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Fanfiction

Geweckte Sehnsucht - Kapitel 3

von Dardevil

So, da bin ich schon wieder.
Schön, dass Euch der Anfang gefallen hat und danke für die Kommis!

LG, Dardevil!

..............................................




,Sie hat mich einfach hier gelassen..', dachte Raja schniefend. ,Einfach weggegeben, mich verschenkt...', Sie weinte jetzt wieder stärker, sich umblickend. Sie saß jetzt ganz alleine am See, auf der großen Wiese vor dem Schloss. Erst hatte sie noch die eifrige Abreise, der so unterschiedlichen Gesandten beobachtet, schließlich wurden es immer weniger, bis alle weg waren, und sie hier alleine zurückblieb.
Ein erneuter Tränenstrom setzte jetzt ein, und benetzte ihr Gesicht als sie an die letzten Worte ihrer Gebieterin dachte...


* * * *
Flashback:
„Raja!“, hörte sie Adina rufen, und Raja eilte wie immer sofort brav zu ihr. Adina rollte gerade eine Rolle Pergament zusammen die sie ihr nun mit ernstem Blick reichte.
„Raja, du wirst hier bleiben. Ich verschenke dich“, sagte Adina kühl, worauf alle Farbe aus Rajas' Gesicht wich und sie heftig den Kopf schüttelte, vor Adina auf die Knie fiel, und sie umklammerte.
Kurz fuhr Adina ihr sanft über ihr rotes seidiges Haar, doch dann löste sie sich von ihrer Umklammerung.
„Lass das Raja. Du wirst meinem Befehl gehorchen. Severus wird gut auf dich Acht geben, er ist ein guter Mann. Es wird Zeit, dass dein Leben sich ändert. Gib ihm den Brief von mir. So nun gehe, und packe deine Sachen“, befahl Adina ernst, und Raja rannte weinend in ihr Lager..., sie hatte nicht mehr den traurigen Ausdruck in Adinas Augen wahrgenommen...
Wenig später probierte Raja sich noch einmal an Adina festzuklammern, als sie sich von ihr verabschiedete, doch die Wachen zogen sie von ihrer Gebieterin weg, und Raja sah entsetzt wie Adina vor ihren Augen den Portschlüssel in Form eines Schuhes griff, und verschwand.

Flashback ende.

* * * *

Prof. Snape wachte gegen zehn Uhr auf, duschte und machte sich nach einem starken Kaffee auf dem Weg nach oben.
In der Vorhalle stand der Schulleiter in einem Gespräch mit dem Zaubereiminister vertieft, und er sah wie Prof. McGonagall gerade die große Treppe von oben herunterkam.
Alle sahen heute irgendwie unausgeschlafen aus.
„Guten Morgen, Severus“, begrüßte ihn der Direktor.
„Direktor,... Minister“, grüßte Snape nickend, und wollte an ihnen vorbeigehen, als plötzlich Mr. Filch von draußen aufgeregt in das Schloss gestürmt kam. Sein Gesicht strahlte wieder einmal seine gehässige Zufriedenheit aus, genauso, als wenn er einen Schüler bei einer Untat erwischt hätte..., als er auch schon anfing, aufgeregt zu sprechen.
„Direktor? Ich muss Ihnen sofort etwas zeigen, Sir. Draußen..., es ist ungeheuerlich“, redete er schnell, dabei spuckte er Speichel. Angewidert blickte ihn Prof. Snape an.
Auf den fragenden Blick des Zaubereiministers zu Dumbledore erklärte dieser:
„Oh, Mr. Filch unser Hausmeister, er ist schon in aller Frühe ist einen Kontrollgang über die Wiesen gegangen, ob die Abgesandten ja keinen Schaden dort angerichtet haben, und alles in Ordnung ist...“, schmunzelte Dumbledore.
„Ja, genau. Darum geht es auch Sir. Ich glaube sie haben jemanden vergessen“, sagte Filch schnell. Und alle drei Köpfe flogen nun erstaunt zu ihm.
„Wie meinen Sie das, jemanden vergessen, Mr. Filch?“, fragte Prof. McGonagall, die nun dazugetreten war.
Dieser grinste nun fies und zeigte mit der Hand zur großen Tür.
„Kommen Sie, sehen sie selbst, es ist ungeheuerlich“, sagte er wieder, und sofort verließen alle Vier das Schloss, und sahen sich draußen neugierig um.
„Dort, am See, Sir“, sagte Filch nun schnarrend, und zeigte mit seiner dürren Hand dorthin.
Prof. Snape flog förmlich seine Kinnlade herunter, als er von weitem die roten Haare in der Sonne funkeln sah. ,Raja? Was macht sie denn noch hier?', dachte er verwirrt, als sich die kleine Truppe auch schon automatisch in Bewegung setzte, auf die kleine Gestalt zu, die dort am Ufer hockte.
„Und sie wollte mir nicht sagen was sie hier zu suchen hat, antwortete mir frecher Weise einfach nicht, nein“, fuhr Filch schimpfend fort.
„Sie ist stumm“, sagte Snape nur kühl, und alle Drei blickten nun weiterlaufend kurz zu ihm, doch er blickte nur zu Dumbledore.
„Sie ist die Dienerin der Rumänin, Albus. Ich kenne sie“, erklärte er kühl, da hatten sie Raja auch schon erreicht.
Sie war schnell aufgestanden, als sie die Leute auf sich zu kommen sah, und blickte Ihnen nervös entgegen. Als sie Prof. Snape erkannte wurde sie noch nervöser. ,Er ist jetzt dein neuer Gebieter, Raja, also beruhige dich und benehme dich ordentlich ihm gegenüber', redete sie sich selbst ein, aber als er jetzt vor ihr zum stehen kam, blickte sie verlegen zu Boden.
„Guten Tag, junge Dame. Mein Name ist Albus Dumbledore, ich bin hier der Direktor von Hogwarts. Könnten Sie mir bitte irgendwie mitteilen, warum sie noch hier sind?“, fragte er freundlich. Raja blickte nun kurz auf, in seine Augen, und sie sah die Freundlichkeit aus ihnen, ihr gegenüber, und nickte. Dann griff sie in ihren Umhang und holte die Papierrolle heraus. Dumbledore streckte seine Hand aus um sie entgegen zu nehmen, doch Raja schüttelte ihren Kopf und blickte nun zu Snape, der sie die ganze Zeit still gemustert hatte, ihm hielt sie den Brief entgegen, und er zog fragend eine Augenbraue hoch
„Was ist das, Raja?“, fragte er dunkel, und nahm ihn ihr ab, ein schlechtes Gefühl machte sich jetzt in ihm breit. Dumbledore ließ seine ausgestreckte Hand wieder sinken und blickte Snape fragend an, genauso wie die anderen Beiden.
Prof. Snape rollte die Rolle Pergament auseinander und seine schwarzen Augen flogen über die paar Zeilen, erstaunt gingen ihm jetzt beide Augenbrauen nach oben.
„Was?“, stieß er laut aus, und reichte mit verwirrtem Blick, den Brief Dumbledore weiter, dann blickte er fragend zu Raja, die schnell betreten zu Boden sah.
Albus überflog nun ebenso schnell den Brief, dabei breitete sich Unglaube in seinem Blick aus, der aber schnell wieder verschwand, und einem breitem Schmunzeln platz machte.
„Dürften wir nun auch einmal erfahren was hier vor sich geht, Albus?“, fragte nun Prof. McGonagall mehr als neugierig.
Und Prof. Dumbledore räusperte sich kurz, bevor er laut anfing vorzulesen:

„Mein Professor!
Da es üblich in unserem Volk ist, ein Gastgeschenk zu hinterlassen, tue ich das hiermit.
Ich schenke dir Raja. Da ich ja dein Interesse für sie, deutlich mitbekommen habe,
dachte ich mir, ich mache dir damit eine Freude.
Achte gut auf sie.
Lebe wohl,
Adina!

P.S.: Komme bitte nicht auf die Idee sie zurückzugeben, wir verfahren nicht gut mit abgelehnten Sklaven.
Männer kommen in den Bergbau, Frauen dienen den Soldaten zum Vergnügen...“

beendete Dumbledore den Brief.

„Das war alles“, sagte er noch und blickte wieder hoch. Raja blickte jetzt auch hoch, und man konnte ihr Entsetzen in den Augen sehen, über den letzten Satz. Geschockt fiel sie vor Snape auf ihre Knie und umschlang seine Beine, zitternd ihr Gesicht gegen seine Knie drückend.
„Raja, was machst du denn... lass das, komm wieder hoch“, sagte er nervös und löste ihren Griff, und zog sie an ihren Armen hoch. Sie weinte jetzt wieder, und er ließ sie schnell los. Schniefend mit gesengtem Blick stand sie vor ihm. Snape blickte nun verunsichert zu Dumbledore, der ihn überlegend musterte. Minerva McGonagall blickte sichtlich geschockt.
„Du wirst es dir nicht wagen, sie zurückzuschicken, Severus!“, sagte sie auch gleich, und Raja ihr Tränennasses Gesicht fuhr in ihre Richtung. Filch lauschte nur angestrengt, er hatte Raja nun begierig gemustert.
„Wenn er sie nicht will, ich würde sie auch nehmen. Bräuchte schon jemanden der bei mir saubermacht“, sagte er plötzlich, und Snapes' Kopf flog zu ihm, böse funkelten seine schwarzen Augen...
„Ich geh dann mal, habe noch zu tun“, sagte der Hausmeister, auf Snapes' tödlichen Blick schnell, und trottete davon.
„Was machen wir jetzt Albus?“, fragte Snape den Schulleiter jetzt.
„Sehen sie Dumbledore, es gibt immer wieder neue Probleme. Ich muss nun langsam los, die Geschäfte rufen. Sehen sie zu das sie die Kleine gut unterbringen, ich würde sie auch nicht zurückschicken... stumm und verschenkt, wie schrecklich. Guten Tag Direktor. Prof. McGonagall, Prof. Snape, Miss Raja“, sagte er sich verbeugend, dann lief er los zur Appariergrenze.
Snape hatte die kleine Verbeugung gesehen, die Raja zum Minister gemacht hatte, und musste innerlich schmunzeln. ,Sie ist wirklich niedlich'
„So Severus, dann nehme mal deine neue Mitbewohnerin, und zeige ihr deine Räume“, sagte nun Dumbledore schmunzelnd.
„Bitte? Das ist doch wohl nicht dein Ernst, Albus? Sie kann doch woanders im Schloss wohnen. Auf keinem Fall wohnt sie bei mir“, erwiderte er sofort kühl, und Raja blickte ihn nicht verstehend an. ,Woanders? Wie ich soll nicht bei meinem Gebieter wohnen? Das darf ich doch gar nicht!', dachte sie entsetzt, und fiel wieder vor ihm auf die Knie, sofort riss er sie an ihren Schultern wieder hoch.
„Lass das Raja. So etwas machen wir hier nicht bei uns. Du kannst nicht bei mir wohnen, ich habe dafür keinen Platz“, sagte er dunkel, und sie zeigte schnell mit ihrer Hand auf sich, und dann zeigte sie mit Daumen und Zeigefinger einen kleinen Abstand, ihn mit ihren rehbraunen Augen dabei bettelnd anblickend.
„Ja, ich weiß das du dich ganz klein machst, habe ich schon verstanden. Es geht tr...“, wollte er fortfahren, doch wurde von Dumbledore unterbrochen.
„Sie wohnt auf jeden Fall erst einmal bei dir, Severus. Die Hauselfen werden ihr einen weiteren Raum dazu zaubern. Dann habt ihr genug Platz, soll sie stumm, alleine in irgendeinen Flügel in Hogwarts sitzen? Sie kennt doch nur dich“, sagte Dumbledore jetzt befehlend, und Snape funkelte ihn wütend an. McGonagall lauschte nur neugierig ihrem Disput.
„Was soll sie denn bei mir machen, Albus?“, fragte Snape nun kühl, und Raja blickte erstaunt zu ihm, über seinen kühlen Ton. ,Oh, ich möchte ihn nicht erleben, wenn er böse ist', dachte sie erschrocken.

„Meinen Haushalt machen die Hauselfen, falls du vergessen hast, dass wir welche auf Hogwarts besitzen“, fuhr er dunkel, höhnend fort.
„Beschäftige sie. Dir wird schon etwas einfallen. Und nun muss ich gehen, es sind noch die ganzen Unterlagen der Abgesandten zu sortieren, außerdem gibt es bald Mittag. Miss Raja hat bestimmt auch noch nichts gegessen, Severus“, sagte Dumbledore nun etwas milder, und blickte Raja fragend an. Sie verneinte schüchtern, ihren knurrenden Magen spürend.
„Siehst du. Esse erst einmal mit ihr etwas. Wir werden uns später überlegen, was wir mit ihr machen, aber jetzt bleibt sie erst einmal bei dir, und damit basta. Kommst du Minerva?“, fragte er die Professorin, diese nickte, schenkte Raja noch ein freundliches Lächeln, und lief mit dem Direktor zurück zum Schloss.
Mit einem dunklen Knurren blickte Prof. Snape ihnen nach. Dann spürte er Rajas Blick auf sich ruhen, und drehte sich zu ihr um, in ihr tränennasses Gesicht und seufzte.
„Du brauchst nicht weinen“, sagte er dumpf, sich bewusst dass er jetzt mit ihr alleine war. ,Ich mag nicht, wenn sie so traurig guckt', dachte er ihre Augen musternd.
„Gut, komm jetzt“, sagte er und zog seinen Zauberstab, um ihren kleinen Koffer vor sich schweben zu lassen. Dann drehte er sich um und lief los zum Schloss, zögerlich lief sie ihm in einigen Abstand hinterher, so wie es sich für eine Sklavin gebührte.

Als sie das große Schloss betrat, riss sie bewundernd ihre Augen auf, und drehte sich in der Vorhalle einmal um ihre eigene Achse.
„Komm jetzt Raja, ich zeige dir später das Schloss“, sagte Snape dunkel, und zeigte mit seiner Hand zur Kerkertreppe. ,Warum duze ich sie eigentlich?', fragte er sich gerade, als er ihr verwundertes Gesicht zur Kerkertreppe sah.
„Ja, ich wohne dort unten, und du ab heute auch“, erklärte er ruhig, und lief nun vor, den kleinen Schritten in seinem Rücken lauschend.

Als sie wenig später seine Räume neugierig gemustert hatte, und sie jetzt am Tisch saßen, und ihr Essen einnahmen, dabei hatte sie gebührend Abstand von Snape genommen, musterte er sie aus den Augenwinkeln grübelnd.
,Raja.. Ich kann es gar nicht glauben das sie jetzt hier bei mir am Tisch sitzt' Plötzlich wurde ihm bewusst, wie furchtbar es gewesen wäre, wenn er sie nie wieder gesehen hätte und sein Herz fing an schneller zu schlagen...
,Vielleicht können wir ihr eine Arbeit vermitteln. Dann würde sie ihr eigenes Geld verdienen, und könnte ein richtiges Leben anfangen. Ein freies Leben', dachte er.
,Aber jetzt bleibt sie erst einmal bei mir..., ich will sie noch ein paar Tage betrachten, - ihre Schönheit', schlich sich nun der ganz Slytherinsche' Gedanke in seinen Kopf, und er grinste kurz fies.

Sie gähnte nun verhalten, und blickte beschämt zu Boden.
„Du kannst jetzt etwas ruhen, in der Zeit werden die Hauselfen dir deine Räume zaubern“, sagte er dunkel, und zeigte zur Couch, die vor dem großen Kamin stand. Sie nickte und er stand auf. Sie zeigte auf das Geschirr, doch er schüttelte nur seinen Kopf.
„Nein, Raja. Das machen hier unsere Hauselfen. Du brauchst hier nichts machen, ruh dich erst einmal von der ganzen Aufregung aus, später sehen wir weiter“, sagte er in ihre rehbraunen Augen blickend. ,Wie schön ihre Augen sind, und wie sanft sie gucken', dachte er sie weiterhin fest fixierend, Raja wurde unter seinem bohrenden Blick rot, und blickte zum Kamin. Er räusperte sich schnell, sich seines Gaffens bewusst, und verschwand zum gegenüberliegenden Ende des Raumes, wo er die Hauselfen befehlte, wie Rajas Zimmer auszusehen haben.

Als er eine halbe Stunde später zum Kamin sah, konnte er sie nicht sehen, verwundert trat er näher. Sein Blick glitt über seine Couch, und er sah sie auf dem Boden liegen, auf dem dicken Teppich, zusammengerollt wie eine Katze. Er beobachtete das ruhige Heben und Senken ihres Rückens, und schmunzelte. ,Ich glaube, da muss ich ihr noch eine menge Verhaltensregeln über uns beibringen..', dachte er und hockte sich neben sie. ,Ist sie eigentlich eine Hexe? Kann sie zaubern, - oder ist sie eine Muggel?', fragte Snape sich, sie weiterhin betrachtend.
„Raja?“, weckte er sie mit sanfter Stimme, berührte sie aber lieber nicht. „Raja? Wach bitte auf“, sagte er weiterhin sanft, vollkommen untypisch für einen Severus Snape...

Sie regte sich, drehte sich zu ihm, und er blickte in ihre verschlafenen schönen Augen und seufzte. Ihr rotes Haar glitt von ihrer Wange, und gab nun ihre hässliche Narbe frei, sein Blick fuhr automatisch zu dieser und blieb dort hängen. ,Das werden wir erst einmal Poppy zeigen', dachte er mit nun ernstem Blick darauf, Raja die seine Veränderung im Blick sah, legte schnell ihr Haar wieder über ihre Narbe, seinen Blick mit roten Wangen ausweichend. , Oh wie hässlich er mich finden muss,...abstoßend', dachte sie erschrocken und setzte sich auf.
„Du brauchst dich nicht schämen, wegen der Narbe Raja. Komm jetzt, ich möchte dir deine neuen Räume zeigen“, sagte er und stand auf, sie auch. Dann führte Snape sie zu einer Tür, am Ende des Raumes, und öffnete sie. Raja blickte neugierig hinter ihm hinein, er zog sie vorsichtig an ihren Arm vor sich, und schob sie in das Zimmer.
„Geh nur, es ist dein Zimmer, Raja. Du kannst dich hier einrichten wie du willst“, erklärte er.
Raja blickte sich staunend in dem Raum um. Er war recht groß, hatte ein großes helles Fenster, was natürlich verzaubert war, denn sie befanden sich ja hier unten in den Kerkern..., davor stand ein kleiner Schreibtisch, wo schon Pergament, Feder und Tinte darauf lagen, an der anderen Wand stand ein wunderschönes Himmelbett, aus rotem Mahagoniholz, mit luftigem aus dünner grüner Seide geschwungenem Baldachin. Daneben war ein kleiner schöner Nachtisch, mit kleinen geschnitzten Verzierungen daran. Der Raum war ausgelegt mit schweren gewebten Teppichen, ein großes wuscheliges Fell lag vor dem kleinen Kamin, und der Kleiderschrank bestand auch aus demselben rotem Mahagoniholz, wie das Bett. Vollkommen verblüfft drehte sie sich zu Snape, der leicht schmunzelte. Sie zeigte mit einer kreisenden Handbewegung in den Raum, und dann auf sich, und er nickte stumm. Da glitt ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht, und Snape blickte begierig darauf. ,Sie lächelt, es ist das erste Mal, dass ich sie Lächeln sehe', dachte er es sich fest einprägend, da war es auch schon wieder verschwunden.
Snape zeigte nun zur Tür, neben dem Kleiderschrank war, und sie ging zögerlich darauf zu, und öffnete sie. Staunend betrachtete sie sich ihr Badezimmer, es war aus weißem Marmor, mit einer riesigen Badewanne, wo an den Seiten verschiedenfarbige Hähne angebracht waren. An der einen Wand war ein offenes Regal, und es war voller flauschiger Handtücher. Zögerlich fuhr sie mit ihrer Hand darüber. Natürlich gab es noch ein Klo, ein großes Waschbecken mit goldenen Hähnen mit einem Spiegelschrank darüber, und eine Dusche.
,Und das ist alles für mich? Mein eigenes Reich?', dachte sie mehr als erstaunt.
„Gefällt es dir, Raja?“, fragte Snape hinter ihr, und sie fuhr herum, nickte und fiel ihm dankbar vor seine Knie, er zog sie sofort wieder beschämt hoch, dabei wurde er wütend. Unsanft war jetzt sein Griff, mit dem er sie hielt.
„Ich sage es dir jetzt zum letzten Mal, Raja! Bei uns kniet man nicht vor anderen Leuten, merke dir das!“, fauchte er sie an, und sie zuckte zusammen, dabei warf sie ihm einen ängstlichen Blick zu. Er blickte sie wütend mit seinen schwarzen Augen an. „Hast du das verstanden?“, fragte er knurrend, und sie nickte zögerlich, da ließ er sie los.
„Richte dich jetzt ein, ich hole dich in einer Stunde ab“, sagte er nun ruhiger, aber immer noch verstimmt, und lief aus dem Raum.
Traurig sah sie ihm nach. ,Ich habe ihn wütend gemacht..., das schickt sich nicht für eine Dienerin, hoffentlich beruhigt er sich wieder und bestraft mich nicht...', sie hatte Angst, wie es sein würde, wenn der Mann Severus mit den schwarzen Augen, jemanden bestrafen würde.

So räumte sie schnell ihre paar Habseligkeiten und die wenigen Anziehsachen aus ihrem kleinen Koffer, und setzte sich wartend auf das Bett, mit dem Blick zur Tür.


Prof. Snape lief indessen eine Runde um den See, sein Gehirn brauchte dringend frische Luft.
,Prima, jetzt habe ich sie schon angefaucht. Ist der Snape wieder einmal aus mir herausgebrochen, ich habe es ja gewusst, dass ich mit einer Frau in meinen Räumen nichts anfangen kann', grübelte er, dann machte er sich langsam auf den Weg zurück.

In der Vorhalle traf er Prof. McGonagall, die ihn sogleich ansprach.
„Na Severus, wie geht es deinem Schützling?“, fragte sie besorgt, aber er konnte auch das leichte amüsierte Glitzern in ihren Augen erkennen.
„Es geht ihr gut, wieso fragst du, Minerva?“, erwiderte er kühl, mit lauernder Stimme.
„Bleibt sie bei dir?“, fragte sie weiter.
„Nur bedingt...erst einmal ja“, antwortete er unfreundlich. ,Ist sie wieder neugierig die alte Vettel'
„Das habe ich mir gedacht, denn sie ist ja die perfekte Frau für dich, sehr hübsch, eine Sklavin und stumm“, sagte sie jetzt grinsend, und er presste wütend seine Lippen aufeinander, und rauschte ohne eine Antwort die Kerkertreppe herunter.




...................................


Das war wieder mal typisch McGonagall...
Ob Snape mt einer Frau in seinen Räumen, länger als ein paar Tage klar kommt?
Na, ich weiß ja nicht ...


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