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Fanfiction

Geweckte Sehnsucht - Kapitel 28

von Dardevil

Hallöschen meine Lieben!
Urplötzlich ist die Geschichte unter meinen Händen fertig geworden, ganz schnell und schmerzlos.
Dachte eigentlich, es werden noch ein-zwei Kapitel, aber nun doch nicht.
Hm, naja, hoffe Ihr seid trotzdem zufrieden und schreibt mir wie Euch der Schluss gefällt.
Also, vielen Dank nochmal, dass Ihr dabei wart.

LG, Dardevil!


.....................................





Prof. Snape starrte verblüfft seine Frau an, die sich jetzt aufrichtete, dabei rutschte Snape seine Hand von ihrem Haar und sie sah sich suchend im Wohnraum um.
„Marcel?“, rief sie dabei, dann sah sie wieder zu dem Tränkemeister, der sich langsam wieder fasste und erhob.
„Was machen sie hier in unserer Hütte? Wer sind Sie? Sind Sie ein Freund von Marcel?“, fragte sie nervös und Snape musste sich schwer zusammenreißen, um sie nicht an den Schultern zu packen und zu schütteln. ,Was hat er nur mit ihr gemacht?', dachte er verzweifelt und hockte sicht wieder runter, betrachtete nah intensiv ihre Augen und stand wieder auf. Raja saß ziemlich teilnahmslos da und wunderte sich nicht weiter darüber.
Der Tränkemeister sah auf den leeren Becher auf dem Tisch, griff danach und roch an ihm. ,Hm...'
„Hast du daraus getrunken?“, fragte er und sie nickte, dann gähnte sie herzhaft. Er zauberte den Becher klein und steckte ihn ein. Dann trat er wieder zu ihr und hielt ihr seine rechte Hand hin, Raja sah darauf und dann fragend in seine Augen.
„Komm, ich bringe dich jetzt nach Hause, Raja“, sagte er dunkel und sie wurde unruhig.
„Aber ich bin doch zu Hause, Mister“
Snape schnaufte ungehalten. ,Da sagt Albus, ich soll meine Wut im Zaum halten', dachte er immer böser werdend.
„Nenn mich nicht Mister. Ich bin Severus Snape, dein Mann. Komm jetzt“, forderte er erneut mit befehlender Stimme und Raja legte folgsam ihre Hand in seine.
„...Aber...“, entwich ihr dennoch leise.
„Nichts aber. Ich werde es dir später alles erklären. Ich will jetzt endlich hier weg, also komm“, sagte er und zog sie einfach zur Tür.
Draußen sahen ihnen die Auroren entgegen und auch vom Boden starrten ein paar Augen auf Snape und Raja, Piras stieß einen wimmernden Ton von sich.

„Raja! Geh nicht mit ihm mit, bleib bei mir! Du gehörst mir... MIR!“, jammerte er hell und Snape trat mit Raja an seiner Hand zu ihm. „Marcel... was ist denn hier los?“, fragte Raja leise, wurde aber einfach von Snape beiseite geschoben, er selbst beugte sich jetzt drohend zu Piras hinunter.
„Was hast du ihr gegeben, du falsche Schlange?“, fragte er knurrend, doch Piras schloss einfach seine Augen und jammerte leise vor sich hin. Snape schnaufte laut und richtete sich mit zornigem Blick wieder auf. ,Am liebsten würde ich ihn...', er probierte aber seinen Wunsch nach Rache zu unterdrücken.

„Wir bringen ihn jetzt weg, Professor. Ist mit Ihrer Frau alles in Ordnung? Ist sie und das Baby gesund?“, fragte Kingsley und Snape schenkte Raja einen kurzen Blick, dann wandte er sich dem Auror zu.
„Ich hoffe doch. Ich bringe sie jetzt nach Hogwarts, Madam Pomfrey wird sie dort untersuchen, er scheint ihr einen Vergessenstrank verabreicht zu haben...“, sagte er kühl und zeigte mit seinen Augen zu Piras, der jetzt vollkommen still war und nur vor sich hinstierte.
Sie verabschiedeten sich voneinander und Snape zog Raja einfach an sich, sie ließ es sich vollkommen emotionslos gefallen. Er steckte seine Nase in ihre Haare und sog tief ihren Duft ein. ,Oh, wie ich sie vermisst habe', dachte er sehnsüchtig und überglücklich.
„Keine Angst, bald erinnerst du dich wieder an alles... an unsere Liebe...“, murmelte er noch rau, dann disapparierte er mit ihr zu den Ländereien von Hogwarts.
,Oh, ist mir schwindlig...', dachte Raja und krallte sich an Snape fest, als sie ankamen. Er hielt sie sanft und atmete in ihr Haar.
„Geht es wieder?“, fragte er nach einem Augenblick und Raja nickte zögerlich, dann rückte sie verlegen von ihm ab. Er betrachtete ihre roten Wangen und griff zärtlich ihre Hand, was sie veranlasste ihren Kopf zu heben und ihn anzublicken. Nachdenklich musterte sie seine schwarzen Augen. Sie hatte keine Angst vor ihm, das wunderte sie schon etwas, weil sie den schwarzgekleideten Mann immer noch nicht einordnen konnte.
„Komm“, sagte dieser und zog sie mit sich, erst jetzt erblickte Raja das riesige, herrliche Schloss, sie sah darauf und ein Bild schoss ihr blitzschnell durch ihren Kopf. Sie hatte einen winzigen Augenblick einen riesigen Saal mit langen Tischen gesehen, viele Kinder..., aber jetzt verblasste es zusehends und verschwand ganz aus ihrem Kopf, den sie plötzlich heftig schüttelte.
„Was ist?“, fragte Snape und blieb stehen, besorgt musterte er ihr Verhalten.
„...schon gut...es ist nichts...“, sagte sie ohne ihn anzusehen. Er starrte sie noch einen Moment nachdenklich an, zog sie aber dann weiter auf das Schloss zu, sie überquerten jetzt die große Wiese, nahe am See, den Raja jetzt fixierte. ,Ein See', dachte sie und probierte ihn irgendwie zu erkennen, aber es gelang ihr nicht, sie seufzte leise auf.
„Warte es nur ab, Poppy wird dich gleich wieder gesund machen, gleich...“, sagte Snape, der sie heimlich beobachtet hatte.
„Wer ist Poppy?“, fragte Raja leise.
„Sie ist hier die Heilerin, auf der Krankenstation“, antwortete er ruhig. ,Sie weiß es nicht, sie weiß gar nichts mehr...', dachte Snape traurig, machte sich aber selber Mut. ,Poppy macht sie wieder gesund Severus, keine Angst. Du weißt doch, wie gut Poppy ist, sie kann das', grübelte er, hatte aber wahnsinnige Angst, dass Raja ihn nie wieder erkennen würde...
„Und ich wohne hier? Nicht in der Hütte?“, hörte er jetzt die leise Stimme neben sich.
„Ja, hier wohnst du...mit mir“, erwiderte er und drückte ihre Hand sanft, während sie auf das Schlossportal zuliefen. Raja schielte kurz zu ihm. ,Ehrlich?'
„Und...ich bin... also ich bin mit Ihnen verheiratet, nicht mit Marcel?“, fragte sie zögernd und er blieb erneut stehen, probierte seine Augen in ihre zu bohren, aber sie wich ihm aus, drehte ihren Kopf zur Seite.
„Sieh mich bitte an, Raja“, forderte er und sie sah zögernd zu ihm, er bannte sie sofort in seinem Blick. Ängstlich hielt sie seinen prüfenden Augen stand.
„Ja, wir sind beide verheiratet, und wir lieben uns...sehr. Du bekommst meine Tochter, und ich will, dass du mir das jetzt glaubst, auch wenn du dich im Moment nicht daran erinnern kannst“, forderte er ernst, aber mit liebevollem Blick, was sie nun verunsicherte. ,Ich kann mich aber nicht erinnern... aber er weiß, dass es ein Mädchen wird... was ist wenn es stimmt, was, wenn ich ihn wirklich liebe? Was ist nur mit mir los?', dachte sie vollkommen durcheinander, aber plötzlich kam wieder dieses gleichgültige Gefühl in ihr hoch und sie meinte, dass es eigentlich alles vollkommen egal wäre, was, wie und wer wo ist. Irgendein Teil in ihr probierte aber dagegen anzukämpfen, sie bekam Kopfweh und schloss Kopfschüttelnd ihre Augen, aber das Puckern hinter ihrer Stirn blieb.
Snape beobachtete mit hochgezogener Augenbraue ihr seltsames Verhalten. Sie öffnete ihre Augen wieder und sah in sein fragendes Gesicht.

„Glaubst du mir?“, fragte er erneut und Raja legte jetzt ihren Kopf schief.
„Ich weiß nicht... es ist alles so merkwürdig... wenn es stimmt, warum war ich dann im Wald?“, fragte sie nun und Snape holte tief Luft.
„Weil dich Piras entführt hatte“, antwortete er knurrend.
„Warum hat er das getan?“, fragte sie leise.
„Weil er glaubt, dass du ihm gehörst. Er ist wahnsinnig“, sagte Snape.
Raja senkte ihren Kopf, ihr Gehirn ratterte. ,Ich weiß nicht...aber die anderen Männer haben auch gesagt ich bin von ihm hier die Frau'
„Wer waren die Männer?“, wollte sie nun wissen.
„Auroren“, antwortete Snape kurz.
„Auroren? Was sind Auroren?“
„Polizei der Zauberer,... sie verhaften solche Kriminellen, wie Piras, solche Menschenräuber....“, sagte er wütend und Raja sagte nur leise „oh...“
Dem Tränkemeister wurde plötzlich übel, als ihm eine schlechte Ahnung überfiel. , Wenn sie wirklich gedacht hat, sie ist seine Frau... hat sie denn?... hat er?...'
Er beugte sich plötzlich vor und griff fest ihre Schultern, Raja zuckte erschrocken zusammen, aber er ließ nicht locker, im Gegenteil, sein Griff wurde schmerzhaft grob. Er zog sie dicht zu sich heran, sein Atem streifte ihr Gesicht, eindringlich sah er sie an, seine schwarzen Augen funkelten unheimlich und sie hatte Angst, versteifte sich unter seinem Griff.
„Raja! Hast du...hat er... habt ihr...hat er sich dir genähert?“, fragte er stotternd und sie sah wie es kurz in den schwarzen Augen flackerte.
„Was?“, hauchte sie fragend.
Snape schloss tief einatmend seine Augen und schluckte nervös.
„Hat er sich an dir befriedigt?“, fragte er mit eisiger Stimme und wartete mit geschlossenen Augen ihre Antwort ab.
„...Ich... glaube ...nicht...nein...ich weiß nicht...bin schwanger...von ihm?... von Dir?... von wem?...“,stotterte sie und er riss seine Augen auf, fixierte seinen verzweifelten Blick in ihren ängstlichen. ,Ich muss es wissen..'
„Legilimens!“, flüsterte er zischend und Raja fiel in seine, scheinbar bodenlose Schwärze seiner Augen...

Nur kurz Zeit später zog er sich aus ihren Kopf zurück und löste die Verbindung.
Raja taumelte ihm ächzend entgegen und er fing sie sanft auf und drückte sie fest an sich.
„Schon gut...keine Angst, es ist schon vorbei..., verzeih, aber ich musste es wissen“, flüsterte er gegen ihre Wange und sie schniefte leise. Raja hatte nun richtig Angst bekommen, sie wusste nicht was los war und war vollkommen durcheinander. Prof. Snape hatte jetzt ein schlechtes Gewissen, da er einfach in ihre Gedanken eingedrungen war, doch es hätte ihn wahnsinnig gemacht, es nicht zu wissen.
Er hatte die ganzen Tage, die sie in der Hütte mit Piras verbrachte hatte gesehen und war sehr wütend über die Sache, die im Bett passiert war und Raja danach gebrochen hatte.
,Er hat Glück, dass ich das nicht wusste, bevor ihn die Auroren weggebracht haben...', dachte er innerlich sehr zornig, streichelte aber Raja beruhigend.
„Komm jetzt, es wird Zeit“, sagte er und löste sich von ihr, sie schniefte noch einmal und wischte sich mit ihrem Handrücken über ihre Augen, dann schob Snape Raja in das Schloss hinein.
Auch als Raja im Schloss alles musterte und Snape sie die Treppe hochschob zum Krankenflügel, konnte Raja sich nicht an Hogwarts erinnern.
Madam Pomfrey war erst ein wenig erschüttert über Rajas' Fremdheit.
Aber nach ihrer gründlichen Untersuchung konnte sie erfreut feststellen, dass Raja körperlich und geistig vollkommen gesund war.
„Ich weiß zwar nicht, was Piras ihr gegeben hat, aber es hat ihr und dem Baby auf jeden Fall nicht geschadet, Severus“, erklärte sie dem wartenden Zaubertränkemeister. Dieser holte nun den Becher aus seinem Umhang, zauberte ihn wieder groß und ließ die Heilerin daran riechen.
„Hm, nein, kenne ich nicht. Was denkst du, was es sein könnte?“, fragte sie.
„Ich weiß es nicht genau, Poppy. Aber ich werde es heute noch herausfinden, hoffe ich“, erwiderte er ihr und steckte den Becher weg. Dann wandte er sich Raja zu, die immer noch leicht teilnahmslos auf dem Bett saß und im Saal umhersah.
„Raja, du bleibst heute Nacht hier, bei Poppy. Sie gibt dir einen Schlaftrank, ruh dich einfach nur aus, ja? Ich hole dich morgen früh ab“, sagte er sanft zu ihr, beugte sich vor und gab ihr einen zarten Kuss auf ihre Stirn. Raja nickte nur und lehnte sich nach hinten in das Bett. So lag sie und starrte zur Decke. ,Ja, ja, ja'






Prof. Snape rauschte in das Büro des Schulleiters, wo er dem alten Mann alles berichtete. Danach machte er sich auf in sein Labor, wo er seinen Umhang ablegte und sich sofort daran machte, herauszufinden, was Raja von Piras für einen Trank verabreicht bekommen hatte.

Raja schlief indessen wie ein Baby. Madam Pomfrey hatte sie noch einmal durchgecheckt, ihr ein paar Vitamintränke verabreicht und sie dann mit einem harmlosen Schlaftrank ins Reich der Träume befördert.

Prof. Snape untersuchte die ganze Nacht hindurch den Inhalt des Teebechers.
Er konnte im Morgengrauen zwar mit Bestimmtheit sagen, was der Tee alles für Zutaten beinhaltete, aber was es genau für ein Trank gewesen war, dass wusste er nicht. Er kannte ihn nicht, konnte sich aber an dessen Inhaltsstoffen zusammenreimen, was er bewirkte. Er wusste auch jetzt, dass er alle zwölf Stunden regelmäßig eingenommen werden musste, um den Zustand des Vergessens und der Emotionslosigkeit beizubehalten.

Kopfschüttelnd schmiss er den Becher schließlich wütend gegen die Kerkermauer seines Labors, wo er in tausend Scherben zersprang. ,Dieser Mistkerl', dachte er und rieb sich über seine müden Augen. Er sah noch einen Moment nachdenklich auf die Scherben am Boden, dann griff er sich seinen Umhang und legte ihn sich im Laufen um. ,Es wird zeit meine Frau zu holen', dachte er und ein Glitzern trat in die schwarzen Augen... ein sehnsuchtsvolles Glitzern.
Nach wenigen Minuten stand er schon vor der Doppeltür des Krankenflügels. Er holte tief Luft, drückte die Türklinke herunter und trat leise ein.
Schon von weitem sah er das feuerrote Haar auf dem einzig belegten Bett, schnell war er dorthin gelangt. Er sah auf die schlafende junge Frau und ein schweres Seufzen quälte sich aus seiner Brust.
„Raja“, raunte er und setzte sich auf ihre Bettkante, griff ihre Hand und strich mit seiner Anderen zart die Konturen ihres hübschen Gesichts nach. ,...oh Raja...'
Raja fühlte die zarten Berührungen und öffnete langsam ihre Lider. Sie sah in die schwarzen, glänzenden Augen vor sich, die sie voller Wärme anblickten und ihr wurde ganz komisch. Ein Name formte sich in ihren Kopf, ein Name der sie erzittern ließ, der sie in ein Gefühl der grenzenlosen Liebe riss, der ihr Herz laut und heftig klopfen ließ, der ihren Magen veranlasste Purzelbäume zu schlagen.
,Severus!', ihre Gedanken klärten sich, sie erkannte ihn, ihn den Mann, den sie über alles liebte. Sie starrte ihn mit ihren rehbraunen Augen, liebevoll erkennend an.
„Severus!“, flüsterte sie kaum hörbar und Tränen bildeten sich jetzt in ihren Augen.
„Raja!...meine kleine Raja!“, erwiderte Snape leise in ihrem Blick gebannt. Dann zog er sie an sich und umschloss sie fest mit seinen Armen.
Raja umschloss ihn ebenso fest und drückte ihr Gesicht an seine Schulter.
„Oh Severus! Oh Severus!“, flüsterte sie schniefend und er brummte nur in sanften Ton, war unfähig zu reden, die große Freude in ihm überwog alles.
„Du bist da... du bist da“, wisperte Raja vollkommen aufgelöst und schluchzte jetzt leise. Er schob sie etwas von sich, aber nur soweit, dass er sie ansehen konnte. Seine schwarzen Augen glitten sanft über ihr Gesicht, blieben an ihren nassen Augen hängen.
„Weine nicht, ich bin hier und alles wird wieder gut, es ist vorbei“, sagte er sanft und löste jetzt eine Hand von ihrer Schulter, um ihr mit seinen Fingerspitzen die Tränen von den Wangen zu wischen.
„Schscht, ist ja gut“, sagte er dabei rau. Raja schluckte und sah ihn unverwandt an, sie hatte Angst, dass es nur ein Traum sein könnte und sie gleich in der Hütte im Wald wieder aufwachen würde.
„Wirklich?“, fragte sie daher ängstlich und er nickte sofort, ein kleines liebvolles Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Prof. Snape nahm nun auch seine zweite Hand von ihrer Schulter und legte seine Handflächen gegen ihre Wangen, hielt so ihr Gesicht, genau vor seinem.
„Ja, wirklich. Erinnerst du dich wieder an alles, mein kleiner Liebling?“, fragte er leise und streichelte mit seine Daumen über ihre Lippen.
„...ja...zum glück!..“, hauchte sie.
Er sah kurz fest suchend in ihre Augen, die ihm jetzt wieder normal erschienen. „...hm...gut...“, murmelte er dann, sichtlich zufrieden.

Sie fixierten ihre Augen immer tiefer ineinander, bis sich schließlich automatisch ihre Lippen zu einem sehnsuchtsvollen Kuss fanden...

Den gesamten Tag und die folgende Nacht lagen sie in ihrem Schlafzimmer aneinandergekuschelt und tauschten unermüdlich Zärtlichkeiten aus, versicherten sich so immer wieder ihre tiefe Liebe, die sie füreinander empfanden.


Raja erholte sich die nächsten Tage immer mehr und der Tränkemeister half ihr mit seiner unermüdlichen Fürsorglichkeit mit der er sie förmlich überschüttete, die Tage in der Hütte weit nach hinten in ihren Kopf zu verdrängen.
Das Zaubereiministerium schickte noch einmal zwei Auroren nach Hogwarts, um Raja über den Vorfall genau zu befragen, aber Snape blockte das von vornherein ab, er ließ die beiden Männer erst gar nicht in die Nähe seiner Frau, wollte nicht, dass Raja sich aufregte.
Er drohte ihnen, sonst Bekanntschaft mit seiner nicht gerade netten Seite zu machen, wenn sie sich wagen sollten, seine Frau damit zu belästigen. Die Auroren gaben schließlich nach und verschwanden wieder, aber nicht ohne sich vorher bei Prof. Dumbledore darüber zu beschweren, dieser zuckte aber nur seine Schultern und verabschiedete sie mit einem wissenden, zufriedenen Schmunzeln.



*



Die Zeit heilt alle Wunden und der Alltag machte sich wieder breit, Raja wurde langsam immer runder. Sie hatte jetzt fast ständig auf irgendetwas ausgefallenes Appetit und die Hauselfen hatten wirklich eine Aufgabe in der hochschwangeren Frau gefunden.
Der Zaubertränkemeister wurde jetzt sehr gefordert, und er wunderte sich immer wieder, was er doch für stahlharte Nerven zu haben schien...
Die letzten Wochen vor ihrer Endbindung war Raja kaum noch zu befriedigen, geschweige denn zu ertragen.
Sie jammerte so lange über etwas, was sie essen wollte - nein unbedingt musste, bis Snape nachgab und es ihr besorgte, doch meistens hatte sich in der Zeit, wo er das tat, ihr Geschmack schon wieder geändert und wenn er es ihr dann brachte, wollte sie es partout nicht mehr, was ihn dann knurrend seine Haare raufen ließ und er ihr das nun von ihr begehrte holen ging.

Prof. Snape ertappte sich sogar dabei, dass er zufrieden war, wenn er zum Unterricht musste, es war neuerdings wie Urlaub für ihn..., selbst wenn er die Erstklässler vor sich hatte.

Als es dann endlich soweit war und Raja ihre Wehen einsetzten, natürlich morgens um zwei, war der Zaubertränkemeister dennoch erleichtert und brachte die nun laut jammernde Frau hinauf in den Krankenflügel, wo die Heilerin sofort alles für die bevorstehende Geburt veranlasste.
Erstaunlicher Weise konnte der starke Magier, der gefürchtete Zaubertrankmeister, der ehemalige Todesser, der Mann - der schon soviel Böses getan und erlebt hatte, soviel Blut und Leid gesehen hatte, dieser Mann, - er konnte nicht die schmerzvollen Laute, die seine, in den Wehen liegende Frau ausstieß, ertragen und rannte ohne ein Wort aus den Krankenflügel, wo er sich leicht zitternd von außen gegen die Tür lehnte. ,Merlin, was habe ich ihr angetan!', dachte er und schloss seine schwarzen Augen, als er ein erneutes schmerzvolles Stöhnen von Raja durch die geschlossene Tür hörte.

So war es Prof. Dumbledore, der in seinem weißen, langen Nachtgewand an der Seite Rajas' stand, ihre Hand hielt und ihr beruhigende Worte zuflüsterte, während sie ihr Kind gebar.
Und im Morgengrauen hörte man hinter den dicken Schlossmauern Hogwarts, dass laute Babygeschrei von Prof. Snapes' Tochter.




*



Die kleine, rothaarige Helena, war bald der Liebling aller Lehrer im Schloss.
Prof. Snape war furchtbar stolz auf seine Tochter und er verbrachte soviel Zeit mit seiner kleinen Familie, wie er nur konnte.
Wenn Helena abends schlief und er noch mit Raja in seinem Arm, kuschelnd vor dem Kamin saß und las, überkam ihm manchmal der ängstliche Gedanke, beide durch irgendetwas verlieren zu können und er zog sie dann immer fest an sich, was sie nur allzu gerne erwiderte. Bevor sie schlafen gingen, sahen sie immer gemeinsam nach ihrer kleinen Tochter und standen immer ein paar Minuten stumm an dem Bettchen von Helena, glücklich aneinandergeschmiegt...
Als Helena drei wurde, glaubte der Tränkemeister endlich langsam daran, dass nun wirklich alles gut war und er seine Sorgen und Ängste langsam abklingen lassen könnte. Er genoss sein neues Leben sehr und als Raja ihm zum vierten Geburtstag von Helena beichtete, dass er bald einen Sohn haben würde, freute er sich riesig und wirbelte sein Frau übermütig im Kreis herum, dabei überhäufte er Rajas' Gesicht mit vielen, vielen Küssen.



Ende




...noch eins zum Abschluss:

Marcel Piras sitzt immer noch in Askaban, er ist jetzt in einen der Wärter verliebt...


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