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Fanfiction

Die GrĂĽnder - Zentauren

von Rubicon Rhinn

Die zwei Boote fuhren – wie vor sieben Jahren – nebeneinander her, das Meer war ruhig und kein Wind war festzustellen. Die Vier waren enttäuscht über das schnelle Ende.
Ohne Vorwarnung wurden sie im Grunde genommen ihrer Heimat entrissen. Salazar empfand dies als zutiefst ungerecht:
„Wie können die vier Alten uns das nur antun, wir haben gelernt und gelernt. In sieben Jahren hatten wir keinen Augenblick nur für uns allein; wir haben immer das getan, was getan werden musste, ohne Murren. Und nun dieser Abschied, ich hätte mir etwas mehr versprochen.“
Rowena sah ihn nachdenklich an: „Sal, sei nicht so wütend. Wir wussten, dass der Zeitpunkt kommen würde. Die Alten wollen endlich zur Ruhe kommen. Meine Güte, sie waren fünfhundert Jahre auf dieser Insel, erst jetzt konnten sie sterben. Glaubst du nicht auch, dass wir dabei nur gestört hätten. Avalon existiert nicht mehr, jetzt ist Avalon endgültig ein Mythos.
Aber wir haben eine Aufgabe, die vier Alten haben uns ihr Erbe hinterlassen. Wir müssen dieses Erbe antreten, darauf sollten wir uns konzentrieren. Alles hat einmal ein Ende.“
Helga nickte zustimmend und ergänzte: „Rowena, wir haben nicht nur eine Aufgabe, wir haben mehrere Aufträge. Zum einen sollen wir das hier Erlernte weitergeben und zum anderen müssen wir es schaffen, dass sich magische und nichtmagische Welt nicht mehr berühren. Das erste von beiden ist, denke ich, das kleinste Problem, aber die Trennung der Welten dürfte wirklich schwierig sein.“
Godric hörte all dies wie durch einen Schleier. Er war nur enttäuscht und traurig, seine Heimat verlassen zu müssen: „Nun, ihr habt wohl Recht – Avalon ist nicht mehr und wir müssen das Erbe antreten. Sollten wir nicht vielleicht zu allererst die anderen Erben suchen?“
„Welche anderen Erben?“, fragte Salazar.
„Nun, die vier Elfen, die vier Kobolde und die vier Zentauren, die vor uns auf Avalon waren. Müssen wir uns nicht mit ihnen zusammensetzen und gemeinsam entscheiden, wie es weitergehen soll?“, antwortete Godric.
„Ach was, Freund Godric“, fuhr Salazar dazwischen, „wir können uns doch nur um die Menschen kümmern. Was gehen uns die anderen an. Ich verstand Merlin so, dass wir uns um die magische Welt der Menschen kümmern sollen.“
„Der Einwand Godrics ist richtig“, unterbrach ihn Rowena, „wie können wir alleine dafür sorgen, dass sich der Wunsch Merlins erfüllt. Warum sollten sonst die anderen ebenfalls auf Avalon ausgebildet worden sein? Wir müssen gemeinsam mit den Elfen, den Kobolden und den Zentauren das Erbe antreten.“
„Aber wie sollen wir die anderen Meister finden. Wir wissen ja nicht einmal, wann sie Avalon verlassen haben. Wer weiß, vielleicht leben sie schon lange nicht mehr. Wir wissen doch nur, dass wir die letzten waren. Keiner der Alten sagte etwas davon, wann unsere Vorgänger auf der Insel waren“, fügte Helga hinzu.
„Nein Freunde, das kann nicht sein, wir müssen uns nur um die Menschen kümmern. Was gehen uns die Elfen und Kobolde an, die leben doch in einer ganz anderen Welt. Nein, nur die Menschen, nur die magischen Menschen sollen uns kümmern, niemand anders. Ihr Glück und ihre Zukunft soll uns am Herzen liegen“, rief Salazar laut.
„Eine andere Frage“, Godric versuchte das Gespräch in einen andere – angenehmere – Richtung zu leiten, “wollen wir das was wir tun sollen, gemeinsam tun oder jeder für sich? Ich schlage vor, wir bleiben zusammen. Ich hab mich so an euch gewöhnt, ja auch an dich Salazar, auch an dich, wenn es mir auch schwer fällt dies zuzugeben.“
Rowena sah ihn ernst und energisch an: „Godric, lenk nicht ab, ich bin dafür abzustimmen. Wer dafür ist, zuerst die anderen Erben zu suchen, sich mit ihnen zusammenzutun und dann gemeinsam die Wünsche der alten Magier Wirklichkeit werden zu lassen, der hebe die Hand.“
Helga und Godric hoben die Hand, Salazar zögerte, aber dann:
„Na gut, ich bin auch dabei. Aber ich bin mir sicher, dass es nicht funktionieren wird; die Unterschiede sind zu groß. Seht euch doch allein die Unterschiede zwischen uns und den nichtmagischen, diesen – wie soll ich sagen – diesen Muggeln an. Aber gut, ich bin dabei, probieren wir es.“
Als die Boote endlich wieder auf Land trafen, stiegen die Vier aus und sahen sich um. Godric glaubte die Gegend wieder zu erkennen:
„Ich glaube, wir sind in der Nähe der Abtei von Willmington, Sal. Hier in der Nähe haben wir uns getroffen, erinnerst du dich?“
„Ja“, antwortete Salazar, „der Hexenwald ist hier in der Nähe. Ich denke, wir sollten dort unsere Suche nach den anderen Erben beginnen.“

Die Vier machten sich auf den Weg. Jeder hatte ein schweres BĂĽndel dabei, das sie nach mehreren Stunden mĂĽhsamen Wanderns schlieĂźlich Silverwings aufbanden.
So erleichtert kamen sie trotz ihrer Müdigkeit schnell voran. An einer unheimlichen Weggabelung blieben sie stehen, alte Zeichen – Runen – waren dort zu lesen, Zeichen der alten Druiden, die ihnen den weiteren Weg unter Androhung tödlicher Gefahren verboten.
Sie waren endlich am Hexenwald angelangt. Vorsichtig und mit gezückten Zauberstäben bahnten sie sich den Weg durch das dichte Unterholz.
Unheimliches Geflüster hörten sie, Geräusche, die sie noch nie zuvor gehört hatten. Die Vier rückten enger zusammen. Selbst Silverwings, den so schnell nichts einschüchtern konnte, schwebte nun gespannt über ihnen, die Augen zusammengekniffen und jederzeit auf einen Angriff vorbereitet.
Immer tiefer ging es hinein in den Wald. Rowena holte eines der kleinen silbernen Werkzeuge, die sie von Rusty erhalten hatte, hervor. Es begann aufgeregt zu summen.
„Achtung, Freunde, magische Wesen sind in der Nähe, es könnten Zentauren sein. Denkt daran was uns Garan und Rusty über sie gesagt haben; ihre Bögen sind gefürchtet, also aufgepasst.“
Kaum geendet, raschelte es schon im Unterholz. Aus dem Geraschel wurde Getrampel und plötzlich waren sie von einer Herde Zentauren umringt. Pfeile in gespannten Bögen und angriffslustige Augen sahen ihnen entgegen.

Der Größte der Zentauren, gänzlich schwarz, mit einer riesigen Mähne und einem silbernen Bogen in der Hand, ergriff das Wort:
„Wer seid ihr, dass ihr die Ruhe des Waldes stört. Dies ist Gebiet der Zentauren, Menschenwesen haben hier nichts zu suchen!“
Salazar tat einen Schritt nach vorne und antwortete:
„Erstens, sind wir keine Menschenwesen, wir sind Zauberer, die letzten der Erben von Avalon und wir suchen die Erben von Avalon aus eurem Volk. Wisst ihr wo wir sie finden können?“
„Ihr steht vor einem derer, die durch Garan das Erbe erhielten. Jahre ist es her, dass ich von Avalon hörte. Noch länger ist es her, dass ich auf Garans Heide meine glückliche Jugend verbrachte. Ich bin der letzte der Vier, die auf Avalon waren. Die anderen drei sind lange schon in der großen Herde“, antworte der riesige Zentaur mit dem Silberbogen, „was wollt Ihr von mir?“
Godric senkte seinen Zauberstab und schritt ebenfall einen Schritt vor: „Wir sollten uns zusammentun und den Wünschen unserer Meister gerecht werden. Ist es nicht der Auftrag unserer Meister, die magische Welt vor der nichtmagischen zu schützen und gehören wir alle nicht zur magischen Welt. Ihr kennt sicher die Erben aus den Völkern der Elfen und Kobolde, wir müssen zusammenhalten!“
Der große Zentaur blickte ihn ernst an und stampfte mit seinen Hufen auf: „Wir Zentauren haben aber die Meister aber anders verstanden. Wir sollen unsere Welt – die Welt der Zentauren – schützen und von der übrigen Welt trennen. Jeder Zentaur hat magische Kräfte, bei uns gibt es keine nichtmagischen Artgenossen. Wir Zentauren leben für uns und wollen weder Kontakt zu Elfen und Kobolden noch zu magischen Menschen und erst recht nicht zu nichtmagischen Menschen. Ich befürchte, euer Weg hierher war umsonst, wir wollen nichts mit euch und den euren zu tun haben – und nun geht und seid froh, dass ihr noch lebt. Ich werde meine Herde zurückhalten, kommt nie wieder hierher, dieser Platz ist für euch verboten.“
Vor den Kopf gestoßen wich Godric zurück, er konnte nicht glauben, was er eben gehört hatte. Wie konnten die Zentauren nur die Wünsche Merlins so missachten. Enttäuschen machte sich in ihm breit:
„Sal, ich glaube, du hast Recht, zumindest was die Zentauren betrifft. Lasst uns gehen, wir sind hier scheinbar unerwünscht. Doch eines lasst mich noch an die Zentauren richten: Sollte diese oder eine andere Herde jemals in Schwierigkeiten sein, so wendet euch an mich. Mein Name ist Godric von Gryffindor“ Er warf dem schwarzen Zentauren eine kleine Phiole zu: „Ihr braucht das Fläschchen nur zu öffnen und der Nebel wird euch den Weg zu mir weisen. Nehmt dieses kleine Geschenk bitte an. Es soll euch auch an Garan erinnern, er hat es mir gegeben.“

Der große Schwarze antwortete: „Ich danke euch für dieses Geschenk. Gerne erinnere ich mich an meinen Urahn Garan und dieses Fläschchen wird ihn immer in Erinnerung aller Herdenmitglieder halten. Mein Name ist Finistre und ich schenke euch diesen Pfeil. Er wird euch nicht zu uns führen, aber er wird euch vielleicht einmal durch seine Kraft das Böse, das Schwarze erkennen lassen. Doch nun geht, lange seid ihr in diesem Wald nicht mehr sicher. Ihr schuldet uns nichts und wir schulden euch nichts, GEHT!“
Er wendete sich um – mit ihm die ganze Herde und schon waren sie im Dickicht des Waldes verschwunden.
Die Vier schienen wieder allein zu sein. Helga – ihr sonst stetes Lächeln doch eher verkrampft – sagte: „Meine Güte, das war aber was. Hat es denn jetzt noch Sinn zu den Elfen und Kobolden zu gehen, wo doch die Zentauren schon nichts mit uns zu tun haben wollen?“
Rowena antwortete schnell: „Natürlich, die Zentauren könnten doch ihre Meinung ändern, und wenn wir dann erst nach den Elfen und Kobolden zu suchen begännen, wäre wertvolle Zeit verloren. Nein, wir müssen weitersuchen, nur so macht das Ganze überhaupt Sinn.“
Salazar setzte kein freundliches Lächeln auf und sprach wie nebenbei: „Natürlich müssen wir weitersuchen und uns weitere rote Nasen holen, auch wenn dieses Vorhaben immer sinnloser wird. Was machen wir denn, wenn die Elfen oder die Kobolde nicht wollen; was machen wir, wenn wir die einzigen sind, die die Reden Meister so verstanden haben? Freunde, die Meister waren fünfhundert Jahre von der Welt abgeschieden. Sie lebten in einem Elfenbeinturm der Magie. fünfhundert Jahre sind eine lange Zeit, kleinste Zeichen können innerhalb von fünfhundert Jahren – das sind mehr als zehn Menschenleben – zu riesigen Monumenten werden. Was jetzt sehr wichtig ist, kann bereits in fünfzig Jahren eine Nebensächlichkeit sein. Versteht mich nicht falsch, ich stehe nach wie vor zu unserem Auftrag, ich bin immer noch dabei. Wir werden zu den Elfen und Kobolden gehen, und wenn wir uns wieder rote Nasen holen, dann soll es eben so sein. Danach aber konzentrieren wir uns auf unseren eigentlichen Auftrag der Trennung von Magiern und Muggeln und der Ausbildung der Magier, mit oder ohne Elfen, Kobolden oder diesen verdammten Zentauren.“
Er holte tief Luft und sah seinen Freund Godric an. Der nickte nur und sagte: „So soll es sein, dies ist unser Weg. Rowena und Helga, wir können niemanden zwingen und ich denke, das wollen wir auch nicht, oder?“
Enttäuscht verließen die Vier den Wald der Zentauren so schnell als möglich und wandten sich nach Süden. Kobolde lebten in der Hauptsache in den Bergen und die waren im Süden.


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Man muss einfach in Slytherin sein. Dort hast du das Privileg manchmal was anzustellen. In Gryffindor darf man keine Fehler machen, du musst gut sein.
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