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Fanfiction

ROTER SCHNEE - Am Horizont

von N. Tonks

Ich melde mich auch mal wieder!
zu meinen anderen beiden FFs: "FOR YOUR FUTURE" und "Mitten ins Herz" ist zu sagen, dass ich noch nicht weitergemacht habe, da mir die Lust fehlt. Aber ich denke, dass bei "FOR YOUR FUTURE" bald auch die restlichen richtigen Ãœbersetzungen reinkommen.
Zu diesem Oneshot: Ich hoffe, dass er Euch gefällt!
Ich bitte um Kommis! :D
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Es war eine stürmische, kalte Nacht. Der Schnee trieb unaufhaltsam mit dem Sturm und peitschte jedem ins Gesicht, der es auch nur wagte sich seinem Vorkommen in den Weg zu stellen. Auch vermochten Schahl, Mantel, Handschuh und Kopfbedeckung nichts helfen, doch der Sturm kam, auch wenn es unmöglich erschien, von Natur her. Es war jener, der entstand, als Voldemort gefallen war, als alles neu erbaut wurde und dieser harte, tiefe Winter einem wieder die Hoffnungslosigkeit in die Gedanken getrieben hatte. Alle saßen sie in ihren Wohnungen, am Kamin, dicke Sachen waren um ihren Körper geschlungen und der Alkoholkonsum wurde deutlich mehr in Anspruch genommen. Man verließ die wohlige Städte nur, wenn es wirklich nötig war. Selbst die Mitglieder der magischen Gesellschaft hielten sich in ihrer eigenen Unterkunft auf, da auch Zauberei hier auf Dauer nicht half.

Während also Harry, Hermine, Ron, Ginny, Bill, Fleur, Molly und Arthur in der Küche des Fuchsbaus saßen und Weihnachtskekse aßen, dazu einen Krug Butterbier schlürften und sich Weihnachtslieder anhörten, was Fleur ganz und gar nicht gefallen wollte, hielten sich zwei Personen nicht im Warmen auf.
Es waren zwei Personen, so unterschiedlich, und trotz allem wieder gleich. Zwei Personen, die von ihrer Zuneigung wussten, zwei Personen, die in dem Moment froren. Waren es auch andere Umstände gewesen.

Tonks stapfte durch den bereits kniehohen Schnee und hatte es schwer fortzukommen. Auch sah man bei Weilen die Hand nicht mehr vor den Augen. Andere mochten zwar in ihrem Stübchen sitzen und es sich gut gehen lassen, doch wenn sie bei sich zu Hause saß, weinte sie bloß. Sie hatte ihre Eltern verloren, sie hatte ihr Leben verloren und sie hatte Remus' Liebe verloren. Was sollte sie dann noch in einer warmen, behaglichen, mit Dingen, die sie nicht mehr benötigte, vollgestopften Wohnung. Sie war es nicht mehr wert zu leben.
Er war einfach zu stur, wollte nicht begreifen, dass sie ihn bedingungslos liebte, wollte nicht sehen, wie sie darunter litt. Unter seiner Entscheidung, sie im Stich zu lassen. Es war nach ihrem Gespräch im Krankenflügel Hogwarts gewesen, als er ihr gesagt hatte, dass es niemals klappen würde und dass er es auch nicht wolle. Natürlich waren die anderen nicht dabei gewesen. Nur Bill hätte es gehört, wäre er in dem Moment aufgewacht.
Tonks hatte sich vom Orden zurückgezogen und weilte in Einsamkeit, doch sie hatte beschlossen, Remus diese Worte zu sagen, dann würde sie gehen - für immer. Dann könnte sie endlich wieder bei ihren Eltern sein. Sie wartete weiter durch den Schnee. Die Kälte wollte sie nicht spüren; sie trug bloß einen umhang über ihrer normalen Kleidung. Sie sah bereits aus, als wäre sie eine Eisskulptur. Doch auch die Tatsache, dass bereits die Nacht im Kommen war, machte ihr nichts aus. Sie hatte ihr Ziel klar vor Augen. und da war es,; das Haus in dem er nun wohnte. Schwerfällig ging sie darauf zu. Tonks sah auf das Türschild, dann erst leutete sie. Doch von innen schien kein Laut zu kommen. Noch einmal betätigte sie die Türklinge, doch nichts rührte sich. Hatte er sie vom Fenster aus gesehen? Machte er deshalb nicht die Tür auf?
So schwer es ihr auch fiel, den Zauberstab nicht einfach zu erheben und: "Alohomora", zu rufen, wollte sie nicht einfach eindringen; nicht, wenn sie ganz genau wusste, dass er sie nicht in seiner Näher haben wollte. Noch einmal leutete sie, doch nichts rührte sich. Seufzend ließ sie sich in den hohen Schnee gleiten und lehnte sich dabei gegen die Mauer des Hauses. Ihr Blick war auf den Horizont gerichtet. und plötzlich sah sie eine Gestalt in der Weite. Die person in der Ferne blieb kurz stehen, richtete die Augen auf das Wesen vor seiner Tür und erst dann setzte er den Weg fort.

Tonks starrte ihn regelrecht an. Ihre Augen waren voller Schmerz, dachte er; das Funkeln und Glänzen längst verschwunden. Angst und Schmerz, Verzweiflung und tiefste Trauer konnte man in diesen dunklen grünen Augen lesen. Erst 30 zentimeter vor ihr, hielt er an und sah auf sie hinab. "Was machst du hier?" "Ich - ich ...", Tonks zitterte, es war einfach zu kalt, "ich wollte mit - mit dir sp-sprechen!" Langsam erhob sie sich und sah auf in seine Augen. "um was geht es?", fragte er so sachlich wie nur möglich. "Um - um uns", "es gibt kein UNS!" "Ich weiß, aber - Remus - ich - ich wollte nur, dass du weißt, dass ich dich liebe - mehr als mein Leben, mehr als alles andere auf dieser Welt!" "Das kannst du auch leicht behaupten!" Tonks trafen diese Worte wie ein Messer. Remus schien offen bestürzt über das, was er eben von sich gegeben hatte. "Tut mir leid - das wollte ich nicht." "Bitte, glaube mir ... ich - ich kann das nicht mehr - ohne dich - es - es ist alles so sinnlos - es ist mir doch vollkommen egal, ob du ein Werwolf bist, ob du arm bist oder älter - es ist mir egal! Wie oft noch! Soll ich es auf ein Pergament schreiben und es auf der ganzen Welt verteilen? Muss ich es dir erst beweisen? Was verlangst du? Ich tue alles!" "Ich verlange nur eines - dass du dich vor mir in Acht nimmst! Nur das!" "Das ist nicht fair!" Tränen der Verzweiflung suchten sich ihren Weg über Tonks' Gesicht. Sie hatten einen Kristallteich gebildet, der ihre Wangen merkwürdig zum schimmern brachte. "Remus - bitte ..." "Nein, es - es ist nur - für dein Leben! Du sollst leben! Ich kann nicht ...", "ich will nicht mehr leben!", brüllte sie nun, "nicht ohne dich", fügte sie dann nur noch wispernd hinzu. Ihre Worte gingen im Pfeifen des Windes unter und Schneeflocken tänzelten erneut durch die Luft und suchten sich nach einer Weile eine Fläche, auf der sie sich absetzen konnten. "Du hast doch keine Ahnung", "was?", "du weißt nicht, wie schrecklich es ist, wenn dir jemand etwas bedeutet und du selbst könntest durch die Seite, die du so sehr an dir hast, das, was dir etwas bedeutet, einfach auslöschen." "Das kannst du nicht!", erwiderte Tonks. "Doch - ich rede schon viel zu lange mit dir! Du musst jetzt gehen. Es ist sinnlos! Geh und komm' nie wieder! Ich will es nicht." "Weil heute Vollmond ist?", sagte Tonks schon beinahe tadelnd, mit einem Blick zum Himmel, welcher sich immer mehr in den Mantel der Dunkelheit hüllte. "Geh einfach - bitte!" Tonks sah ihm lange in die Augen ... "Bitte - Nymphadora! Bitte!" Remus schrie diese Worte regelrecht und sie ließen die Angesprochene in sich zusammenfahren. "Bitte - Nymphadora ..." Er hatte sie an den Schultern gepackt und wollte sie von sich schieben, als ihn dieser Krampf packte. Dieser schreckliche Krampf, der der Anfang vom Ende war. Er leitete an jeden Vollmond seine Verwandlungen ein, und er beendete sie wieder. "L-lauf ...", stieß er aus, doch wurde von einem zittern unterbrochen, dass seinen gesamten Körper schüttelte, ein Pulsieren, welches in seinem Kopf anfing und sich bis in seine zehenspitzen schlich.

Tonks versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. "Lauf", hatte er gesagt, doch anschließend hatte seine Verwandlung zu sehr eingesetzt, um sie noch rechtzeitig loslassen zu können. Auf einmal schrie er auf; Tonks traten die Tränen in die Augen. Es tat ihr so furchtbar leid, wie er hier litt, was er durchmachen musste - und jetzt - würde er das tun, was er niemals hätte tun wollen. Er war im Begriff, beherrscht von diesem Mondfluch, der alles zu unterdrücken vermochte, sein Leben zu zerstören. "Remus - das ist der Werwolf in dir - du bist Remus - dass ist nur eine Hülle - du kannst dieses Tier in dir besiegen - du musst - b-bitte!" Doch Tonks fühlte, dass ihre Worte unnütz waren. Dem Mann, den sie liebte, wuchs ein Fell, Krallen wurden aus seinen Fingernägeln, eine längliche Schnauze fuhr aus seinem Kopf - alles ging so schnell. Und noch immer hatte er sie fest gepackt. Es war fast wie eine Bestätigung, als er jaulte. Doch im nächsten Moment ließ er sie los. Tonks atmete erleichtert aus - hatte er es tatsächlich geschafft? Sie drehte sich zu ihm um. "Remus?" Sie sah im fest in die seinigen, doch darin konnte sie keine Liebe erkennen. Es war fast wie ein Signal, das er ihr gegeben hatte. ~Lauf!~ und sie rannte los, sie flüchtete vor dem, was sie nicht fürchten wollte.

Ein Stich an ihren Hüften; jener, der sie zu boden gleiten ließ, verriet ihr, dass sie verloren hatte. Das von Anfang an nicht die Frage bestanden hatte, ob er sie verschohnte. Die junge Aurorin schrie nicht, sie wehrte sich nicht - sie suchte bloß ununterbrochen Remus' Blick. Seine scharfen Krallen bohrten sich in ihren Bauch, ihren Brustkorb, ihre Oberschenkel und ihren Hals. Der Werwolf zerriss sie regelrecht und sie konnte nicht das geringste dagegen unternehmen; wollte es auch nicht. Es wäre sinnlos ... Außerdem wollte sie Remus nicht verletzen ...
Die Kälte tat schon lange nicht mehr das, wozu sie des öfteren zum Gebrauch war. Tonks wusste nicht, ob sie nicht mehr schrie, weil es schon zu sehr weh tat oder weil sie es nicht begreifen wollte. Blut floss ihr aus allen erdenklichen Stellen. Sie konnte noch erkennen, dass der Kopf blitzartig nach unten fuhr und gleich darauf verspürte sie, wie sich die zähne dieses tragischen Daseins in ihren Magen rammten. Ein erstickter Laut entfuhr ihr und erst jetzt realisierte sie, was mit ihr geschah. Tonks wandte sich hin und her, versuchte, trotz dem sie wusste, dass sie die Schlacht bereits verloren hatte, ihn von sich zu drücken, sich aus den Fängen des Werwolfs zu befreien. Obwohl ihr der Tod bevorstand, war sie Remus nicht böse - nein, sie liebte ihn mehr als alles andere - er war ihr leben - und würde es auch im Tod sein. Er allein!!!

Spuren, welche sich über 20 Meter zogen, glänzten im anbrechenden Tageslicht. Tonks wolte nicht, dass Remus sie sah, dass er ihre Gestalt erblickte - dass er miterleben musste, wie sie starb - doch vielleicht war es besser so - dann könnte sie ihm immerhin noch sagen, dass sie ihn liebte.
Ein Schrei zeigte ihr, dass Remus sein menschliches Bewusstsein wiedererlangt hatte. "Nymphadora!" Auch wenn sie es nicht zugegeben hätte, aus seinem Mund hatte sie ihren Namen nie gehasst. "Neeeeiiin! Warum? Neeeeiiiin! Nymphadora! Es tut mir leid! Es tut mir leid! Ich wollte das nicht! Neeeeiiin!" "m-f ...", Tonks spuckte Blut. Ihr Gesicht war als einzige Stelle heil geblieben. "M... R... Remus?" "Es tut mir leid! Ich bin schuld! Ich werde ...", "ich - l-lie-iebe - liebe - dich!" Ein grauenvoller Stich, welcher in der Bauchgegend begonnen hatte, breitete sich nun in ihrem gesamten Körper aus. Er beendete alle Schmerzen, er wischte sie fort und ließ sie entschweben.


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