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Fanfiction

Geweckte Sehnsucht - Kapitel 4

von Dardevil

Hallo!
Danke für die Kommis!
Und weiter gehts:


.....................




Raja hörte wie draußen die Tür laut zuschlug, und zuckte zusammen. ,Oh, er ist immer noch wütend auf mich, was soll ich nur machen', dachte sie ängstlich zu dem Wohnraum Snapes lauschend, doch es war jetzt erstaunlich still, und langsam beruhigte sich ihr laut klopfendes Herz wieder. Brav blieb sie auf ihrem Bett sitzen, mit dem Blick wartend zur Tür.

Snape stand an seiner Vitrine und trank wütend über Minervas Äußerung, ein Glas Feuerwhisky. Sein Blick lag auf Rajas Tür, er lauschte ebenso. ,Es ist so still, ob sie schläft?', grübelte er, sich langsam wieder beruhigend. Seine Oberlippe kräuselte sich jetzt kurz höhnisch. ,Eigentlich hat Minerva ja recht, sie ist die perfekte Frau, schön, demütig und stumm', sofort schämte er sich aber seiner Gedanken wieder, und trat zu ihrer Tür, wo er sacht anklopfte.
„Raja? Bist du wach?“, fragte er dunkel, und sofort öffnete sich die Tür von innen, und sie stand mit demütigem Blick vor ihm. Er zog darüber seine rechte Augenbraue hoch, und sie verfolgte diese Geste mit ihren Augen, aber sich dessen plötzlich bewusst, senkte sie sofort beschämt ihre Augen zu Boden. ,Raja, starre ihn nicht so an', schalt sie sich selbst.

„Komm mit, ich muss mit dir reden, ähm, also ich muss dir einiges erklären“, sagte er und lief zu seiner Couch, und zeigte mit der Hand auf einen Sessel.
„Setze dich bitte“, sagte er, und sie setzte sich zögerlich in den großen bequemen Sessel. Dort drin, steif sitzend, sah sie ihn fragend an. Ersetzte sich daneben auf die Couch. Dann zauberte er eine Kanne Tee und zwei Tassen herbei, und wollte ihnen eingießen, doch Raja sprang sofort auf, und nahm ihm die Kanne sanft aus seiner Hand, und goss ihm, und dann sich selbst ein. Er seufzte laut, und sah sie leicht anklagend an.
„Genau darüber wollte ich mit dir reden, Raja“, sagte er dunkel, ihr die Tasse abnehmend, die sie ihm nun reichte. Mit scheuem Blick, setzte sie sich wieder steif in den Sessel. ,Habe ich ihn schon wieder verärgert?'
„Also, es ist hier in unserem Land nämlich so, ..es gibt hier keine Sklaven, wir haben keine Sklaven hier, Raja“, erklärte er mit dunkler Stimme, sie mit schwarzem Augen fixierend.
Raja legte jetzt ihren Kopf ihn nicht verstehend schräg, und sah ihn fragend an.
„Jeder Mensch wird für seine Arbeit bei uns bezahlt, und ist frei, nicht versklavt“, fuhr er fort. „Kannst du mir folgen, ja?“, fragte er vorsichtig, ihren verwirrten Blick betrachtend. Sie schüttelte verneinend ihren schönen Kopf.
Prof. Snape seufzte, und trank einen Schluck Tee, sie über seinen Tassenrand betrachtend. ,Kann ihr das nicht jemand anderes erklären?'
„Du bist jetzt frei, Raja. Niemand ist mehr dein Gebieter, oder deine Gebieterin, du kannst jetzt machen, was du willst, und gehen wohin du willst. Begreifst du, was ich meine?“, probierte er es wieder, und sie erstarrte, ihr Blick flackerte nervös, dann sprang sie plötzlich auf und rannte in ihr Zimmer. Er wollte schon hinterher, als sie wiederkam, in der Hand hielt sie Pergament, Tinte und eine Feder. Sie legte alles auf den Tisch, neben der Teekanne, tauchte die Feder in das kleine Tintenfass und fing an zu schreiben. Snape rümpfte seine Nase, als er sah wie sie mit krakeligen Buchstaben ewig für ein Wort brauchte, dabei biss sie sich bei jedem Buchstaben konzentriert auf ihre Unterlippe, was ihn schon wieder fast amüsierte. ,Sie schreibt wie eine sechsjährige, ich will gar nicht erst ihre Schreibfehler wissen...'
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, als sie aufhörte zu schreiben, sich das geschriebene noch einmal genauestens betrachtete, mit sich zufrieden nickte, und es ihm schließlich mit strahlenden Augen reichte.
Es war kaum leserlich, was er sah, und er bemühte sich ihr nicht seinen Ärger darüber zu zeigen. ,So ein Gekrakel habe ich ja noch nie gesehen, und das mir, als Lehrer...', dachte er innerlich seufzend.
Raja gehört Severus,

stand dort kaum leserlich drauf, und er seufzte wieder, blickte sie an und schüttelte verneinend seinen Kopf.
„Nein Raja, du gehörst niemanden mehr, du bist jetzt dein eigener Herr. Bei uns werden Menschen nicht einfach verschenkt“, sagte er nur dunkel. Sie blickte ihn jetzt traurig an, dann nahm sie das Blatt, und fing wieder an zu schreiben. Nach einer weiteren Ewigkeit und einer neuen Tasse Tee, reichte sie ihm wieder ihr Blatt, und sah ihn erwartungsvoll an.

Raja will nicht frei sein, ich gehöre Severus, dir

stand nun auf dem Blatt.
„Nein Raja, du gehörst mir nicht, verdammt. Du bist ab sofort frei, so ist das nun einmal“, sagte er einfach, und schmiss das Blatt wütend ins Feuer. ,Schön wäre es, wenn sie mir unter anderen Umständen gehören würde..., sie weiß gar nicht was Freiheit bedeutet', dachte er sie kurz betrachtend, dabei glitt sein Blick über ihren zarten Körper, während sie entsetzt dem verbrennenden Blatt hinterher sah. Dann sah sie wieder zu ihm, ließ ihre Schultern hängen, und senkte ihren Kopf traurig auf ihre Brust. ,Frei?'

„Raja“, sagte er sanft, und sie sah auf, Snape sah verdächtige Feuchtigkeit in ihren Augen.
„Raja, du brauchst keine Angst zu haben, dass du jetzt alleine bist. Wir werden uns um dich kümmern, und du bleibst erst einmal hier bei mir“, sagte er, und ihre rehbraunen Augen fingen freudig an zu leuchten. Er lächelte kurz, dann fuhr er fort.
„Vielleicht finden wir sogar eine Arbeit für dich, hier im Schloss. Dann kannst du dir dein eigenes Geld verdienen, was hältst du davon?“, fragte er, und sie überlegte einen Moment, und nickte dann schulterzuckend.
,Was heißt das jetzt, ja oder nein?', fragte er sich amüsiert.

„Soll ich dir jetzt das Schloss zeigen?“, fragte er nun dunkel. Sie stand sofort freudig nickend auf, und er auch, holte sich seinen Umhang und sie liefen zur Tür, die sie sofort öffnete, und ihm aufhielt. Er blieb vor ihr stehen, und sah sie mit seinen schwarzen Augen leicht genervt an.
„Raja, hier bei uns halten die Männer den Frauen die Tür auf, nicht umgekehrt. Bitte merke dir das in Zukunft, ja?“, sagte er betont ruhig, und ließ sie vorlaufen, ihre roten beschämten Wangen betrachtend. ,Irgendjemand muss ihr unsere Verhaltensregeln erklären...Albus' ,dachte er erleichtert. ,Ja so etwas kann er bestimmt gut'
Dann führte er sie durch das Schloss, er fing an mit der großen Halle, wo sie natürlich bewundernd die Decke musterte, er erklärte ihr, dass hier gegessen wurde und auch die Auswahlzeremonien der Schüler stattfanden. Dann führte er sie etwas durch die Korridore in den oberen Stockwerken, erklärte was es mit den vier Häusern auf sich hatte, und das er der Hauslehrer von Slytherin war.

Wenn sie ein paar Schülern begegneten, musterten diese die junge hübsche Frau an der Seite des Zaubertränkemeisters erstaunt, und in den Gemeinschaftsräumen, wurde kurz darauf, heftig darüber getuschelt...

Raja hörte ihm mit sanften Blick interessiert zu, und Prof. Snape verfing sich ständig in ihre rehbraunen Augen. Er musste sich ehrlich eingestehen, dass Raja die erste Frau wäre, die ihm wirklich gefährlich werden könnte. ,Ich muss aufhören in ihre Augen zu blicken', dachte er, vor ihr die schmale Wendeltreppe hochschreitend. Sie lief ihm brav hinterher, seine breiten Schultern betrachtend. ,Severus ist sehr stark', dachte sie dabei, und als ihr einfiel, wie er mit nacktem Oberkörper aussah, sah sie schnell nach unten auf die Treppenstufen...ihr Gesicht glühte jetzt und sie war froh das er es nicht sah...
Oben angekommen, blickte sie begeistert über das Land.
,Oh wie schön es hier ist. Vielleicht fühle ich mich wirklich bald hier wohl', grübelte sie. ,aber das ich nicht mehr Severus seine Dienerin bin, muss ich ihm noch ausreden, so etwas geht doch gar nicht...ich gehöre ihm doch jetzt.'
„Warum bist du eigentlich vor ein paar Tagen am Gewächshaus vor mir weggerannt, Raja?“, riss sie seine Frage aus ihren Gedanken, und sie sah zu ihm. Fragend blickten seine schwarzen Seen sie an. Raja holte tief Luft, dann zeigte sie mit ihrem Finger kurz auf ihre Narbe. Er folgte kurz mit seinen Augen dorthin, dann wieder zurück in ihre Augen.
„Du brauchst dich deswegen nicht schämen, dass habe ich dir schon einmal gesagt, und ich meine es auch so“, sagte er ernst, und sie blickte ihn forschend an, ob er es auch wirklich ernst meinte. Stumm verfingen sich seine dunklen Augen in ihre, und eine schwache Windbö strich durch ihr rotes Haar, und ließ vereinzelte Strähnen um ihr Gesicht wirbeln. So wurde ihr Blickkontakt unterbrochen, und sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht, dabei wieder übers Land blickend. Dabei entdeckte sie die Eulerei, und sah wie ein paar Eulen dort umher flogen, aufgeregt zeigte sie mit ihrem Finger dorthin, und Snape folgte ihrem Blick.
„Das ist unsere Eulerei. Magst du Eulen?“, fragte er sie, und sie nickte vollkommen begeistert, was ihn verwunderte. Dann zeigte sie zu sich, und dann zu der Eulerei.
„Du willst dorthin? Von mir aus können wir dorthin gehen“, sagte er dunkel. Doch sie schüttelte ihren Kopf. Wieder zeigte sie erst zu sich, dann zu der Eulerei.
„Was willst du mir sagen, Raja? Das du auch eine Eule hast, in deiner Heimat?“, fragte er, nicht begreifend was sie nun probierte ihm zu sagen, er sah jetzt wie sie ihre Augen kurz verdrehte, und sie zappelig überlegte. Dann zog sie ihm kurz am Arm, zeigte auf seine Augen, und auf sich. ,Hm, ich soll sie beobachten, sie will mir etwas zeigen', dachte er, ihre Zeichen deutend. Sie nahm ihren Umhang ab, und legte ihn auf eine der Steinernen Liegen, die für den Astronomieunterricht genutzt wurden. Dann ging sie an die Brüstung, drehte den Kopf zu ihm und zeigte noch mal aufgeregt in ihre Augen, und zu ihm, und wieder zu sich.
Er lehnte mittlerweile mit übereinander verschränkten Armen, an der Tür, sie betrachtend.
„Ja, ich weiß, ich gucke ja“, sagte er leicht grinsend, was ihm im nächsten Moment aber verging als sie nun mit einem schnellen Schritt auf eine der steinernen Zinnen stieg, ihre Arme ausbreitete und sich in die Tiefe fallen ließ!
Laut ächzend stürmte er zu der Brüstung und schaute entsetzt in die Tiefe, aus der in diesem Moment eine kleine Eule nach oben schoss, und ihn sein Gesicht mit ihren Flügeln streifte. Erschrocken fuhr er nach hinten. Er blickte noch einmal suchend, sich vergewissernd nach unten, dann suchte er erleichtert den Himmel nach der kleinen Eule ab.
,Sie ist ein Animagus... eine Eule. Das wollte sie mir sagen', dachte er erleichtert, und sein lautes Herzklopfen beruhigte sich wieder. Die kleine Eule kam jetzt von rechts auf ihn zugeflogen, und er hielt ihr seinen Arm hin, wo sie sich auch sanft darauf niederließ, sie schüttelte noch einmal ihre Flügel und legte sie dann glatt an ihren Körper. Mit schräggelegtem Kopf musterte sie ihn, aus hellbraunen Augen...
„Du hast mich erschrocken Raja“, sagte er zu dem Tier, was darauf mit seinen Augen klimperte, dann flog sie von seinem Arm auf den Boden und verwandelte sich zurück. Ihr rotes Haar leuchtete wieder in der Sonne. Nervös aber sichtlich stolz sah Raja ihn an, als er nichts sagte, sondern sie nur betrachtete, drehte sie sich um und holte sich ihren Umhang von der Liege. ,Ist er böse? Darf ich hier so etwas nicht?', dachte sie nervös ihren Umhang anlegend.
„Du bist eine schöne Eule“, sagte er jetzt sanft, und ein Grinsen schob sich auf ihr Gesicht, so drehte sie sich zu ihm um. Seine Augen drückten Bewunderung für sie aus, er konnte es nicht verhindern, am liebsten hätte er sie jetzt an sich gerissen und sie geküsst.
Schnell räusperte Snape sich. ,Was ist nur mit mir los?'
„Was kannst du noch zaubern?“, wollte er nun wissen, doch sie verneinte.
„Wie, du kannst nicht zaubern?“, fragte er erstaunt, und sie verneinte wieder.
„Ja, wie hast du das denn mit der Eule gemacht?“, fragte er. Sie zuckte nur mit ihren Schultern.
„Was, du weißt es nicht, wie du das machst?“, fragte er verwundert, sie verneinte abermals.
„Zeig mir einmal deinen Zauberstab, Raja“, befahl er nun, und darauf sah sie ihn nun fragend an, dann zeigte sie auf sich und schüttelte ihren Kopf.
„Du hast keinen? Du hast dich in die Eule ohne Zauberstab verwandelt?“, fragte er nun verblüfft, und sie nickte nur bejahend. Staunend blickte er zu ihr. ,Dann wird es ja einmal zeit, dass sie einen bekommt'
„Ich werde dir einen kaufen. Wir werden morgen Nachmittag in die Winkelgasse gehen, und dir einen kaufen“, sagte er jetzt bestimmend und ging mit ihr von dem Turm hinunter. Sie liefen noch etwas durchs Schloss, dabei wurde sie von den Schülern die sie trafen wieder neugierig gemustert. Das war ihr langsam unangenehm, bemerkte Snape und mit kühlen Blicken unterbrach er das. Schließlich betrat er mit Raja den Krankensaal und stellte ihr Madam Pomfrey vor, die sie herzlich begrüßte..
„Guten Tag Miss Raja, ich habe schon von ihnen gehört“, sagte sie Rajas Hand nehmend „Severus, sie ist ja wirklich bildschön“, sagte sie nun zu ihm gewandt, und Raja bekam wieder einmal rote Wangen.
Prof. Snape räusperte sich nur. „Ähm, Poppy, meinst du, man kann mit ihrer Narbe etwas machen?“, lenkte er nun ab, und Poppy besah sich Rajas' Wange, was Raja nervös machte, ihre Augen flackerten unruhig.
„Hm, mal sehen“, sagte sie und lief zu ihrem Medizinschrank, wo sie eifrig darin herumkramte.
„Das ist unsere Krankenstation, Raja. Poppy ist eine sehr gute Heilerin, vielleicht kann sie dir deine Narbe etwas wegmachen“, erklärte er ihr jetzt, und Rajas' Augen blickten ihn hoffnungsvoll an.
„Vielleicht aber nur, mach dir bitte keine allzu großen Hoffnungen“, fügte er schnell hinzu, und sie nickte ernst, machte aber erwartungsvoll einen langen Hals zu Poppy, die jetzt mit einem kleinen Topf in der Hand wiederkam. Poppy strich ihr jetzt von dem Inhalt, eine dicke gelbe Paste, etwas auf ihre Narbe. Es zog sofort ein, und war nicht mehr zu sehen.
„Sie müssen es jeden Abend auftragen, Miss Raja. Aber ob es hilft kann ich nicht versprechen. Probieren Sie es“, erklärte die Heilerin und drückte das Töpfchen in Rajas Hände. Diese nickte erfreut, und verbeugte sich kurz dankbar vor Poppy, hinterher warf sie Snape einen fragenden Blick zu. ,Oh durfte ich das jetzt?', dachte Raja dabei ängstlich, doch er nickte ihr beruhigend zu, und sie atmete erleichtert auf. Dann machten sie sich auf den Weg in ihre Räume, und Snape sah beim Laufen durch die Korridore, aus den Augenwinkeln, dass Raja das Töpfchen wie einen wohlbehütenden Schatz fest an ihren Körper drückte...

In seinen Räumen tranken sie erst einmal etwas Kürbissaft, dann zeigte Prof. Snape ihr seine Bibliothek. Es war ein großer Raum, mit Regalen voller Bücher, die vom Boden bis zur Decke reichten.
Staunend sah Raja sich um.
„Kannst du lesen, Raja?“, fragte seine dunkle Stimme sie. Sie blickte zu ihm auf und nickte, dann machte sie aber mit ihren Fingern wieder so einen kleinen Abstand, und er seufzte.
„Also genau so gut, wie du schreibst, ja?“, fragte er leicht höhnisch, und sie errötete, dann nickte sie beschämt und ihre Augen flatterten aus seinen Blick weg.
„Du musst viel lesen, dann lernst du es auch besser. Ich werde dir ein paar Bücher geben, aber nur ich gebe dir hier Bücher heraus. Ich möchte nicht, dass du dir alleine welche nimmst“, sagte er ernst, und lief schon suchend das erste Regal ab, griff ein dickes in Leder gebundenes Buch und zog es heraus, er schritt wieder zu ihr, und drückte es in ihre Hand.
„So, damit fängst du an. Es ist die Geschichte über diese Schule hier. So lernst du sie auch besser kennen, und verstehen“, erklärte er. Raja sah vollkommen verdattert auf den dicken Wälzer in ihre Hand, und Schluckte. ,Dafür brauche ich ja Jahre', dachte sie zerknirscht.
„Du kannst dich noch etwas frisch machen, wenn du magst. In einer halben Stunde gibt es Essen“, sagte er, und ließ sie stehen. Er ging in sein Schlafzimmer, und verschwand im Bad, wo er erst einmal ausgiebig duschte.
Raja ging auch in ihr Badezimmer, sie duschte auch, dann zog sie sich ein lockeres Gewand an, und lief wieder hinaus.
Sie fand Snape schon vor dem gedeckten Tisch sitzend. Nach dem Essen beobachtete Raja neugierig den kleinen Hauself, der jetzt blitzschnell den Tisch abräumte.
Prof. Snape ging jetzt zu seinem Schreibtisch, holte sich das Buch was darauf lag, und setzte sich damit auf die Couch. Raja wusste nicht was sie jetzt machen sollte und blickte nur vom Esstisch leicht irritiert zu ihm.
„Du könntest ruhig mit dem Lesen anfangen. Aber nur wenn du magst, es ist natürlich deine Sache“, sagte er dunkel, ohne aufzublicken. Sofort sprang sie auf und holte ihr Buch aus ihrem Zimmer. Als sie vor dem Kamin trat, blickte sie fragend zu ihm, bis er aufsah.
„Setz dich wohin du magst, Raja. Du wohnst jetzt hier, und brauchst mich nicht mehr fragen wo du dich hinsetzen darfst“, sagte er sanft, und sie setzte sich zögerlich in dem Sessel neben ihn. Sie blickte noch einmal zu ihm, doch er las schon wieder. Sie legte sich das Buch auf ihren Schoß und schlug es neugierig auf. ,Ich bin neugierig was über diese Schule geschrieben wurde', dachte sie, und setzte ihren Zeigefinger unter das erste Wort, schlitzte ihre Augen darauf, und probierte es konzentriert zu entziffern. Prof. Snape war erstarrt, dass aus seinen Augenwinkeln beobachtend.
,Das wird ein hartes Stück Arbeit, Severus', stöhnte er innerlich...
Jetzt musste sie das erste Wort entziffert haben, den sie nickte leicht erfreut, bemerkte er...


Nach zwei Stunden, hatte sie müde, die Hälfte der ersten Seite geschafft, sie hatte inzwischen ihre Schuhe ausgezogen, und ihre Beine auf den Sessel angewinkelt hochgelegt, um das Buch daran abzustützen. Nach zwei weiteren Wörtern fielen ihr entgültig ihre Augen zu. Leise glitt sie in den Schlaf, ihr Finger rutschte von dem Buch auf ihr Bein, und ihr Kopf kippte zur Seite.
Sachte nahm Prof. Snape ihr das Buch vom Schoß und stand auf. Er hatte sie natürlich zwischendurch beobachtet, und ihm war ihre Müdigkeit aufgefallen. ,Na dann werde ich sie mal ins Bett bringen', freute er sich innerlich, und hob sie sanft auf seine Arme, seine Nase kurz schnüffelnd in ihr Haar steckend. Behutsam, damit sie ja nicht wach wurde, trug er sie in ihr Zimmer, und legte sie auf ihr Bett ab. Vorsichtig legte er ihre Decke über sie, strich ihr sanft über ihre Wange, und verließ geräuschlos ihr Zimmer. Als er leise ihre Tür hinter sich schloss, hatte er ein verdammt warmes Gefühl in seiner Brust...


..........

Oh, fast schon schnulzig ...
Aber, ob das auch so bleibt? ...grins ...


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