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Fanfiction

Die GrĂĽnder - Magier und Baumeister

von Rubicon Rhinn

Sie beeilten sich zur Schänke zurück zu kommen. Dort fragten sie Zonko den Wirt, wem das Gebiet nördlich des Sees gehört. Zonko antwortete darauf lapidar:
„Den Ravenclaws – wem sonst, dem ältesten Geschlecht hier in Schottland. Fast alles hier im Norden gehört ihnen."
Rowena staunte nicht schlecht:
„Ich dachte nicht, dass die Besitztümer meines Vaters so weit nach Norden reichen!“
Zonko schaute sie taxierend an: „Ja, da soll mich doch der Teufel holen. Das mir das nicht gleich aufgefallen ist - das ist ein Gesicht der Ravenclaws. Dann seid Ihr die Schwester von Lord Ravenclaw.“
Rowena antwortete: „Ich bin die Tochter, nicht die Schwester!“ Zonko schaute traurig: „Ihr ward lange fort Mylady. Euer Vater und Eure Mutter starben vor vier Jahren an dieser üblen Seitenkrankheit.
Man erzählt sich, das Sterben Eurer Eltern hätte wochenlang gedauert und darüber sei Euer Bruder dermaßen verbittert geworden, dass er seit der Beerdigung Eurer Eltern nicht mehr aus dem Schloss gegangen ist.
Es war ein schwerer Schicksalsschlag für ihn. Ich denke, Ihr solltet ihn besuchen.“
Rowenas Gesicht erstarrte. Ihre sonst so noble Blässe wandelte sich in die fahle Blässe Sterbender, sie sank zusammen. Godric konnte sie gerade noch auffangen:
„Rowena, ich bring dich zu deiner Familie; mit Silverwings ist es ein kurzer Flug. Ihr beide“, er schaute auf Salazar und Helga, „ihr beide kommt zu Fuß nach. Vielleicht könnt ihr euch auch Pferde mieten.“
Zonko nickte. Godric stützte Rowena beim Verlassen der Schänke, ein Pfiff und Silverwings stieß hinab. Godric hob Rowena auf den Rücken und stieg selbst dahinter auf.
Ein rasender Flug begann. Er wollte auf jeden Fall noch vor Sonnenuntergang am Ziel sein. Rowena brach immer wieder in Tränen aus und Godric versuchte sie – zu seinem Bedauern jedoch vergebens – zu trösten.
Silverwings kannte den Weg, woher auch immer, und bereits ein paar Sonnenbreiten später – lange vor Sonnenuntergang – erreichten sie ein altes Schloss.
Auf jedem der Turmspitzen prangte eine gelbe Flagge mit einem schwarzen Adler darauf. Sie landeten im Innenhof des Schlosses und Rowena wurde von den ĂĽberraschten Schlossbewohnern begrĂĽĂźt.
Eine unendliche Traurigkeit lag in der Luft, kein Lächeln weit und breit. Rowena stieg ab:
„Wo ist Alfred?“
Einer der Bediensteten wies zum Bergfried:
„Dort oben Mylady, seit Jahren schon haust er dort oben, selbst ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen. Wir stellen nur das Essen und Trinken vor die Tür und er holt es sich. Master Beltram führt die Geschäfte, aber selbst ihn will er nicht sehen.“

Zu gleicher Zeit kam ein dicklicher Mann die Treppe hinunter gerannt, mit offenen Armen rannte er – so gut er konnte – auf Rowena zu:
„Herzlich willkommen Mylady, ich freue mich so, dass Ihr endlich nach Hause gefunden habt. Fast acht Jahre sind es her, dass wir Euch zuletzt gesehen haben, willkommen, willkommen.“
Er umarmte sie, er herzte sie, er freute sich wie ein kleines Kind. Endlich war ein weiteres Familienmitglied im Schloss, ein Familienmitglied mit dem er reden konnte, dem er sich mitteilen konnte. Man sah ihm an, dass nicht nur ein Stein, nein, ein ganzer Felsblock von seinen Schultern genommen wurde.
„Oh, Master Beltram, ich freue mich auch Euch zu sehen, wir haben viel zu bereden. Aber zuerst muss ich zu meinem Bruder!“, antwortete sie, während sie versuchte, aus seiner herzlichen Umarmung zu entkommen.
Rowena ging auf den Bergfried zu, öffnete das schwere Tor und stieg die Treppen hinauf. Oben angekommen, klopfte sie an die Tür:
„Alfred, ich bin es Rowena. Ich will dich sprechen“. Sie vernahm scharrende Geräusche, Becher wurden umgestoßen, Möbel fielen geräuschvoll um. Die Tür wurde aufgerissen und ein Mann - nein, eher ein Gespenst, bleiche blasse Haut, lange zottelige Haare, stumpfe Augen und ein stierer Blick – stand in der Tür:
„Rowena, endlich du bist hier!" Er nahm sie in die Arme und beiden rannen die Tränen.
Nach langen Augenblicken, fassten sich beide und Alfred begann zu erzählen, was passiert war, immer wieder unterbrochen von gegenseitigem Schluchzen:
„Ich wusste nicht mehr ein noch aus, du weißt, ich habe keine magischen Fähigkeiten. Vater hat immer alles geregelt, er hat immer alles gewusst und nun ist er tot – und Mutter auch. Ich hatte niemanden mehr und du warst fort, keiner wusste wo und wie lange. Rowena, es war die Hölle. Doch jetzt, jetzt bist du da und alles wird gut!“

Lange nachdem die Sonne untergegangen war, kamen beide – Alfred nun nicht mehr so heruntergekommen – die Treppen des Bergfrieds hinunter.
Godric und Master Beltram waren die einzigen im Hof. Gemeinsam gingen sie in das Hauptgebäude und nahmen ein Abendmahl zu sich. Man merkte, wie mit der Ankunft Rowenas sich die Stimmung im ganzen Schloss änderte.
Ein zaghaftes Lächeln, ein sanftes Scherzen, die Schlossbewohner freuten sich offensichtlich auch über das Ende der Einsiedelei des Schlossherrn. Vor allem Master Beltram erkannte, dass Alfred allein durch die Anwesenheit Rowenas an Kraft zu gewinnen schien.
Am Ende – spät in der Nacht – gingen alle zu Bett und jeder im Schloss tat dies mit einem Lächeln.

Die Tage auf Schloss Ravenclaw vergingen wie im Fluge. Alfred hatte sich gefangen, jetzt da er wusste, nicht alleine zu sein. Master Beltram stand ihm mit Rat und Tat zur Seite, so dass – als Salazar und Helga eintrafen – Rowena langsam der Ansicht war sogar etwas überflüssig zu sein.
Ihr Bruder blĂĽhte auf und herzte jeden den er traf. Die unendliche Last des Todes der Eltern, des Nichtwissens um seine Schwester und die Last, der letzte einer langen Reihe von Ravenclaws zu sein, fiel von ihm und er war glĂĽcklich.
Als Rowena ihn auf den See bei Hogsmeade ansprach und dabei erklärte, dass sie mit ihren vier Freunden dort eine Schule gründen wollten, lächelte er: „Rowena, du bist meine Schwester. Ich schenke euch die dortigen Gründe der Ravenclaws, den See, den Wald, die Hügel und das Dorf Hogsmeade, es soll alles dir gehören. Mach damit was du willst, Hauptsache du bist wieder da. Deshalb habe ich auch eine Bedingung. Du musst mindestens zweimal im Jahr nach Ravenclaw kommen.“
Rowena stimmte zu und Alfred händigte ihr noch am selben Abend die Besitzurkunden aus.

Die Vier beschlossen den Winter in Ravenclaw zu verbringen, es war ein wunderbare Zeit. Zwar murmelte Salazar ab und an was von „Muggeln und Squibs“, aber dies wurde geflissentlich überhört.
Einmal machte sogar Alfred den Scherz, dass er – jetzt da er Salazar kennengelernt habe – auch dessen Schwester gerne würde kennen wollen. Salazar antworte daraufhin, dass er keine Schwester habe und Alfred antworte neckisch, dass er wohl dann doch nur mit dem Bruder vorlieb nehmen müsste.
Godric verschluckte sich vor lachen und Salazar gab ein gequältes Lächeln zur Antwort. Als der Frühling anbrach, machten sich die Vier unter vielerlei Abschiedsgetue wieder auf den Weg nach Hogsmeade.
Im nächsten Jahr würden sie Baumeister, Mauerer, Zimmerleute und vieles mehr sein müssen. Dieses Jahr war das Jahr des Herrn 910, das Jahr, in dem die Vier zu Baumeistern einer Schule und einer glänzenden Zukunft werden würden.

Der Frühling kam spät nach Schottland, doch er kam. Und so hieß es Abschied nahmen vom nunmehr freundlichen Ravenclaw. Rowena und Godric bestiegen Silverwings, während Helga und Salazar eine Erfindung Helgas ausprobieren wollten.
Helga hatte den ganzen Winter über in einer Scheune des Schlosses wie wild gearbeitet. Stetiges Hämmern und Sägen und ab und an ein paar Blitze aus Helgas Zauberstab war das einzige, was sie von dieser Arbeit Helgas mitbekamen.
Helga öffnete das Tor der Scheune und schob ein hölzernes Abbild Silverwings heraus:
„Ich hab mich von den alten Griechen inspirieren lassen. Allerdings ist dies kein hölzernes Pferd, sondern ein hölzerner Hypogreif. Geht beiseite, ich muss das Gerät testen!“ Sagte es und stieg auf einer hölzernen Leiter auf das Gerät. Auf dem Rücken waren zwei ältere Sessel montiert. Helga nahm auf dem vorderen Platz, schwang ihren Zauberstab und schon bewegten sich die riesigen Flügel. Ein weiterer Schwung mit dem Zauberstab und die ganze Konstruktion stieg steil nach oben, Helga schrie vor Begeisterung.
Sie drehte ein paar Platzrunden über dem Schloss und landete dann mit hochroten Kopf und breitem Lächeln wieder auf dem Schlosshof:
„Auf geht’s Sal, steig auf. Mit meinem Hypogreif sind wir mindestens genauso schnell wie Rowena und Godric und nebenbei sparen wir uns noch den tagelangen Ritt nach Hogsmeade.“
Salazar sah sie zweifelnd an und Godric zwinkerte ihm zu:
„Nun, da gehört jede Menge Mut dazu, auf so ein klappriges Gestell zu steigen. Wer weiß – alter Freund –, ob du soviel aufbringen kannst.“
Das ließ sich Salazar nicht zweimal sagen und kletterte schnell auf den hölzernen Greif, setzte sich hinter Helga und packte sie bei den Hüften, Helga quiekte ein bisschen, alles in allem gefiel ihr aber die Situation.
Ein Schwung mit dem Zauberstab, und das hölzerne Bauwerk erhob sich in die Lüfte und flog so schnell nach Norden, dass Silverwings Mühe hatte, ihm zu folgen.


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