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Fanfiction

Die Gründer - Salazar und Godric

von Rubicon Rhinn

Es war einer jener wunderbaren Sommertage, warm aber nicht zu warm, ein blauer wolkenloser Himmel gab den Blick frei bis zum Horizont. Die Sonne glitzerte hell durch die Baumwipfel, Vogelgezwitscher, eine leichte Brise vom Meer. Es war wirklich ein wunderbarer Tag.
Ein junger Mann, dessen halblange tiefschwarzen Haare immer wieder vom Wind in sein Gesicht geweht wurden, bahnte sich mit schnellen Schritten einen Weg auf der von hohen Farnen und Kräutern gesäumten alten römischen Straße.
Sein Kurzschwert vor sich her schwingend und immer wieder kleine Büsche und anderes Pflanzenwerk niedermähend, summte er ein fröhliches Lied vor sich hin.
„Sehr gut mein Junge“, sagte er zu sich selbst, „du scheinst auf dem richtigen Weg zu sein, an der Abtei von Willmington nach Norden immer der Straße nach, bei der Weggabelung nach rechts und nach knapp einer Stunde auf die alte römische Straße, durch den Wald. Godric, du bist auf dem richtigen Weg.“
Die Straße wurde immer schlechter und schließlich konnte er sie überhaupt nicht mehr wahrnehmen.
„Und nun, mein Freund, was nun?“, sagte er wiederum zu sich selbst, „wie geht es weiter?“
Ratlos stand er inmitten einer kleinen Lichtung, als plötzlich eine alte Eiche – er traute seinen Augen nicht – einen schweren Ast in Richtung Osten bog.
„Gut, ein Zeichen, gehen wir nach Osten, dem Salzgeruch nach müsste ich so zum Strand gelangen!“, flüsterte er in sich hinein.
„Das muss der Hexenwald sein, den Master Cedric erwähnte. Vielleicht sehe ich sogar ein Einhorn, einen Drachen oder einen Elf; wer weiß, es wird immer interessanter, aber nun weiter, immer weiter!“

Plötzlich stand er am Rande einer hohen Klippe, gut hundert Fuß ging es steil hinunter. Dort am Strand machte er ein kleines, kreisrundes und geflochtenes Boot aus, es lag sehr nahe an der Wasserlinie.
Er kletterte die Felsen hinunter und ging auf das Boot zu, als er nicht weit entfernt einen Mann, anscheinend ebenfalls in seinem Alter, ausmachte. Sie würden sich wohl beim Boot treffen. Er beschleunigte ein wenig seinen Schritt; er wollte dem anderen auf jedem Fall zuvorkommen.
Am Ende jagten sie beide mit wehendem Gewand und Haar auf das Boot zu. Sie rannten sich beinahe gegenseitig um, als sie das Boot gleichzeitig erreichten. Beide schwer atmend, jeder mit einer Hand am Rand des Bootes, starrten sie sich an.
„Ich gehe davon aus, dass ich der Erste bei diesem Boot war und deshalb auch das Vorrecht darauf habe. Ich brauche es auf jeden Fall dringender als Ihr, werter Herr“, schnarrte der Fremde, seine schwarzen Haare – wesentlich länger gewachsen als Godrics und mit Locken versehen - wehten dabei provokant durch den Wind, ebenso wie sein grüner Umhang.
Eigentlich war alles an dem Fremden grün, bis auf eine schwere silberne Gürtelschnalle.
„Nun, mein werter Herr Grünfink“, schnarrte Godric zurück, „ich jedoch bin der Meinung selbst erster an dieser Nussschale gewesen zu sein, so dass zwingenderweise mir die erste Fahrt zusteht. Da Ihr – mein werter Herr Grünfink – jedoch anderer Meinung zu sein beliebt, wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als das Vorrecht der Nutzung dieses Nachens durch ein kleines Kräftemessen auszuhandeln. Ich schlage vor, Ihr – werter Herr Grünfink – zieht Euer Schwert, um diese leidliche Frage schnellstmöglich aus der Welt zu schaffen.“
Gleichzeitig zog er selbst sein Schwert und stellte sich breitbeinig vor den Fremden.

Der Fremde sah ihn sehr gespannt an, bevor er selbst blankzog.
„Ich ziehe eigentlich einen anderen Kampf vor. Wenn Ihr jedoch wirklich wie ein Schwein abgeschlachtet werden wollt, so sei es. Übrigens, Ihr solltet wissen, wer Euch den Schöpfer sehen lässt, mein Name ist Salazar Slytherin, doch nun wehrt Euch!“
Der Fremde stürzte sich ihm energisch, anscheinend jedoch ungeübt im Umgang mit dem Schwert, entgegen. Godric hatte keine Probleme die Hiebe seines Gegenübers zu parieren. Beinahe spielerisch ließ er die immer wütender werdenden Angriffe seines Gegners abprallen.
„Oje, werter Herr Slytherin, mir dünkt, nicht ich werde abgeschlachtet, sondern Ihr, Ihr kämpft wie ein altersschwacher Mönch, keine Zielgenauigkeit, keine Kraft. Ach ja, bevor ich es vergesse, auch Ihr – werter Herr Slytherin – solltet wissen, wer Euch vor den Schöpfer schickt, mein Name ist Godric, Godric Gryffindor, meines Zeichens Reiter am Hofe des Grafen von Abberwilshire und Zauberergeselle aus der Schule des Masters Cedrics of Diggorwood.“
Godric holte zum Hieb aus und schlug seinem Gegner das Schwert aus der Hand.
Mit einer blitzschnellen Bewegung griff dieser unter seinen Umhang, zog einen hölzernen Stab hervor, sprach „Stupor“ und sandte einen grellen Blitz in Godrics Richtung.
„Nun, fürwahr Master Godric, mit dem Schwert seid Ihr besser als ich, doch als Zauberergeselle solltet Ihr vielleicht auch erkennen, dass meine Magie nicht von schlechten Eltern ist“, schnarrte er, während Godric etwa zwanzig Fuß vom Boot weggeschleudert wurde.
Mühsam stand dieser auf, steckte sein Schwert zurück und holte ebenfalls seinen Zauberstab hervor.
Er atmete tief ein und rief: „Accio, Zauberstab“.
Der Stab seines Gegners flog in seine Linke und Godric griente:
„Nun, Master Slytherin, Eure Magie ist gut und vor allem ein wenig schmerzhaft“, er rieb sich dabei die Brust, „doch meine ist auch nicht minder, oder? Wir sollten eine andere Lösung des Problems suchen. Warum steigen wir nicht beide in den Nachen. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass wir beide das gleiche Ziel haben. Wollt Ihr vielleicht auch zu Merlin, dem Alten?“
Slytherin schaute sehnsüchtig auf seinen Zauberstab und antwortete: „Nun Master Gryffindor, Ihr scheint ein helles Köpfchen zu sein. In der Tat auch mich führt der Weg nach Avalon. Doch nun gebt mir meinen Stab wieder, ich fühle mich ohne ihn ein wenig nackt.“
Godric warf ihm dem Stab zu und beide grinsten sich an, aus dem Grinsen wurde ein Lachen, das immer lauter wurde. Am Ende gaben sich die beiden Streithähne die Hand und beide stiegen in das Boot, das – oh welch Wunder – wie von Zauberhand ablegte und scheinbar einen bestimmten Weg verfolgte.

Das Meer war ruhig wie ein kleiner Teich im Wald. Auf der Oberfläche spiegelten sich die wenigen Wolken und der Nachen nahm ruhig seinen vorbestimmten Weg.
Die beiden jungen Männer saßen einander gegenüber und unterhielten sich. Godric – eigentlich mit Ambitionen seinem Herrn, dem Grafen, als Ritter zu dienen, wurde eines Tages von einem alten hageren Mann auf der Burg seines Herrn besucht, der sich als Cedric of Diggorwood vorstellte und ihm kundtat, er, Godric, sei ein Magier und würde von nun an bei ihm die Zauberei erlernen. Der Rat der Hexen hätte dies beschlossen, obwohl weder seine Mutter noch sein Vater auch nur das geringste magische Talent besaßen.
Fünf harte Jahre verbrachte Godric bei seinem Meister und erlernte so die Kunst des Hexens und die der Zauberei. Er erwies sich als gelehriger und fähiger Schüler, so dass er bereits vor Ablauf seiner sechsjährigen Lehrzeit von seinem Meister die Erlaubnis erhielt seinen eigenen Zauberstab zu schnitzen.
In seiner abschließenden Prüfung musste er einen Drachen töten und ihm die Herzfasern entnehmen, um das Herz seines Zauberstabs zu erhalten.
Wer jemals versuchte einen Drachen zu fangen oder gar zu töten, weiß, dass hier mehr als nur Geschick und Gewandtheit notwendig ist. Das Wissen um die Magie ist dabei sicher das Wesentliche.
Nachdem er seinen Zauberstab geschnitzt hatte, erhielt Godric von seinem Meister noch ein altes Buch, das das damalige Wissen beinhaltete. Er sollte von nun an selbst und ohne Meister seine Magie vervollkommnen.
Godric ging zurück zu seinem Herrn, dem Grafen, ohne die lange Abwesenheit zu erklären. Ob seines Mutes und seiner Geschicklichkeit wurde er jedoch gerne wieder in den Dienst desselben aufgenommen.
Die letzten zwei Jahre verbrachte er als Reiter im Dienste des Grafen. In den Nächten studierte er das Buch seines Meisters und wurde so nicht nur zu einem hervorragenden Hexenmeister, sondern auch zu einem geachteten Kämpfer seines Herrn.
Vor zwei Wochen erhielt er nun einen Brief von einer Eule überbracht, der ihn auf die Insel Avalon zum Großmeister der Magier, Merlin, einlud. Dort – so der Brief – sollte er seine Hexenkunst noch weiter vervollkommnen.

Salazar entstammte einer uralten Magierfamilie. Er wies mit einigem Stolz darauf hin, dass bereits im alten Londinium der Name Slytherin bekannt gewesen sei, und das sei immerhin auch schon gute achthundert Jahre her.
Seine Ahnentafel gehe jedoch wesentlich weiter zurück. So sei wohl der Begründer derer von Slytherin vor mehr als tausend Jahren von Ägypten nach Britannien gekommen.
Die Familie Slytherin lebte seitdem in einem großen Schloss in der Nähe des Dartmoor und ist in der Nachbarschaft gefürchtet. Von frühester Kindheit an wurde er durch seinen Vater und seine Mutter, beides hervorragende und bekannte Mitglieder der magischen Gesellschaft Britanniens, ausgebildet.
Sehr viel Wert wurde dabei darauf gelegt, dass der Sohn der Slytherins keinen Kontakt zu Muggelgesindel bekam, dies würde die magischen Kräfte beeinträchtigen oder gar schmälern.
So legte der junge Salazar nach sechs Jahren Ausbildung im zarten Alter von vierzehn Jahren bei seinem Vater die abschließende Prüfung ab und erhielt so seinen Zauberstab.
Die kommenden vier Jahre verbrachte er bei Master Malkins in London, wo er seine Fähigkeiten ausbaute und verbesserte, bis auch er eine Eule von Merlin erhielt, der ihn nach Avalon einlud.
„Merlin ist der Großmeister der Magie“, sagte Slytherin, „er ist wohl einer der ältesten Magier die es gibt. Der alte Kerl muss an die fünfhundert Jahre alt sein. Meine Mutter erzählte mir, dass sie eigentlich dachte, er sei ein Mythos; seit mehr als fünfhundert Jahren hat man nichts mehr von ihm gehört.“
„Was mich allerdings stört, ist, dass so ein Schlammblut wie du – mein Freund – ebenfalls derart ausgezeichnet werden soll!“, fügte er mit einem schelmischen Grinsen noch hinzu und schlug Godric auf die Schulter.
„Nimms leicht, Gevatter Gryffindor, es gibt Unterschiede unter uns Zauberern, manche sind einfach besser, aber das heißt ja nicht, dass wir keine Freunde werden können.“
„Nun, Gevatter Slytherin, es macht mich selbstverständlich stolz mit einem Mitglied einer solch berühmten, gefürchteten und vor allem reinmagischen Familie vielleicht befreundet zu sein. Ich bin jedoch der Meinung, dass nicht unsere Ahnen über unser Schicksal entscheiden, sondern nur unser Tun und unser Mut das Schicksal bestimmen. Aber hören wir auf mit diesem ach so theoretischen Diskurs. Lass uns Freunde sein und hoffen, dass wir nicht die einzigen Schüler Merlins sein mögen. Wer weiß wie lange ich als elendes Schlammblut es sonst mit dir aushalten kann“, gab schwach lächelnd Godric zurück.

Der Nachen war nun bereits mehrere Stunden unterwegs. Den Strand sahen sie bereits seit langem nicht mehr, als am Horizont zuerst ein kleiner dunkler Punkt auftauchte, der rasch größer wurde und sich schließlich ebenfalls als ein kleines Rundboot zu erkennen gab.
Die beiden Boote hielten aufeinander zu, bis sie schließlich nebeneinander herfuhren. Im zweiten Boot befanden sich zwei, Salazar bezeichnete sie als „entzückende junge Weibsbilder“. Die eine groß, schlank und blond mit einer Haut weiß wie Pergament, die andere etwas kleiner, kräftig, mit rotem Haar und Sommersprossen.
Auf der Schulter der Blonden saß ein Rabe; um die Beine der Rothaarigen wieselte ein – man glaubt es kaum – Dachs wie toll umher. Beide waren in Godrics Alter, wobei die Blonde anscheinend die ernstere und die Rothaarige die humorvollere war.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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