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Die Gründer - Elfen

von Rubicon Rhinn

Der Weg führte immer weiter hinauf, wurde langsam flacher und mündete schließlich auf einer kleinen Lichtung. Sie standen nun auf der Lichtung und sahen keinen Weg, der durch den angrenzenden Wald führen könnte, anscheinend war es eine Sackgasse.
Salazar begann zu fluchen und Rowena zeterte über ihr Schicksal. Helga und Godric sahen die beiden, lächelten sich an und aus dem Lächeln wurde sehr schnell ein lautes unbändiges Lachen, dem sich die beiden anderen auch bald nicht mehr verschließen konnten.
„Wo sind wir?“, japste Salazar. Helga wühlte in ihrer Tasche, holte ein Pergament hervor, breitete es aus, tippte mit ihrem Zauberstab darauf und schon erschien eine Landkarte.

Die Landkarte zeigte die britische Insel, einem Löwen gleich, und ganz unten im Süden blinkten vier Punkte. Jeder von ihnen war mit dem Namen einer der Vier gekennzeichnet. „Also wir sind jetzt hier.“ Sie zeigte mit dem Zauberstab auf eben diese Punkte. „Das ist nahezu der südlichste Punkt der Insel. Etwa vierzig Meilen im Osten von hier gibt es einen Wald, den die Bewohner des Dorfes Flatston „Elfenwald“ nennen.
Das ist der einzige Wald, dessen Name irgendetwas mit Elfen zu tun hat. Wir sollten nach Osten.“ Sie tippte wieder auf die Karte, die sich sogleich wieder in ein normales unbeschrieben wirkendes Pergament verwandelte.
Helga packte alles wieder in die Tasche und die Vier machen sich auf den Weg nach Osten. In zwei oder drei Tagen wollten sie in Flatston sein und dann zum Elfenwald gehen.

Der Elfenwald, lichtdurchflutet, hell und freundlich, Rehe sprangen über kleine Büsche, Eichhörnchen waren mitten in den Vorbereitungen für den Winter.
Die Vier gingen immer tiefer in den Wald. Als sie sich dem Wald näherten verspürten sie ein Unwohlsein; dies war beinahe so schlimm, dass sie nicht in den Wald hineingehen wollten.
Doch jetzt, jetzt da sie sich an dieses komische Gefühl im Bauch gewöhnt hatten, drangen sie immer tiefer in den Wald ein.
Die Farne wuchsen immer höher, der Waldboden, mit Moos und Preiselbeeren vollkommen bedeckt, wurde immer weicher.

Mit einem Mal stand ein kleines Wesen vor ihnen. Ein Kobold war nur wenig größer, lange Ohren, eine spitze Nase, ganz und gar in grünem Stoff – hauchdünn – gehüllt, einen kecken Hut auf dem Kopf, der scheinbar nur durch die riesigen Ohren auf demselben gehalten wurde – ein Elf.
Der Elf quiekte laut und wollte sich schon zur Flucht wenden, als er innehielt, seinen rechten Zeigefinger hob und die vier Eindringlinge scharf ansah. Dies sah beinahe lustig aus.
Elfen sehen immer komisch aus, wenn sie ernst sein wollen, das hatten sie bereits bei Rusty gelernt. Der Elf hob wie gesagt seinen rechten Zeigefinger, zeigte damit auf die Vier, ein greller Blitz entfuhr dem Finger und die Vier fanden sich in einem grob geflochtenen Netz wieder, das auch augenblicklich wie von Geisterhand angehoben über den feuchten Waldboden schwebte. Der Elf ging nun auf die Vier zu und sagte:
„Ihr seid Menschen, oder? Was wollt ihr hier? Menschen stehlen unsere Kleidung und versklaven uns! Seid ihr Menschen? Ja“, sagte er mehr zu sich selbst: „Ja, so sehen Menschen aus. Ich werde euch zu Kelly bringen, er wird wissen, was wir zu tun haben.“
Sagte es und schon schwebte das große Netz mit den Vieren hinter dem flink über Baumstümpfe springenden Elf her.

Die Reise wurde immer rasender. Godric war noch nie so schnell durch einen Wald gerannt. Es war schneller als zu Pferde. Er glaubte kaum, wozu so ein kleiner Elf in der Lage wäre, als der Flug plötzlich endete.
Godrics Kopf stieß schmerzhaft mit Helgas Knie zusammen und er fluchte laut: „Helga, tu dein Knie aus meinem Gesicht“. Ein Lachen Helgas war die Antwort.
Das Netz plumpste auf den Boden und Godrics Gesicht wurde wieder durch Helgas Knie malträtiert: „Umps, Helga, pass doch auf!“
Das Netz verschwand und die Vier fanden sich vor einer uralten Eiche wieder. Der Baum war hohl und in der Baumhöhle sahen sie einen runden Tisch, an dem vier ebenfalls uralte Elfen saßen:
„Willkommen im Elfenwald. Die Kobolde haben uns eine Nachricht zukommen lassen, setzt euch doch bitte.“ Die Worte – der Klang der Stimme – hörte sich vertraut an. Sie trauten ihren Augen kaum. An dem Tisch saßen vier nahezu gleiche Wesen und alle sahen so aus die Rusty! Alle Vier hatten prächtige jedoch fast durchsichte Gewänder an und bunte Hüte auf den Köpfen. Die Vier setzten sich an den Tisch.

„Um es kurz zu machen, auch wir Elfen werden euch in eurem Ansinnen nicht unterstützen. Auch wir Elfen werden, wie die Zentauren und Kobolde, einen eigenen Weg gehen. Wir sehen keine Zukunft im Zusammensein der magischen Wesen. Ihr seid auf einem Irrweg“, sagte einer der Zwillinge von Rusty.
Salazar sah sich in der Baumhöhle um: „Die Elfen gehen scheinbar wirklich einen anderen Weg als die Kobolde. Bisher dachte ich, dass ihr ähnlich lebt.“ „Ja, wir Elfen leben in der Natur und mit der Natur. Wir nutzen sie nicht wie die Kobolde oder Menschen aus und sehen kein Mysterium in ihr wie die Zentauren“, antwortete ein weiterer Zwilling, „aber das ist wohl nicht das Thema dieses Gesprächs. Wir wollen euch unsere Gründe darlegen und wir hoffen auf euer Verständnis.“

Ein weiterer Zwilling stand auf und begann: „Ich möchte uns aber zuerst einmal vorstellen. Mein Name ist Kelly Dobberlink, dies hier ist Anni Dobberlink und dann haben wir da noch Dobby Dobberlink und zuletzt unser jüngstes Mitglied, Iri Dobberlink. Wie ihr euch vorstellen könnt, waren auch wir auf Avalon und wurden von den großen Vier unterrichtet. Wir waren übrigens nach den Zentauren, die zweiten, nach uns kamen die Kobolde und zuletzt vor sieben Jahren ihr.
Wir sind übrigens alles Nachfahren von Rusty Dobberlink, deshalb auch die Ähnlichkeit mit ihm. Wie ihr sicher ebenfalls wisst, sind wir Elfen samt und sonders magisch begabt. In der Familie Dobberlink ist diese Begabung jedoch besonders stark, deshalb war es auch kein Wunder, dass ausschließlich Familienmitglieder von Rusty nach Avalon durften.
Im Gegensatz zu den Menschen, die scheinbar eine Sonderstellung innerhalb der magischen Gesellschaft einnehmen und dies nur aufgrund der Tatsache, dass es sowohl magische als auch nichtmagische Menschen gibt, sind also die Elfen, aber auch die Kobolde und Zentauren grundsätzlich magisch begabt.
Die Menschen zeichnen sich jedoch durch eine wundersame Eigenschaft aus: Sie können sich extrem gut an unterschiedliche Umstände anpassen. Die Zentauren können nur in ihren Wälder leben, wie auch wir Elfen, die Kobolde sind ohne ihre Höhlen nicht lebensfähig. Ihr Menschen jedoch könnt überall leben. Und dies ist auch der erste Grund, weshalb wir nichts mit dem magischen Teil der Menschheit zu tun haben wollen.
Wir glauben, dass über kurz oder lang die Menschen zu mehr Macht streben, auch Macht über andere Wesen.“
Der jüngste der Elfen stand nun auf und unterstrich das Gesagte: „Es kommt in letzter Zeit immer häufiger vor, dass magische Menschen auf Elfenjagd gehen, den Elfen die Kleidung nehmen und diese so versklaven. Wir haben kein Gegenmittel dafür. Wir können es nicht verhindern, das Wesen der Elfen hilft diesen Unmenschen.
Zum großen Teil wurden die Elfen sogar überredet, nicht dass sie dumm gewesen sind. Nein, sie waren nur gutgläubig. Ein ständiger Umgang mit den Menschen könnte dazu führen, dass immer mehr Elfen in die Sklavendienste der Menschen gelangen.“

„Der zweite und letzte Grund ist noch viel einfacher. Da weder die Zentauren noch die Kobolde eine Gemeinschaft der vier magischen Völker wünschen, wäre es falsch, wenn die Elfen und Menschen eine derartige Gemeinschaft bilden würden.
Dies würde zu einem Ungleichgewicht der Kräfte führen, dem – über kurz oder lang – die Zentauren und vielleicht auch die Kobolde zum Opfer fallen würden, und dies können wir nicht dulden. Das Gleichgewicht muss erhalten bleiben“, sagte die Elfe, die sie begrüßt hatte.

Godric sah die vier Elfen an und erwiderte: „Wir müssen damit leben, allein zu stehen. Wir werden also keine weiteren Gemeinsamkeiten zwischen den magischen Völkern suchen und vertiefen. Der Graben zwischen ihnen wird immer tiefer, vielleicht so tief, dass irgendwann einmal ein Krieg ausbrechen wird, oder dass ein ganzen Volk versklavt wird. Ihr Elfen habt ja schon eure Erfahrungen damit gemacht. Die Völker werden also nicht miteinander, aber vielleicht gegeneinander arbeiten. Im letzteren Falle wird es dann sicher ein spannendes Aufeinandertreffen, aber das scheint euch Elfen, Zentauren und Kobolden ja gleich zu sein.“
Die älteste Elfin sah ihn an: „Ich kann nur sagen, dass wir Elfen ganz sicher keinen Krieg beginnen werden, solange wir in Ruhe gelassen werden und nicht noch mehr Versklavungen stattfinden. Das Gleiche gilt sicher auch für die Zentauren. Bei den Kobolden allerdings bin ich mir nicht so sicher,“ fügte sie verschmitzt hinzu.
„Abgesehen davon, sehen wir doch eher bei den Menschen die Möglichkeit Kriege zu führen. Der letzte Elfenkrieg liegt mehr als tausend Jahre zurück. Bei den Menschen scheint ständig Krieg zu herrschen, ihr lauft ja auch ständig bewaffnet umher.“

Salazar nickte und sagte: „Nun gut Freunde, dann ist der erste Teil unserer Mission fehlgeschlagen und wir müssen auf die gute Erfüllung des zweiten hoffen. Eines ist jedoch noch wichtig“, fügte er mit Blick auf die vier Elfen hinzu: „Wir sollten auf jeden Fall die Versklavung der Elfen bei den magischen Menschen ächten. Das geht nicht, wie kann man nur. Irgendwann werden wohl auch einige von uns auf Zentauren reiten. Nein, die magischen Völker dürfen sich nicht gegenseitig versklaven. Sie sollen unter sich bleiben, aber kein Volk herrscht über das andere.“


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