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Fanfiction

Geweckte Sehnsucht - Kapitel 27

von Dardevil

Ich danke Euch wieder einmal für die Kommis!
Schön, dass Ihr noch da seid.
Darum habe ich mich auch beeilt, hier das nächste Kapitel:


......................................



Piras konnte sich jetzt einfach nicht mehr beherrschen, seine Augen überflogen, den trotz des schwangeren Bauches, so zierlichen, elfenhaften Körper der jungen hübschen Frau neben sich und sein Verlangen nach ihr erreichte unbegrenzte Höhen.
Ihren ängstlichen Blick und das starke Zittern missachtend zog er sie an seine Seite und drückte ihren Kopf unweigerlich zu seinen Lenden.
„Los, befriedige mich mit deinem Mund!“, befahl er mit vor Gier heiserer Stimme. Doch Raja sträubte und versteifte sich in seinen festen Griff und fing jetzt an zu zappeln, was ihn veranlasste noch fester in ihre Haare zu fassen.
„Los!“, knurrte er und probierte weiterhin ihr Gesicht zu seinem Glied zu drücken, doch sie bäumte sich mit ihrer ganzen Kraft dagegen auf.
„Du weigerst dich?“, sagte er wütend, schnappte ihre rechte Hand und legte sie mit Gewalt auf sein Glied.
„Wehe du nimmst deine Hand da weg! Los reibe ihn, mach schon!“, befahl er verlangend und fing hektisch an, sich mit ihrer Hand unter seiner zu befriedigen. Raja ließ es jetzt einfach zu, schloss ihre Augen und betete, dass es schnell vorbei wäre und er sie dann in ruhe lassen würde. Piras stöhnte und hob in stetigem Rhythmus sein Becken an.
Nach wenigen Augenblicken schon, kam er laut keuchend, dabei wurde sein Griff um ihre Hand noch fester und sie spürte sein Zucken in ihrer Hand, als er sich kräftig entlud. Sein schwerer Atem hatte sich noch nicht beruhigt, als Raja schon vorsichtig probierte ihre Hand unter seiner vorzuziehen, sie ekelte sich furchtbar vor seinem Samen, der nicht nur auf seinem Bauch verteilt war, sondern auch an ihrer Hand klebte.
„Du nimmst deine Hand erst weg, wenn ich es dir erlaube, verstanden?“, sagte er drohend und Raja verharrte augenblicklich. ,Er macht mir solche Angst... und ich ekele mich vor ihm...', dachte sie und probierte trotz alledem ganz ruhig zu bleiben. Sie wunderte sich innerlich, dass sie überhaupt von ihm schwanger war...

Piras sah auf die roten Haare von ihr und zog daran ihr Gesicht zu seinem, nur Zentimeter voneinander entfernt sah er ihr fest in ihre Augen, erschrocken sah sie wieder diesen unheimlichen Glanz in seinem Blick und erschrak.
„So und jetzt wirst du es ablecken...“, sagte er plötzlich und drückte ihr Gesicht auf seinen Bauch, direkt in seinen Samen. Das alles ging so schnell das Raja voll mit ihrem Mund darin zu liegen kam, bevor sie sich verzweifelt aufbäumte und sich gegen seinen groben Griff wehrte, wobei ihr jede Menge Haare herausgerissen wurden.
„Nein, nein! Lass mich, ich will das nicht!“, rief sie zappelnd und er ließ sie mit einem unzufriedenen Schnaufen los, sofort wischte sich Raja hektisch ihr Gesicht in den Laken ab.
„Wir werden das jetzt jeden Tag üben, bis du es ohne gar nicht mehr aushältst...“, sagte er plötzlich in spöttischem, drohenden Ton und schwang sich aus dem Bett um im Badezimmer zu verschwinden. Raja konnte nun die Übelkeit nicht mehr unterdrücken und erbrach sich heftig neben dem Bett.
Leise schniefend setzte sie sich an das Fußende und schlug ihre Hände vor ihr Gesicht. ,Was ist hier los? Irgendetwas stimmt hier nicht, ich spüre das doch... ', schoss ihr durch den Kopf und sie legte ihre Hände auf ihren Bauch und schniefte erneut. ,Es tut mir so leid, aber ich liebe deinen Vater nicht...', dachte sie dabei, riss sich aber schließlich zusammen und wischte ihre Tränen fort, genau in dem Augenblick betrat Piras wieder das Schlafzimmer.
„Stimmt was nicht?“, fragte er auf einmal besorgt, als ob nie etwas gewesen wäre und setzte sich neben Raja, legte beruhigend seinen Arm um sie. Sie sah vorsichtig in seine Augen und bemerkte das sie wieder einigermaßen normal wirkten. ,Er ist wahnsinnig oder so, ich muss aufpassen...'
„Nein, nein, mir war nur wieder einmal schlecht, tut mir leid, ich konnte es nicht mehr halten“, sagte sie sich zusammenreißend und zeigte zu dem Erbrochenen auf dem Fußboden. Piras zuckte nur mit seinen Schultern.
„Ist doch nicht so schlimm, Liebes, du bist eben schwanger“, sagte er und entfernte mit einem Schwenk seines Zauberstabes das Dilemma.
„Hast du meinen Zauberstab immer noch nicht gefunden?“, fragte Raja vorsichtig, er hatte ihr erzählt, sie habe ihn verlegt und einen Moment wurden seine Augen kühl, aber nur kurz.
„Nein, tut mir leid... wir kaufen dir einfach einen Neuen“, sagte er dann unschuldig und Raja sah ihn hoffnungsvoll an. ,Schön, dann komme ich hier endlich einmal heraus', dachte sie in Vorfreude.
„Wann denn?“, fragte sie auch sogleich, was ihn wieder böse gucken ließ.
„Gefällt es dir hier etwa nicht, oder was? Du hast ein Dach über dem Kopf, Essen und meine Liebe, was willst du noch, dass es dich von hier wegzieht?“, fragte er zornig und sprang auf, dabei lagen seine Genitalen nun genau vor Raja und sie sah beschämt weg.
„Was, kannst du mich nicht ansehen, bin ich so hässlich?“, fragte er immer wütender werdend, griff wieder grob ihr Haar und drehte ihr Gesicht zu sich, Raja schluckte ängstlich, sein Glied genau vor ihren Augen.
„Vielleicht hab ich jetzt gleich wieder Lust auf dich...“, sagte er und sie sah, wie sein Glied wieder härter wurde und sich langsam aufrichtete, genau vor ihrem Gesicht.
„Bitte... bitte... Marcel,... hör auf damit. du machst mir Angst...“, bettelte sie flüsternd und er ließ sie mit aufgerissenen Augen erschrocken los, so als ob er erwachen würde, sein Blick war wieder klar.
„...Raja... verzeih! ...“, stammelte er und stürmte wieder in sein Badezimmer. Raja sprang auf und eilte in die Küche, wo sie mindestens zehn mal ihr Gesicht wusch...




*




„Albus, es ist jetzt schon zehn Tage her, seid Raja mir entrissen wurde, warum passiert nichts? Warum finden die ach so guten Auroren nicht heraus, wo sich der verdammte Hund aufhält? Was ist los mit dem Zaubereiministerium, schlafen die, oder sind sie einfach nur unfähig?“, knurrte der schwarzgekleidete Tränkemeister Hogwarts zu dem Schulleiter, der ihn probierte mit seinem sanften Blick zu beruhigen, was ihm aber nicht so recht gelingen sollte.
„Severus...“, fing er vorsichtig an, doch der Tränkemeister winkte nur unwillig ab und schnaufte dabei laut.
„Nichts da, mit Severus. Es reicht mir jetzt allmählich und ich bin nicht länger gewillt zu warten...“, sagte er laut mit eisiger Stimme, dabei war er vor dem Schreibtisch stehen geblieben, hinter dem Prof. Dumbledore saß und ihn fest ansah.

„Und was gedenkst du zu tun, Severus?“, fragte dieser nun und musterte seinen Lehrer. Prof. Snape sah schlecht aus, blasser als gewöhnlich, er war unrasiert und seine Bewegungen für ihn ungewöhnlich fahrig und nervös. Die sonst so kalten, schwarzen Augen strahlten Sorge und Angst aus und die dunklen Ringe darunter bestärkten nur diesen Ausdruck. Dumbledore seufzte leise.
„Ich werde eben alte Kontakte wieder aufnehmen..., werde mich auf die Dunkle Seite begeben, dort könnte ich vielleicht etwas erfahren....“, sagte Snape und sah Dumbledore fest an, dessen Augen sich jetzt entsetzt geweitet hatten.
„Nein, Severus, dass wirst du nicht. Das wäre dein Todesurteil und das weißt du auch“, sagte Dumbledore streng und beugte sich etwas über den Schreibtisch zu ihm vor.
Snape stützte sich mit beiden Armen, zu ihm ebenso vorgebeugt ab, sein Blick wurde dunkler und undurchdringbar, so wie in seinen besten Zeiten.
„Es ist eine Chance, Albus und ich werde sie nutzen... ich werde jede Chance nutzen!“, sagte er kalt.
„Severus, du benimmst dich töricht, was nutzt es wenn deine Tochter dann ohne ihren Vater aufwachsen muss, hm?“, probierte Dumbledore nun ihn umzustimmen. In Snapes' Augen blitzte es kurz auf, er schnaufte erneut laut und fuhr zurück.
„Ich werde mich wohl zu wehren wissen, hast du das vergessen?“, fragte er dabei.
„Nein, ich weiß sehr gut, dass du ein ausgezeichneter Zauberer bist, aber es ist trotz alledem unverantwortlich von dir, deswegen einer kleinen Familie ihren Vater zu berauben, nämlich dich. Oder glaubst du wirklich, du würdest ungeschoren von der Dunklen Seite wieder wegkommen? Glaubst du das? Nach alldem?“, fragte Dumbledore jetzt sanft und Snape senkte einen Moment seine Augen, als er sie wieder in Dumbledores' hob, sah dieser die große Verzweiflung, die den Tränkemeister zermarterte.
„Gib ihnen noch etwas Zeit, Severus“, forderte er mit beruhigenden Blick aus seinen himmelblauen Augen. Snape starrte ihn nur stumm an.
„Raja geht es gut, dass weiß ich. Er wird ihr nichts antun, dafür ist er viel zu sehr in sie vernarrt, glaube mir“, redete Dumbledore ruhig weiter und Snape schnaufte erneut laut auf, schenkte ihm einen verachtenden Blick und machte ein paar Schritte zur Tür. Dort drehte er sich noch mal zu dem Direktor um.
„Zwei Tage Albus, ...nicht länger“, sagte er kühl und verließ mit wehenden Umhang das Büro des Direktors...



*




„Hast du deinen Tee schon getrunken, Liebling?“, fragte Piras Raja, wie jeden Nachmittag.
Diese sah von ihrem Buch auf, was auf ihren Schoß lag und nickte. Ihre Augen sahen noch verklärter aus als sonst, was daran lag, dass Piras die Dosis erhöht hatte...
Er setzte sich neben sie und sah ihr musternd in ihre Augen.
„Warum kann ich so schlecht lesen, Marcel?“, fragte sie auf einmal und er sah sie einen Augenblick verwirrt an.
„Ähm, du konntest noch nie so gut lesen, Schatz“, sagte er dann einfach ausweichend.
„So? Warum denn nicht?“, fragte sie erneut und er zuckte jetzt einfach mit seinen Schultern.
„Ist doch egal, ich kann dir doch vorlesen, wenn es schnell gehen soll, oder?“, sagte er dann und gab ihr einen liebevollen, kurzen Kuss auf ihren Mund.
„Ja schon, aber du bist doch nicht immer da, vielleicht bin ich einmal einkaufen oder so, da muss ich es doch auch selbst können“, erwiderte sie jetzt grübelnd. Mit einem wütenden Blick griff er ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen.
„Du wirst nirgendwo alleine hingehen, hast du mich verstanden? Auch nicht irgendwo einkaufen, Frau!“, sagte er drohend und Raja sackten verängstigt ihre Schultern herab.
„Ja“, hauchte sie und er hob noch einmal drohend seinen Blick, dann ließ er sie los und stand auf.
„Gut!“, sagte er und setzte sich an den kleinen Schreibtisch, wo er etwas las.

Raja stand auf und ging zum Wohnzimmerfenster, wo sie sehnsüchtig hinaussah. Die Sonne schien und es wahr ein wunderschöner Nachmittag. Sie drehte sich zu dem glatzköpfigen jungen Mann um, der immer noch lesend am Tisch saß.
„Marcel, können wir nicht ein wenig an die frische Luft gehen? Bitte... es ist so schönes Wetter heute“, fragte sie zaghaft und er sah sofort auf. Prüfend musterte er ihr Gesicht, bevor er sich nickend erhob und auf sie zutrat.
„Ja, warum nicht, komm“, sagte er und schob sie zu der Haustür.
So verließen sie die kleine Hütte und begaben sich auf den kleinen Waldweg, der am Ende der Lichtung anfing. Die zerlumpte Gestalt, die unweit hinter einem Baum gestanden hatte und sie scharf musterte, hatten die Beiden nicht bemerkt...
Am Nachmittag verließ er Raja um noch etwas besorgen zu gehen, aber nicht ohne ihr vorher noch einmal zu drohen...
„Verlass nicht die Hütte!“, sagte er befehlend und Raja nickte brav.
Eine Stunde später kam er mit einer kleinen Tüte, gefüllt mit verschiedenen Kräutern, wieder zurück.


*



Prof. Snape betrat mit mürrischem Gesichtsausdruck die Apotheke in der Winkelgasse.
„Guten Tag, Professor“, sagte die junge Frau hinter der Ladentheke. Snape murrte nur irgendetwas und legte ihr eine lange Liste vor die Nase.
„Ich beeile mich, Sir“, sagte die Tochter des Apothekers, nahm sie entgegen und eilte damit nach hinten.
Wenig später reichte sie ihm schon die Waren über den Tisch.
„Das macht sechs Silbersickel, Prof. Snape“, sagte sie dabei. Snape legte ihr das Geld auf den Tisch.
„Danke Sir. Ach, waren denn die Arrusussamen ausreichend?“, fragte sie das Geld aufnehmend. Snape sah sie verwundert an.
„Wie bitte?“, fragte er verwirrt.
Die junge Frau sah ihn lächelnd an.
„Na, Sie sagten doch gestern, dass die Arrusussamen Ihnen wahrscheinlich nicht reichen würden, weil wir doch nicht genug vorrätig hatten, und ich wollte nun wissen, ob sie doch gereicht hatten“, sagte sie freundlich, und in Snape breitete sich augenblicklich ein brennendes, furchtbares Gefühl aus.
Er stützte sich auf die Ladentheke ab und beugte sich zu ihr herüber.
„So, und jetzt erzählen Sie mir sofort, wann ich gestern hier gewesen bin, was ich gekauft habe und wo ich dann hingegangen bin, alles was Sie wissen, sofort!“, sagte er in seinem schlimmsten Lehrerbefehlston und die Tochter des Apothekers wurde ganz klein und erzählte verwirrt, alles was sie wusste...

Wenig später stürmte er in Dumbledores' Büro...
Prof. Dumbledore stand gerade am Vogelständer und redete leise mit Fawkes. Erstaunt sah er auf den ziemlich außer Puste wirkenden Tränkemeister, der auch schon zu reden begann.
„Albus, er war in der Winkelgasse, in meiner Gestalt... gestern...alleine...“, sagte er aufgeregt zu Dumbledore, doch bevor dieser ihm antworten konnte, schossen plötzlich grüne Flammen aus dem Kamin des Direktors und die Stimme des Aurors Kingsley Shacklebolt ertönte.
„Prof. Dumbledore? Sind Sie da?“, fragte er und Dumbledore schenkte Snape einen kurzen Blick und eilte zu seinem Kamin.
„Ja, ich bin hier“, antwortete der Direktor.
„Wir haben ihn gefunden, Professor. Wir wissen wo sich Piras aufhält“
Wieder kam der Direktor nicht zu Wort, eine schwarze Gestalt drängte sich neben ihm zum Kamin und schob ihn unsanft beiseite.
„Wo? Wo ist er?“, knurrte Snape fragend in den Kamin, seine Stimme war dunkel und voller Groll.
„Äh, ich...“, antwortete es aus den Flammen.
„WO?“, fauchte der Kerkermeister nun ungeduldig und Dumbledore legte ihm beruhigend eine Hand auf seine Schulter. ,Gleich rastet er aus...', dachte er besorgt.[/b]
„Kingsley, ist es sicher?“, warf er deshalb schnell ein.
„Ja, Prof. Dumbledore“
„Ist Raja dabei? Ist meine Frau auch dort? WO?“, fragte nun Snape wieder laut und mit eisiger Stimme dazwischen und mit lautem Herzklopfen wartete er auf die Antwort.
„Ja, eine Frau wurde bei ihm gesehen und die Beschreibung passt genau auf Ihre Frau, Prof. Snape“, antwortete es ihm aus dem Kamin und der Zaubertränkemeister atmete hörbar laut auf, wobei ihn die Hand auf seiner Schulter sanft drückte. Er drehte sein Gesicht zu Dumbledores' und sie sahen sich kurz fest in die Augen. „Alles wird gut, mein Junge“, sagte Dumbledore zu ihm leise und Snape holte tief Luft, wand sich wieder dem Kamin zu und sprach hinein.

„Wo sind sie Kingsley?“, fragte er nun ruhiger, aber innerlich war er mehr als aufgewühlt.
„In einem Wald, nahe bei London. Es ist ein Naturschutzgebiet für Muggel, sie dürfen sich dort nur auf befestigte, vorgeschriebene Wege begeben, daher waren sie gut versteckt“, erklärte der Auror ruhig, Snape nickte nur. ,Schlau Piras...aber nicht schlau genug...'
„Und wer hat sie entdeckt?“, fragte er neugierig.
„Ein Herumtreiber, zum glück aber ein Zauberer. Er hat sie von den Fotos wieder erkannt... es hat uns eine ganze Stange Geld gekostet, damit er redet“, erklärte nun der Auror und Snape verdrehte nur seine Augen.
„Unwichtig. Nun zur Sache, wir gehen sofort los, sie holen“, sagte Snape befehlend.
„Wir haben uns gedacht, dass Sie dabei sein wollen, Professor“, erwiderte Kingsley und Snape richtete sich auf.
„Wo treffen wir uns?“, fragte er.
„Kommen sie in einer Stunde ins Zaubereiministerium“
„Ich werde da sein“, erwiderte Snape nur, die Verbindung brach ab und die Flammen wurden wieder gelb. Snape schenkte Dumbledore einen ernsten Blick und sah dann nachdenklich zu dem Phönix, der sich gerade sein Gefieder putzte.
„Ich kann es nicht erwarten Piras in meine Finger zu bekommen“, murmelte er dann grollend.
„Severus, mache bitte keine Dummheiten“, sagte der Direktor sofort mit beunruhigten Blick zu seinem Tränkemeister.
Snape senkte seine schwarzen Augen in die himmelblauen, Dumbledore las den unterdrückten Zorn darin und seufzte innerlich.
„Du weißt, der Weg nach Askaban ist schnell gegangen, Severus“, sagte er schließlich mit warnenden Blick. Snape hob arrogant seine rechte Augenbraue und in seinen Augen blitzte es kurz auf.
„Du denkst, ich würde den Entführer meiner Frau so ohne Strafe davonkommen lassen, alter Mann?“, sagte er dabei kalt und Dumbledore seufzte abermals besorgt auf. Eindringlich sah er seinen Tränkemeister jetzt an.
„Severus, ich weiß ja das du ihn am liebsten zur Hölle schicken würdest, aber ich bitte dich, besinn dich! Die Auroren werden sich um ihn kümmern. Er wird seine gerechte Strafe bekommen.... Keine unverzeihlichen Flüche! Beherrsch dich bitte, egal was du dort vorfinden wirst, versprich mir das!“, drängte ihn jetzt der Direktor eindringlich. Snape schenkte ihm nur einen weiteren kühlen, undurchdringlichen Blick aus seinen nachtschwarzen Augen. Dann drehte er sich einfach um und lief zur Tür.
„Severus!“, rief ihm Dumbledore mit besorgter Stimme nach, was Snape animierte stehen zu bleiben. Einen Augenblick stand er stumm, mit dem Rücken zu Dumbledore gewandt an dessen Tür, die Klinke bereits in seiner Hand.

„Bitte Severus, vergiss es nicht, denke an deine Tochter...“, mahnte ihn Dumbledore erneut mit leiser Stimme.

„Niemand nimmt Severus Snape ungestraft seine Frau weg... wehe ihm, wenn er meine Familie verletzt hat“, sagte Snape nur zischend und verließ mit festen Schritten das Büro des Schulleiters.


Prof. Dumbledore stand noch einen Moment nachdenklich mit dem Blick zur Tür, dann ging er zu seinem Phönix.
„Ich glaube es wäre ratsam, wenn du ihn im Auge behältst, würdest du das bitte für mich tun Fawkes?“, fragte er sanft und der Phönix gab ein paar wohlwollende Töne von sich.
„Danke mein Freund“, sagte Dumbledore lächelnd zu ihm und streichelte ihn kurz sanft, als er wieder von ihm abließ erhob sich der schöne Phönix in die Lüfte und war in einem Feuerball verschwunden.
Dumbledore strich sich noch einen Moment nachdenklich über seinen langen Bart, dann setzte er sich hinter seinen Schreibtisch, griff in eine Schale und steckte sich einigermaßen zufrieden einen Zitronenbrausebonbon in den Mund...




*




Raja hatte gerade ihren Tee getrunken und schlief jetzt ein wenig auf der Couch. Der ehemalige Kräuterkundelehrer betrachtete sie kurz liebevoll, dann nahm er sich seinen Umhang und verließ leise die Hütte. Er wollte noch ein paar Flechten sammeln gehen.
Als er die kleine Lichtung überschritt, machte sich irgendwie ein eigentümliches Gefühl in ihn breit, unsicher sah er zum Waldrand und bemerkte dort eine Bewegung. Er drehte sich blitzschnell um und wollte zurück in die Hütte eilen, aber da traf ihn schon der Schockzauber und riss ihn von den Beinen, mit einem leisen Ächzen brach er auf der Wiese zusammen.
„Raja! Raja!“, ächzte er leise und probierte zur Hütte zu krauchen, deren Tür nur ein paar Meter von ihm entfernt lag.[/b]
Mehrere, in Umhängen gekleidete Männer traten nun zu ihm heran, einer davon besonders dicht...
Piras starrte nun auf die schwarzen Schuhspitzen, die ihm jetzt den Weg versperrt hatten. Er hob seinen Blick und sah genau in die sehr zornigen Augen des Zaubertränkelehrers von Hogwarts. Der Wind spielte sanft mit seinen schwarzen, langen Haar, doch das war das einzige was sich an dem schwarz gekleideten Mann bewegte, nicht ein Muskel regte sich an dem gespannten Körper, die Gefahr, die von ihm ausging war fast greifbar.
„Snape“, stieß Piras leise aus, doch bevor Snape etwas erwidern konnte, stach einer der Auroren, Piras jetzt seinen Zauberstab in das Genick.
„Marcel Piras, Sie sind hiermit verhaftet. Sie sind angeklagt des Menschenraubes, wir werden sie jetzt nach Askaban bringen. Dort werden Sie befragt und werden dort bis zu Ihrer Verhandlung verwahrt“, sagte er ernst und Piras seufzte leise und senkte sein Haupt, währenddessen nahm ihn ein zweiter Auror seinen Zauberstab ab.
,Raja!', fuhr Piras durch den Kopf und er sah an Snapes' Beine vorbei zu der Tür.
„Raja!“, sagte er und wollte weiter krabbeln, doch der erste Auror packte ihn jetzt im Genick und zwang ihn so zu verharren, was ihn jetzt veranlasste zu zappeln, sich gegen den Griff zu wehren.
„Lasst mich! Lasst mich zu meiner Frau!“, sagte er dabei und Snape schnaufte laut auf und war drauf und dran ihn einen Fluch zu schicken, seine Finger umschlossen krampfhaft fest seinen Zauberstab.
Die Auroren schickten Piras einen Fesselzauber und er wurde auf seinem Rücken gedreht, die Hände und Füße magisch gefesselt.
Mit glänzenden Augen sah er die Auroren an. „Meine Frau...lasst mich zu meiner Frau...“, jammerte er dabei leise vor sich hin.
Snape musste sich jetzt abwenden, sonst hätte er seine Faust in sein Gesicht geschlagen, einzig der Irrsinn in Piras Augen hielt ihn zurück.
„Warten sie, Prof. Snape“, sagte jetzt Kingsley zu Snape, der nun eilig auf die Hütte zulief.
„Ich gehe alleine“, erwiderte Snape dunkel befehlend, ohne sich zu dem Auror umzudrehen.

Snape öffnete mit gezücktem Zauberstab, vorsichtig die Tür und trat leise ein.
Sein scharfer Blick sicherte schnell die Umgebung ab und maß die Räumlichkeit. Sofort sah er Raja auf der Couch liegen und eilte mit heftigem Herzklopfen an ihre Seite, wo er sich sofort zu ihr hinhockte, schnell überflogen seine Augen erleichtert ihren dicken Bauch.
„Raja! Raja!“, krächzte er, seine Stimme war plötzlich weg. Sehnsüchtig strich er ihr über ihr feuerrotes Haar, dass er so sehr liebte, was sie allerdings aufweckte. Raja spürte das Streicheln und blinzelte. Sie registrierte den schwarzgekleideten Mann neben sich hockend und sah in seine schwarzen Augen, die sie liebevoll fixierten.
Snape durchfuhr ein riesiges Glücksgefühl, als er in die rehbraunen Augen sah, die zwar etwas verklärt wirkten, aber seinen Blick erwiderten.
„Raja!“, sagte er aufatmend und seufzte glücklich. Er merkte jetzt aber wohl, dass sie ihn sonderbar ansah und sein Magen zog sich augenblicklich schmerzhaft zusammen.
„Raja, meine kleine Raja...“, murmelte er und sie musterte ihn mit befangenen Blick, was ihn aber nicht hinderte, sie weiterhin sanft über ihr Haar zu streicheln.
„Jetzt wird alles gut, du brauchst keine Angst mehr zu haben“, sagte er besorgt über ihr Schweigen, dass sie jetzt jedoch brach.


...„Wer sind Sie?... Und wo ist mein Mann?“, fragte Raja ganz leise...


..........


Armer Severus.....


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