Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Geweckte Sehnsucht - Kapitel 7

von Dardevil

Vielen, vielen Dank für die schönen Kommis!
Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut.
Es geht noch etwas mit der Romantischen Ader weiter, aber dann ...
Lest erst einmal dieses Kapitel, mehr wird nicht verraten.

LG, Dardevil!

............................




Raja wachte erst um zehn Uhr auf. Sie räkelte sich in ihrem Bett und dachte dabei über die vergangene Nacht nach. Der Alptraum war zwar schrecklich gewesen, aber sie war danach in seiner Nähe beruhigt eingeschlafen. Was sie dann geträumt hatte, ließ sie rot werden und eine ungewohnte Hitze breitete sich in ihrer unteren Körperregion aus.
Beschämt bemerkte sie jetzt, dass der Zaubertränkemeister sie schon wieder in ihr Bett getragen haben musste und ihr Rot wurde noch intensiver. ,Oh, wie peinlich... erst träumst du von seinen Küssen, dann lässt du dich auch noch wieder von ihm ins Bett bringen, Raja, Raja...', dachte sie verlegen und stand schnell auf. ,Es waren ja wohl nicht nur Küsse, was du geträumt hattest... er hat dich berührt,... überall,... und es war schön,... so sanft,... und heiß...', grübelte sie und stieg unter die Dusche.
Heute duschte sie mit kaltem Wasser...

Prof. Snape begab sich zu seiner zweiten Unterrichtsstunde, als Prof. Piras mit ihm die Kerkertreppe betrat. Verwundert blieb Snape stehen und betrachtete den glatzköpfigen Mann, der ihn jetzt freundlich ansah.
„Guten Tag, Prof. Snape. Ist Miss Raja in Ihren Räumen?“, fragte er ohne Scheu und Snape bekam ein warnendes Gefühl in seinem Innern.
„Ich denke schon“, erwiderte er kühl, mit wartendem Blick.
„Oh, ich wollte sie nur fragen, ob sie mir heute vielleicht etwas im Gewächshaus helfen könnte. Sie langweilt sich doch sicherlich in den dunklen Kerkerräumen hier unten“, erklärte er unbefangen und Snape knurrte innerlich.
„Meine Räume sind nicht dunkel, Prof. Piras. Und Raja langweilt sich gewiss nicht, sie lernt“, erwiderte der Tränkemeister kühl und schenkte ihm einen dementsprechenden Blick. Prof. Piras wich ihm schnell aus.
„Sie lernt? Das ist natürlich schön, aber ich werde sie trotzdem fragen... Sie haben doch etwa nichts dagegen, Professor?“, fragte er höflich und Snape musste sich sehr zusammenreißen.
Am liebsten hätte er ihn jetzt einen Fluch auf den Hals gehetzt, beherrschte sich aber.
„Nein, wieso sollte ich?“, erwiderte er nur, nickte ihm noch einmal mit dunklem Blick zu und ging zu seinem Klassenzimmer. So sah er das zufriedene Grinsen des Kräuterkundelehrers nicht, als dieser sich umwand und tiefer in die Kerker schritt...

Raja setzte sich gerade mit ihrem Buch auf die Couch, als es klopfte, verwundert sah sie zur Tür. Es klopfte erneut und sie hörte die Stimme von dem neuen Lehrer zu ihr rufen:
„Miss Raja? Sind sie zu Hause?“
Verwirrt sah sie zur Tür und stand zögerlich auf. ,Was mache ich jetzt? Darf ich ihm öffnen? Ich bin doch alleine...', dachte sie überlegend, öffnete aber dann doch die Tür einen Spalt und sah fragend zu dem glatzköpfigen Zauberer, der sofort ein erfreutes Blitzen in seinen Augen bekam, als er sie sah. ,Sie ist so wunderschön... wie ein Stern...'

„Guten Tag, ich wollte fragen ob Sie mir vielleicht ein wenig im Gewächshaus helfen könnten. Ich habe schon mit Prof. Dumbledore und Prof. Snape darüber gesprochen, sie haben es erlaubt“, sagte er freundlich und sah sie offen an. Raja hob erstaunt ihre Augenbrauen und sah ihn überlegend an.
Er lächelte jetzt.
„Keine Angst, es ist keine schwere Arbeit, nur ein wenig umpflanzen, säen und so. Kräuter ernten und zum trocknen aufhängen, nichts schweres, wirklich. Und Sie kommen endlich mal ein wenig hier unten raus“, sagte er und Raja nickte, schloss die Tür vor seiner Nase um sich ihren Umhang und Schuhe zu holen. ,Ich will ja hier unten gar nicht raus, ich fühle mich wohl hier. Aber wenn Severus es will, nun gut', dachte sie und begab sich zu Prof. Piras hinaus auf den Gang.
„Schön, dass Sie mir helfen, Miss Raja. Ich schaffe es nicht alleine, dass Gewächshaus ist ziemlich groß und ich habe schließlich noch zu unterrichten, wissen Sie“, erzählte er, während sie zur Kerkertreppe liefen. Als sie an Snapes' Klassenzimmertür vorbeikamen, blieb sie kurz lauschend stehen.
„Mr. Hernlett, ich sagte RÜHREN, nicht PANSCHEN! Sind Ihre Ohren so schlecht?“, brüllte der Tränkemeister gerade laut durch die Klasse und Raja zuckte erschrocken von der Tür zurück, sah kurz fragend zu Prof. Piras der nur mit seinen Schultern zuckte. Schnell machte sie, dass sie von dem Klassenzimmer wegkam. ,Warum ist er so böse? Ich mag nicht, wenn er böse ist... dann ist er so unheimlich', dachte Raja, während sie die Vorhalle durchquerten.
Sie betraten das erste Gewächshaus und sie sah lächelnd um sich, sie mochte Pflanzen und Blumen.
Der Kräuterkundelehrer zeigte ihr, wie man bestimmte Wurzeln erntete, ohne sie zu beschädigen, wie man Kräuter zum trocknen aufhängte, und Pflanzen umtopfte.
Raja machte es großen Spaß und Prof. Piras erzählte ihr etwas von dem Amazonasgebiet, wo er gelebt hatte und sie lauschte gespannt seinen Ausführungen. ,Das muss ja interessant gewesen sein', dachte sie. Der Wunsch keimte plötzlich in ihr auf, auch die Welt einmal zu bereisen, andere Länder kennen zu lernen. ,Lerne doch erst einmal dieses Land hier kennen, Dummerchen', mahnte sie sich selbst und schüttelte lächelnd ihren Kopf.
„Ich muss jetzt zum Unterricht, Miss Raja. Möchten Sie hier noch ein wenig bleiben, oder kommen Sie mit zurück ins Schloss?“, fragte er sie betrachtend und Raja sah zu ihm auf, dann blickte sie noch zu den zwei Pflanzen, die noch umgetopft werden mussten. Sie zeigte zu den Töpfen und dann zu sich.
„Gerne“, sagte er lächelnd, sprach einen Reinigungszauber über sich selbst und die ganze Erde war von seiner Kleidung verschwunden. Raja sah ihn erstaunt an, er sah dies und sah sie fragend an.
„Kennen Sie den Reinigungszauber etwa nicht?“, fragte er und Raja verneinte.

„Ich würde Ihnen gerne den Reinigungszauber beibringen, wenn ich darf, Miss Raja“, sagte er und reichte ihr seine Hand um ihr aufzuhelfen. Sie nickte bejahend und griff zögernd seine Hand, er zog sie hoch und ließ sie sofort los, als sie stand. ,Er ist sehr höflich', dachte sie beschämt.
Er sagte ihr wie der Zauber hieß und das sie ihn in Gedanken sprechen musste, dabei erklärte er, wie sie ihren Zauberstab dazu, zu halten hatte.
Raja probierte es ein paar mal, und tatsächlich klappte es bei dem achten Versuch, ihre Augen leuchteten stolz und sie grinste den Professor freudig an. Dieser versank in ihren freudigen Augen, riss sich aber schnell von ihrem hübschen Gesicht los und gratulierte ihr dann dazu. Sie freue sich wirklich und schmierte andauernd Erde auf ihre Sachen, um sie dann stumm verschwinden zu lassen.
„Schön, dass es ihnen solchen Spaß macht zu zaubern. Wenn sie wollen kann ich Ihnen ja morgen einen neuen Zauber beibringen, falls Sie wieder herkommen möchten, um mir zu helfen, Miss Raja?“, fragte er hinterlistig und Raja nickte sofort begeistert. , Das wäre ja wirklich toll, wenn ich noch mehr Zauber lerne', dachte sie erfreut und verabschiedete den Professor mit einem Nicken, dann topfte sie noch die restlichen Pflanzen um, machte einen erneuten Reinigungszauber bei sich und verließ das Gewächshaus.


Mit einem Lächeln auf den Lippen trat sie in Snapes Wohnräume, er war noch nicht da. Sie nahm sich ein Blatt und schrieb Abendbrot für Zwei auf einen Zettel. Als sie damit nach zehn Minuten fertig war, nahm sie das kleine silberne Glöckchen vom Kamin und läutete damit.
Sofort erschien Dobby und sah sie fragend an.
„Guten Abend, Miss Raja. Was kann Dobby für die junge Miss tun?“, fragte er und sie hielt ihm den Zettel hin, er las und nickte ihr zu.
„Sofort, Miss“, sagte er und verschwand vor ihren Augen, um zwei Minuten später wieder mit einem Tablett zu erscheinen, und den Tisch zu decken.
Raja nickte ihm dankbar zu, dann verschwand er.

Sie sah hungrig auf das Essen, hütete sich aber, ohne Snape damit anzufangen. Raja ging in ihr Zimmer, machte sich etwas frisch und zog sich ein leichtes Kleid an. Dann lief sie wieder hinaus, aber der Zaubertränkemeister war immer noch nicht da.
Missmutig setzte sie sich auf die Couch, ihr Magen knurrte einmal laut und sie seufzte innerlich. So sitzend wartete sie noch eine geschlagene Stunde, ehe er kam.
Er rauschte mit einem schlechtgelaunten Ausdruck auf seinem Gesicht herein und schmiss seinen Umhang neben Raja auf die Couch, ohne sie weiter zu beachten. Natürlich war ihm ihr Zusammenzucken dabei nicht entgangen, trotzdem kam er nicht aus seiner Haut heraus und lief mit seinem typischen, grimmigen Gesicht, weiter.
Sie stand schnell auf, nahm seinen Umhang, lief zur Tür und hängte ihn an die Garderobe. Als sie sich umdrehte um zurück zu gehen, erschrak sie wieder, Prof. Snape stand genau vor ihr und fixierte sie aus kühlen Augen.
„Du brauchst mir nicht meine Sachen wegzuräumen Raja. Ich möchte das nicht“, sagte er dunkel und sie nickte verlegen, ließ ihre Schultern sinken und senkte den Blick zu Boden. ,Er ist böse auf mich...', dachte sie dabei traurig. Er betrachtete die zarte junge Frau vor sich, die nun so demütig dastand und seufzte innerlich, alle Wut war augenblicklich verraucht.
„Wollen wir Abendbrot essen? Hast du Hunger, Raja?“, fragte er jetzt etwas ruhiger. Doch sie schüttelte nur ihren Kopf, ihn weiterhin nicht ansehend, in diesem Augenblick knurrte ihr Magen allzu deutlich und sie bekam rote Wangen.
„Na, dass hört sich aber doch so an“, sagte er, legte sanft zwei Finger unter ihr Kinn und hob es an. Mit beruhigenden Blick sah er in ihre hellbraunen Augen. Sie sah auf seinen schmunzelnden Mund und sie musste nun auch zaghaft schmunzeln und er ließ sie los.
Ohne weitere Worte setzten sie sich an den Tisch und Snape sah verwundert, wie Raja hungrig zuschlug.
„Wie war es im Gewächshaus? Hat es dir gefallen?“, fragte er belanglos, sah sie aber mit lauernden Blick an. Sie nickte sofort bejahend und er las innerlich wütend die Freude in ihren Augen. ,Hat er es ihr schmackhaft gemacht, was?'
„Und, möchtest du jetzt öfter dort helfen?“, fragte er dunkel und sie nickte erneut begeistert, sah aber das kurze wütende Aufblitzen in Snapes Augen und die Begeisterung aus ihrem Gesicht verschwand sofort, fragend legte sie ihren Kopf schief und sah ihn in seine Augen, die jetzt wieder unscheinbar guckten. ,Will er das nicht? Ich dachte er hat es erlaubt?' Dadurch das sie stumm war, hatte sie mehr Feingefühl für die Mimik anderer, als normale Menschen. Sie achtete mehr auf den Augenausdruck von ihren Mitmenschen, und so bemerkte sie auch Sachen bei Snape, die andere nicht sahen, da er sie gekonnt vertuschte.

Snape erwiderte ruhig ihren Blick und besah sie sich wieder einmal genau. ,Ich werde mich niemals an ihr satt sehen können', dachte er dabei. Raja legte jetzt ihr Besteck ab und stand auf. Sie hockte sich neben seinen Stuhl und legte zögerlich ihren Arm auf seinen, immer noch mit fragendem Blick zu ihm. Snape genoss die Berührung ihre Hand auf seinem Arm und er verlor sich in ihren Augen. Sie zeigte jetzt zu ihm, machte eine drohende Faust und dann zeigte sie zu sich.
„Nein“, sagte er leise mit rauer Stimme und nahm ihre Hand in seine, sie war so zart, dass sie komplett in seiner verschwand. Er streichelte sanft mit seinem Daumen über ihre Hand, seine Augen drangen sehnsuchtsvoll in ihre ein.
„Nein, ich bin nicht böse auf dich, Raja“, sagte er sanft und sie war einen Augenblick gefangen von seinen tief schwarzen Augen, die sie fasziniert fesselten und von seiner Zärtlichkeit, mit der er ihre Hand bedachte.
Er räusperte sich und ließ sie plötzlich los, Raja wurde rot und stand schnell auf, dabei sah sie kurz zu ihm, er wich ihren Augen aus und sie verschwand verlegen in ihrem Zimmer. Dort sammelte sie sich erst einmal wieder, nahm ihr Buch und ging zurück ins Wohnzimmer. Sie lief zur Couch, dabei schielte sie kurz zu dem Tränkemeister, der immer noch am Esstisch saß und sie mit seinen Augen verfolgte.
Wieder bekam sie rote Wangen und setzte sich schnell auf die Couch, schlug die Geschichte Hogwarts auf und bemühte sich zu lesen, konnte sich aber nicht richtig konzentrieren, da sie nur zu deutlich den brennenden Blick von ihm, auf sich spürte. ,Er beobachtet mich schon wieder...', dachte sie aufgewühlt und freute sich aber irgendwie darüber. Ein ihr fremdes Gefühl machte sich in ihrem Körper breit und sie spürte die tiefe Zuneigung zu dem dunklen Mann in sich... und Raja lächelte. ,Ja, ich mag ihn... sehr sogar...', dachte sie und sah kurz auf, er fixierte sie immer noch mit seinen schwarzen Augen und sie lächelte weiterhin, dann senkte sie ihren Blick wieder auf das Buch, jetzt mit richtig roten Wangen...,Puh, ist mir warm... und wenn ich es nicht darf, es ist mir egal, ich mag ihn sehr, so. Und ich werde bei ihm bleiben, ich will nie wieder einen anderen Herrn, egal was Severus dazu sagt'

Snape konnte seine Augen nicht mehr von ihr wegnehmen. Ihre Befangenheit und ihre Scheu zogen ihn wahnsinnig an. In ihm erwachte ein Besitzergreifendes Gefühl, und er spürte in diesem Moment, dass er Raja nicht mehr gehen lassen würde, jedenfalls nicht freiwillig.
Natürlich war ihm bewusst, dass es ein schwieriges Unterfangen werden würde, sie für sich zu gewinnen, und er wusste auch nicht, ob Raja jemals ihren Überfall von damals und die Schmach, die damit verbunden war, überwinden konnte.

Snape hatte dadurch tiefe Zweifel, dass sie ihm jemals richtig, also auch Körperlich gehören würde. Er seufzte leise, sie mit seinen Augen verschlingend, und als sie jetzt kurz mit einem Lächeln zu ihm sah und er in ihre sanften, Rehbraunen Augen versank, war es ihm egal ob sie sich ihm jemals hingeben würde, er wollte sie einfach nur um sich haben, wissen, dass Raja seins war, ihm gehörte.
Sie drehte sich mit rotem Gesicht wieder weg und Snape drehte auch seinen Kopf in eine andere Richtung. ,Du bist ein Egoist, Severus. Vielleicht will sie gar nichts mit dir zu tun haben, vielleicht will sie hier weg', schlich sich durch seinen Kopf.
Er blickte nachdenklich über den Tisch. ,Sie gehört mir, ich habe sie geschenkt bekommen,... wenn Raja gehen will, werde ich sie daran erinnern', dachte er ganz Slytherin, schüttelte aber im nächsten Augenblick seinen Kopf darüber. ,Nein, ich würde niemals etwas tun, was sie traurig macht', dachte er und seine Augen blieben auf der kleinen Puddingschale an ihrem Platz hängen. Ein Kringel aus Schokoladenpudding lugte über den Rand. ,Jetzt hat sie nicht mal aufgegessen', dachte er und erhob sich, nahm sich die kleine Schale und einen Löffel und trat zu ihr an die Couch, fragend sah sie auf. Snape setzte sich neben sie und sah sie fest an, er probierte ihr einen beruhigenden Blick zu schenken, aber irgendwie war alles so anders heute, nachdem er sich endlich eingestand was er wollte, was er fühlte...

Raja sah in seine Augen, die jetzt so seltsam funkelten, und sie las die Sehnsucht in seinem Blick, die Sehnsucht für sie. Sie schluckte und konnte ihre Augen nicht aus seiner Sehnsucht nehmen, war ganz gefangen darin... dass sie, sie längst in ihrem Blick erwiderte, wusste sie nicht.
Snape sah in ihre Rehbraunen Augen und las dort erstaunt die Zuneigung für ihn, er war verwirrt, und nervös, was eigentlich bei ihm nie vorkam, er war immer beherrscht. Er räusperte sich und hielt den Pudding etwas höher.
„Du hast deinen Nachtisch gar nicht gegessen, magst du keinen Schokoladenpudding?“, fragte er freundlich, wieder einmal Snape untypisch, und sie riss sich jetzt aus seinem Blick und sah in die kleine Schale, dann wieder zu ihm und nickte.
Mit einem Schmunzeln tippte Snape den Löffel in den Pudding und hielt ihn ihr vor ihren Mund. Raja senkte kurz ihre Augen zu dem Löffel, dann grinste sie und öffnete brav ihren Mund.
Ebenso mit einem Grinsen fütterte er sie damit.
„Das macht dir wohl Spaß, was?“, fragte er dabei und machte wieder den Löffel voll. Sie nickte mit glänzenden Augen und öffnete schon wieder ihren Mund, Snape hielt ihr erneut den Löffel hin und ihre vollen roten Lippen umschlossen ihn sanft, er zog ihn vorsichtig wieder vor, dabei verfolgte er gebannt die geschmeidigen Bewegungen ihrer Lippen... ihm wurde warm.
Als er nun in ihre Augen sah, las Raja das Feuer bei ihm im Blick und auch sie wurde von einer gewissen Unruhe ergriffen, wie unter Zwang brannten sich ihre Augen in seine, während sie wieder sanft ihren Mund öffnete. Und ohne das Snape seine, jetzt tief schwarzen Augen, aus ihre funkelnden Rehbraunen nahm, füllte er den Löffel und führte ihn zu ihrem Mund.
Sie nahm zärtlich den Löffel in ihren Mund auf und das Feuer entfachte richtig zwischen ihnen. Snape sagte nichts mehr und auch niemand grinste mehr...

Snape rückte nahe zu ihr heran, während er den Löffel sanft aus ihren Mund zog, ohne sie aus seinen Augen frei zu lassen, stellte er die Schale rechts neben sich auf den Tisch und rückte ganz nah zu ihr. Raja spürte seinen Atem auf ihren Gesicht und sie war furchtbar aufgeregt, ihr Herz klopfte so laut das sie meinte, man müsste es bis oben in die Große Halle hören. Seine Augen loderten in einem geheimnisvollem Feuer, dem Raja sich nicht mehr entziehen konnte, gebannt verschmolzen ihre Blicke immer tiefer miteinander.
„Raja... was machst du mit mir... “, sagte er heiser gegen ihren Mund und sie wusste nicht wieso, aber eine Hand von ihr machte sich jetzt selbstständig und legte sich zärtlich gegen seine Wange, worauf sich seine Augen noch einen Tatsch verdunkelten und er seine Lippen zu ihren herabsenkte,... doch gerade als er meinte ihre wundervollen Lippen erreicht zu haben, hörten sie ein lautes Kratzen und Schaben an dem Kerkerfenster und sie fuhren erschrocken auseinander. Raja wurde augenblicklich feuerrot und wandte schnell beschämt ihren Kopf ab, während Snape knurrend zu dem großen Vogel an seinem Fenster sah, verwundert schoss ihm eine Augenbraue in die Höhe. ,Was? Ein Falke?...'


................

Sind Falken dafür bekannt, gute oder schlechte Nachrichten zu überbringen?
Ich dachte Raubvögel werden als Postvögel nicht genützt, oder? Oder doch??


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón