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Geweckte Sehnsucht - Kapitel 20

von Dardevil

Danke für Eure Kommis, so, dass Fest beginnt:


................................




Raja konnte nicht richtig glauben, dass sie das wirklich war, als sie in ihrem Zimmer vor dem großen Spiegel stand und sich von allen Seiten betrachtete.
,Bin das wirklich ich?', dachte sie verblüfft, dann grinste sie. ,Ich sehe aus wie eine hohe Dame...'
Die beiden Mädchen hatten wirklich ganze Arbeit geleistet, Rajas' Haare waren elegant hochgesteckt, nur ein paar einzelne, kurze rote Locken umspielten ihre Schläfen.
Ein dezentes Make Up ließ ihre Schönheit noch mehr hervorstechen, ihre Lippen glänzten in einem sinnlichen Rot und das, bis zu den Hüften Figurbetonte grüne Kleid, umschmeichelte ihre nahezu perfekten Rundungen. Das Unterteil des Kleides endete in einer sanften Glocke.
Raja drehte sich noch einmal um die eigene Achse, dann sah sie freudig zu Prof. McGonagall, die sie sprachlos ansah. ,Sie ist viel zu schön für die alte Fledermaus... schön wie ein Engel'
„Sie sehen wunderschön aus Miss Raja“, sagte jetzt ein Mädchen und das Andere nickte ihm bekräftigend zu.
„Ja, du siehst wirklich traumhaft aus, mein Kind“, bestätigte nun endlich die Professorin und stand von der Bettkante auf, auf der sie die ganze Zeit beobachtend gesessen hatte.
„So kommt jetzt, es wird zeit, wir müssen gehen“, sagte sie zu ihren Schülerinnen und drängte sie durch Rajas' Zimmertür.
Raja lief ihnen schnell hinterher und stellte sich den Dreien in den Weg. Sie nahm die Hand von dem einem Mädchen und schüttelte sie, dann die andere und zum Schluss die, der Professorin.
„Schon gut Raja, gern geschehen“, sagte diese lächelnd.
„Ja, es hat uns Spaß gemacht, Miss“, sagte jetzt ein Mädchen und das Andere bestätigte dies mit einem “Ja, dass hat es“, dann verließen sie Snapes' Quartier.

Raja stand noch einen Augenblick unschlüssig auf der Stelle, dann lief sie wieder aufgeregt zu ihrem Spiegel um sich noch einmal zu betrachten.
Sie strich immer wieder vorsichtig über die Seide ihres Kleides, fasste wie ein Hauch über ihre Frisur und besah sich ganz nah ihre leicht geschminkten Augen.

Es klopfte.
Sie zuckte erschrocken zusammen.
Es klopfte erneut und nun lief sie schnell zur Tür und öffnete sie langsam.
Der junge Mann, der davor stand öffnete seinen Mund... und ließ ihn offen, dabei starrte er sie mit bewundertem Blick an. ,Man, sie ist der Hammer!', schoss ihm durch den Kopf.
Raja kicherte jetzt stumm, sein verdattertes Gesicht betrachtend, worauf er leicht errötete und seinen Mund wieder schloss. Sie musterte jetzt seinen dunkelblauen Anzug und seinen schicken Festumhang, dann nickte sie ihm zu, dabei hielt sie ihren rechten Daumen hoch.
Dennis hatte sich endlich wieder gefasst und lächelte jetzt auch.
„Man Raja, du siehst vielleicht klasse aus... darf ich bitten?“, sagte er schließlich und hielt ihr galant seinen Arm hin.
Raja überlegte kurz, ob sie alles hatte, aber was sollte sie denn noch mitnehmen. So hakte sie sich schließlich bei ihm ein und schloss die Tür.
Sie liefen beide durch den düsteren Kerkergang, dann die Treppe hinauf, durchquerten die Vorhalle und blieben vor der großen Flügeltür der Großen Halle stehen.
Dennis sah zu der jungen Frau an seiner Seite und ein stolzer Ausdruck trat in seine Augen, sie nickten sich aufmunternd zu, er reckte das Kinn vor und öffnete die Tür.

Der Zaubertrankmeister hatte sich gerade seinen zweiten Feuerwhisky vom Büffet geholt, dabei erneut die Bowle kontrolliert und sich wieder in den Schatten der Säule gestellt. Die Halle war mittlerweile voll und es wurde schon eifrig getanzt. Er schlürfte gerade einen kleinen Schluck, als die Flügeltür aufging und ein weiteres Paar den Festsaal betrat. Snape verharrte mit seinen Mund am Glas, seine Augen wurden groß und sie brannten sich an der jungen Frau fest, die sich scheinbar freudig-aufgeregt in dem Saal umsah.
,Merlin!'
Wie in Zeitlupe senkte er das Glas wieder, dabei blickte er weiterhin gebannt auf Raja, die freudig lächelte, dabei besah sie sich die herrliche Dekoration. Dennis sah angeberisch zu seinen Freunden, die unweit an einem der Tische saßen und ihn probierten zu sich zu winken.
Immer mehr Augen sahen jetzt zu Raja, viele begehrliche Männliche, aber auch viele neidische Weibliche...
„Wollen wir uns zu meinen Freunden an den Tisch setzen, Raja?“, fragte Dennis sie und Raja nickte automatisch. Sie war sooo aufgeregt. Die Musik fand sie sehr schön und die ganze festliche Dekoration dazu, einfach unglaublich. Doch langsam bemerkte sie die vielen neugierigen Blicke auf sich ruhen, so war sie ganz froh, dass Dennis sie zu dem Tisch zog.
Seine Freunde starrten sie erst bewundernd an, dann stellte Dennis sie alle mit ihren Namen vor und Raja nickte ihnen lächelnd zu. Auch ihre Begleiterinnen lächelten zögerlich und nach ein paar Minuten war das Eis gebrochen und sie redeten alle auf Raja ein.
„Ich hole uns etwas zu trinken, ja“, sagte Dennis aufstehend und Raja nickte ihm zu, dann wurde sie schon von einem blonden Mädchen, mit den Namen Helena abgelenkt, die ihr etwas über Maniküre erzählte.

Snape beobachtete wie immer mehr männliche Wesen sich in die Nähe von Rajas' Tisch begaben.
,Wie Motten um das Licht', knurrte er innerlich. Als er sah, wie sich ein älterer Schüler aus Gryffindor zu ihr begab und hinunterbeugte, knurrte er erneut innerlich. ,Wie kann er sie alleine sitzen lassen, wo sie so aussieht... so Elfenhaft...', dachte er und trank sein Glas zügig aus... mit Argusaugen wachte er über Raja.

„Entschuldigen Sie bitte, möchten Sie tanzen, Miss?“, fragte plötzlich jemand neben ihr und Raja drehte ihr Gesicht zu ihm. Es war ein Siebentklässler aus Gryffindor, der sich zu ihr herabgebeugt hatte. Raja schüttelte verneinend ihren Kopf und er machte ein enttäuschtes Gesicht und dackelte ab. Sie seufzte jetzt innerlich. ,Ah, da kommt ja Dennis'
Dennis stellte ein Glas Bowle zu ihr und setzte sich lächelnd wieder neben Raja. Sie hob das Glas und schnupperte neugierig daran. ,Was ist das?'
„Das ist Bowle, Raja. Trink ruhig, sie schmeckt lecker“, erklärte Dennis, der ihr fragendes Gesicht bemerkt hatte. Dann fragte er leise etwas seinen Nachbarn, was Raja aber nicht verstand.
„Nein noch nicht, Snape kontrolliert sie andauernd“, hörte sie aber diesen antworten und sofort sah sie sich suchend um. ,Wo ist er denn bloß? Ich dachte er hat Aufsicht?', fragte sie sich und suchte weiter, aber sie sah den Tränkemeister nicht, er stand gut getarnt im Schatten der Säule, und bemerkte wohl ihren suchenden Blick. ,Hm...'
Raja hob ihren Becher zum Mund und trank einen Schluck, dabei fixierte sie immer noch suchend ihre Umgebung ab, über den Rand des Bechers hinweg.
„Na, schmeckt's?“, sprach sie Dennis an und Raja wandte ihren Blick zu ihm, nickte bejahend. Tatsächlich schmeckte es ihr ganz lecker, ziemlich fruchtig.
Er lächelte und sie lächelte zurück.
„Wollen wir tanzen?“, fragte er jetzt und Raja sah kurz zu der ziemlich vollen Tanzfläche, dann nickte sie und Dennis stand auf und hielt ihr seine Hand hin, die Raja ohne Zögern ergriff und sich von ihm auf die Tanzfläche führen ließ, wobei ihnen nicht gerade wenige Augen folgten...


Snape runzelte missmutig seinen Stirn, es beobachtend. ,Jetzt tanzt sie auch noch mit dem dummen Jungen', dachte er grantig, dabei war es ihm ja von vorneherein klar gewesen, dass Mr. Mortik mit Raja tanzen würde.
Mit geschlitzten Augen maß er den Abstand zwischen ihnen. ,Wehe er geht noch näher an sie heran'


Raja ließ sich von Dennis führen, der das Tanzen erstaunlicherweise recht gut beherrschte. Er hatte trotz alledem eine leichte Röte auf seinen Wangen und sah Raja nicht in ihre Augen. Sie musste innerlich lachen über seine Verlegenheit, ließ es sich aber nicht anmerken. ,Da dachte ich, bei mir ist das nur so'

Der Tanz war noch gar nicht zu ende, da stand Prof. Dumbledore plötzlich hinter ihnen und klatschte Raja ab.
„Mr. Mortik? Erlauben Sie mir, mit ihrer bezaubernden Partnerin ein Tänzchen zu machen?“, fragte er höflich und Dennis ließ Raja sofort los.
„Na... natürlich Prof. Dumbledore, Sir“, sagte er rot werdend und zog sich schnell zu seinem Tisch zurück. Der Direktor zwinkerte Raja nun verschmitzt zu und verbeugte sich leicht vor ihr.
„Es wäre mir eine Ehre, mit der schönsten Dame des Saales zu Tanzen“, sagte er und Raja bekam nun auch rote Wangen. Er lächelte jetzt und reichte ihr seinen Arm, den Raja gekonnt ergriff, und wenig später drehten sie sich zu der Musik, die leicht an einen Walzer erinnerte.
„Raja, du siehst heute Abend so bezaubernd aus, dass ich mich ärgere nicht hundertzwanzig Jahre jünger zu sein“, sagte er schmunzelnd und Raja sah ihn überrascht in seine Augen. ,Wie alt ist er denn?', dachte sie und in der nächsten Drehung sprach er weiter.
„Ja, dann hätte Severus keine Chance, ich würde dich ihm ausspannen“, sagte er erneut zwinkernd und Raja grinste jetzt, dabei schüttelte sie verneinend ihren Kopf. ,Er ist lustig...'


Snape beobachtete das ungleiche Paar und verzog seinen Mund etwas. ,Wer weiß, was der alte Mann ihr jetzt wieder alles erzählt...', dachte er ihr Grinsen fixierend.


Als das Lied zu ende war, bedankte sich der Direktor bei Raja für den Tanz, da kamen auch schon mehrere junge Männer und umringten Raja sofort, alle fragten durcheinander, ob sie tanzen wolle, seufzend begab sie sich mit einem blonden Schüler in Stellung und tanzte das nächste Lied mit ihm. Er strahlte während des Tanzes über beide Wangen und Raja musste sich wieder ein Grinsen verkneifen.


,Wie die Geier', dachte die schwarzgekleidete Gestalt, neben der Säule grimmig...

Auch nach diesem Tanz umschwirrten die älteren Schüler Raja sofort wieder, bevor sie von der Tanzfläche gehen konnte. Doch sie schüttelte fest verneinend ihren hübschen Kopf und bahnte sich einen Weg zu ihrem Tisch, erleichtert setzte sie sich neben Dennis, der sie lächelnd ansah. Raja war jetzt durstig und trank den Becher mit einem Zug leer, worauf Dennis sofort aufstand, um ihr etwas neues zu trinken zu holen.

Der Tränkemeister wäre beinahe runter gestürmt und hätte die aufdringlichen Schüler auf seine Art, von Raja entfernt, hielt sich aber leise knurrend zurück.
,Was ist dieser Mortik für ein Weichei, lässt sie in die Fänge dieser pubertierenden Horde', dachte er wütend.


Raja war ein wenig schwindelig, was wohl von der Bowle kam, sie war ja gar keinen Alkohol gewöhnt, aber sie fühlte sich schon wohl, erstaunt bemerkte sie, wie sie mit ihren Fuß zum Takt der Musik tippte. ,Huch?', dachte sie innerlich kichernd.
Dennis kam jetzt wieder und stellte ihr einen Becher vor die Nase, Raja nahm sofort einen großen Schluck, was Dennis verblüfft gucken ließ.
„Schmeckt dir wohl sehr gut, die Bowle, wie?“, fragte er und Raja grinste und trank den Becher aus, dann stand sie auf und zog Dennis zur Tanzfläche, was ihn einen eingebildeten Blick zu seinen Freunden schicken ließ.
Sie tanzten jetzt zwei Lieder, dann liefen sie zurück und setzten sich wieder. Raja hatte mittlerweile rote Wangen und grinste ungewöhnlich viel.
Dennis seine Freunde erzählten ihr jetzt einige Schülerstreiche und Raja kicherte stumm, hinter vorgehaltener Hand. Mittlerweile hatte sie die dritte Bowle alle und sie fühlte sich immer besser.
Prof. Lupin trat nun an ihren Tisch und bat sie um einen Tanz. Raja nickte sofort lächelnd, und stand auf.
Sie tanzte ziemlich locker mit Lupin und dieser schien sich über ihre ausgelassene Stimmung zu amüsieren. Er lachte sie an und Raja kicherte wieder stumm.


,Der Köter muss sie nun auch noch antatschen, war ja klar', grummelte Snape und beobachtete dabei jede Bewegung von dem Paar.


Natürlich musste Raja noch mit zwei anderen Schülern tanzen, bevor sie endlich von der Tanzfläche verschwinden konnte. ,Puh, ist mir warm', dachte sie, ihr war schwindelig, sie hatte Durst und absolut keine Puste mehr, so beschloss sie nicht zu ihrem Tisch zurück zu kehren, sondern erst einmal zu dem Büffet zu gehen, um etwas zu trinken. Da zu dem fortgeschrittenen Abend, nicht alle mehr ganz nüchtern waren, wurden Raja nicht mehr nur bewundernde Blicke geschenkt, sondern auch begehrliche, anzügliche...
Raja spürte die bohrenden Blicke auf sich ruhen und lief ein wenig schneller, dabei sah sie nur zu Boden.
So erreichte sie das Büffet und griff sich erleichtert ein Glas Bowle.
„Miss, würden Sie mit mir tanzen?“, fragte jemand hinter ihr und sie drehte sich, innerlich genervt, um.
Ein junger Mann stand vor ihr und sah sie fragend an. Nun trat ein Zweiter dazu.
„Hau ab, ich bin jetzt dran. Tanzen Sie?“, fragte er aufdringlich.
Raja schüttelte verneinend ihren Kopf.
„Warum denn nicht, nur einen Tanz, bitte“, sagte der Erste wieder und machte einen Schritt auf Raja zu, sie wich automatisch nach hinten aus, dabei schüttelte sie wieder verneinend ihren Kopf.
„Wenn, dann mit mir“, sagte der Zweite arrogant, aber plötzlich bekamen sie beide große, ängstliche Augen, drehten sich eilig um und verschwanden hastig in der Menge. Raja wollte sich gerade darüber wundern, als sie ihn spürte. Sie fühlte seine machtvolle Präsenz und sie atmete erleichtert aus und drehte sich lächelnd um, er stand genau hinter ihr, er, der gefürchtete Zaubertranklehrer von Hogwarts...


Snape hatte es nun nicht mehr auf seinen Platz ausgehalten, als er mitbekam, wie Raja wieder bedrängt wurde und es hatte gereicht, die beiden Schüler nur kurz eisig anzusehen, so das sie wussten, was los war.
Sie sah ihn jetzt lächelnd an und er verlor sich einen Augenblick in ihren Augen. ,Wie hübsch sie in dem Kleid aussieht', dachte er und fuhr kurz mit seinen Augen an ihr herab.
„Na, macht es dir spaß auf dem Fest?“, fragte er dann ruhig und sie nickte bejahend, legte ihm dabei in einer vertraulichen Geste ihre Hand auf seinen Unterarm und stellte sich näher an ihn heran.
Snape seine Augen bekamen nun einen stolzen Glanz und er betrachtete sie von oben. ,Ja, sie gehört mir,... und nur mir!', dachte er besitzergreifend und sah einmal kurz in die Runde, fixierte die vielen neugierigen und neidischen Blicke und gab ihnen einen arroganten, kalten und giftigen Gegenblick, was wirklich alle, die seine Augen trafen, schnell wegsehen ließ. Er hob darauf kurz spöttisch seinen rechten Mundwinkel und sah wieder zu Raja hinab, die gerade ihren Becher austrank und dann zu ihm aufsah. ,Ich möchte ihn küssen', sie machte einen Kussmund und streckte sich ihm entgegen, was Snape dazu veranlasste, seine Augenbraue zu heben und sich laut zu Räuspern.
„Nein Raja, nicht vor dieser neugierigen Horde“, sagte er ihre Lippen fixierend, die ihn trotzdem so einladend erschienen, dass er sich sehr beherrschen musste, ihrer Aufforderung nicht doch nachzukommen. Raja zog jetzt einen Schmollmund, was ihn überrascht die zweite Augenbraue zu der Ersten gesellen ließ. ,Nanu?'
Er fixierte nun ihre Augen genauer und sah den leichten, glasigen Glanz darin.
„Sag mal, hast du getrunken?“, fragte er und Raja nickte sofort, dabei rutschte ihre Hand an seinem Arm herab, bis sie seine Hand zu fassen bekam und bevor er reagieren konnte, zog sie ihn schon halb auf die Tanzfläche.
„Raja, nein, ich tanze nie...“, sagte er sich leicht sträubend, und blieb einfach stehen. Raja drehte ihm ihr Gesicht zu und sah ihn mit bettelnden Augen an, was ihn innerlich seufzen ließ. ,Ich mag nicht diesen Blick an ihr,... er lässt es zu, dass ich Dinge tue, die ich gar nicht will', dachte er grummelnd, drückte aber schon kurz zart ihre Hand und lief weiter, sie nun mit sich ziehend, sofort lächelte sie erfreut.
Dumbledore, der dies beobachtet hatte, machte eine kleine, unauffällige Bewegung mit seiner rechten Hand, sofort wurde die Musik leiser und ging in ein langsames Lied über.
,Auch das noch', dachte der Tränkemeister, es hörend, aber sein Herz machte einen erfreuten Satz, als Raja sich sofort an ihn schmiegte. Er legte seine Arme um sie und atmete, leise seufzend, aus. ,So zart gebaut...', dachte er, sie sanft haltend.
Snape beugte seinen Kopf herab und schmiegte seine Wange gegen ihre, was Raja ihn kurz drücken ließ. Sie drehten sich langsam zu der Musik und dem Tränkemeister kam es so vor, als ob er schon immer mit Raja getanzt hätte, sie passte perfekt in seine Arme.
Sie schmuste jetzt mit ihrer Wange wie eine Katze gegen seine und sein Magen fing an verrückt zu spielen. ,Hm' Snape streichelte sanft ihren Rücken, dabei hauchte er ihr einen Kuss auf ihr Ohrläppchen, was sofort einen gewaltigen Schauer auf Rajas' Haut auslöste. ,Uhhh,.. was macht er da?', sie spürte eine gewaltige Hitze in sich hoch lodern, eine angenehme Hitze...

„So empfindlich, junge Frau?“, raunte er mit samtiger Stimme gegen ihr Ohr und sie drückte ihr Gesicht verlegen in seine Halsbeuge. Snape schmunzelte etwas, und genoss den weiteren Tanz mit ihr.

Dumbledore beobachtete sie erfreut von weitem. ,Na also...'


Raja bemerkte wie sie langsam müde wurde, ihr war auch immer schwindliger und sie klammerte sich nun mehr an Snape, was ihn wiederum sofort auffiel.
„Na, müde?“, fragte er leise und sie nickte und als das Lied zu Ende war, löste sie sich von ihm und sah ihn an, dabei machte sie eine kreisende Bewegung mit ihrem Finger über ihren Kopf.
„Was trinkst du auch, wo du es nicht verträgst, hm?“, fragte er ernst und sie zuckte nur mit ihren Schultern.
„Severus?“, sprach ihn jetzt Prof. McGonagall an und er drehte sein Gesicht zu ihr und sah sie mit einem du störst gewaltig Snape-Blick an.
„Ja?“, fragte er gedehnt, dabei lehnte sich Raja gegen ihn und automatisch legte er einen Arm um sie.
„Du bist dran mit dem Kontrollgang vor dem Tor“, sagte die Professorin ernst.
Snape schnaufte genervt auf. ,Stimmt, auch das noch, verdammt'
McGonagall grinste jetzt. „Oder soll ich das für dich übernehmen? Wie ich sehe, bist du ja hier beschäftigt...“, sagte sie nun aufziehend und seine Augen verdunkelten sich sofort.
„Nein, ich komme meinen Pflichten immer nach, Minerva. Ich möchte das du Raja mit zu deinem Tisch nimmst“, sagte er ernst und schob Raja von sich auf die Professorin zu.
„Du gehst mit Prof. McGonagall, Raja“, sagte er befehlend und Raja nickte ihn brav an.
„Und was ist mit dem jungen Mann, Mr. Mortik?“, fragte die Professorin nach, und auch Raja sah Snape fragend an.
„Nichts mehr, Minerva“, erwiderte er kühl und die Professorin verstand nur Bahnhof.
„Ach, und gib Raja bitte keinen Alkohol mehr“, sagte er noch ernst und rauschte davon. Raja und die Professorin sahen ihm noch einen Moment, nachdenklich hinterher, bevor McGonagall Raja an den Tisch der Lehrer brachte und sie zwischen sich und Lupin setzte. Dieser erzählte ihr gleich etwas lustiges und Raja bekam gleich wieder gute Laune und ließ sich von ihm ablenken.

Prof. Snape schritt zügig auf den Tisch von Dennis und seinen Freunden zu. ,So, nun zu dir', knurrte er innerlich, mit wütenden Augen.
Das blonde Mädchen entdeckte den düster blickenden Tränkemeister als erste und stieß ihren Begleiter unauffällig in die Rippen. „Snape kommt genau auf uns zu, und er blickt nicht gerade freundlich“, zischte sie dabei leise.
„Snape!“, sagte dieser etwas lauter zu den Anderen am Tisch, sofort verstummten jegliche Gespräche und die jungen Leute sahen ihm ängstlich entgegen. Vor allem Dennis wurde immer kleiner auf seinen Stuhl... ,Ich habe es gewusst... ich habe es gewusst...', schoss ihm panisch durch seinen Kopf.
Snape blieb mit drohender Haltung vor dem Tisch stehen und blickte alle der Reihe nach eisig in die Augen, die sie nacheinander sofort senkten. Bei Dennis verharrte er dann mit seinem Blick und Dennis sah das aufkommende bösartige Funkeln in der Schwärze, konnte aber seinen Blick, wie hypnotisiert, nicht von Snape wegnehmen.
„Wie können Sie es wagen, Raja Alkohol einzutrichtern, Mortik?“, fragte der Tränkemeister in geradezu gefährlichem, ruhigen Ton.
„Aber ich... ich..hab...“, fing Dennis an zu stottern.
„Und wie können Sie es wagen, Raja mit jedem hirnlosen Idioten hier tanzen zu lassen? Es reicht doch schon, dass sie mit Ihnen tanzen musste“, fuhr Snape mit dunkler, mahnender Stimme fort.
„...sie hat,... also...“, stotterte Dennis wieder leise vor sich hin. Snape stützte sich nun mit beiden Händen auf der Tischkante ab und beugte sich etwas über den Tisch zu Dennis vor, was diesen nun noch weiter nach unten rutschen ließ.
„Ihr Date ist hiermit zu ende, Mortik! Und ich werde nicht vergessen, wie schlecht sie auf Raja geachtet haben, damit das klar ist“, zischte Snape nun grollend und Dennis wurde heiß und kalt zugleich. Er nickte leicht und wurde blass. „Ja, Sir“, flüsterte er und Snape glitt mit einem Ruck zurück, worauf alle am Tisch zusammenzuckten.
„Einen schönen Abend noch“, sagte der Tränkemeister hämisch, drehte sich mit Schwung um und verließ mit wehenden Umhang die Große Halle, um draußen seinen Kontrollgang zu machen.

Am Tisch von Dennis sah man nun betrübte Gesichter bei den jungen Leuten, vor allem Dennis machte sich so seine Gedanken über den kommenden Zaubertrankunterricht...


Raja hörte gerade gespannt Prof. Lupin seine Erzählung über die Schlossgeister zu, als plötzlich und völlig unerwartet, Prof. Piras zu ihnen trat.
„Guten Abend Raja, würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir tanzen?“, fragte er höflich und lächelte sie freundlich an. Raja sah ihn kurz überlegend an und ihr fiel ein, wie traurig er sie sonst immer ansah. ,Na tanzen werde ich ja wohl mit ihm dürfen', grübelte sie und nickte dann aufstehend.
„Viel Spaß“, rief ihr Lupin noch nach, dann sah er zu Dumbledore, der ihm zunickte. Lupin ging zu Madam Hoch und forderte sie auf, beide verschwanden ebenso auf der Tanzfläche und Prof. Dumbledore sah ihnen beruhigt hinterher. ,Man kann ja nie wissen'

„Du siehst wunderschön aus, Raja“, schmeichelte ihr der Kräuterkundelehrer und sie lächelte ihn leicht verlegen an. Dann musterte sie seinen grünen, seidigen feinen Anzug. ,Na, er hat sich aber heute auch ganz schön in Schale geschmissen'
„Das Fest ist schön, nicht wahr?“, fragte er sie drehend und Raja nickte wieder, dabei lächelte sie ihn an und er wurde rot. ,Sie hat das schönste Lächeln der Welt', dachte er es betrachtend.
„Raja, ich würde so gerne wollen, dass du wieder bei mir im Gewächshaus hilfst, ...dass mit der Pflanze tut mir so unendlich leid. Ich habe jetzt die Türen zum zweiten Gewächshaus gesichert“, sagte er und sah sie wartend an. Raja wich seinen Blick aus und sah zu Boden, sie wollte nicht mehr an ihren Unfall mit der Pflanze denken.
Sie machten eine weitere Drehung.
„Raja,... bitte, komm wieder zu mir,... du fehlst mir so sehr... ich halte das nicht mehr aus,... ich...“, flüsterte er jetzt mit sehnsuchtsvoller Stimme, Raja hob erstaunt ihren Blick und sah den brennenden Ausdruck in seinen Augen, dabei spürte sie, wie er sie näher an sich heranzog. ,Was hat er gesagt?'
„Darf ich“, hörte sie auf einmal die dunkle, recht kalte Stimme des Zaubertränkemeisters neben sich und sah ihn erleichtert an, doch er sah nur mit fast tödlichen Ausdruck in seinen schwarzen Augen, zu Piras, der ihn nicht minder angiftete. Das sie stehen geblieben waren, bemerkte Raja erst gar nicht, bloß dass Piras sie losgelassen hatte.
„Komm Raja“, sagte Snape nur, griff sie schon fast grob an ihrem Oberarm und zog sie von der Tanzfläche in Richtung Flügeltür. Raja sah ihn von der Seite vorsichtig an und er warf ihr kurz einen anklagenden Blick zu, was sie schwer schlucken ließ. ,Er ist schon wieder böse auf mich', bemerkte sie erschrocken und sah beschämt zu Boden, während sie sich beeilte, seinen schnellen Schritten mitzuhalten.
Er war wütend.
Erst hatte er draußen vier Pärchen erwischt, die in den Ecken rumlungerten und sich knutschten, dass hatte ihren Häusern eine Menge an Punkten gekostet und ihnen jede Menge Stunden an Strafarbeit bei Mr. Filch eingebracht.

Dann sah er, als er wieder hierher zurückkam, Raja mit Piras auf der Tanzfläche, ausgerechnet mit dem. Da waren ihm die Sicherungen durchgegangen. ,Ausgerechnet Piras,... dass er sich gewagt hat, mit ihr zu tanzen.., er kann froh sein, dass wir nicht alleine waren...', grummelte er zornig und zog Raja weiter.

Als die große Tür hinter ihnen zufiel blieb er stehen und riss sie an ihrem Arm zu sich herum.
„Was fällt dir eigentlich ein, mit Piras zu tanzen?“, meckerte er sie an und Raja traute sich nicht mehr, aufzublicken, bekam aber rote Wangen.
„Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede“, knurrte er, dabei ließ er sie immer noch nicht los, sie hob zögerlich ihren Kopf und sah ihn schuldbewusst und ängstlich an. Er bohrte seine schwarzen Augen in ihre rehbraunen, die ihn flatternd ansahen.
„Wie kannst du nur“, fuhr er beleidigt fort.
Tränen bildeten sich jetzt in ihren Augen, Snape registrierte dies und seufzte innerlich, seine Wut schmolz... ,Jetzt weint sie schon wieder wegen mir'
Er ließ sie los und sah sie nur weiterhin mit dunklen Blick an. Sie schniefte jetzt und eine Träne schaffte es auch ihren Augen und rollte ihr über die Wange. Seine Augen lösten sich aus ihren und verfolgten die Träne, er seufzte laut, dann hob er seine rechte Hand und wischte sie mit seinem Zeigefinger fort.
„Du brauchst nicht immer gleich zu weinen“, sagte er nun etwas sanfter.
Sie hob jetzt auch eine Hand und wollte seine nehmen, doch er zog sie beleidigt weg.
„So einfach ist das nicht, Raja“, sagte er dabei, scheinbar ruhig, aber in seinem Innern musste er sich schon zusammenreißen, sie nicht einfach in seine Arme zu schließen.
Jetzt weinte Raja richtig und sie sah ihn flehendlich an, griff mit links seinen Arm und hielt ihn fest, legte ihre rechte Handfläche auf ihre Brust gegen ihr Herz, dann löste sie, sie und legte sie auf seine Brust, wo sein Herz schlug. Er verstand sofort ihre Geste und sein Pulsschlag verdoppelte sich augenblicklich, dabei schluckte er schwer.
Er sah sie fest an und bohrte seine schwarzen Augen auf einer Suche nach Lüge, fest in ihre, doch er sah nur Liebe, Liebe für ihn und er schluckte erneut schwer, dabei hoffte er, dass die Tausend Heuschrecken in seinem Magen endlich Ruhe geben würden.
Raja schniefte wieder, nun eindeutig lauter und er griff sie wieder und zog sie fest in seine Arme, wo sie sich sofort einkuschelte.
„Raja, ...meine kleine Raja... weine nicht...“, murmelte er seidig, hob ihr Kinn an und schenkte ihr viele kleine Küsse auf ihr Tränennasses Gesicht. Sie schloss ihre Augen und hielt ganz still, dabei hielt sie ihm ihre Lippen hin und er nahm die Einladung nur allzu gerne an.

Sie standen eng zusammen in der Vorhalle und Snape küsste sie zart, dann fing er an ihre Lippen zu beknabbern, was Raja zärtlich erwiderte und als er vorsichtig mit seiner Zungenspitze über ihren Mund fuhr, öffnete sie diesen automatisch und er stupste sanft gegen ihre Zungenspitze, lockte sie. Neugierig erwiderte Raja seine Bewegungen und kostete ihn so. Wenige Sekunden später umschlangen sich ihre Zungen leidenschaftlich und Raja wurde es ganz schwindlig, ihre Beine schienen sich in Luft aufgelöst zu haben und wenn sie sich nicht so an die starken Schultern des Tränkemeisters vor ihr gekrallt hätte, wäre sie umgefallen.
Er ließ jetzt von ihren Mund ab und sah sie mit glühenden Blick und schweren Atem an.
Raja hatte auch Probleme damit, Luft zu bekommen, sie wusste auch nicht, wann sie sich je so gut gefühlt hatte, wie jetzt.
„Wir sollten jetzt aufhören“, sagte Snape rau und Raja nickte schwach.
„Vor allem, wenn du so bezaubernd aussiehst wie heute Abend“, sagte er mit immer noch rauer Stimme, dabei schienen seine glühenden Augen sie zu verbrennen. Sie sah nur noch gebannt in seine Augen, die jetzt über ihre nackte Haut an ihren Schultern glitten, wobei ein leises Knurren aus seiner Kehle quoll.
„So zarte Haut...“, raunte er und beugte seinen Kopf herunter um sie ganz zart in ihre Halsbeuge zu küssen, was Raja aufkeuchen ließ. ,Oh...'
„Wie Seide...“, murmelte er heiser und küsste sie wieder, Raja keuchte wieder und sie krallte sich noch fester an ihn, als er begann sie mit heißen, saugenden Küssen am Hals zu verwöhnen, dabei arbeitete er sich einen Weg nach oben zu ihrem Ohr. Raja bemerkte leise stöhnend, die große Hitze, die sich automatisch zwischen ihren Beinen sammelte und sie spürte das Verlangen, welches sich ihres Körpers bemächtigte.
„Du machst mich verrückt, ich werde noch wahnsinnig vor Sehnsucht nach dir, Raja“, keuchte er in ihr Ohr, dabei zog er sie fest an sich heran und drückte sein Becken gegen sie, Raja spürte seine harte Erektion und bekam auf einmal Panik und probierte sich von ihm wegzustemmen, was Snape wieder zu sich kommen ließ. Er ließ schweratmend von ihr ab, machte einen Schritt zurück und sah sie entschuldigend, aber auch leidenschaftlich an.
„Verzeih mir bitte meine Ungeduld,... wirst du das, Raja?“, fragte er und sie sah ihn mit völlig verwirrten Augen an, er konnte auch immer noch ihre Angst darin lesen. Vorsichtig nahm er ihre Hand in seine und streichelte sie zart.
„Ich wollte dich nicht bedrängen...“, fuhr er zögerlich fort und probierte sie mit seinen Augen zu beruhigen, da Raja immer noch keine Reaktion von sich gab.

„Wollen wir etwas an die frische Luft gehen?“, fragte er schließlich sanft und Raja nickte zögerlich. ,Ja, frische Luft wäre wohl ganz gut', dachte sie erleichtert.
Snape seine Erektion klang nur langsam ab und er atmete befreit auf, als Raja zustimmend nickte.

Sie wollten gerade losgehen, als die Flügeltür vom Festsaal wieder aufging und Prof. Piras in die Vorhalle trat. Er sah zu den Beiden und seine Augen wurden zornig, so trat er zu ihnen heran, wobei er einen kurzen, abfälligen Blick zu ihren haltenden Händen warf.
„Na, hast du sie noch nicht wieder eingesperrt, Snape?“, fragte er gehässig und Snape ließ Rajas' Hand los und schob sie hinter sich, während er sich drohend vor Piras aufbaute.
„Ich glaube es wäre besser, wenn du dich davon machst, Wurzelpfleger“, knurrte Snape als Antwort und in Piras Augen blitzte es auf.
„Ach, und wieso? Hast du etwa Angst, dass Raja sich von dir ab,- und mir zuwenden könnte?“, fragte er spöttisch und Snape schnaufte hämisch.
„Mach dich nicht lächerlich, Piras, sie gehört mir, und an dich verschwendet sie nicht den kleinsten Gedanken“, erwiderte er grollend.
Raja wurde ganz anders, sie wusste nicht genau, was hier vorging, doch sie mochte es nicht, wenn die beiden Männer sich stritten. Vorsichtig griff sie Snapes' rechten Arm und zog an ihm.
„Geh in dein Zimmer, Raja“, befahl er dunkel, ohne jedoch seine funkelnden Augen aus die des Kräuterkundelehrers zu nehmen.
„Ja, geh Raja, mach was dein Herr und Meister dir sagt, wie eine Sklavin“, spottete Piras.
„Halt die Klappe, Piras“, knurrte Snape warnend und trat noch dichter an Piras heran, sie standen nun nah voreinander.
„Warum, verträgst du die Wahrheit etwa nicht, Snape? Die Wahrheit, dass nur eine Frau bei dir ist, weil sie muss, weil sie deine Skla...“
Es gab ein dumpfes Geräusch als der Schlag, Piras ins Gesicht traf und er benommen nach hinten taumelte, dabei wischte er sich mit seiner Hand über den Mund und besah sich dann das Blut daran.
Raja hatte in einem geräuschlosen Schrei ihren Mund geöffnet und hielt sich jetzt entsetzt ihre Hand davor. ,Was tun sie da,... was tun sie da!', dachte sie völlig geschockt.

„Gut Snape, wie du willst, tragen wir es aus, von Mann zu Mann, auf Muggelbrauch“, knurrte der glatzköpfige, junge Mann und stürmte vor, in den nächsten Sekunden waren Beide in die schönste Prügelei verwickelt, während in der Großen Halle, weiter fleißig getanzt wurde...


Snape hatte schon zwei schwere Schläge abbekommen und seine Nase, sowie sein rechter Mundwinkel bluteten stark.
Piras hatte schon zwei gebrochene Rippen und seine Nase sah auch ziemlich schief aus.
Sie schlugen unermüdlich auf sich ein, zornig und eifersüchtig.

Raja erwachte nun aus ihrer Starre. ,Nein, dass dürfen sie nicht!', waren ihre verwirrten Gedanken und sie ging einfach dazwischen, bekam dadurch natürlich den nächsten Schlag voll ab und taumelte mit schmerzverzogenen Gesicht zu Boden, dabei hielt sie sich ihre Schläfe, wo sie getroffen worden war.
Die beiden Männer erstarrten auf der Stelle und sahen entsetzt zu Raja, die nun zu weinen anfing und sich aufrappelte.
„...Raja...“, sagte Snape leise und sah sie entsetzt an.
„...Wir...“, nuschelte Piras und machte eine hilflose Geste mit seinen Händen nach oben, mit seinen Blutverschmierten Händen...
Raja starrte darauf, dann auf sein Gesicht, das auf einer Seite stark geschwollen war, und auch über und über mit Blut verschmiert war. Ihr Blick flog zu Snape und sie wurde blass, er sah nicht besser aus.
„Raja“, sagte er wieder leise und machte einen Schritt auf sie zu, dabei hatte er seine Hand nach ihr ausgestreckt, die ebenso Blutverschmiert war.
Raja taumelte zurück und sah ihn mit so großer Enttäuschung in ihren Augen an, dass er schwer schlucken musste, und nicht wusste, was er sagen sollte.
,Sie haben sich geschlagen,...so viel Blut,... wie die Tiere', dachte sie entsetzt und als er ein weiteres, leises „...Raja...“, krächzte, schüttelte sie ihren Kopf, sah ihn noch einmal traurig an und drehte sich schnell um und rannte aus dem Schloss.
„Raja!“, rief der Tränkemeister ihr nun laut nach, dann drehte er sich zornig zu Piras um.
„Nur wegen dir, Idiot!“, fauchte er grollend, dann stürmte er Raja nach.

Diese hatte mittlerweile den See erreicht und blieb tränenüberströmt stehen. ,Er war so brutal, so grob... alle beide...so viel Blut... sie sind furchtbar!', grübelte sie verzweifelt und schniefte laut.
„Raja!... Warte, Raja!“, hörte sie den Tränkemeister rufen und sah sich erschrocken um, er kam direkt auf sie zugeeilt. ,Nein, er soll weggehen,... ich will nie wieder mit ihm etwas zu tun haben'


,Sie soll doch keine Angst vor mir haben, Mist, warum habe ich mich bloß so reizen lassen, verdammt,... warum musste sie auch zusehen, sie ist doch so sensibel...', dachte er verärgert über sich selbst und sah überrascht von weitem, wie eine kleine Eule von der Stelle, wo Raja eben noch gestanden hatte, davon flatterte.
„Raja!“, schrie er laut, doch die Eule flatterte in der Dunkelheit davon, genau in den Verbotenen Wald, was Snape entsetzt ein leises „Nein, nicht da hinein Raja!“, über die Lippen brachte...

Mit gezücktem Zauberstab rannte er ihr besorgt hinterher...




......................................


Und?
Kommi?

LG, Dardevil!


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