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Die Gründer - Abschied

von Rubicon Rhinn

Die folgenden Monate vergingen wie im Fluge. Das Laub der Bäume verfärbte sich und schickte sich nun an langsam unter einer dicken Schneeschicht zu verfaulen.
Die ganze Insel war wie eingepudert, und wenn man die Villa verlassen wollte, musste man sich durch mannshohen Schnee kämpfen. So verbrachten die vier Schützlinge der alten Zauberer den Großteil ihrer spärlichen Freizeit in der Bibliothek, an deren behaglichen Kamin es sich gut studieren ließ.
Vor allem Rowena verbrachte meist sogar die Nächte in der Bibliothek. Salazar bemerkte, dass es ihm immer besser gelang, mit seinem Basilisken zurecht zu kommen.
Helga schaute immer ganz verwundert, wenn er sich mit der kleinen, kaum handspannengroßen Schlange unterhielt. Die zischenden und pfeifenden Geräusche waren ihr fremd und ein wenig beängstigend, Rowena und Godric empfanden genauso.
Godric hatte trotz alledem in Salazar einen neuen Freund gefunden, die beiden waren unzertrennlich. So ging es aber allen, die Gemeinschaft wuchs immer mehr zusammen. Salazar pflegte immer zu sagen, dass er sich inzwischen wie in einer Familie vorkommt. Inzwischen nannten sich alle Bruder und Schwester.

Wie Salazar mit seinem Basilisken, den er liebevoll „Guardian“ nannte, so kamen sich auch Silverwings und er immer näher. Das Gefühl auf dem Rücken eines Greifs über die Insel zu fliegen, war durch nichts zu ersetzen. Einmal am Tag musste es sein. Und so erkundete er auch im Winter die Insel. Einmal versuchte er die große Bucht vor den Todesklippen über dem Meer zu überqueren, doch er und Silverwings prallten unsanft gegen eine unsichtbare Mauer. Scheinbar war an ein Verlassen der Insel vor der Zeit nicht zu denken.

Die Todesklippen erwiesen sich als die abenteuerlichste Ecke der Insel, hier gab es sogar ein paar Vampire und Werwölfe und weitere unheimliche Wesen. Einmal glaubte er sogar eine Sphinx gesehen zu haben, war sich jedoch nicht sicher.

Die Insel schien ein Abbild der Welt da draußen zu sein, ein Mikrokosmos der Magie, wie es Wilpeg ihm einmal sagte, nachdem er ihn auf seine Vermutung hin angesprochen hatte.

Bald war das erste Jahr auf Avalon vorbei, die vier Alten waren höchst zufrieden mit ihren Schützlingen.
Es sollten noch sechs weitere Jahre vergehen, bis sich das Schicksal der Alten und der Schüler erfüllen sollte.

Auf den Tag genau sieben Jahre nach ihrer Ankunft auf Avalon rief Merlin die vier Schüler in die Eingangshalle:

„Nun, meine Schüler, ist es Zeit Abschied voneinander zu nehmen. Ihr werdet noch heute die Insel verlassen, genau so wie ihr sie betreten habt. Wir sind stolz auf euch, ihr habt bewiesen, dass ihr wirklich die Besten eurer Zeit seid, und ihr habt bewiesen, dass euch die Möglichkeiten offen stehen, sogar einmal uns Vier an Wissen und Können zu übertreffen. Wir möchten es euch jedoch nicht wünschen, denn fünfhundert Jahre sind eine lange Zeit. Ihr habt all das Wissen und Können erlangt von dem wir glauben, dass es die wahre Magie ist. Ihr habt die guten und die bösen Seiten der Magie erkannt und wisst die bösen zu bekämpfen. Ihr seid jedem anderen Magier überlegen an Wissen, Können und – so hoffe ich – an Vernunft.

Garan ergriff das Wort: „Auch ich möchte euch sagen, das ich besonders stolz auf euch bin. Ich weiß, dass ihr die Vernunft, das Wissen und das Können in vielleicht einmaliger Form in euch vereint und ich hoffe, dass ihr den Respekt der magischen Wesen untereinander schätzt und weitergebt.“

Die Elfe Rusty räusperte sich und sprach mit leiser Stimme: „Denkt immer daran, dass die Magie nur ein Hilfsmittel ist, ein Hilfsmittel um Gutes zu tun und Menschen, Elfen, Kobolden und den Zentauren zu helfen. Nur diesem Viererbund der magischen Wesen ist die Zukunft geweiht, achtet und schätzt die anderen Arten, das ist mein Wunsch!“

Wilpeg stieg auf einen Stuhl und knarrte: „Ihr wisst alles und ihr könnt alles, ihr seid von nun an die Meister. Gebt dieses Wissen weiter und achtet die Regeln der wahren Magie, denkt aber dabei auch an euch selbst, vergesst euch selbst nicht. Weder ihr noch die anderen stehen im Mittelpunkt des Lebens; das Leben ist ein Kreis, Hand in Hand so müsst ihr leben.“

Er stieg vom Stuhl und blickte auf Merlin, der erneut das Wort ergriff: „Denkt vor allem daran, was wir hier erleben, aber auch erdulden mussten. Wir waren fünfhundert Jahre Gefangene unserer selbst, weil wir zu sehr auf die Welt der Menschen Einfluss nehmen wollten, weil wir Macht über die ganze Welt ergreifen wollten. Diesen Fehler haben wir nun gesühnt, nehmt auch all das Wissen das wir haben und brecht auf, die Welt – die magische Welt wohlgemerkt – erwartet euch."

Die Vier packten ihre Siebensachen, holten die Pergamente aus der Bibliothek, schrumpften sie ein und verließen die Villa in Richtung Strand, Silverwings und Rowenas Rabe kreisten über ihnen.
Am Strand angekommen, blickten sie kurz zurück und sahen, wie die Villa langsam vom Nebel umfasst wurde und immer schwerer zu erkennen war.
Sie bestiegen die Boote, so wie sie damals ankamen, legten ab und Avalon verschwand im Nebel, im Nebel der Zeit.

Sie waren wieder in der richtigen Welt. Nie würden sie die Zeit hier auf dieser Insel vergessen. War es nur ein Traum, war es Wirklichkeit? Avalon und die vier Meister hatten ihnen viel gegeben. Nun war es an der Zeit, der Welt und allen magischen Wesen dieses Wissen zu geben. Es war aber auch Zeit, die magische Welt vor der nichtmagischen Welt zu schützen und umgekehrt.

Der Bruch dieser Welt musste vertieft werden zum Wohl aller.


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