir halten Folgendes für sinnvoll und nützlich:
Erstens Zauberei und Hexerei sollte nur noch in Abwesenheit von nichtmagischen Menschen stattfinden.
Zweitens kein Magier darf einen nichtmagischen Menschen ungestraft quälen oder,
drittens alle magischen Einrichtungen und Behausungen erhalten von uns einen Zauber, der sie vor den Blicken der Nichtmagier verbirgt und schließlich
viertens mit dieser Regelung ist der Kontakt von Magiern und Nichtmagiern nicht grundsätzlich verboten, lediglich die beiden Gesellschaften dürfen keinen Einfluss mehr aufeinander mehr haben, der persönliche Kontakt ist nach wie vor erlaubt.
Fünftens die Squibs sind Bestandteil der magischen Gesellschaft und diese hat die Verpflichtung, sich um sie zu kümmern. Am besten geschieht dies innerhalb des Familienverbandes. Das ist unser Vorschlag, wir bitten euch darüber zu beraten.“

Die Mitglieder des Hexenrates tuschelten untereinander, manche verließen den Tisch und berieten sich zu zweit oder zu dritt in den Ecken und Nischen der Großen Halle. Es vergingen Stunden.
Die Schüler mussten inzwischen ihr Frühstück in der Küche selbst holen und in den Gemeinschaftsräumen zu sich nehmen. Kurz nach Sonnenhöchststand setzten sich die Mitglieder des Rates wieder an den Tisch und die Vorsitzende, eine alte runzelige Hexe namens Berta Billingham, stand auf:
„Der Hexenrat hat mit dem heutigen Tage beschlossen, dem Antrag der Vier von Hogwarts im Wesentlichen statt zu geben. Es ist jedoch seitens unseres verehrten Mitglieds Thomas Gaunt noch ein zusätzlicher Punkt in die Bulle aufgenommen worden. Dieser lautet wie folgt:
`Auch die Magier, die von Werwölfen gebissen wurden, sind Bestandteil der magischen Gesellschaft und nicht der werwölfischen´.
Ich bin mir sicher, damit eine neue Epoche in der magischen Gesellschaft der Insel eingeleitet zu haben. Die Bulle wird an alle Familien und Clans gesandt und ist von nun an Gesetz.“
Die Hexe schlug mit ihrem Hammer auf den runden Tisch. Blitze stoben herum und das Pergament, auf dem der Schluss des Hexenrates stand, wurde vervielfacht. Hunderte von Eulen flogen in die große Halle, jede von ihnen pickte sich eines der Pergamente und flog zu ihren Bestimmungsort. Am runden Tisch beugte sich Pandora über einen sehr alten Magier, der, den Kopf auf beide Hände gestützt, schluchzte und weinte.
Es war Thomas Gaunt, der Werwolf, wie nun alle wussten.

Jetzt war nur noch ein Punkt offen, die Elfenfrage. Auf Godrics Frage hin antwortete die Hexe Billingham jedoch nur lapidar:
„Die Elfen werden meines Wissens nicht gezwungen ihre Kleidung abzugeben und in den Häusern zu arbeiten. Ich sehe keinen Unterschied darin zur Nutzung der Briefeulen.“
Godric sah sie an und wollte gerade antworten, als Salazar ihn bei den Schultern packte und flüsterte: „Lass es Godric, die Zeit wird kommen, nicht jetzt. Wenn wir zuviel von ihnen wollen, werden sie nur widerspenstig und das führt uns nicht weiter.“
Helga kam mit Rowena auf die beiden zu, beide lächelten und Helga sagte: „Jetzt haben wir den Auftrag der alten Vier endgültig erfüllt. Freunde, wir haben unser Ziel erreicht, aber wie geht es nun weiter? Bleiben wir auf Hogwarts oder gehen wir wieder unserer eigenen Wege?“
Salazar antwortete für alle:
„Natürlich bleiben wir auf Hogwarts, was wäre es ohne uns. Abgesehen davon müssen wir den Elfen helfen. Ich kann es nicht ertragen, eine magische Rasse immer mehr versklavt zu sehen. Das ist nicht recht!“
Seine drei Freunde schauten ihn an, sie griffen sich an den Händen, bildeten einen Kreis und riefen:
„So soll es sein, für immer auf Hogwarts und Gerechtigkeit für alle.“
Salazar sah seine drei Freunde verschmitzt an und sagte:
„Ja, wehe dem der den Drachen kitzelt, der wird die geballte Kraft der Schweinewarze zu spüren bekommen.“
Alle stimmten in sein Lachen ein.


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