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Fanfiction

Das Geheimnis der Ahnen - Du bist mein Schicksal

von heidi

Sodele, die Feiertage sind vorbei und weiter geht's!
@ T.Potter
Ich weiß nicht, ob du das letzte Chap gelesen hast, aber das Treffen zwischen Madison und ihrem Vater kam tatsächlich zustande. Und wie es weiter geht, folgt hier. *g*
@ Phönixmaid
Wow, erst einmal danke für deine netten Worte, da macht das Schreiben gleich noch mehr Spaß. Geliebter Feind war eigentlich eine Geschichte in der ich mich sehr an Fakten gehalten habe, aber hier schlage ich mal eine andere Richtung ein. Bin gespannt, ob es dir weiterhin so gut gefällt.
@ pagesturner
Einige Dinge über die Vampire, so wie ich es mir ausgedacht habe, werden sich in den nächsten Kapiteln klären. In diesem Chap werden sie alle erst einmal die Geschehnisse der Nacht verdauen müssen, denn jeder geht anders damit um.
@ BlacksLady
Hehe, Sirius wird Madison noch einige Zeit auf Abstand halten, obwohl er selbst mit sich zu kämpfen hat. Diesmal will er alles richtig machen, also nur Geduld. All die Dinge, die du aufgezählt hast, muss Madison erst einmal verdauen. Auch wenn sie äußerlich stark wirkt, steckt sie das nicht so leicht weg, doch das kannst du alles jetzt lesen. Viel Spaß dabei!
@ Falken96
Richtig, Madison muss die ganze Sache erst einmal verkraften. Sirius hat sie in gewisser Weise enttäuscht und sie muss erst mal Dampf ablassen. Naja und die Sache mit ihrem Vater ist für sie auch nicht leicht.
@ horse patronus
Oh es wird ein klärendes Gespräch geben, zunächst erst einmal mit Abby. Allerdings kommt das nicht heute. Da musst du dich wohl oderübel bis Sonntag gedulden. *g*
@ PadfootBlack
Es war ja nur ein erstes Treffen mit Brandon Stokes. Da kommt später noch etwas mehr und auch mehr über die Vampire, so wie ich mir das Ganze ausgedacht habe. Ich hoffe, ich werde damit nicht zu OC, aber diese FF entspricht ja auch nicht der Realität. *g*
@ Sirius Black 92
Und weiter geht's!
@ Molly_Weasley
Hehe, dann habe ich wenigstens das Klischee eines typischen Vampirs getroffen, aber ich werde auch noch meine eigenen Ideen mit einbringen. Viel Spaß weiterhin!
@ Lily-Potter
Na dann warst du wohl nicht die einzige, die die Vampirsache durchschaut hat. *g*
@ Sirius Black - Marauder
Tja wie die Sache mit Sirius und Madison nun weiter geht, heute kannst du schon etwas davon lesen. *g*

Danke euch allen und wünsch euch viel Spaß beim nächsten Chap!
Eure heidi



12. Du bist mein Schicksal

Der Wind pfiff ihnen um die Ohren, als Madison, Lily und Claire wieder das Schloss ansteuerten. Es war tiefste Nacht und der Schreck saß ihnen noch immer in den Gliedern.
Für Madison war in dieser Nacht eine Welt eingestürzt. Erst die Erkenntnis, dass ihr Vater ein Vampir war und ihre kleine Fledermaus Abby in Wahrheit ihre Tante, und dann auch noch Sirius. Zum ersten Mal hatte sie Vertrauen in ein männliches Wesen gesetzt und dann wurde sie so verletzt. Es war nicht so sehr die Tatsache, dass er ihr verschwiegen hatte, ein Animagus zu sein, sondern dass er sich so hinterhältig in dieser Gestalt das Vertrauen ihres Bruders Max erschlichen hatte.

Völlig erledigt und durchgefroren landeten die Mädchen direkt in ihrem Turmzimmer. Lily plumpste vom Besen etwas unsanft auf den Boden und blieb völlig verstört dort sitzen. Schließlich begegnete man nicht alle Tage einem Werwolf und stellte fest, dass der eigene Freund ein Animagus war.
Claire stellte in aller Ruhe Madison`s und ihren Besen in die Ecke. Auch wenn sie in dieser Nacht ein anderes Gesicht von Remus kennen gelernt hatte, ließ sie das weitestgehend ungerührt. Sie konnte verstehen, dass er sein düsteres Geheimnis nie verraten hatte, zumindest ihr nicht. Er tat ihr leid. Mitgefühl war das einzige, was Claire im Moment aufbringen konnte, und das hatte sie auch für Madison, die gerade ins Badezimmer verschwunden war und die Tür hinter sich verschloss.
Madison wischte sich mit den Händen übers Gesicht und legte ihre Jacke ab. Ein Blick in den Spiegel verriet ihr, dass sie fix und fertig aussah. Ihre Augen blieben an dem kleinen Schlüssel an ihrem Halskettchen hängen und sie stöhnte gequält auf. Dieses Geheimnis wurde in dieser Nacht nicht gelüftet, aber ihr reichten schon all die anderen Neuigkeiten, die sie erst einmal verdauen musste.
Fragen über Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum, denn scheinbar war dieser ganze Vampirmythos doch nicht so, wie man es aus der einschlägigen Literatur kannte.
Ein Klopfen an der Tür riss Madison aus ihren Gedanken. Sie hörte Lily`s Stimme: „Alles klar bei dir?“
Madison öffnete langsam die Tür und sah in das blasse Gesicht ihrer Freundin. Der Schock stand ihr immer noch ins Gesicht geschrieben und doch umarmte sie Madison ganz fest.
Lily strich ihrer Freundin über den Rücken und sagte leise: „Schlaf dich erst mal aus. Wenn die Sonne scheint, sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“
Madison hob ihren Kopf etwas und murmelte: „Hast du jetzt keine Angst vor mir, dass ich dich beiße?“
Lily lachte leise und verstärkte die Umarmung noch mehr. „Ich glaube, wir müssen uns als nächstes erst einmal richtige Lektüre über Vampire beschaffen. Denn eins ist sicher - Abby und dein Vater sahen nicht so aus, als würde es sie nach unserem Blut dürsten.“
„Ich bin total durcheinander“, sagte Madison in einem Anflug von Verzweiflung, doch schon spürte sie zwei weitere Arme, die sie fest umschlossen. In dieser Umarmung verharrten die drei Freundinnen einen Moment, bevor sie sich alle müde, aber mit einer Menge offener Fragen in ihrem Kopf, ins Bett legten.

Der Sonntagmorgen graute schon, doch das Zimmer der Marauder war noch hell erleuchtet. Sie waren erst vor kurzem von ihrem nächtlichen Streifzug zurückgekehrt und versuchten nun, nacheinander ihren Frust, ihre Besorgnis und ihre Wut über die verpatzte Nacht in der Dusche zu ertränken.
Peter lag schon im Bett und schnarchte leise, während Sirius, nur mit einer Pyjamahose bekleidet auf dem Bettrand saß und starr in die Gegend blickte. Immer noch sah er Madison`s kalten Blick vor sich, als sie in der letzten Nacht erkannte, wer und was er wirklich war. Er hatte sie hinters Licht geführt und das nicht nur einmal. Hinzu kam noch die Sache mit ihrem Vater - ein Vampir war wirklich das letzte, was er sich hätte vorstellen können. Ein kalter Schauer fuhr ihm über den Rücken, bei dem Gedanken daran.
Das Geräusch der sich schließenden Badezimmertür holte Sirius wieder in die Wirklichkeit zurück. James stand da, nur mit einem Handtuch um die Hüften, und atmete geräuschvoll aus. Seine linke Schulter zeigte ein paar Kratzspuren, doch nicht dieses Überbleibsel ihres Herumstreunens ließ ihn das Gesicht verziehen. „Lily bringt mich um“, murmelte er. „Oder sie trennt sich von mir ... ach, verdammter Drachenmist. Wie kamen die drei überhaupt dahin?“
Sirius lachte trocken. „Sicher nicht zu Fuß. Du hast doch gehört, was Madison gesagt hat...“
„Wusstest du davon?“, fuhr James dazwischen und blickte seinen Freund an.
Sirius wischte sich mit einer Hand übers Gesicht. „Wenn ich es gewusst hätte, dann wäre ich nicht dort hingegangen. Madison hat mich gesehen, sie hat Padfoot gesehen.“
James stieß geräuschvoll die Luft aus und blickte zum geschlossenen Fenster, weil irgendetwas dagegen klopfte. Für eine Eule war es zu klein und das letzte, was James nach dieser Nacht gebrauchen konnte, war ein erneuter Heuler von Lily.
Nur zögerlich öffnete er einen Flügel des Turmfensters und sofort schwebte eine Fledermaus herein, zog ihre Kreise, verschwand in einer Rauchwolke und machte einer jungen Frau Platz.
Mit derselben Kleidung wie in der Nacht stand Abby vor den beiden jungen Männern und warf nur einen kurzen Blick auf den schlafenden Peter.
„Wow“, machte James mit großen Augen und zog das Handtuch um seine Hüften fester.
Abby schmunzelte leicht und holte unter ihrem Mantel zwei kleine Bücher hervor. Sie warf sie neben Sirius auf das Bett und meinte: „Ihr seht ganz schön fertig aus. Ich hoffe, mit eurem Freund, dem Wolf, ist alles in Ordnung?“
„Ähm ... ja“, meinte James nur und starrte die junge Frau an. Er musterte ihr Gesicht eindringlich, bis Abby mit den Augen rollte.
„Was? Willst du meine Zähne sehen?“
Abby verzog ihre Lippen zu einem Grinsen und tatsächlich waren ihre oberen Eckzähne länger als bei gewöhnlichen Menschen.
„Du wusstest die ganze Zeit, dass wir Animagi sind und Remus ein Werwolf, nicht wahr?“, fragte Sirius mit einem leicht knurrenden Unterton in der Stimme. Er konnte nur ahnen, wie Madison auf die Neuigkeit reagiert hatte, dass ihre geliebte Fledermaus in Wahrheit ihre Tante ist.
Abby lief ein paar Schritte durch den Raum. „Ja, ich habe mitbekommen, welche Kraft es euch am Anfang gekostet hat, diese Verwandlung durchzuziehen. Ihr wart noch halbe Kinder und dennoch habt ihr euch bemüht, eurem Freund zu helfen. Schon das allein hat euch meine Achtung eingebracht.“
„Was hat Madison zu deiner, ähm ..., Verwandlung gesagt?“, fragte Sirius weiter, in der Hoffnung, dass sie ihm vielleicht auch verzeihen würde.
Abby drehte James den Rücken zu und wandte sich einzig und allein an Sirius, als sie leise sagte: „Die Sache mit ihrem Vater hat sie viel mehr erschreckt und ... dass du sie hintergangen hast. Sie braucht Zeit, um das Ganze zu verdauen, aber du musst mit ihr reden!“
“Sie wird mir nicht zuhören!“, sagte Sirius sofort.
Abby seufzte. „Ich kenne sie ihr ganzes Leben. Sie wird erst mal Dampf ablassen und zwar bei dir, aber sie wird sich auch wieder beruhigen. Du bist ihr Schicksal, Sirius!“
Noch bevor Sirius irgendetwas erwidern konnte, löste sich Abby in einer Rauchschwade auf und flog als kleine Fledermaus zum geöffneten Fenster hinaus.
James schloss das Fenster hinter ihr und fragte gedankenverloren: „Was soll das heißen - du bist ihr Schicksal?“
Sirius zuckte mit den Schultern, schwang seine Beine ins Bett und griff nach den Büchern, die Abby mitgebracht hatte.
„Ich hau mich auch hin“, murmelte James. „Miss Lily wird sicher bald hier auftauchen.“
Sirius schloss seine Vorhänge und blätterte noch kurz durch die zwei kleinen Bücher. Scheinbar waren es Fakten über das Leben der Vampire, die er so nicht kannte. Allerdings war er viel zu müde, um sich darauf zu konzentrieren.

Madison verbrachte die letzten Stunden der Nacht in einem unruhigen Schlaf. Zu vieles ließ sie nicht richtig abschalten und sie war mächtig aufgewühlt, als sie am frühen Vormittag, noch sichtlich müde, aus ihrem Bett kroch. Sie sah gerade noch, wie Lily zur Tür hinaus verschwand und auch Claire war wohl schon auf den Beinen. In der Hoffnung, dass eine Dusche ihre Lebensgeister wecken würde, schlich sie langsam ins Bad.

Lily huschte durch den spärlich besetzten Gemeinschaftraum die Treppe zu den Jungenschlafsälen hinauf. Die letzte Nacht hatte ihr gezeigt, dass sie doch noch nicht alles über James Potter wusste. Nach ihrer anfänglichen Wut, kam jetzt eigentlich nur noch Verständnis. Sie verstand, dass James und seine Freunde die Animagussache geheim gehalten hatten und durch diese Erkenntnis fühlte sie nur noch mehr Liebe für ihn. Und genau das wollte sie ihm sagen.
Leise öffnete sie die Tür zu dem Schlafraum der Marauder und steckte erst einmal den Kopf herein. Sie hatte keine Lust auf eine Horde halbnackter männlicher Wesen zu treffen. Ihr Zögern war allerdings unbegründet, denn außer ein paar leisen Schnarchgeräuschen war es still im Schlafsaal der Jungs.
Lily blickte sich erst einmal neugierig um, denn noch nie war sie hier oben gewesen. Um drei der Betten waren die Vorhänge geschlossen und das vierte war unberührt. Lily musste leise seufzen, als sie an Remus dachte und die Qualen, die er durchmachen musste.
James` Bett zu finden war nicht schwer, denn seine Brille lag auf dem Nachschrank. Lily tapste leise näher, steckte den Kopf durch die Vorhänge und musste unwillkürlich lächeln, bei dem Bild, das sich ihr bot.
James lag auf dem Bauch, nur bis zu den Hüften zugedeckt und den Kopf zur Seite gedreht.
Lily kletterte ins Bett und küsste ihn auf die Nasenspitze. Ihre Haare kitzelten auf seinem nackten Rücken und er nuschelte mit geschlossenen Augen: „Du riechst so gut, Flower.“
Scheinbar glaubte er zu träumen und Lily musste unwillkürlich kichern. Erst jetzt blinzelte James - einmal, zweimal und mit einem Ruck saß er kerzengerade. „Lily“, kam es heftig atmend von ihm. „Was, zum Hippogreif, tust du hier?“
Lily öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch James senkte seinen Blick und murmelte: „Ich weiß schon, du willst...“
„Ich will dir sagen, dass ich den Hirsch sehr schön finde“, vollendete Lily den Satz für ihn und schenkte ihm ein Lächeln.
„Wirklich?“, fragte James atemlos und seine Augen strahlten.
Lily kroch näher zu ihm heran und umarmte ihn ganz fest. „Ich liebe dich, James!“
James schwankte leicht und musste sich mit dem Rücken an das Kopfende des Bettes lehnen. Lily Evans hatte ihm gerade gesagt, dass sie ihn liebte und das nach so einer Nacht, das konnte einen ja nur umhauen.

Madison fühlte sich nach der Dusche schon viel wacher. In Windeseile zog sie sich frische Kleidung an. Dabei blieb der Ärmel ihres Pullovers an dem feinen silbernen Armband mit den 18 kleinen Schlüsseln hängen.
„Es ist Zeit, einen Köter zu verdreschen“, murmelte sie und griff energisch nach ihrem Zauberstab.
Mit vor Wut verzerrtem Gesicht machte sie sich auf in den Gemeinschaftsraum. Ihr war klar, dass die Marauder noch in den Federn lagen. So war der Überraschungsmoment auf ihrer Seite, als sie, zwei Stufen auf einmal nehmend, den Schlafsaal der männlichen Siebtklässler ansteuerte.
Energisch öffnete sie die Tür, schwang ihren Zauberstab und riss mit einem Ruck von allen Betten die Vorhänge weg. Sie hatte nur ein Ziel - Sirius Black. Er sollte das Ventil für ihren Zorn sein und die Strafe dafür bekommen, dass er sie und vor allen Dingen ihren Bruder so hinters Licht geführt hatte.
Madison verzog keine Miene, als Lily erschrocken aufschrie. Sie hatte zwar nicht damit gerechnet, ihre Freundin in Potter`s Bett anzutreffen, aber je mehr Zuschauer desto besser.
„Black“, dröhnte Madison`s Stimme durch den Raum und weckte damit nicht nur Peter, sondern auch Sirius. Er wirkte noch recht verschlafen und zog eine Augenbraue hoch. Ihm war klar, dass Madison jetzt das tun würde, was Abby vorhergesagt hatte.
„Lass es raus, wenn du dich dann besser fühlst“, meinte er träge, setzte sich aber dennoch in seinem Bett auf. Sein Blick fiel auf ihre Augen und er sah noch eine Menge mehr, als nur Wut und Enttäuschung. Verzweiflung und Angst waren deutlich zu sehen, deshalb ließ er es bleiben, nach seinem eigenen Zauberstab zu greifen.
Sirius schloss die Augen, als er hinter sich ein leises Reißen hörte und er sich plötzlich von Bettfedern umgeben sah.
Madison`s Zauber kamen schnell hintereinander und zerfetzten nicht nur sein Kopfkissen, sondern auch sein gesamtes Bettzeug. Aus den Augenwinkeln heraus sah Sirius gerade noch, wie Peter ins Badezimmer rannte und Lily sich entsetzt die Hände vors Gesicht schlug. Aber Madison war noch lange nicht fertig. Nachdem das Bettzeug in kleine Stückchen verarbeitet war, schlitzte sie mit einem Wink ihres Zauberstabes die Matratze hinter Sirius auf. Noch bevor sein gesamtes Bett zu Bruch ging, stand Sirius langsam auf und trat einen Schritt zur Seite. „Bitte tu dir keinen Zwang an, wenn du meinst, dass dir das hilft“, sagte er mit einer äußeren Ruhe, die Madison noch mehr zur Weißglut brachte. Dass es innerlich in ihm brodelte und er seine Arme verschränken musste, damit er nicht nach seinem Zauberstab griff, bekam niemand im Raum mit.
„Madison“, rief Lily laut, doch zu spät. Mit einem lauten Krachen, blieb von Sirius` Bett nur noch Kleinholz übrig.
Madison atmete geräuschvoll aus, steckte ihren Zauberstab in die hintere Tasche ihrer Jeanshose und zischte: „Tut mir ja leid, dass du jetzt nichts mehr hast, in das du deine Kerben ritzen kannst.“
Sie hatte schon die Türklinke in der Hand, als sie leise sagte: „Halt dich fern von meinem Bruder!“
Sirius, Lily und James zuckten zusammen, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel.
„Oh mein Gott“, murmelte Lily entsetzt. „Die letzte Nacht hat ihr wohl ganz schön zugesetzt.“
James kratzte sich am Kopf und sah Sirius fragend an, der aber nur nach seinen Sachen griff und meinte: „Die Show ist vorbei. Macht ihr beiden Mal da weiter, wo ihr aufgehört habt.“
Lily starrte ihn an, als er ihr den Rücken zudrehte und seine Pyjamahose gegen frische Kleidung tauschte, ohne auch nur darauf zu achten, dass sie im Zimmer war.

Claire hatte ein verspätetes einsames Frühstück genossen und war nun auf den Weg in den Krankenflügel. Der einzige Ort, an dem sie Remus vermutete. Sie holte noch einmal tief Luft, bevor sie die Tür öffnete. Sie wusste nicht, was sie sich von diesem Besuch versprach und vor allen Dingen, wie Remus darauf reagieren würde. Die Krankenschwester war nicht anwesend, das machte es ihr leichter, ungesehen durch den Raum zu huschen. In der hinteren Ecke war ein Bett mit einer Trennwand vor neugierigen Blicken abgeschirmt und genau das war ihr Ziel.
Remus hörte die leisen Schritte näher kommen, denn noch immer war der Wolf in ihm leicht aktiv und seine Sinne dadurch geschärft. Er richtete sich etwas auf, strich die Decke glatt und wartete gespannt darauf, wer den Kopf um die Ecke stecken würde.
„Claire“, sagte er entsetzt und zugleich auch überrascht. Ihre großen blauen Augen strahlten und dennoch wirkte sie unsicher, als sie näher heran trat.
Nur nichts Falsches sagen, redete sie sich immer wieder ein und schob sich einen Stuhl heran. Wie immer, wenn sie aufgeregt war, passierte ein Missgeschick. Sie blieb mit einem Fuß am Bein des Krankenbettes hängen und fiel quer über Remus hinweg.
„Merlin, wie peinlich“, keuchte sie und stemmte sich wieder hoch, doch Remus lachte. Sein Lachen entspannte die Situation etwas, aber führte dazu, dass Claire die Schamesröte ins Gesicht stieg.
Sie holte aus ihrem Umhang ein Buch und schlug ihm leicht auf den Arm. „Hör auf zu lachen. Auch wenn du hier faul rum liegst, musst du nicht glauben, dass du dich ausruhen kannst. Der Aufsatz für Muggelkunde muss noch fertig gemacht werden.“
Sie war mächtig stolz auf sich, überhaupt einen zusammenhängenden Satz über die Lippen gebracht zu haben und Remus glaubte seinen Ohren nicht zu trauen, aber er spielte das Spiel mit und griff nach dem Buch. „Einen Freund zu haben, der einen auf seine Aufgaben hinweist, ist immer gut“, meinte er lächelnd.
Claire seufzte innerlich auf. Sie hatte so viele Fragen, die alle nach einer Antwort verlangten. Allerdings war es nicht der passende Moment, das spürten sie wohl beide.

Am Abend fanden Claire und Lily Madison zusammengerollt in ihrem Bett. In ihren Augen schimmerten Tränen und sie war völlig lethargisch. Nichts, was ihre Freundinnen sagten, konnte sie dazu bewegen, mit ihnen zum Abendessen zu kommen. Irgendetwas musste nach ihrem Auftritt im Schlafsaal der Marauder passiert sein, das sie so aus der Bahn geworfen hatte.
Lily und Claire hofften, beim Abendessen irgendetwas zu erfahren, doch Fehlanzeige. Sirius war ebenso nicht anwesend. Jedoch gab James zum Besten, dass sie den ganzen Nachmittag gebraucht hatten, um Sirius` Bett wieder in den Urzustand zurück zu versetzen. Er gab sogar recht freimütig zu, dass Madison ganze Arbeit geleistet hatte und die Teile sich nicht mit einem einfachen ?Reparo' hatten reparieren lassen.
Madison hatte einen Stillezauber um ihr Bett gelegt und hoffte sich so von der Außenwelt abzuschirmen. Sie war müde, sie war verzweifelt und sie war durcheinander. Den ganzen Tag über hatte sie gehofft, Abby würde auftauchen, doch niemand kam, der ihr Gefühlschaos wieder in Ordnung bringen konnte.
Sie befand sich in einem Dämmerzustand, ähnlich eines Nebels, der sie schützend umhüllte und sie eine Zeitlang vergessen ließ.

Nach dem Abendessen kehrte auch Remus wieder zurück in seinen Schlafsaal. Er sah deutlich beruhigter und entspannter aus, als noch am Morgen, als ihn seine Freunde in den Krankenflügel gebracht hatten.
James holte für alle vier ein Butterbier aus ihrem geheimen Marauderversteck und wandte sich an Sirius, als er sagte: „Lily meint, Madison geht es beschissen...“
Sirius senkte seinen Kopf. „Ich werde später zu ihr gehen.“
James runzelte die Stirn. „Hältst du das für so eine gute Idee? Du weißt, was sie heute früh gesagt hat.“
Sirius begegnete James` Blick und sagte grinsend: „Sie hat nur gesagt, ich soll ihrem Bruder fern bleiben. Für sie ist eine Welt eingestürzt...“
Remus ging schweigend in sein Bett und Peter verschwand ins Badezimmer, als James leise, aber eindringlich fragte: „Was bedeutet sie dir?“
Sirius wischte sich mit einer Hand über die Augen und biss sich auf die Lippe. Diese Frage hatte er sich schon so oft gestellt, zu oft, wenn er ehrlich war. Nie hatte er eine Antwort darauf gewusst, doch heute war sie da, als er schlicht sagte: „Alles, sie bedeutet mir alles, James. Sie ist mein Schicksal.“
„Du gibst zuviel auf die Worte dieser Fledermaus, Pad. Die Zukunft ist noch nicht geschrieben“, sagte James und nahm einen Schluck von seinem Butterbier. Die Sache mit Sirius und Madison wurde für ihn immer mysteriöser. Er wünschte sich die Tage zurück, an denen Sirius einfach nur seinen Spaß haben wollte, aber nun war sein bester Freund drauf und dran, den Kopf zu verlieren und das machte ihm Sorgen.
Sirius holte eines der Bücher, die Abby dagelassen hatte, und schlug eine Seite auf. Mit leiser, brüchiger Stimme las er vor:
„Vampire sind nur einmal in ihrem langen endlosen Leben in der Lage, wahrhaft zu lieben. Darüber hinaus werden sie keine andere feste Bindung eingehen. Sie werden denjenigen kennzeichnen, ihn als sein eigen brandmarken und unbewusst immer wieder zu ihm zurück finden, egal wohin ihr Weg sie führt.“
James verzog das Gesicht. „Du glaubst doch nicht diesen ... ähm, diese Darstellung. Und was heißt hier kennzeichnen. Madison hat dich doch nicht ... und überhaupt, sie ist doch gar kein richtiger Vampir.“
So langsam machte Sirius ihm Angst. Er glaubte doch sonst nicht an irgendwelches Geschwafel über Schicksal.
Sirius zog seinen Pullover über den Kopf und drehte James den Rücken zu. „Siehst du den Kratzer, die feine weiße Narbe, über dem rechten Schulterblatt? Alles andere ist verschwunden, aber das ist zurückgeblieben von unserem Abend im Schulsprecherbad.“
James beugte sich näher heran und konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken, obwohl er die kleine Narbe auch sah. „Mann, Pad, das beweißt nur, dass Madison ziemlich scharfe Fingernägel hat. Junge, ich glaub, diese Fledermaus hat dir eine Gehirnwäsche verpasst. Du machst mir echt Angst.“
„Wir werden sehen“, meinte Sirius nur und klappte das Buch geräuschvoll zu. Er war sich selbst nicht sicher, ob er sich da in irgendetwas hinein steigerte, aber die Zeit würde wohl auch diese Frage beantworten.

Für die männlichen Bewohner des Schlosses war es fast unmöglich, in die Schlafräume der Mädchen zu gelangen. Ob nun im Gryffindorturm oder in den Kerkern der Slytherins, überall gab es Zauberbanne, die ein Eindringen in die Privatsphäre der Mädchen verhinderte. Es gab nur einen Weg für Sirius zu Madison zu gelangen - seine Animagusform, deshalb musste er auch bis in die Nacht hinein warten, bis endlich der letzte Schüler aus ihrem Gemeinschaftsraum verschwunden war.
Immer wieder hatte Sirius auf die magische Karte gesehen, als es endlich soweit war, schwang er die Beine aus dem Bett, griff nach den beiden Büchern von Abby und schlich leise an die Tür.
James regte sich in seinem Bett und flüsterte in die Dunkelheit: „Lass dich ja nicht erwischen, Pad. Gonni kastriert dich sonst bei lebendigem Leibe.“
Sirius konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken. „Ich erzähl dir dann, ob Miss Evans nackt schläft.“
Ein tiefes Knurren kam gedämpft unter der Decke hervor und Sirius machte sich eilig aus dem Staub, bevor sein Freund noch auf den Gedanken kam, ihn aufzuhalten.
Es lief besser als erhofft. Im leeren Gemeinschaftsraum verwandelte er sich in Padfoot, der ohne Probleme die Treppen zu den Schlafsälen der Mädchen hinauf sprang.
Aus einigen Räumen hörte er noch Gekicher, doch aus dem Zimmer der Siebtklässlerinnen drang kein Laut.
Zurück in seiner menschlichen Gestalt drückte Sirius leise die Klinke herunter und späte in den Raum. Erleichtert atmete er aus, denn alles lag völlig im Dunkeln und war ruhig. Schwieriger wurde es da schon, das richtige Bett zu finden.
Sirius streckte die Hände aus, um nicht irgendwo gegen zu laufen, denn der nächtliche Himmel draußen war bedeckt und seine Augen hatten sich noch nicht ganz an die Dunkelheit gewöhnt.
Bevor er irgendetwas unter seinen Händen fühlen konnte, stieß er mit dem Fuß gegen etwas. Er bückte sich und tastete danach. Madison`s weiche Lederstiefel waren das Hindernis und machten es ihm leichter, das nächst beste Bett anzusteuern.
So langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit und er zog den Stoff beiseite, der das Bett in nächster Nähe verhüllte. Sofort stieg ihm ein Geruch in die Nase, der eindeutig nicht zu Madison gehörte. Als er sich über die schlafende Person beugte, sah er schemenhaft das lange rote Haar auf dem Kopfkissen. Erschrocken wich er zurück, denn eines war ihm klar: Wenn Lily ihn hier erwischte, dann würde nicht Gonni ihn kastrieren, sondern James. Er würde ihn eines qualvollen Todes sterben lassen, wenn er seinem Gegenstück zu nahe kommen würde.
Hastig schloss Sirius wieder die Vorhänge und steuerte das Bett unmittelbar am Fenster an. Instinktiv wusste er, dass er hier richtig war. Sofort stieg ihm dieser frische Duft nach einem Ozean in die Nase. Als er die Vorhänge beiseite schob, wurde ihm ein Zauberstab vor die Nase gehalten und Madison zischte: „Du bist hier verkehrt Po... Sirius?“
Sirius legte sich einen Finger auf die Lippen und deutete mit dem Kopf zu den anderen Betten. „Du willst doch nicht, dass Lily und Claire aufwachen.“
Madison seufzte, wischte sich hastig mit der Hand übers Gesicht und machte etwas Platz in ihrem Bett. Es war an diesem Tag ihre schützende Höhle gewesen, aber sie sah Sirius auch nach ihrem Ausraster nicht als Eindringling. Im Gegenteil, sie war ihm dankbar, dass er sie aus ihrem lethargischen Zustand geholt hatte.
Sirius folgte ihrer offensichtlichen Einladung und schlüpfte zu ihr unter die Decke. Auf ihren Schoß legte er die zwei Bücher und flüsterte: „Ähm ... die hat Abby heute früh gebracht. Ich wollte sie dir schon eher geben, aber ich hatte damit zu tun, mein Bett wieder in Ordnung zu bringen.“
Madison grinste schief. „Und ich dachte schon, du kommst zu mir, weil du keinen Schlafplatz hast.“
Sirius legte seine Hand auf ihre Wange und wischte mit dem Daumen eine verirrte Träne fort. Diese Träne hatte die Fassade der Eisprinzessin gebrochen, hatte ihm gezeigt, dass sie das alles nicht so leicht wegsteckte, wie jeder glaubte.
Ein tiefes Schluchzen kam von Madison. Verzweifelt legte sie die Arme um seinen Nacken und drückte ihr Gesicht an seinen Hals.
Sirius zog sie auf seinen Schoß und murmelte: „Da ist doch noch was anderes, als die Sache mit deinem Vater. Oder ist es immer noch wegen ... ähm, Padfoot? Ich wollte... “
„Max“, schluchzte Madison. „Ich hab ihm heute Nachmittag alles erzählt. Er hatte ... er hatte Angst vor mir, ich konnte es spüren und dann ist er einfach weggerannt.“
Sirius runzelte die Stirn. Madison`s kleiner Bruder war ein kluges Kerlchen und war sicher bloß schockiert gewesen, aber Madison bedeutete er alles. Er war die Verbindung zu ihrem richtigen Zuhause, zu ihrer Mutter, zu ihrem Vater und nicht zu ihren vampirischen Ahnen, die sie erst in der letzten Nacht kennen gelernt hatte. Scheinbar hatte ihr Bruder ihr den Zuspruch versagt, den sie sich erhofft hatte, und das hatte sie nun endgültig aus der Bahn geworfen.
„Der kriegt sich schon wieder ein“, sagte Sirius beruhigend und rutschte tiefer in die Kissen.
Madison richtete sich auf, wischte sich energisch die Tränen aus dem Gesicht und sagte traurig: „Ich bin ein Freak, der von irgendwelchen Blutsaugern abstammt. Sie werden alle nur darauf warten, dass ich über sie herfalle.“
Sirius lachte leise. „Vergiss alles, was du je über Vampire gehört hast. Lies die Bücher. Und eins noch, niemand außer meinen und deinen Freunden weiß von der ganzen Sache und so lange dir keine spitzen Zähne wachsen, wird es auch niemand erfahren.“
Madison blickte ihn von der Seite her an und schloss dann kurz die Augen, um das aufsteigende warme Gefühl tief in sich drin in vollen Zügen zu genießen. Dieses Gefühl, das ihr sagte, dass da jemand war, der zu ihr hielt, egal ob sie Fangzähne hatte oder nicht. Der sie verstand und der sie liebte, denn das, was Sirius hier gerade tat, war freiwillig ohne irgendeinen Hintergedanken. Er stellte keine Forderungen an sie, sondern war einfach nur da.
Sirius griff nach Madison`s Zauberstab und machte mit einem einfachen ?Lumos' etwas Licht. Er nahm eines der Bücher und zog Madison dichter zu sich heran. Sie legte den Kopf an seine Schulter und sagte schläfrig: „Ok, dann les mir mal die Gute Nacht Geschichten der Vampire vor.“
Sirius drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Du wirst dich wundern. Die ganze Sache ist ungeheuer spannend.“
„Na, wenn du das schon sagst“, nuschelte Madison und ließ sich von seinem Duft berauschen.

Am frühen Montagmorgen riss Lily die Vorhänge von Madison`s Bett beiseite, weil ihre Freundin auf ihr Rufen nicht reagiert hatte.
„Black“, dröhnte es aufgeregt durch den Raum und ließ Madison und Sirius erschrocken hochfahren. Der hell erleuchtete Zauberstab lag immer noch neben ihnen und auch das Buch, aus dem Sirius Madison vorgelesen hatte.
„Werd jetzt ja nicht ohnmächtig, Evans“, brummte Sirius und rieb sich verschlafen über das Gesicht. Bei dem Blick auf den Wecker weiteten sich seine Augen. „Verdammter Drachenmist. Wie komme ich jetzt hier wieder raus?“
Lily verschränkte die Arme vor der Brust und grummelte: „Die Frage ist doch wohl eher, wie bist du hier rein gekommen?“
Sirius schlug die Bettdecke beiseite und Lily wich automatisch einen Schritt zurück. „Halt dich ja bedeckt, Black. Deine Rückenansicht hat mir gestern schon gereicht.“
In Sirius` Augen funkelte der Schalk, als er meinte: „Ah, und deshalb bist du gleich noch mal zu Prongs ins Bett gestiegen. Was ihr da getan habt, will ich dann aber lieber nicht wissen.“
Claire`s Lachen hallte durch den Raum, als Lily beschämt zu Boden blickte. In diesem Moment hätte sie Sirius gern in die letzte Woche zurück gehext, oder besser noch, ihn ins Jenseits befördert, aber ihr war nicht entgangen, dass er wohl der einzige war, der Madison aus ihrem Schneckenhaus holen konnte, denn auch Madison lachte. Ein Lachen, das endlich mal wieder ihre Augen erreichte.
Sie wandte sich an Lily und meinte: „Geh jetzt mal zu deinem Freund und bitte ihn um den Tarnumhang. Aber komm sofort wieder zurück, sonst kommen wir alle zu spät zum Unterricht.“
Sirius dämmerte wohl so langsam, was Madison sich ausgedacht hatte, damit er ungesehen und vor allen Dingen unbeschadet aus dem Mädchentrakt kam.
Mit hochrotem Gesicht tauchte Lily nur kurze Zeit später wieder auf und warf den Tarnumhang von James auf Madison`s Bett. Sirius konnte es nicht lassen, noch ein bisschen zu sticheln. „Na, Evans, noch ein paar nackte Kerle gesehen?“
„Verflucht seist du, Black, und der Tag an dem ich dich kennen lernte“, grummelte Lily, schwang ihre Schultasche über die Schulter und verließ den Schlafsaal.
„Na dann, Padfoot, jetzt kannst du mal zeigen, was in dir steckt“, meinte Madison lachend und wartete zusammen mit Claire gespannt darauf, dass Sirius sich in seine Animagusform verwandelte.
Padfoot wedelte mit dem Schwanz, als Madison sich vor ihm niederließ und den Tarnumhang über ihn ausbreitete. „Wir sehen uns zum Frühstück, Großer“, murmelte sie und stich ihm noch mal über das seidenweiche Fell.
Claire öffnete die Tür und spähte vorsichtig heraus. Einige Schüler waren schon auf den Beinen, aber sie sagte leise: „Die Luft ist rein, aber lauf langsam. Nicht dass noch jemand deine großen Pranken sieht.“
Padfoot gab ein leises Knurren von sich und tapste dann davon, gut verborgen unter dem Tarnumhang.
Als er weg war, schloss Claire wieder die Tür hinter sich und lehnte sich dagegen. „Was für ein verrücktes Wochenende.“
Madison nickte zustimmend. Auch wenn dieses Wochenende verrückt, mysteriös und spannend gewesen war, hatte sie dennoch etwas Wichtiges entdeckt - ihr Schicksal war noch lange nicht geschrieben, das konnte sich jederzeit verändern. Aber ein Mensch hatte einen großen Teil ihres Herzens eingenommen und würde nie wieder daraus verschwinden - Sirius, denn er war ihr Schicksal, egal wie ihr Leben weiter verlief.


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