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Fanfiction

Das Geheimnis der Ahnen - Ein Zug nach nirgendwo

von heidi

Erst einmal wünsche ich euch ein frohes neues Jahr und hoffe, ihr seid alle gut reingerutscht.

@ Sirius Black - Marauder
Oh manchmal kann ich es nicht lassen einen kleinen Cliff einzubauen, aber es geht ja schon weiter.
@ BlacksLady
Oh Sirius kann eisern sein und es wird noch eine zeitlang dauern, bis diese letzte Annäherung zwischen ihm und Madison erfolgt. Damit will ich jetzt auch sagen, dass in der Heulenden Hütte nichts in der Richtung passieren wird. *g*
@ pagesturner
Hey, du bekommst mehr, denn es geht ja schon weiter. Die Sache zwischen James und Lily war etwas festgefahren, aber vielleicht hilft ja der Schneesturm dabei ihnen die Augen zu öffnen. *g*
@ Lindbaum
Freut mich, dass es dir gefallen hat und weiter geht's!
@ Phönixmaid
Hehe, ja die Heulende Hütte im Schneesturm hat sicher etwas romantisches, aber Sirius und Madison haben erst einmal andere Sorgen.
@ Sirius Black 92
Freut mich, dass es dir gefallen hat.
@ PadfootBlack
Richtig, Abby hat Madison nicht alles offenbart was sie wissen wollte. Einige Details kommen erst später, damit die ganze Sache nicht zu langweilig wird. *g* Hehe, so kreativ bin ich nun auch nicht, also keine Panik - Lily und James werden nicht verloren gehen.

Vielen Dank und viel Spaß beim lesen!
Eure heidi


14. Ein Zug nach nirgendwo

Der Wind ließ das Gebälk der Heulenden Hütte schaurig knacken. Im Erdgeschoss erhellte ein Feuer im Kamin spärlich einen verstaubten Raum, in dem nicht ein einziges Möbelstück zu finden war. Unruhig lief Madison auf und ab, rieb sich mit den Händen immer wieder über die Arme und sagte besorgt: „Verdammt, Sirius! Lily ist ganz allein da draußen. Wir müssen sie suchen!“
„Nein“, sagte Sirius scharf. „Da draußen sind fast zwanzig Grad unter Null und man kann die Hand vor Augen nicht sehen.“
Madison schloss resignierend die Augen und lehnte sich mit dem Rücken an das mit Brettern vernagelte Fenster. Sie wusste, dass Sirius Recht hatte und sie bei dem Wetter nicht raus konnten. Innerhalb von Stunden hatte sich ein Schneesturm zusammengebraut, wie es ihn in diesem Teil der Welt nur selten gab und es war mittlerweile dunkel geworden. Alles in allem keine guten Aussichten für Personen, die da draußen noch herum liefen.

James bibberte vor Kälte. Seine Hand, in der er seinen hell erleuchteten Zauberstab hielt, war eiskalt und gefühllos. Seine Finger waren taub von der Kälte und er war sich nicht einmal mehr sicher, ob er sie jemals wieder bewegen könnte. Er kämpfte gegen den Wind und rief immer wieder Lily`s Namen. Nicht nur die Kälte kroch in seine Glieder, auch Angst machte sich in ihm breit, denn wenn er Lily nicht bald finden würde, dann wäre sie verloren.
Immer wieder leuchtete er die Umgebung ab, bis er einen kleinen Lichtschein zwischen den verschneiten Bäumen wahrnahm. Es war das Licht eines Zauberstabes, das ihm den Weg wies, doch nicht nur ihm.
Kurz hinter James kam der hünenhafte Wildhüter Hagrid mit einer Laterne in der Hand. Die dicke Felljacke ließ ihn noch riesiger wirken als er eigentlich schon war. Sein strubbeliges Haar war über und über mit Schnee bedeckt und in seinem Bart glitzerten feine Eiskristalle.
James war noch ein paar Schritte von dem Lichtschein entfernt, als Hagrid ihn am Kragen packte: „Jungchen, das ganze Schloss is in Aufruhr...“
„Lily“, keuchte James angestrengt und wischte den Schnee von seiner Brille.
„Nun mal ganz ruhig, die Kleine hat uns einen Patronus geschickt. Junge, Professor Dumbledore war vielleicht überrascht, sag ich dir...“
James hörte nicht auf das Geschwätz, er hastete weiter, bis er endlich an der Stelle ankam, wo das Licht ganz hell war. Er musste zwischen all dem Schnee und den Zweigen nicht lange suchen, bis er Lily`s rotes Haar entdeckte. Sie hatte zwischen den Wurzeln eines riesigen Baumes Schutz gesucht und kauerte nun zähneklappernd am Stamm einer dicken Eiche.
„James“, murmelte sie schläfrig. „Mir ist so kalt.“
„Da is sie ja“, rief Hagrid erleichtert, drängte James beiseite und nahm Lily auch gleich auf den Arm. Sie kuschelte sich an seinen weichen Fellmantel und brabbelte immer wieder etwas Unverständliches. Wenn es nicht so kalt gewesen wäre, hätte James am liebsten einen Freudentanz aufgeführt. Doch zu seiner Freude kamen auch die Gewissensbisse. Er hätte Lily niemals allein lassen dürfen und er wollte es auch nie wieder tun. Die starrsinnige rothaarige Hexe würde ihn nie wieder loswerden und wenn er sie an sich fest binden müsste.
Der Rückweg fiel James diesmal leichter, da er sich hinter Hagrid`s breitem Kreuz gut vor dem kalten Wind schützen konnte und dennoch war er fix und fertig, als er von Remus im Schlossportal in Empfang genommen wurde.
„Mann, Gonni ist bald ausgetickt, weil du einfach abgehauen bist“, grummelte Remus vor sich hin und nahm seinem Freund den schneebedeckten Umhang ab. „Ich hab sie wenigstens etwas beruhigen können, nachdem ich ihr sagte, dass Madison und Sirius im Dorf übernachten. Was ja irgendwie gar nicht so gelogen ist.“
Ihre Hauslehrerin stand auf den Stufen der Großen Treppe und blickte streng über ihre Brille. „Mr. Potter, die Einzelheiten können Sie mir morgen erklären. Miss Evans scheint wohl die einzige zu sein, die Ihren Verstand einsetzt. Jetzt gehen Sie in ihren Turm, aber flott.“
Hagrid stellte Lily wieder auf die Füße und Professor McGonagall tastete ihre Arme nach irgendwelchen Verletzungen oder Erfrierungen ab. „Nehmen Sie ein heißes Bad, Miss Evans, und schlafen Sie sich aus.“
Lily nickte nur stumm. Sie fror immer noch erbärmlich und war auch viel zu geschafft, um ihrer Professorin zu widersprechen.
Claire war erleichtert, wenigstens eine ihrer Freundinnen unbeschadet bei sich zu haben. Allerdings machte sie sich nicht sehr viele Sorgen um Madison, dennoch schlich sie näher, als James mit dem Zweiwegespiegel Kontakt zu Sirius aufnahm. Sie blickte über James` Schulter, als er ihm erzählte, dass Lily wieder da war. „Hast du keinen Hunger, Pad?“, fragte James, nachdem sein eigener Magen so langsam rebellierte.
Claire hörte Sirius` leises Lachen. „Nee, wir haben genug Süßkram, um das halbe Schloss zu versorgen. Sobald der Sturm nachgelassen hat, kommen wir zurück.“
„Na, dann bis morgen früh“, sagte James noch grinsend und machte sich mit Remus auf in den Gryffindorturm. Er war müde, durchgefroren und er hatte Hunger, keine gute Grundlage um noch mal mit Lily zu sprechen.

Lily lag auch erstmal in der Badewanne und döste vor sich hin. So langsam kam das Gefühl in ihren Gliedmaßen wieder zurück und damit auch all die Dinge, die zwischen ihr und James standen. Nachdem sie fast erfroren wäre, sah sie die Sache jetzt anders. Ihr Kopf war klarer und auch das Bild von James und seinen Taten. Auch wenn sie Gewalt nicht gutheißen konnte, verstand sie jetzt, dass er es nicht böse gemeint hatte. Das war seine Art, die Dinge zu regeln. Eine Eigenschaft, die ihr nicht besonders gut gefiel, aber niemand war perfekt. Jeder hatte seine Stärken und Schwächen und seine kleinen Fehler. Entweder würde man sich damit arrangieren, oder man musste sich trennen. Dieser Aspekt kam aber für sie nicht in Frage, denn instinktiv wusste sie, dass er der Richtige war, derjenige, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte.
Lily wurde aus ihren Gedanken gerissen, als es leise an der Badezimmertür klopfte und Claire den Kopf herein steckte. „Ähm ... James sitzt unten im Gemeinschaftsraum. Er hat sogar Kakao und Plätzchen, also, wenn du noch was abhaben willst ...“
„Ist er schon wieder aufgetaut?“, fragte Lily lachend und tauchte noch einmal unter das duftend warme Wasser. Unbewusst hatte ihr James die Entscheidung abgenommen. Ein ungezwungener Abend unter Freunden war sicher die beste Gelegenheit, das ganze ruhig angehen zu lassen.

James hatte sogar dafür gesorgt, dass sie den begehrten Platz vor dem Kamin hatten. Remus fand es allerdings nicht witzig, als sein Freund ein paar Viertklässler verscheuchte, unter der Androhung, dass er ihre Hausaufgaben verschwinden lassen würde.
Claire hatte es sich mit Peter direkt vor den wärmenden Flammen gemütlich gemacht, gleich neben dem Tablett mit dem dampfend heißen Kakao und den Plätzchen, als Lily endlich erschien. Sie trug Jeans und einen warmen Pullover und hatte noch eine Decke dabei. James rutschte etwas zur Seite, doch Lily ließ sich gleich auf seinem Schoß nieder. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und flüsterte: „Danke für die Rettung.“
James strich ihre noch feuchten Haare aus dem Gesicht und murmelte an ihren Hals: „Nicht ich habe dich gerettet, sondern du mich. Du bist alles für mich, Lily. Die Sonne, der Mond, meine Seele. Und ich verspreche dir, das nächste Mal ...“
„Später“, unterbrach Lily ihn. „Jetzt will ich erst mal was essen. Ich hoffe nur, Madison geht es gut.“
Sie musste erst einmal James` kleine Liebeserklärung verdauen und war in diesem Moment froh, nicht mit ihm allein zu sein. Sie hätte nicht die richtigen Worte gefunden, um ihm zu danken. Nicht nur für ihre Rettung, sondern einfach nur dafür, dass er da war.
James schob Lily etwas von sich, reichte ihr eine Tasse Kakao und meinte beruhigend: „Die beiden sind in Sicherheit. Auch wenn die Heulende Hütte nicht das Ritz ist.“

Madison und Sirius hatten es zwar nicht sonderlich gemütlich, aber wenigstens warm. Sie saßen vor dem Kamin und wärmten sich an dem knisternden Feuer. „Was machst du zu Weihnachten?“, durchbrach Madison die kurzzeitige Stille zwischen ihnen.
Sirius legte noch etwas Holz nach. Es waren Dielenbretter aus einem Nebenraum, denn Möbel waren hier nicht viele zu finden. Im Dorf erzählte man sich, dass hier Geister spuken sollten, aber Sirius und seine Freunde wussten es besser. Der einzige Geist, der in diesem abbruchreifen, windschiefen Haus spukte, war sein Freund Remus.
„Ich werde, wie schon in den letzten beiden Jahren, Weihnachten mit Prongs und seiner Familie feiern“, sagte Sirius und setzte sich wieder neben Madison. „Warum fragst du? Fährst du nicht nach Hause?“
Madison spielte mit dem silbernen Armband und nickte. „Doch, sicher. Ich habe noch eine Menge Fragen an meine Mutter und es wäre meinem Dad gegenüber nicht fair, wenn ich jetzt einfach hier bleiben würde. In der Hoffnung, dass mein Erzeuger sich meldet.“
Sirius runzelte die Stirn. „Warum nennst du ihn so? Er hat doch einen Namen. Ich finde seine Beweggründe, dir seine Herkunft zu verschweigen, richtig. Stell dir mal vor, irgendjemand wüsste davon.“
Madison stand auf und lief ein paar Schritte durch den Raum. „Ich weiß nicht, was er jetzt von mir erwartet. Er taucht nach achtzehn Jahren auf und ... ach, ich weiß auch nicht.“
Sirius stellte sich hinter Madison, legte sein Kinn auf ihren Kopf und die Arme um ihre Hüften. „In den Ferien hast du genug Zeit nachzudenken, aber ich hoffe, wie sehen uns dann mal.“
Madison lehnte sich an ihn und schloss die Augen. „Schick mir eine Eule, wenn es dir zu einsam in deinem Bett ist. An mir soll es nicht liegen.“
Zur Verdeutlichung ihrer Worte strich sie mit der Hand über Sirius` Oberschenkel und klimperte mit den Wimpern.
Sirius lachte leise. „Na, dieses Ambiente ist ja nicht gerade passend. Die Gelegenheit wird schon noch kommen.“
Madison kniff jetzt fest in seinen Oberschenkel und sagte frustriert. „Das sagst du mir jetzt schon seit meinem Geburtstag und du wirst es mir wohl auch noch zu meinem nächsten Geburtstag sagen.“
Sie konnte nicht verstehen, warum er sie so lange auf Abstand hielt. Ausgerechnet er, der sonst nie etwas anbrennen ließ.

Im Morgengrauen hatte der Schneesturm nachgelassen, aber es war auch eine Unmenge Neuschnee dazu gekommen. Sirius und Madison hatten Mühe, überhaupt den Weg ins Schloss zu schaffen.
Total erschöpft fanden sie sich als zwei der ersten an diesem Sonntagmorgen zum Frühstück ein und sahen sich erst einmal um. Über Nacht war nicht nur die Große Halle, sondern auch der Eingangsbereich des Schlosses weihnachtlich geschmückt worden. Alles glänzte in Rot und Grün und machte die Vorweihnachtszeit erst perfekt.
Doch auch die letzten drei Wochen bis zu den Ferien vergingen viel zu schnell. Die Professoren hatten den Siebtklässlern jede Menge Hausaufgaben über die Feiertage aufgegeben, als Vorbereitung für ihre Prüfungen.

Die Marauder hievten die schwer beladenen Koffer der Mädchen in den Hogwartsexpress, der sie zu ihren letzten Ferien nach Hause bringen würde. Es war ein kleiner Abschied, denn wenn sie das nächste Mal abreisen würden, wäre es für immer. Im Moment verschwendete jedoch niemand einen Gedanken daran. Alle freuten sich auf zu Hause, auf ihre Eltern, Geschwister und Freunde. Es war eine lustige Heimfahrt, aber etwas Wehmut kam auf, als der Zug im Londoner Bahnhof King`s Cross einfuhr.
Wie immer herrschte eiliges Treiben und Gewimmel auf dem versteckten Bahnsteig, den nur Zauberer und Hexen betreten konnten. Eltern suchten ihre Kinder, es wurde sich umarmt und verabschiedet. Die Marauder ließen sich Zeit und holten in aller Ruhe ihre Koffer, während Madison ihre Mutter schon von weitem sah. Maxwell hing an ihrem Hals und berichtete ihr aufgeregt von seinen ersten Monaten im Schloss. Madison seufzte leise und wollte die beiden erst mal nicht stören.
Als erstes verabschiedete sich Lily von allen. Der Kuss, den sie James gab, war schon fast unanständig für die Öffentlichkeit und wurde erst von James` Vater unterbrochen. Charlus Potter war ein älterer´, hoch gewachsener Mann mit grauen Haaren und braunen Augen. Die Ähnlichkeit zu seinem Sohn war unverkennbar und auch sein Lachen glich dem von James sehr.
Er begrüßte alle Freunde seines Sohnes freundlich und Sirius mit einer festen Umarmung. James stellte ihm die Mädchen alle nacheinander vor und für jeden hatte Mr. Potter ein nettes Wort übrig. Zu Lily meinte er: „Wir würden uns freuen, Sie zwischen den Feiertagen in unserem bescheidenen Heim begrüßen zu können.“
Sirius lachte bellend auf. „Bescheidenes Heim? Du untertreibst maßlos.“
Die Familie Potter war nicht gerade arm. Sie gehörte mit zu den angesehensten und reichsten Familien in der Zaubererwelt. Ihr Blut war genauso rein, wie das der Blacks und doch gaben sie nichts auf ihre Herkunft.
Lily schien jedoch beunruhigt über Sirius` Worte und stammelte verlegen. „Wenn es meine Zeit erlaubt, gern, Mr. Potter.“
Das war zwar nicht die Antwort, die James hören wollte, aber er hatte sich sowieso vorgenommen, Lily in den Ferien einen Besuch abzustatten. Und notfalls würde er sie einfach schocken und dann mit zu sich nach Hause nehmen.
Maxwell kam angerannt und zog an Madison`s Arm. „Mum wartet, komm schon!“
Sirius schnappte ihren Koffer und ging Mrs. Gray entgegen. Madison`s Mutter hatte wenig Ähnlichkeit mit ihrer Tochter. Sie hatte kurzes blondes Haar und saphirblaue Augen. Ihre feinen Gesichtszüge ließen sie jünger wirken als sie eigentlich war. Ohne Scheu streckte Sirius ihr die Hand entgegen und stellte sich vor. Madison war etwas verlegen und Max kicherte leise.
Mrs. Gray musterte Sirius eindringlich und meinte: „Ah ... Sie sind der junge Mann, von dem Abby mir erzählt hat.“
Madison verdrehte die Augen und murmelte etwas wie „Alte Klatschtante“, aber Sirius nickte. „Ja, ich bin der Freund Ihrer Tochter.“
Er unterstrich seine Worte noch, in dem er Madison einen Arm um die Schultern legte. Maxwell kicherte leise und Madison errötete unwillkürlich. Sirius gab sich hier als Schwiegermutterschwarm aus, brachte all seinen Charme zum Einsatz und punktete damit bei Madison`s Mutter, die ihn auch sofort für einen Abend zum Essen einlud.
„Du weißt nicht, was du dir damit antust, Mum“, sagte Madison lachend. „Sirius verdrückt mehr, als Max und Dad zusammen.“
Das Eis war gebrochen, denn alle lachten nun. Sirius störte sich auch nicht an der Anwesenheit von Mrs. Gray und küsste Madison ein letztes Mal. „Wir sehen uns“, rief er ihr noch nach, als sie mit Max den Bahnsteig verließ.

Im Hause Gray herrschte schon die übliche Weihnachtsstimmung: Die Lieblingsweihnachtsmusik von Madison`s Vater dröhnte durch das kleine Vorstadthaus und es roch schon verdächtig nach gebratenem Truthahn.
Madison und Max polterten mit ihren Koffern ins Haus und Mrs. Gray schloss die Tür hinter sich. Sie wohnten hier in einer reinen Muggelgegend und liefen immer Gefahr, mit der Zauberei Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
„Jack, wir sind da“, rief Madison`s Mutter laut und versuchte, das 'Jingle Bells' zu übertönen. Sofort kam ein riesiger schwarzer Neufundländer angetrottet und wurde von Max stürmisch begrüßt. Sam war nicht mehr der jüngste und doch sprang er hoch und legte dem Elfjährigen seine großen Pranken auf die Schultern.
Aus der Küche war lautes Geklapper und Fluchen zu hören und kurz darauf: „Ihr seid zu früh, ich bin noch nicht fertig.“
Madison und Max warfen sich belustigte Blicke zu und folgten der Stimme. Jack Gray wollte, wie in jedem Jahr, für die kulinarische Versorgung der Familie zuständig sein und dem entsprechend gab es wie immer Chaos in der Küche. Die ganze Familie nahm es mit Humor, denn so liebten sie ihn. Immer etwas chaotisch, aber das Herz am richtigen Fleck. Doch an diesem Tag schien seine Freunde nicht echt zu sein. Etwas in seinen Augen zeigte Zorn und auch Traurigkeit, aber er ließ sich äußerlich nichts anmerken.
Madison und Max begrüßten ihn und zogen sich dann in ihre Zimmer zurück, um ihre Koffer auszupacken. Sarah Gray wartete, bis ihre Kinder verschwunden waren und setzte sich dann an den kleinen Küchentisch.
„Wir sollten ihr die Einladung heute Abend geben, Jack. Sie hat ein Recht darauf, ihn zu sehen, wann immer sie will“, sagte Sarah leise und blickte aus dem Fenster.
Madison`s Vater schnaubte verächtlich, während er sich am Herd zu schaffen machte. „Sie ist meine Tochter. Ich habe sie aufwachsen sehen, war da, wenn sie krank war. Hab mit ihr all die Dinge getan, die Väter mit ihren Kindern tun und jetzt ... Gott, ich wünschte, dieser Mann wäre ... wäre niemals hier aufgetaucht.“
Seine Stimme klang verzweifelt, denn das war es, wovor er sich all die Jahre gefürchtet hatte. Ein fremder Mann trat in ihr Leben und riss seine Familie entzwei.
Sarah trat hinter ihn und schob die Töpfe auf dem Herd etwas zurecht. „Ich hatte dir von Anfang an die Wahrheit gesagt. Du wusstest, was Brandon ist und du wusstest, dass er irgendwann kommen würde, um seine Tochter zu sehen.
Jack senkte den Kopf. „Das kann er von mir aus auch, aber hier in meinem Haus und nicht irgendwo am Ende der Welt, wo Fuchs und Igel sich gute Nacht sagen...“
„Netter Muggelspruch, Dad“, tönte Madison`s Stimme von der Tür her. Sie hatte nicht viel von dem Gespräch ihrer Eltern mitbekommen, aber genug, um zu wissen, dass es um sie und ihren leiblichen Vater ging. Sie fühlte sich plötzlich hin und her gerissen und sie wollte auf keinen Fall, dass sich ihre Eltern deswegen stritten.
Jack tauschte einen kurzen Blick mit seiner Frau und grummelte: „Nun gib ihr schon die Einladung. Ich will nicht der Grund sein, dass sie ihren ... ihren Vater nicht sehen kann.“
Missmutig warf er das Küchenhandtuch auf den Tisch und verließ den Raum. Madison sah ihm kopfschüttelnd nach, aber wenn sie ehrlich war, konnte sie ihn verstehen.
Sarah holte aus einer Schublade einen großen grünen Umschlag und reichte ihn Madison. „Den hat Abby vor zwei Tagen gebracht. Es ist deine Entscheidung.“
Madison drehte den Umschlag in ihren Händen und da war es, das Siegel der schwarzen Tollkirsche. Ihre Hände begannen plötzlich zu zittern und sie flüsterte: „Mum, ich weiß nicht, was ich tun soll... Er ist ein...“
„Ein Vampir“, unterbrach sie ihre Mutter. „Aber nicht nur das. Er ist das Oberhaupt der Bruderschaft und das, bis zu dem Tage, an dem er stirbt. Das ist wohl seine schwerste Bürde und du solltest ihn deshalb nicht verurteilen. Ich habe die Entscheidung ganz allein getroffen, um deiner Sicherheit willen.“
Sarah nahm ihrer Tochter den Brief ab und brach das Siegel. Zum Vorschein kam eine goldverzierte Einladung zum Silvesterball der Stokes.
„Merlin, ein Vampirball“, wisperte Madison, denn es war das erste, was ihr in den Sinn kam. „Ich darf sogar jemanden mitbringen. Das wäre genau das richtige für Sirius. Der weiß mehr über richtige Vampire als ich.“
Sarah legte Madison einen Finger unter ihr Kinn und zwang sie, ihr in die Augen zu sehen. „Das ist wohl was Ernstes mit diesem jungen Mann, aber vergiss nicht, er ist ein Black und du bist nicht reinblütig.“
Madison schloss die Augen und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Erstens ist er vor zwei Jahren von zu Hause ausgerückt und wohnt jetzt bei den Potters und zweitens habe ich nicht vor, ihn zu heiraten.“
Sarah umarmte ihre Tochter ganz fest und sagte leise: „Du ähnelst deinem Vater nicht nur äußerlich, du hast auch seine Stärke und seinen Mut. Aber tu mir einen Gefallen, rede mit Jack. Es fällt ihm nicht leicht, dich gehen zu lassen.“
Nicht nur Madison spürte, dass sich mit dem Auftauchen ihres Vaters alles verändert hatte. Die ganze Familie litt unter diesem Umstand und deshalb ließen alle das Thema für die nächsten Tage ruhen und genossen die Weihnachtstage.

Die Familienidylle wurde am zweiten Weihnachtstag von jemandem gestört, der unangemeldet zum Mittagessen erschien. Sirius stand mit seinem unwiderstehlichen Lächeln in der Tür und wurde auch gleich von einem schwanzwedelnden Neufundländer begrüßt.
Madison war sein plötzliches Auftauchen etwas unangenehm, zumal ihr Vater den Neuankömmling argwöhnisch musterte. Aber Sirius machte sich sofort bei allen beliebt, als er ein kleines, acht Wochen altes Kätzchen unter seiner schützenden Jacke hervor holte. Der kleine Kater war rabenschwarz und miaute herzzerreißend.
„Ich hab ihn von einem Nachbarn der Potters und dachte ... weil doch Abby jetzt ...“, sagte Sirius und reichte Madison sein Mitbringsel.
Madison hatte sich sofort in das kleine Fellknäuel verliebt und sogar Sam schien das neue Familienmitglied zu akzeptieren.
„Ich weiß sogar schon einen Namen für ihn“, sagte Madison grinsend, während ihre Mutter kommentarlos ein weiteres Gedeck auflegte.
Maxwell nahm Sirius die Jacke ab und lachte laut auf, als seine Schwester meinte: „Blacky - ich finde der Name passt zu ihm.“
Sirius verdrehte die Augen, konnte aber keine Antwort geben, weil Jack ihn ins Wohnzimmer winkte und stumm auf einen Platz an dem gut gedeckten Esstisch zeigte. Seine anfängliche Skepsis gegenüber dem Freund seiner Tochter legte sich am Nachmittag gänzlich, als Sirius mit Max in ihrem kleinen Garten eine Schneeballschlacht veranstaltete. Sirius tobte mit dem Elfjährigen herum wie ein kleiner Junge und gerade das machte ihn in den Augen der Gray`s liebenswert.
Madison stand am Fenster im Wohnzimmer, Blacky im Arm, und beobachtete das Treiben draußen.
„Was ist mit seinen Eltern, dass er bei seinem Freund wohnt?“, fragte Jack und legte seiner Tochter einen Arm um die Schultern.
Madison seufzte schwer. „ Er ist sozusagen ein weißes Schaf unter schwarzen Seelen. Seine Familie macht ihrem Namen alle Ehre und er hat sich dagegen aufgelehnt.“ Madison wischte sich verstohlen mit der Hand über die Augen und war so dankbar für ihr liebevolles Elternhaus, das sie in all den Jahren als selbstverständlich hingenommen hatte.
Jack nickte verstehend. „Unser Haus steht ihm jederzeit offen“, sagte er schlicht und strich dem kleinen Kater über das weiche Fell.
„Ich hab dich lieb, Dad“, nuschelte Madison und umarmte ihren Vater ganz fest. Diese Worte machten es Jack leichter, noch einen weiteren Überraschungsgast in seinem Haus willkommen zu heißen.
Es war Madison, die am Abend nichts ahnend die Tür öffnete, als es klingelte, in der Annahme, dass es James war, der seinen Freund abholen wollte.
„Guten Abend, Madison“, wurde sie sofort von einer warmen Stimme begrüßt, die ihr nicht unbekannt war.
Madison`s Blick huschte über die Gestalt, die im Halbdunkel vor der Tür stand. Für einen Moment vergaß sie das Atmen und starrte den Mann in dem eleganten Mantel einfach nur an, bis ihre Mutter hinter ihr auftauchte. „Brandon, wir haben dich schon erwartet“, sagte Sarah und drängte ihre Tochter einfach beiseite.
Brandon trat in den kleinen Flur des Hauses und reichte Sarah seinen Mantel. „Sieht wohl nicht so aus. Ich kann auch wieder gehen, wenn ich ungelegen ...“
„Nein“, fuhr Madison dazwischen, die sich von ihrem anfänglichen Schock etwas erholt hatte.
Brandon Stokes war ein Mann mit einer gewissen Ausstrahlung, was nicht an seiner elegant teuren Kleidung lag, sondern wohl eher daran, dass er ein Vampir war. Er zog alles in seinen Bann, wie Insekten, die ein Licht umschwirrten. Nur bei seiner eigenen Tochter und Sarah funktionierte dieses Phänomen nicht. Sie sahen ihn als gewöhnlichen Gast, während Jack bei ihrem gemeinsamen Essen in Schweigen verfiel. Er ignorierte Brandon Stokes verbissen, bis zu dem Zeitpunkt, als die Rede auf den Silvesterball kam.
Geräuschvoll legte Jack sein Besteck ab. „Mir wäre es lieber, Madison würde nicht allein auf diese Burg ... Schloss, was auch immer kommen.“ Seine Abneigung gegen diesen Besuch war offensichtlich und brachte wieder das beklemmende Gefühl in Madison auf, zwischen zwei Stühlen zu sitzen. Zum einen wollte sie mehr über ihren leiblichen Vater erfahren, mehr über ihre Wurzeln wissen, aber sie wollte auch Jack nicht vor den Kopf stoßen.
Brandon lehnte sich in seinem Stuhl zurück und versuchte, Jack etwas zu beruhigen. „Sie kann ihre Freunde auch mitbringen.“
Max rief kauend: „Ich will auch mit!“ Der Erstklässler war begierig darauf, noch mehr über diese Geschöpfe zu erfahren, denn wie jeder Ravenclaw war er neugierig.
Brandon blickte fragend zu Sarah, die aber vehement mit dem Kopf schüttelte. „Nein, dieser Ball ist nichts für Kinder!“
Maxwell schnaubte und Madison setzte ihm versöhnlich Blacky auf den Schoß, bevor ihr fragender Blick zu Sirius wanderte. Sie wollte diese einmalige Gelegenheit nicht verstreichen lassen, aber sie wollte auch nicht allein unter fremden Personen sein.
Sirius schluckte seinen letzten Bissen herunter und verstand, was Madison von ihm erhoffte. „Also, ich bin dabei und wo ich bin, ist Prongs auch nicht weit und Lily werden wir schon überzeugen.“
Madison strahlte in die Runde, aber Jack sagte murrend: „Je mehr ihr seid, desto beruhigter bin ich. Vielleicht nehmt ihr Claire auch mit ...“
Jack erhoffte sich offensichtlich eine Ablehnung von Brandon über so viele Besucher, die allerdings ausblieb. Brandon`s Lippen umspielte ein Lächeln, als er meinte: „Es gibt genug Platz auf unserem Landsitz und sie können alle mit dem Zug reisen.“
Jack wirkte auf einmal unheimlich alt neben Brandon Stokes und ihm war jegliches Gegenargument ausgegangen. Er murmelte: „Ich geh die Küche aufräumen“, und rauschte aus dem Wohnzimmer, gefolgt von dem Neufundländer, der hoffte, noch ein paar Leckereien zu ergattern.
Sarah seufzte leise. „Also gut, dann kannst du deine Freunde benachrichtigen, Madison, und wir werden morgen in die Winkelgasse gehen, ein passendes Kleid besorgen.“
Madison`s Augen weiteten sich. „Ich soll ein Kleid anziehen? Niemals!“
Sirius lachte laut auf und Max grinste unverschämt. Er hatte seine Schwester noch nie in einem Kleid gesehen und würde sich diesen Ausflug in die Winkelgasse um nichts in der Welt entgehen lassen.
Brandon schien das Ganze auch sichtlich zu amüsieren. „Ja, tut mir Leid, Madison, aber zu solchen Anlässen herrscht Kleiderordnung. Was hältst du davon, wenn Abby euch begleitet?“
Diese Aussicht stimmte Madison schon etwas versöhnlicher, obwohl im Hinterkopf dieser Kleiderzwang stand, bei dem sie wohl oder übel auf ihre geliebten Stiefel verzichten musste.
„Eins noch, Brandon“, sagte Sarah besorgt. „Was ist mit den Jägern und Dante?“
Brandon setzte sich aufrecht hin und etwas Dunkles flackerte kurz in seinen Augen. „Die Bruderschaft ist vollständig anwesend und wird Madison und ihren Freunden nicht von der Seite weichen und Dante ... den behält Abby im Auge.“
Sarah seufzte leise und versuchte, nicht in die Vergangenheit abzudriften. Das Thema Brandon war schon vor langer Zeit für sie beendet, aber es gab Dinge, die wollte und konnte sie nicht vergessen. Bevor sie sich zu irgendwelchen trübseligen Gedanken hinreißen ließ, scheuchte sie Maxwell aus dem Zimmer, damit er ihr beim aufräumen half.
Als ihre Mutter den Raum verlassen hatte, fragte Madison neugierig: „Wer ist Dante?“
Brandon stand langsam auf und sagte entschuldigend: „Das musst du Abby schon selbst fragen, denn das ist ihre Geschichte.“
„Ich hasse es, im Unklaren zu bleiben“, murrte Madison.
Brandon reichte ihr die Hand. „Wir sehen uns übermorgen und dann wirst du alles erfahren und du wirst auch das Schloss öffnen können, zu dem der Schlüssel an deinem Kettchen passt.“
Automatisch griff Madison nach ihrem Halskettchen und noch bevor sie irgendetwas fragen konnte, war Brandon schon aus dem Wohnzimmer verschwunden. Madison und Sirius hörten noch, wie er sich von Sarah und Jack verabschiedete und dann die Haustür ins Schloss fiel.
„Ich werde dann auch mal ...“, meinte Sirius und erhob sich. Viel Zeit mit Madison allein hatte er nicht verbringen können und dennoch hatte er diesen Tag genossen.
„Du kannst auch hier übernachten“, bot Madison ihm mit einem koketten Augenaufschlag an.
Sirius lachte leise. „Vergiss es! Dein Vater würde mich einer ausgehungerten Drachenfamilie zum Fraß vorwerfen und ich möchte gern noch ein paar Tage mit dir im Kreise von Vampiren erleben.“
Madison schlang die Arme um seine Hüften und nuschelte an seinen Hals: „Danke für Blacky und für deinen Besuch. Das war bislang mein schönstes Weihnachten.“
Sirius griff mit einer Hand in ihren Nacken und holte sich den Kuss, auf den er den ganzen Tag hatte verzichten müssen. Madison machte es ihm nicht leicht zu gehen, denn sie presste sich an ihn, dass das Blut in seinen Adern rauschte und seinen Verstand beinahe ausschaltete. Er war dankbar, dass Max im Zimmer erschien und lachend meinte: „Wow, wenn das Mum und Dad sehen, dann hast du Hausarrest bis zum Sanktnimmerleinstag, Madison.“
„Halt die Klappe“, zischte Madison leicht frustriert und löste sich nur widerwillig von Sirius. Dieses Spiel, das er trieb, brachte sie zur Weißglut und ließ sie so langsam daran zweifeln, dass sie überhaupt jemals weiter als bis zum Händchen halten kamen.
„Ok, also ich werde mit James reden. Wir werden das mit Lily klären und Claire und Remus auch benachrichtigen. Vielleicht haben sie Zeit und Lust. Das heißt, du hast morgen Zeit zum Shoppen“, sagte Sirius unverschämt grinsend.
Madison stöhnte gequält auf und brachte ihn noch zur Tür, aber dennoch war sie gespannt auf die Tage bei ihrem leiblichen Vater.

Die Shoppingtour erwies sich dank Abby als relativ harmlos. Nur mit dem Kleid hatte Madison so ihre Probleme. Der Weg zum Bahnhof war da schon etwas schwieriger und nur dank Jack fanden sie den richtigen Zug auf dem großen Londoner Muggelbahnhof. Sie alle waren erschienen - Lily und Claire, die vollkommen aus dem Häuschen waren, auf einen Vampirball eingeladen zu sein. Sogar Remus stand mit einem kleinen Koffer zwischen Sirius und James, die einfach wieder beide nur verboten gut aussahen in ihrer lässigen Jeanskleidung.
Sarah gab ihnen die letzten Anweisungen: „Also, wenn der Zug seinen Zielort erreicht hat, bleibt ihr schön sitzen. Ihr steigt nicht aus, erst wenn Abby auftaucht. Habt ihr verstanden?“
Alle sechs nickten artig und Madison fragte: „Aber wenn wir an der Endstation ankommen, fährt der Zug doch nicht weiter.“
Sarah sagte geheimnisvoll: „Ihr fahrt ins Nirgendwo, genau wie dieser Zug. Tut nur genau das, was ich euch sage. Dort wo ihr hinfahrt, gibt es kaum Ansiedlungen, aber es ist wunderschön dort, glaubt mir.“
Bevor Sarah noch mehr geheimnisvolle Dinge erzählen konnte, drängte Jack die Jugendlichen in ihren Zug, die ein ganzes Abteil in der ersten Klasse für sich hatten. Brandon Stokes hatte wirklich für jeden Komfort gesorgt für diese Fahrt ins Nirgendwo.


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