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Fanfiction

Geweckte Sehnsucht - Kapitel 6

von Dardevil

Hallo, ich dachte mir ich stelle gleich das nÀchste Kap rein, okay?
LG, Dardevil!

.............................................

Als er sie zu seinen RĂ€umen gebracht hatte, hielt er ihr an der TĂŒr seine offene Hand entgegen.
„Gib mir bitte deinen Zauberstab, Raja. Ich muss noch zu Prof. Dumbledore, und möchte nicht, dass meine Wohnung in der Zwischenzeit explodiert“, sagte Snape mit ernstem Blick. Sofort reichte sie ihn, ihm. Mit roten Wangen drĂŒckte sie sich schnell an ihm vorbei, und verschwand hinter der TĂŒr. ,Hm, schĂ€mt sie sich ja? Na, kann ja nicht schaden', dachte Snape, drehte sich um und schritt den Kerkergang entlang.



„Nun, Severus, wie hat sich denn Miss Raja bei dir eingewöhnt?“, fragte Dumbledore ihn zehn Minuten spĂ€ter, als er in dessen BĂŒro saß. Snape blickte ihn mit undurchdringbarem Blick an.
„Gut. Ich habe ihr heute einen Zauberstab gekauft, Albus“, erwiderte er dann.
„Hatte sie denn keinen?“, fragte dieser erstaunt. Und Prof. Snape erzĂ€hlte ihm, dass sie sich in eine Eule verwandelt hatte, ganz ohne Zauberstab, dass sie nicht lesen kann, also nur sehr wenig, genauso wie das Schreiben. Dumbledore musterte seinen TrĂ€nkemeister einen Moment, bevor er ansetzte zu sprechen.
„Ja Severus, da hast du noch eine Menge zu tun, habe ich recht?“
„Ja, sieht so aus“
„Ich freue mich, dass du ihr helfen willst“
„Hmm“, machte Snape nur brummend, als er merkte, dass er in die Falle getappt war.
„Was hĂ€ltst du davon, wenn sie ein wenig extra Unterricht in Verwandlungen von Minerva bekommt? Du hast ja auch nicht immer Zeit, und musst ja auch noch etwas fĂŒr deinen Unterricht tun. Vielleicht wird ihr Prof. Flitwick nebenbei auch etwas Zauberkunst beibringen, wĂ€re doch gut“
„Ja, sehr ratsam. Sie muss ja die Zauber auch noch unausgesprochen hinkriegen, da wird dass Lernen noch lĂ€nger dauern“, warf Snape jetzt ein.
„Ja. und noch etwas Severus, ich freue mich natĂŒrlich riesig darĂŒber, das du auf unserem Sommerfest dieses mal in Begleitung erscheinen wirst“, sagte er nun schmunzelnd, und Snapes' Augen wurden sofort kĂŒhl.
„Da irrst du dich Albus, ich werde nicht in Begleitung dort erscheinen“, erwiderte er sofort eisig.
„So? Und warum nicht, wenn ich fragen darf? WĂ€re dir der Stern zu hell, an deiner Seite?“, fragte Dumbledore ernst. Snape blickte ihn dumpf an, dann trat er zu dem großen Fenster, und sah einen Moment nachdenklich hinaus. Seine Robe raschelte laut, als er sich mit Schwung wieder zum Schulleiter umdrehte.
„Nein, ich bin zu dunkel“, sagte er dann unfreundlich.
„Quatsch, Severus. Beginne endlich dein Leben zu genießen. Frage sie doch einfach, ob sie mit dir zu dem Ball gehen wĂŒrde. Sie mag dich doch, ich habe doch gesehen wie sie dich anhimmelt“, sagte Dumbledore schmunzelnd. Snape schĂŒttelte nur seinen Kopf.
„Nein, ich werde sie nicht fragen“
„SchĂ€mst du dich mit ihr, weil sie stumm ist?“, fragte Dumbledore nun traurig. Sofort bohrten sich Snapes schwarze Augen in seine, und mit festem Blick erwiderte er:
„Nein, ich wĂŒrde mich niemals mit ihr schĂ€men“, antwortete er ernsthaft.
„Na dann, auf was wartest du? NĂŒtze die Chance, verpass sie nicht. Vielleicht fragt sie sonst jemand anderes“, sagte Dumbledore nun ernst, musste aber sogleich schmunzeln, als er sah wie es im Kopf seines dunklen TrĂ€nkemeisters anfing zu rattern. ,Jemand anderes? Wer sollte sie fragen? Nun ja, da wĂ€re Remus,... hm und der neue Lehrer, er hatte sie ja auch so angestarrt...', grĂŒbelte er sofort. Dann sah er das Grienen auf Dumbledores' Gesicht.
„Ist das alles, Albus? Ich bin mĂŒde, der Tag war lang“, sagte Snape jetzt unfreundlich.
„Oh nein, dass hĂ€tte ich ja fast vergessen. Du wolltest doch einen Job fĂŒr Raja. Prof. Piras hat mir angeboten, sie als Hilfe fĂŒr die GewĂ€chshĂ€user zu nehmen. Er sucht hĂ€nderingend jemanden, fĂŒr drei Tage die Woche. Fragst du sie bitte einmal?“, erklĂ€rte Dumbledore eilig.
„Ja. Gute Nacht“, sagte Snape nur dunkel, und verschwand aus dem BĂŒro. ,Ausgerechnet der Neue. Er soll sich nicht wagen sie anzumachen, dann blase ich ihm sein Licht aus', dachte Snape grummelnd die Kerkertreppe heruntersteigend.
...Dumbledore saß schmunzelnd hinter seinem Schreibtisch, dabei zufrieden einen Zitronenbonbon lutschend.

Als Prof. Snape seine RÀume betrat, sah er Raja in dem Sessel sitzen, lesend. Sie blickte kurz lÀchelnd auf, mit ihrem Zeigefinger die Zeile im Buch markierend.
Er schlenderte zu ihr, und blickte verwundert auf den Tisch. Dort stand ein volles Glas Feuerwhisky, daneben lag sein Buch, worin er gestern gelesen hatte. Sie lĂ€chelte kurz zu ihm, und er verfing sich kurz in ihrem LĂ€cheln, dann setzte er sich auf die Couch, griff sich das Glas und nahm einen großen Schluck.
„Danke Raja. Das war eine gute Idee von dir“, sagte er dann. Sie zögerte jetzt, dann stand sie auf und setzte sich neben ihn, ihr Buch weiterhin aufgeklappt in den HĂ€nden haltend. Er blickte sie fragend an, und sie hielt ihm die Seite hin, die sie gerade las,... die vierte Seite..., mit ihrem Finger zeigte sie auf ein Wort, und er beugte sich vor um es zu lesen.
Quidditch ,las er. Dann blickte er zu ihr, und sie zuckte mit den Schultern. ,Sie will wissen was Quidditch ist?'

„Das kann ich dir so einfach nicht erklĂ€ren, Raja. Es ist unser Sport. ich zeige es dir Morgen Nachmittag, in Ordnung?“ ,sagte er dunkel. Sie nickte begeistert, klappte ihr Buch zu und stand auf. Dann legte sie ihre HĂ€nde an ihre Wange und machte ein schlafendes Gesicht, nickte ihm zu und verschwand in ihrem Zimmer.
„Gute Nacht, Raja“, rief Snape ihr nach und seine dunklen Augen begleiteten ihren Weg bis zu ihrem Zimmer, an der TĂŒr blickte sie noch einmal zu ihm zurĂŒck, bekam wegen seinem, sie verfolgenden Blick, rote Wangen und schloss mit einem scheuen LĂ€cheln zu Snape, ihre TĂŒr..
,Sie ist wirklich niedlich', grĂŒbelte er und blickte in den Kamin. Wieder war ihm dieses Wort durch den Kopf gegangen, dieses Snape untypische Wort ... ,Niedlich Severus? Sie ist fantastisch!', wiedersprach er sich selbst in Gedanken, seufzte und schloss kurz seine Augen. ,Es wĂŒrde niemals gut gehen... mit mir und ihr. Sie ist viel zu schön fĂŒr den Herrn der dunklen Gifte... ihre Seele,... viel zu rein...', grĂŒbelte er weiter, nahm sein Glas und trank es aus. ,Es wĂ€re wie Licht und Dunkelheit, Engel und Teufel... und dennoch...', er schĂŒttelte leise knurrend seinen Kopf, griff sich sein Buch vom Tisch und schlug es auf. ,Mach dir nicht Gedanken ĂŒber Dinge, die sowieso niemals passieren werden...', dachte er und fing an zu lesen.

Raja zog sich ihr Nachthemd an und legte sich in ihr Bett. ,Er hat mich beobachtet... das macht er fast immer, ich spĂŒre es, auch wenn ich ihn nicht ansehe... hm, bestimmt testet er mich, ob ich auch folgsam und fleißig bin', waren ihre naiven Gedanken, wĂ€hrend sie sich zudeckte. ,Er hat solche schwarzen Augen... und sie sind sehr schön', grĂŒbelte sie weiter und schĂ€mte sich plötzlich. ,Raja! Wie kannst du nur so etwas denken? Er ist dein Herr, auch wenn er sagt, dass es nicht so ist, er ist es trotzdem', dachte sie mit Hitze im Gesicht und drehte sich auf die Seite. ,Er ist so mĂ€chtig, er könnte auch ein König sein', schoss ihr trotzdem durch ihren hĂŒbschen Kopf und sie sah ihn mit einer großen goldenen Krone auf den Kopf, vor sich. Grinsend schob sie ihre Gedanken fort und schlief auch bald ein.


Sie trĂ€umte von dem großen dunklen Wald in ihrer Heimat, wo sie als Kind immer drin gespielt hatte. Sie lief auf den alten Trampelpfad, der dort durch fĂŒhrte, und sie wunderte sich, dass sie keine GerĂ€usche von irgendwelchen Tieren hörte, nur der Wind rauschte ab und zu durch die Baumwipfel. Vorsichtig lief sie voran.
Sie nÀherte sich der kleinen Lichtung, wo sie wusste, dass ein kleiner Bach dort hindurchfloss.
Plötzlich vernahm sie Stimmen,... MĂ€nnerstimmen. Sie wollte die Lichtung nicht betreten, wollte stehen bleiben, aber ihre Beine liefen einfach weiter. Raja bekam große Angst, als ihre Beine sie einfach weitertrugen und als sie jetzt das Gegröle hörte, bekam sie Panik und probierte mit aller Macht stehen zu bleiben. ,Nein! Nein!'
Doch sie befand sich plötzlich vor einem Lagerfeuer, drei MÀnner in Soldatenuniform standen darum und starrten sie an.
„Hallo SĂŒĂŸe... was machst du denn hier,... so allein?“, fragte der Erste und kam mit einem schĂ€bigen Grinsen auf Raja zu. Sie wollte wegrennen, aber ihre Beine versagten den Dienst.
Die anderen beiden Soldaten schmissen sich kurz einen verstehenden Blick zu und traten ebenso an sie heran.
Raja zitterte und probierte etwas zu sagen, aber kein Ton kam ihr ĂŒber ihre Lippen, mit Entsetzen sah sie den MĂ€nner entgegen.
„So eine Schönheit... und so zarte Haut“, sagte der Erste wieder und strich ihr ĂŒber ihren Hals. Raja zitterte noch mehr und wollte die große, wulstige Hand abwehren, aber sie konnte sich nicht bewegen, starrte ihn nur an. Der Zweite trat jetzt hinter sie und drĂŒckte sich gegen ihren RĂŒcken.
„Ja, und sieh, wie sie vor Verlangen zittert“, sagte er erregt. ,Nein! Bitte nicht!', dachte Raja und bemerkte plötzlich, dass sie nicht mehr im Wald befand, sondern an dem bestimmten Wachposten von damals, wo sie vergewaltigt worden war, und die Soldaten waren plötzlich auch die von damals... panisch riss sie ihren Mund auf, doch kein Schrei verließ ihre Lippen, sie zappelte und wehrte sich jetzt gegen die harten, grapschenden Griffe der WachmĂ€nner, die sie resolut zu Boden drĂŒckten... und wachte auf.

Raja zitterte noch immer wie Espenlaub, war Schweißnass und vollkommen in ihre Bettdecke verheddert. In ihrem Zimmer herrschte absolute Dunkelheit und sie hatte furchtbare Angst. ,Es war nur ein Alptraum, Raja... ein Alptraum!', probierte sie sich zu beruhigen, schaffte es aber nicht, es setzte ihr noch zu, dass es so dunkel war, doch sie fĂŒhlte sich nicht imstande, ein Licht herbei zu zaubern.
Als sie es geschafft hatte, sich etwas aus ihrer Decke zu entwirren, setzte sie sich schweratmend auf und als sie den schwachen Lichtschein unter ihre TĂŒr gewahr, durchflutete sie Erleichterung. ,Er ist noch wach!', dachte sie, griff ihr Kopfkissen und tapste zur TĂŒr, die sie leise öffnete.

Doch Snape seinen guten Ohren entging nicht das leise GerĂ€usch der sich öffnenden TĂŒr von Raja... er hatte sowieso immer mit einem Ohr nach ihr gelauscht... in seinem Unterbewusstsein...
Mit einem fragenden Blick sah er der zarten Gestalt entgegen, die BarfĂŒssig und mit einem Kopfkissen vor ihrer Brust zu ihm gelaufen kam und sich mit einem Meter Abstand neben Snape, mit ihren Körper zu ihm gedreht, auf die Couch setzte. Er musterte ihr verschwitztes Gesicht, ihr wirres Haar und ihren Ă€ngstlichen Ausdruck in den rehbraunen Augen.
„Kannst du nicht schlafen? Ist etwas passiert?“, fragte er sein Buch ablegend, ohne jedoch den Blick aus ihren Augen zu nehmen. Raja nickte befangen, drĂŒckte ihr Kopfkissen fest gegen sich und eine TrĂ€ne rollte jetzt unaufhaltsam ĂŒber ihre Wange, beschĂ€mt senkte sie ihren Kopf.
,Sie weint ja...' Snape zog unruhig seine Augenbraue hoch und rutschte etwas nÀher zu ihr.
„Was ist denn Raja? ... hattest du einen Alptraum?“, fragte er mit sanfter Stimme und sie nickte wieder, ohne hoch zu blicken, aber er hört jetzt ein leises Schniefen von ihr und seufzte innerlich. ,Ein Alptraum... und sie kann mir nicht einmal erzĂ€hlen, was fĂŒr einen...'
Ihr Schniefen wurde stĂ€rker und Snape wollte sie an liebsten, tröstend in seine Arme nehmen, traute sich aber nicht, da er sah, sie trug nur ein dĂŒnnes Nachthemd. ,Merlin, Severus! Du warst ein Todesser! Jetzt traust du dich nicht einmal eine Frau anzufassen, weil sie ein Nachthemd trĂ€gt?', dachte er augenverdrehend und rutschte nach dem nĂ€chsten Schiefen von ihr, ganz zu ihr heran. Mit einem sanften „Komm mal her“, zog er sie an sich und umschlang sie mit seinen Armen. Raja lehnte seufzend ihren Kopf gegen seine Schulter, dass Kopfkissen immer noch zwischen ihnen.
„Ist ja gut, Raja. Weine nicht, es war doch nur ein Traum“, flĂŒsterte er in ihr Haar und sein Magen schien durch ihre NĂ€he PurzelbĂ€ume zu schlagen, er hielt sie ganz vorsichtig und atmete tief den Duft ihrer Haare ein. ,Sie ist so zart, fast schon zerbrechlich... eben wie eine Elfe...'

Sie seufzte innerlich ĂŒber dieses beruhigende GefĂŒhl von ihm gehalten zu werden. ,Er ist so stark, er beschĂŒtzt mich', dachte sie erleichtert, doch plötzlich spĂŒrte sie, wie seine HĂ€nde anfingen, sanft ihren RĂŒcken zu streicheln und sie versteifte sich und rĂŒckte hastig von ihm ab. Ihr scheuer Blick flackerte kurz in seine schwarzen Augen, dann sah sie beschĂ€mt auf ihre Knie und Snape hatte den Eindruck, sie hĂ€tte ihr Kopfkissen noch fester an sich gepresst, falls das ĂŒberhaupt noch möglich war. Er rĂ€usperte sich.
„Verzeih bitte Raja, ich wollte dir nicht zu Nahe treten“, sagte er dann und wunderte sich im nĂ€chsten Augenblick schon darĂŒber. ,LĂŒgner...'

Raja blickte nun auf, direkt in seinen unschuldigen Blick und nickte zart. Einen Augenblick sahen sie sich fest an, dann nahm sich Snape wieder sein Buch und tat so, als ob er weiterlesen wĂŒrde. Er spĂŒrte ihre Augen auf sich ruhen, sah aber nicht auf.
Raja war ihr Verhalten nun doch peinlich. ,Er wollte dich doch nur trösten, Raja', dachte sie und löste ihre rechte Hand von dem Kopfkissen, und legte sie zaghaft bei ihm auf den Arm, dann drĂŒckte sie ihn ganz zart einmal und nahm die Hand schnell wieder weg. Snape hatte aus seinen Augenwinkeln ihre Hand kommen sehen, und als sie ihn so sanft am Arm gedrĂŒckt hatte, meinte er zu schmelzen. Sein Herz schlug hart und schnell gegen seine Rippen und er kam sich vor wie ein Schuljunge. Zögernd sah er zu ihr, sie sah mit roten Wangen und einem zarten LĂ€cheln zurĂŒck. Er fraß ihr LĂ€cheln förmlich auf, bevor er sich rĂ€usperte.
„Magst du noch etwas hier bei mir sitzen bleiben?“, fragte er mit beruhigender Stimme und Raja sah kurz zu ihrer ZimmertĂŒr, dann wieder in seine wartenden schwarzen Augen. Sie nickte schnell bejahend und er nickte ebenso.
„Gut“, sagte er und zauberte eine Decke herbei, stand auf und deckte sie damit zu. Raja sah ihn mit großen Augen an. ,Er ist so nett'
„Damit du nicht frierst“, sagte er nur und setzte sich wieder, nahm das Buch und las weiter. Sie musterte jetzt sein Profil, blickte dann auf das Buch und rutschte etwas nĂ€her zu ihm heran, dabei zog sie ihre FĂŒĂŸe unter die Decke.
Er spĂŒrte wohl ihren Blick, sah aber nicht auf. Eine Hand rutschte unter der Decke vor, und sie tippte ihn mit dem Finger an. Sein Kopf fuhr sofort zu ihr.
„Ja, Raja?“, fragte er sanft und sie tippte mit fragendem Blick auf das Buch.
„Es ist ein ZaubertrĂ€nkebuch. Es sind Rezepte gegen Krankheiten“, erklĂ€rte er ruhig und besah sich den kleinen Haufen neben sich. ,Ich wĂŒrde gerne mit ihr unter der Decke kuscheln...', schlich sich in seinen Kopf, aber er riss sich zusammen und sah sie nur unscheinbar an. Sie zeigte auf das Buch, dann auf ihren Mund, zu ihm und zum Schluss auf ihr Ohr.
„Du möchtest, dass ich dir vorlese?“, fragte er verwundert und sie nickte.
„Hm, hat Madam den einen bestimmten Wunsch? Ein bestimmtes Rezept?“, fragte er belustigt und Raja grinste kurz, schĂŒttelte aber verneinend ihren hĂŒbschen Kopf, die TrĂ€nen waren versiegt.
„Nun gut“, sagte er, blĂ€tterte etwas in dem Buch, schenkte ihr noch einen warmen Blick und fing an mit seiner unverwechselbaren, dunklen Stimme, in ruhigem Tonfall vorzulesen.
„Der Assembly Trank. Er ist der wirkungsvollste Trank gegen Gicht, er hilft...“...
Nach fĂŒnf Minuten bemerkte er wie sie sich mehr an die Couch kuschelte, nach weiteren fĂŒnf Minuten fielen ihr immer wieder die Augen zu. Snape las immer weiter, bis er an ihren tiefen AtemgerĂ€uschen feststellte, dass Raja eingeschlafen war. ,Hm, endlich', dachte er sie betrachtend. Dann klappte er das Buch zu und wollte eigentlich aufstehen um sie ins Bett zu bringen, als sie sich plötzlich bewegte und mit ihrem Oberkörper zu ihm rutschte. Er verharrte, wĂ€hrend er auf ihr schlafendes Gesicht sah, dass jetzt an seiner Schulter ruhte. Er war mit dem seinem ganz nah, und er fixierte ihren vollen, sinnlichen Mund. ,Du brauchst dich nur etwas zu ihr beugen, nur vier Zentimeter... los tu es, koste sie! Das ist die Gelegenheit Severus!', sprach sein innerer Teufel zu ihm und er beugte sein Gesicht zu ihr runter und kĂŒsste sie ganz sacht auf ihre Lippen, kostete sie sehnsĂŒchtig. Ihre Lippen waren weich und warm, die ErfĂŒllung eines jeden Mannes. Raja seufzte und drĂŒckte ihr Gesicht fester gegen seine Schulter, erschrocken entfernte er sein Gesicht wieder etwas von ihrem. ,Was machst du, Severus! Wenn sie jetzt wach geworden wĂ€re, hĂ€tte sie es dir nie verziehen! SchĂ€tze ihr Vertrauen, dass sie in dich gesetzt hat, bewahre es dir, du hormongesteuerter Idiot!', dachte er und besah sie sich nun genau, er ließ seine schwarzen Augen liebevoll ĂŒber ihr Gesicht gleiten. Ihre kleine Stupsnase sah zum kĂŒssen niedlich aus, ihre Wimpern schienen ihm unendlich lang und voll zu sein. Und ihre Augenbrauen waren unnatĂŒrlich schön geschwungen, ihre Gesichtsform schien von einem KĂŒnstler gemacht worden zu sein, und wenn sie nicht die große Narbe auf ihrer Wange hĂ€tte, wĂ€re sie die perfekteste Frau, die er je gesehen hat. Er streichelte sanft mit seinem Zeigefinger die Konturen ihres Gesichtes nach, an ihren Lippen verharrte er erst, fuhr sie aber wie unter Zwang trotzdem nach. ,Ich wĂŒnschte du wĂ€rest mein... niemand dĂŒrfte dich berĂŒhren,... niemand!', dachte er innerlich eine große WĂ€rme fĂŒr Raja spĂŒrend, er holte tief Luft und schob sie etwas von seiner Schulter weg, um aufzustehen. Vorsichtig hob er sie auf seine Arme und trug sie in ihr Bett. Als er sie dort abgelegt und zugedeckt hatte, kĂŒsste er sie trotz seinem schlechtem Gewissen noch einmal sanft auf ihren Mund, dabei kostete er mit seiner Zungenspitze, wie ein Hauch ihre Lippen.
Innerlich knurrend richtete er sich auf, ihren Geschmack genießend. ,Sie schmeckt sĂŒĂŸ... und sinnlich. Ich möchte mehr von ihr kosten... alles!', dachte er sie betrachtend, dabei verdunkelten sich seine Augen verlangend, und er bekam eine Erektion. Mit einem letzten dunklen Blick verschwand er aus ihrem Schlafzimmer.
FĂŒnf Minuten spĂ€ter lag er in seinem Bett und seine rechte Hand rieb sein hartes, nach Erlösung schreiendes Glied... ,dabei hatte er turbulente Gedanken, wobei Raja eine große Rolle darin spielte...

Als er wenig spĂ€ter seine Erlösung fand und nach dem Duschen vor seinem Waschbecken stand, sah er sich nachdenklich durch den Spiegel in seine schwarzen Augen..., Raja...', dachte er seufzend und spĂŒrte wieder diese neue, warme GefĂŒhl in sich, wenn sie vor seinem inneren Auge erschien.
Er seufzte wieder und schloss seine Augen, dabei lehnte er seine Stirn gegen den Spiegel.

Er wusste jetzt, er war ihr verfallen.


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