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Das Geheimnis der Ahnen - Gefälschte Beweise

von heidi

Da bin ich wieder!
@ BlacksLady
Die Beweisfotos von Padfoot werden im kommenden Chap eine kleine Rolle spielen, aber damit werden weder Madison noch ihre Freundinnen den Maraudern auf die Spur kommen. Die Auflösung dieses Rätsels wird viel simpler sein, aber leider noch eine Weile dauern. *g*
@ Molly_Weasley
Das machen wohl alle gerne - aufhören, wenn es am spannendsten ist. *g* Zu Remus und Claire, schweige ich mich erst mal noch aus. Nur soviel - es wird kein drittes Pärchen geben.
@ Black Rose
Die Sache mit James und Lily wird hier nicht so lange dauern, wie in der andern Geschichte. Dafür hat ein ganz anderes Pärchen so seine Probleme. *g* Viel Spaß beim weiter lesen!
@ horse patronus
Die Sache zwischen den Geschwistern ist hier ein kleiner Hauptpunkt, wird sich aber später noch zeigen bei Sirius und seinem Bruder. Tja und zwischen James und Lily geht es hier etwas schneller.
@ Celine Potter
Hm... man muss nicht immer gleich in Kleinigkeiten was hinein interpretieren - ich meine jetzt Remus und Claire. Lass diese Sache einfach auf dich zukommen. Ja und Madison - sie mag Remus, aber sie weiß auch, dass er ihr nie ebenbürtig wäre und ehrlich gesagt, passt er auch nicht zu ihr.
@ MOOKiE
Hm... James und Lily werden hier nicht so lange wie in der anderen Geschichte brauchen. Sie sind nur Mittel zum Zweck, denn das Hauptaugenmerk liegt auf jemand ganz anderem. *g* Aber keine Angst, sie werden auch ihre Streitigkeiten haben. Richtig, Abby ist kein Animagus, jedenfalls nicht in dem altbekannten Sinne. Lass dich überraschen. Ein paar Chaps dauert es noch, bis auch ihr Geheimnis gelüftet wird.
@ Nina911
Danke und viel Spaß beim weiter lesen!
@ Linda Black
Naja, diese Situation, dass Sirius nun von Claires Schwärmerei weiß, hab ich nicht umsonst heraufbeschworen, da kommt gleich noch was. *g* Ah... Lily und James werde ich diesmal nicht so viele Steine in den Weg legen, die müssen nämlich andere beiseite räumen. Und danke für dein Lob, auch von Mina.
@ pagesturner
Ja, diesmal lass ich Lily und James nicht so lange leiden. Aber Claire und Remus... versteif sich nicht sosehr auf eine Annäherung. Quidditch liegt mir nicht sonderlich, aber um nicht zu sehr OC zu werden muss es ein bisschen mit rein, leider.
@ Anso
*lach* Hagrids verrückte Sprache ist auf Minas Mist gewachsen. Ich hätte es nicht so gut hinbekommen, wie sie. Tja... jetzt weiß Sirius das Claire auf ihn abfährt, was er tun wird, wirst du gleich selbst lesen. *g* Das Rätsel um Madisons kleinen Schlüssel wird erst viel später gelöst, erst einmal kommt ihr Vater ins Spiel, auch wenn es noch ein paar Kapitelchen dauert.
@ PadfootBlack
Jep, Sirius wurde sozusagen mit seinen eigenen Waffen geschlagen und das wird er sogar selbst im nächsten Chap zugeben. *g* Mit Quidditch tue ich mich immer noch schwer, aber ich werde versuchen, dem etwas Beachtung zu schenken. Wenn es zu wenig ist, klopf mir ruhig mal auf die Finger. Hm... ein bisschen wird man über Madisons Vater im übernächsten Chap erfahren, aber bis die ganze Auflösung kommt, dauert es noch etwas.
@ Sirius Black - Marauder
Nein, vorerst wird Madison Sirius nicht auf die Schliche kommen, aber noch ist ja nicht aller Tage Abend.
@ kali44
Mit Lily und James wird es hier nicht so lange dauern, wie in meiner vorherigen Geschichte. Sie sind eigentlich nur dazu da, dem ganzen den letzten Schliff zu geben. Tja und Sirius wird sein Wissen einsetzten. *g*
@ Tschini
Oh, Lily wird hier nicht die Zicke sein. James Bemühungen werden bald belohnt. *g* Tja und Maxwell schlägt schon die richtige Richtung ein, keine Frage.
@ T.Potter
Man sollte sich nicht zu sehr auf die HP-Filme verlassen. JK hat in einem Interview gesagt, das James nicht Sucher, sondern Jäger war. Genaueres darüber findest du im Lexikon. Und viel Spaß weiterhin!
@ *Krissi*
Freut mich, dass du wieder dabei bist. Diese FF endet zum Ende des 7. Schuljahres und später wirst du auch verstehen warum.

Danke für eure Kommentare und viel Spaß beim nächsten Chap!
Einen schönen Sonntag noch!
Eure heidi


5. Gefälschte Beweise

Nach ihrem Ausflug mit Maxwell traf sich Madison mit Lily und Claire in der schon gut gefüllten Großen Halle zum Mittagessen.
Der Hund war wieder in den Tiefen des Verbotenen Waldes verschwunden, aber Madison hatte endlich ein paar Fotos gemacht und hoffte, damit den Besitzer ausfindig machen zu können.
Lily hatte einige Pergamentrollen neben ihrem gefüllten Teller liegen und Claire fragte neugierig: „Was schleppst du da eigentlich alles mit dir rum?“
Madison hatte nach der vielen frischen Luft am Vormittag ordentlich Appetit und füllte sich ihren Teller ein zweites Mal nach, als Lily meinte: „Ich treffe mich nachher mit James im Schulsprecherbüro, ein paar Termine festlegen.“
„Wie war überhaupt euer nächtlicher Rundgang? Ich habe dich gar nicht mehr gehört“, sagte Madison kauend und beobachtete ihre Freundin sehr genau.
Lily versuchte, nicht in die Richtung zu sehen, wo die Marauder saßen, und nuschelte nur: „Ganz nett.“
Claire machte große Augen. „Nett? Wie können Rundgänge nett sein?“
Lily rutschte unruhig auf der Bank umher und stammelte: „Ähm ... wir sind die Treppe herunter gefallen, weil James in einer der Trickstufen stecken geblieben war.“ Die Sache mit dem Date wollte sie ihren Freundinnen noch verschweigen, um irgendwelchen Fragen nach dem Warum, Wieso, Weshalb aus dem Weg zu gehen.
„Na, dann ist nett ja wohl noch etwas untertrieben, mörderisch würde besser passen“, meinte Madison lachend und warf einen kurzen Blick zu den vier Maraudern.

Sirius saß zwischen seinen Freunden und frönte wieder seinem gesunden Appetit. Dass James ihn argwöhnisch beobachtete, bekam er gar nicht mit, denn seine Gedanken waren immer noch am Schwarzen See.
„Wo warst du eigentlich den ganzen Vormittag?“, fragte Remus zwischen zwei Bissen, obwohl er glaubte, die Antwort zu kennen.
„Unterwegs“, murmelte Sirius und schickte ein Stoßgebet zu den großen Zauberern, dass seine Freunde nicht weiter nachhaken würden, denn der Ärger wäre vorprogrammiert.
„Ja, und zwar als Padfoot“, knurrte Remus und schlug ärgerlich mit der flachen Hand auf den Tisch.
„Schon wieder?“, fragte James entsetzt. „Was soll das eigentlich? Irgendwann wirst du noch erwischt. Willst du, dass wir alle auffliegen?“
James` Gesicht war zornesrot und nur mit Mühe konnte er seine Stimme gedämpft halten, damit niemand um sie herum etwas von ihrer Unterhaltung mitbekam.
Peter sah von einem zum anderen, während Sirius mit den Augen rollte und seinem Freund zu zischte: „Seit du Schulsprecher bist, bist du ein Angsthase geworden, Prongs.“
James schnaubte verächtlich, legte sein Besteck nieder und beugte sich über den Tisch. Seine Augen funkelten ärgerlich, als er sagte: „Daran bist du ja wohl nicht ganz unschuldig, Pad. Du hast Lily mit einem lächerlichen Foto erpresst. Das war eine ganz linke Nummer!“
Sirius verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. „Merlin, Prongs, ich wollte dir damit nur ein bisschen unter die Arme greifen.“
Peter und Remus sahen verständnislos von einem zum anderen, als James sarkastisch auflachte. „Danke für deine Hilfe, Pad, aber mir wäre es lieber gewesen, Lily wäre aus freien Stücken zu mir gekommen und hätte mich gebeten, das Amt nicht nieder zu legen. Jetzt weiß ich wieder nicht, woran ich bin.“
James schob seinen noch halb vollen Teller von sich und verließ mit wehendem Umhang die Große Halle. Zum ersten Mal bemerkte er, dass sie trotz ihrer engen Freundschaft, Geheimnisse vor einander hatten, dass sich irgendetwas verändert hatte. Die Flausen in ihren Köpfen wurden langsam weniger und erst jetzt fiel es James auf, dass sie in ihrer ersten Schulwoche noch nicht einen Streich ausgeheckt hatten.
Sirius sah seinem Freund irritiert nach. Scheinbar setzte Evans ihm doch mehr zu, als er erwartet hatte. Es war wohl mal wieder an der Zeit, etwas zusammen zu unternehmen. Ein bisschen quatschen bei einem Butterbier, das hatten sie schon lange nicht mehr getan. Diese erste Woche war jeder für sich gewesen und es gab kaum Unterhaltungen, deshalb sagte Sirius zu Remus und Peter: „Es wird Zeit, dass wir Hogsmeade mal wieder einen Besuch abstatten. Ich hab gerade heute Lust auf ein Butterbier bei Madam Rosmerta.“
Remus atmete geräuschvoll aus, ein untrügliches Zeichen, dass ihm das Ganze mal wieder nicht gefiel, aber Peter`s Augen leuchteten und er nickte zustimmend.
Sirius erhob sich. „Ich werde Prongs suchen.“
„Versuch es im Schulsprecherbüro“, sagte Remus resignierend, denn vollständig konnte er seinen Freunden die Flausen doch nicht austreiben. Nun hoffte er nur noch, dass sie nicht erwischt wurden.
Sirius eilte durch die Gänge des Schlosses und fand seinen Freund, wie von Remus vermutet, bei seinen Pflichten.
„Hast du einen Moment Zeit?“, fragte Sirius zögerlich, als er die angelehnte Tür einfach aufschob.
James winkte seinen Freund herein, streckte sich in seinem Stuhl und setzte seine Brille ab. „Fass dich kurz, Pad, Lily wird gleich hier sein.“
James war immer noch sauer auf seinen Freund, wegen der Sache mit seiner kleinen Erpressung, aber im Moment war nicht die richtige Gelegenheit, die Sache aus der Welt zu schaffen.
Sirius grinste, setzte sich auf James` Schreibtisch und meinte: „Keine Sorge, Prongs, ich bin gleich wieder weg. Wollte dir nur sagen, dass wir beschlossen haben, heute Abend in die Drei Besen zu gehen.“
Über James` Gesicht huschte ein Lächeln, aber er sagte leicht gequält: „Wenn wir erwischt werden, dann grillt Lily mich über einer Drachenflamme und verfüttert mich hinterher an irgendwelche Thestrale.“
Sirius lachte leise. „Dir scheint dein Neues Amt zu gefallen, Prongs, aber ich hab ein kleines Problem, besser gesagt Padfoot, ich brauch euren Rat.“
Die Freundenummer zog immer, gerade wenn man Hilfe brauchte, denn das war das Geheimnis ihrer Freundschaft - da sein für den anderen, ohne wenn und aber.
„So, so, Padfoot hat ein Problem“, meinte James grinsend und war schon wieder etwas versöhnlicher, denn letztendlich wusste er, dass Sirius es nicht böse gemeint hatte, sondern ihm in der Lily-Angelegenheit eigentlich nur helfen wollte.
Sirius warf theatralisch die Arme in die Luft. „Ja, ja, der große Sirius Black wurde mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Ich erzähl es dir heut Abend, dann hast du was zu lachen, Prongs. Also, gleich nach dem Abendessen schleichen wir mit dem Tarnumhang...“
„Lily!“, rief James übertrieben laut und gab Sirius ein Zeichen, weil die rothaarige Hexe mit argwöhnischem Blick den Raum betrat.
James war sich nicht sicher, wie viel Lily von ihrem Gespräch mitbekommen hatte, und Sirius rauschte eilig aus dem Raum, als wäre ein Drache hinter ihm her. Lily starrte auf die Tür, die hinter ihm ins Schloss fiel und fragte: „Wie darf ich eure Unterhaltung verstehen? Schleichen - wohin? James Potter, du bist...“
„Ach, Lily Evans hat gelauscht?“, drehte James den Spieß um und machte Lily damit erst einmal sprachlos. Sie warf die Pergamentrollen auf den Tisch und grummelte: „Sollte ich euch bei irgendwelchen Streichen erwischen, dann werde ich euch allen Punkte abziehen, auch dir, James.“
James setzte seine Brille auf und grinste unverschämt. „Bitte, wenn du dann glücklich bist.“
Lily verkniff sich ein Lächeln, doch leider nicht sehr geschickt. James beugte sich zu ihr vor und sagte leise: „Du darfst ruhig lachen, das passt besser zu dir als schlechte Laune.“
Lily senkte ihren Kopf, denn sie spürte förmlich, wie ihr die Wärme ins Gesicht stieg, aber wenn sie ehrlich war, mochte sie die kleinen Flirtereien von James, denn das war kein anbaggern, wie er es in den letzten beiden Jahren getan hatte.

Wohl oder übel musste sich Sirius an diesem Samstagnachmittag endlich mal seinen Schulaufgaben widmen, die die ganze Woche schon zu kurz gekommen waren.
All zu viele Schüler waren nicht anwesend, nur jene, die genau wie Sirius mit ihren Hausaufgaben in Verzug waren. Mürrisch warf er einige Bücher auf einen kleinen Tisch am Fenster und kehrte den anderen den Rücken zu. Remus war sicher wieder in der Bibliothek und Peter wer weiß wo.
Die Hausaufgaben für Verwandlung hatte er im Nu erledigt, denn dieses Fach lag nicht nur ihm, sondern auch seinen Freunden. Mit Geschichte der Zauberei sah es da schon anders aus. Jahreszahlen über Jahreszahlen kritzelte er auf sein Pergament und fuhr erst erschrocken hoch, als sich jemand über seine Schulter beugte.
Madison war unbemerkt näher gekommen und blickte auf das Pergament. „Sehr löblich, dass du deine Aufgaben machst“, meinte sie amüsiert. „Die Zahl stimmt aber nicht. Der Zaubererkonvent von 1709 verbietet die Drachenzucht, und nicht von 1708.“
Sirius warf seine Feder auf den Tisch und drehte sich zu ihr um. „Du hast mich doch nicht bei meinen wichtigen Aufgaben gestört, um mir zu sagen, dass die Jahreszahl nicht stimmt. Ich wette, du willst wieder mit mir auf den Westturm.“
Madisons Lippen verzogen sich zu einem spöttischen Grinsen. Sie schob kurzerhand den Berg Pergamente beiseite, setzte sich auf den Tisch, ließ die Beine baumeln und meinte lachend: „Oh bitte, doch nicht am helllichten Tag, wir könnten gesehen werden.“
Sirius lachte und Madison musste sich eingestehen, dass sie Sirius` Geplänkel und seine Dreistigkeit mochte, aber dennoch hatte sie ihn nicht ohne Grund angesprochen.
Madison legte seine Kamera auf den Tisch und setzte einen bittenden Blick auf, von dem sie wusste, dass er immer zog, als sie fragte: „Würdest du so nett sein und mir die Fotos entwickeln? Ich kenn mich mit so was nicht aus.“
Sirius starrte auf die Kamera und vergaß einen Moment das Atmen. Er konnte sein Glück gar nicht fassen. Fast liebevoll strich er mit der Hand über den Apparat, als Madison hastig sagte: „Ich hab nichts kaputt gemacht.“
„Wie? Ähm ... nein schon okay, aber, wie du siehst, wird das heute nichts mehr mit den Fotos. Hat das Zeit bis morgen?“, fragte Sirius und versuchte, einen gleichgültigen Gesichtsausdruck aufzulegen. Er hatte seine Kamera wieder und mit ihr gleich noch die Beweise für Padfoots Existenz. Besser konnte es gar nicht laufen, aber um Madisons Argwohn nicht zu wecken, sagte er frech: „Aber vergiss nicht, ich hab dann was gut bei dir und zwar mehr, als nur einen Ausflug auf den Westturm.“
Madison boxte ihn gegen die Schulter, beugte sich dann aber zu ihm vor und raunte mit verruchter Stimme in sein Ohr. „Wer weiß, vielleicht werden Träume irgendwann wahr.“
Sirius fuhr ein Schauer über den Rücken, als ihr warmer Atem über seine Wange streifte, und zum ersten Mal nahm er deutlich ihren Geruch war. Da war nichts Blumiges an ihr und dennoch ein Hauch von Frische, wie eine Meeresbrise.
Madison verschwand kopfschüttelnd, genau so leise, wie sie gekommen war. Sie hatte geflirtet und das mit Sirius Black. Merlin, wie weit war es mit ihr gekommen?

Nur kurze Zeit später betraten Remus und Claire den Gemeinschaftsraum, beide mit ihrer Schultasche in der Hand. Sirius warf zuerst nur einen kurzen Blick auf die beiden, bis ihm plötzlich etwas einfiel - Dinge, die er gehört hatte.
Seine Hausaufgaben waren plötzlich nebensächlich und er beobachtete weiter seinen Freund und Claire McDugal. Dieses unscheinbare, aber eigentlich hübsche Mädchen hatte nie Sirius` Interesse geweckt, vielleicht weil die Auswahl einfach zu groß war und sie Lily Evans Freundin war, aber sie war auch Madison Grays Freundin und nur Madison war der Grund für das, was er jetzt tun wollte.
Mit seiner unverwechselbaren Lässigkeit schlenderte er zu Remus, der es sich mit Claire auf dem Sofa vor dem Kamin gemütlich gemacht hatte. Er beugte sich über die Lehne und setzte ein charmantes Lächeln auf, das er einzig und allein Claire schenkte.
Remus zog eine Augenbraue hoch, als Sirius sich zu Claire heranbeugte und meinte: „Ich würde gern mal mit dir unter vier Augen reden.“
Claire machte große Augen und ihre Wangen röteten sich unaufhaltsam. Sie nickte kurz und Remus verdrehte genervt die Augen. Seit ein paar Tagen machte er mit Claire zusammen Hausaufgaben und sie hatten sich in dieser Zeit gut verstanden. Claire war ein nettes Mädchen und Remus wünschte seinen Freund gerade zum Teufel, denn es war jetzt schon klar, dass Sirius ihr das Herz brechen würde. Seufzend sah Remus den beiden nach, wie sie den Gemeinschaftsraum verließen. So war es immer - Sirius brauchte nur mit dem Finger zu schnipsen und alle taten, was er wollte.
Ganz so einfach war es für Sirius allerdings nicht. Als sie auf dem Gang vor ihrem Gemeinschaftsraum waren, blickte Claire ihn mit einem scheuen Lächeln an und er hätte die Sache am liebsten wieder vergessen. Zum ersten Mal sah er Claire McDugal mit anderen Augen und suchte nach den richtigen Worten. „Hör zu, Claire. Ich will nicht, dass du dir irgendwelche falschen Hoffnungen machst. Du bist nicht mein Typ“, stammelte Sirius etwas unbeholfen herum und verfluchte sich gedanklich mal eben selbst, denn noch ungeschickter hätte er seine Worte nicht wählen können. Im Normalfall waren ihm verliebte Mädchen genauso egal wie seine gesamte Familie, aber Claire war nicht irgendjemand, denn wenn er das hier vergeigen sollte, würde ihm eine gewisse Eisprinzessin die Augen auskratzen, und noch hatte er eine Wette laufen. Es fehlte immer noch die Kerbe an seinem Bettpfosten.
Claire klappte vor Schreck der Mund auf. Sie wurde abwechselnd rot und blass und für einen Moment hatte Sirius Angst, sie würde ohnmächtig werden. Doch stattdessen atmete sie tief durch und stürmte davon. Nur das Beben ihres Körpers verriet, dass sie weinte.
Völlig aufgelöst rannte Claire durch den Gemeinschaftsraum hinauf in ihren Schlafsaal. Ohne sich umzusehen warf sie sich auf ihr Bett und weinte haltlos in ihr Kissen. Sie fühlte sich gedemütigt und hintergangen, denn nur Lily und Madison wussten von ihrer Schwärmerei für Sirius Black.
Madison kam aus dem Badezimmer und näherte sich ihrer Freundin langsam. Claire war niemand, der einfach so in Tränen ausbrach, und das gab ihr zu denken. Irgendetwas musste passiert sein.
„Hey, was ist denn los?“, fragte Madison besorgt und strich ihrer Freundin durch ihr kurzes braunes Haar.
Claire richtete sich auf, schlug Madisons Hand weg und schniefte: „Wer hat es ihm gesagt? Ich stand da wie ... wie ... das war so demütigend.“
Claire warf sich wieder in ihr Kissen und schluchzte erneut. Madison schüttelte verständnislos den Kopf und wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Bis Lily endlich von ihrer Schulsprechersitzung zurückkehren würde, hatte Claire sich sicher die Augen aus dem Kopf geheult.
Madison schwang ihren Zauberstab und aus einem kleinen magischen Radio ertönten die alten irischen Melodien. Sie legte sich zu ihrer Freundin aufs Bett und nahm sie einfach in den Arm. Diese Musik beruhigte Claire langsam und es dauerte auch gar nicht lange, da waren die beiden Mädchen eingeschlafen.

Sirius war Claire nachgelaufen, doch sie war schon in den Mädchenschlafsälen verschwunden. Remus hockte immer noch auf dem Sofa und warf Sirius einen fragenden und zugleich mörderischen Blick zu, denn, dass Claire völlig durch den Wind gewesen war, war ihm nicht verborgen geblieben.
Sirius hatte keine Lust auf irgendwelche Fragen seines Freundes und verschwand mit seiner Kamera und seinen Schulsachen hinauf in den Schlafsaal.
Remus folgte ihm kurze Zeit später und sah gerade noch, wie er die Fotos, die Madison gemacht hatte, entwickelte. Es hatte schon etwas muggelartiges an sich, wie die Bilder alle fein säuberlich in Reihe auf einer Leine in ihrem Badezimmer hingen.
Remus stand im Türrahmen und meinte lachend: „Ah, jetzt verstehe ich dein kleines Problem. Padfoot hat sich von einem Elfjährigen den Bauch kraulen lassen.“
Sirius fuhr herum und funkelte seinen Freund wütend an. „Das ist nicht witzig, Moony!“
Remus trat in das kleine Badezimmer und besah sich das gute Dutzend Schnappschüsse genauer. Sie alle zeigten Maxwell Gray und Padfoot, wie sie am Ufer des Schwarzen See entlang tobten.
„Madison hat diese Fotos garantiert nicht für ihre Eltern gemacht“, sagte Remus nachdenklich. „Wir müssen sehen, dass Padfoot von diesen Bildern verschwindet, sonst haben wir ein Problem.“
„Ja, so weit bin ich auch schon gekommen“, grummelte Sirius. „Aber ich kann nicht einfach zu ihr sagen: Tut mir leid, Madison, aber irgendwas ist bei der Filmentwicklung schief gelaufen. Mach doch einfach noch ein paar Fotos.“
Remus nahm eins der Bilder in die Hand. „Padfoot wird sich da draußen nicht mehr sehen lassen, sonst werde ich dir nicht helfen.“
Sirius drehte Remus den Rücken zu und schwieg. Remus stöhnte genervt auf, denn ihm war klar, dass seine Worte auf taube Ohren stoßen würden.
„Hast du nun eine Idee, oder was, Moony?“, fragte Sirius nun schon leicht angesäuert, denn er wusste sich keinen Rat, wie er Padfoot von den Bildern entfernen konnte.
Remus schnappte sich eins der Bilder und murmelte etwas wie: „Bin in der Bibliothek!“
„Wo auch sonst“, maulte Sirius und legte die Fotos auf seinen Nachtschrank. In voller Kleidung warf er sich auf sein Bett und schloss die Augen. Wieder einmal spukte eine dunkelhaarige Gryffindor durch seine Gedanken. Madison Gray hatte sich in den letzten Tagen immer häufiger in seinen Kopf geschlichen und er wusste nicht, wieso.

Die vier Marauder hatten sich beim Abendessen in der Nähe der Tür an ihrem Haustisch nieder gelassen, um den Ort sofort nach dem Essen unbemerkt verlassen zu können. Heute war ihr Abend - endlich mal wieder etwas Verbotenes tun, Regeln brechen und einfach nur Spaß haben.
Die vier versuchten so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen, bis zu dem Moment als Lily, Madison und Claire die Große Halle betraten. Während Lily Claire energisch an den Maraudern vorbei schob, stapfte Madison direkt auf sie zu. Ohne Vorwarnung griff sie fest in Sirius` Haare und zog seinen Kopf nach hinten. „Claire ist völlig durch den Wind. Was hast du mit ihr gemacht?“, zischte sie ihn an und bohrte sich regelrecht mit ihrem Blick in sein Gesicht.
Remus lachte leise, James machte große Augen und Peter sah verständnislos zwischen Sirius und Madison hin und her und hatte wohl Angst, von der jungen Gryffindor verhext zu werden, sollte er auch nur den Mund öffnen.
Sirius schluckte und versuchte seine Gelassenheit wieder zu finden. So dreist hatte ihn noch kein Mädchen behandelt und er brauchte einen Moment, um zu sagen: „Ich hab nur ein klärendes Gespräch mit ihr geführt, nichts weiter. Also, wenn du die Güte hättest, mich... “
Madison ließ Sirius nur zögerlich los, doch ihr Zorn stand ihr weiterhin ins Gesicht geschrieben. Auch wenn sie sich von Sirius einen Gefallen erbeten hatte, war ihr ihre Freundin wichtiger. „Lass die Finger von Claire!“, giftete sie ihn noch an, bevor sie sich zu ihren Freundinnen gesellte.
Sirius rieb sich über seinen Kopf und wusste nicht, ob er sauer sein oder lachen sollte. Doch eines stand fest - er hatte soeben die Löwin Madison kennen gelernt, die ihrem Haus alle Ehre machte.
James sah Madison nach und sagte lachend. „Sieht so aus, als wärst du noch sehr weit entfernt von deiner neuen Kerbe im Bettpfosten.“
Sirius atmete geräuschvoll aus und nuschelte: „Lasst uns gehen! Ich brauch heute unbedingt einen Feuerwhisky. Was für ein verrückter Tag.“

Claire hielt ihren Kopf gesenkt und aß nur wenig, doch sie bewunderte Madison dafür, dass sie Sirius Black ein paar Takte gesagt hatte.
Lily nahm nicht die Augen von ihrer Freundin, als sie meinte: „Niemand von uns hat Sirius etwas von deiner ... ähm ... Schwärmerei erzählt und vielleicht ist es besser, dass er die Dinge klargestellt hat. Obwohl das irgendwie gar nicht zu ihm passt.“
Nachdenklich blickte Lily zu den Maraudern und sah gerade noch, wie sie aus der Großen Halle verschwanden.
Die Worte 'schleichen' und 'heute Abend' fielen ihr plötzlich wieder ein und sie hatte schon einen ganz bestimmten Verdacht, was die vier betraf.
Madison hielt sich zurück mit ihren Kommentaren zu Sirius Black. Sie hatte ihn vor ein paar Tagen auf dem Westturm von einer anderen Seite kennen gelernt, einer verletzlichen und menschlichen Seite.
„Irgendetwas ist da im Busch“, murmelte Lily vor sich hin. „Eins kann ich euch versichern, ich werde sie erwischen.“
„Wovon redest du überhaupt?“, fragte Madison verständnislos.
„Ich kriege sie“, sagte Lily nur noch einmal und machte sich dann über das Essen her.

Wie schon so oft, waren die vier Marauder ungesehen aus dem Schloss geschlichen. Die Karte und der Tarnumhang waren ihnen dabei sehr hilfreich, aber wegen ihrer Größe wurde es nun immer schwerer den Umhang für sie alle zu nutzen. Trotzdem saßen sie wenig später in der urigen Kneipe bei Madam Rosmerta entspannt bei ein paar Flaschen Butterbier und einem Feuerwhisky, den Blick dabei immer zur Tür gerichtet, falls sich doch noch ein Lehrer ins Dorf verirrte. Madam Rosmerta, die Wirtin der Drei Besen, war verschwiegen. Sie hatte die Marauder noch nie verraten.
Remus zog das Foto von Padfoot und Maxwell Gray hervor und meinte entschuldigend: „Hat leider nicht so geklappt wie ich wollte. Das ist der Nachteil bei Zaubererfotos. Durch die ständigen Bewegungen, kann man ein bestimmtes Objekt nicht rauslöschen.“
Sirius besah sich das Foto genauer und rieb sich irritiert über die Augen. Maxwell machte noch immer dieselben Bewegungen, aber der Hund darauf bewegte sich so rasend schnell, dass man nur einen schwarzen Schatten sah.
James hielt sich das Bild erst dicht vor die Augen und dann auf eine Armlänge entfernt. „Der Zauber ist gut, Moony. Da erkennt niemand mehr Padfoot.“
Remus lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Es hat aber alles einen Haken, denn dafür gibt es einen Gegenzauber.“
Sirius ließ das Foto in der Tasche seines Umhangs verschwinden und meinte: „Naja, dann können wir nur noch hoffen, dass Madison und ihre cleveren Freundinnen den Gegenzauber nicht finden. Obwohl mir Lily mit ihrem Bibliotheksfimmel dabei Sorgen macht.“
Bei Lily`s Namen hatte James einen verträumten Gesichtsausdruck und murmelte: „Wo wir gerade bei meiner Schulsprecherpartnerin sind, ich hab ein Date mit ihr, zum ersten Hogmeade-Ausflug.“
Peter prustete sein Butterbier quer über den Tisch, Remus machte große Augen und Sirius lehnte sich selbstgefällig in seinem Stuhl zurück. „Hartnäckigkeit macht sich eben bezahlt, nicht wahr, Prongs?“, meinte er augenzwinkernd.
Remus hingegen fragte verwundert: „Was hast du ihr gegeben, Prongs? Ich kenne Lily Evans gut genug ... sie würde nie mit dir...“
„Tja, scheinbar kennen wir sie alle nicht so richtig“, murmelte Sirius und nahm einen Schluck von seinem Butterbier. Mit 'sie' hatte er nicht nur Lily Evans gemeint, sondern noch jemand anderen, - jemand, der schon wieder in seinem Kopf herum spukte und erst drei Gläser Feuerwhisky später wieder verschwand.

Lily hielt im Gemeinschaftsraum immer wieder Ausschau nach den vier Maraudern, doch sie tauchten den ganzen Abend nicht auf.
Es war schon weit nach Mitternacht. Alle Schüler waren schon in ihren Schlafsälen verschwunden, auch Claire, die ihr Gespräch mit Sirius Black erst einmal verdauen musste. Nur Madison brütete noch über ihren Hausaufgaben, die sie unbedingt an diesem Abend noch erledigt haben wollte.
Lily lag in einem Pyjama und ihren mollig warmen Hausschuhen auf dem Sofa vor dem Kamin und schmökerte noch in einem Buch. Sie hatte sich geweigert ins Bett zu gehen, weil sie sich sicher war, den Übeltätern noch in dieser Nacht auf die Spur zu kommen.
Geräuschvoll klappte Madison ihr Verwandlungsbuch zu, lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und sagte erleichtert: „Fertig, ich kann mir morgen, oder besser heute einen faulen Sonntag machen.“
Lily blickte von ihrem Buch auf. „Dann können wir uns den Tag mit Tanzen verschönern. Ich denke, Claire kann eine Aufmunterung gut gebrauchen.“
Ein Geräusch aus Richtung Tür ließ die beiden erschrocken herumfahren. Ein leises Schnauben und Murmeln war zu hören und vier paar Füße, die sich über den Teppich des Gemeinschaftsraums bewegten waren zu sehen. Lily kniff argwöhnisch die Augen zusammen, als die Füße plötzlich stehen blieben und jedes Geräusch im Raum verstummte.
Madison war schon aufgestanden, zückte ihren Zauberstab und ging forschen Schrittes näher, bis sie direkt vor den Füßen stand. Irritiert blickte sie auf die schmutzigen Schuhe und streckte ihren Arm aus. Sofort stieß sie auf ein Hindernis und unter ihrer Hand fühlte sie feinen weichen Stoff.
„Was, zum Hippogreif... “, rief sie aufgeregt und zerrte den Stoff mit einem Ruck von dem Hindernis. Ihr klappte der Mund auf, denn aus dem Nichts tauchten James, Sirius, Remus und ein krebsroter Peter auf, der auch sofort aufgeregt quiekte: „Verdammter Mist, jetzt haben sie uns erwischt.“
Madison drehte sich zu Lily um, die die Hände in die Hüften gestemmt hatte und sich vor den vier Übeltätern aufbaute. „Ich habe es gewusst“, keifte sie. „Ihr habt euch aus dem Schloss geschlichen, ihr habt...“
Weitere Worte kamen nicht mehr über ihre Lippen, denn Sirius hatte seinen Zauberstab auf sie gerichtet und ihr einen kleinen Schweigezauber aufgehalst.
Lily fasst sich mit einer Hand an die Kehle und ballte ihre andere zur Faust. Ihre grünen Augen blitzten vor Zorn und Madison wandte sich hastig ab, da sie ein Lächeln nicht unterdrücken konnte. Sie fand es amüsant, ihre Freundin auch mal sprachlos zu sehen.
„Nimm den Zauber von ihr, Pad“, sagte James und starrte auf Lily`s plüschige Hausschuhe, während Remus seufzend meinte: „Ich hab es ja gesagt. Sie ist zu clever.“
Sirius lachte bellend auf. „Nein, ich bin schlauer. So lange ich im Raum bin, kann sie uns keine Punkte abziehen und danach wird es zu spät sein, denn wir können alles abstreiten.“
Sein Blick wanderte weiter zu Madison und blieb an ihrem Gesicht hängen. Ihre dunklen Augen blitzten in dem fahlen Licht des Raumes amüsiert, doch sie schwieg.
Lily hingegen war nicht auf ihrem Platz stehen geblieben. Sie hastete auf James zu und trommelte wie verrückt mit ihren Fäusten auf seiner Brust herum, um ihre Wut so raus zu lassen.
Ihr Gesicht war zornrot und doch konnte kein Laut ihre Lippen verlassen. James griff nach ihren Handgelenken und sagte grinsend: „Ich liebe dein Temperament, Evans, aber heute bin ich einfach zu müde. Gute Nacht!“
Er nickte Madison noch kurz zu, griff nach dem silbrigen Umhang, der noch immer auf dem Boden lag und folgte dann Remus und Peter hinauf in ihren Schlafsaal.
Noch bevor Lily sich auf Sirius stürzen konnte, packte Madison ihre Freundin an den Schultern und schob sie energisch Richtung Treppe zu den Mädchenschlafsälen. Sie warf noch einen kurzen Blick über ihre Schulter, zu Sirius, der ihr grinsend hinterher sah und meinte: „Ich hoffe, du erzählst mir morgen etwas über euren kleinen Ausflug, und denk an meine Fotos.“
Sirius lachte. „Ich denke an nichts anderes mehr!“ Irgendwie stimmte das ja auch, denn die Fotos und auch Madison waren den ganzen Tag in seinem Kopf herum gespukt. Er freute sich schon mächtig auf den nächsten Tag, vor allen Dingen auf das, was Lily Evans mit seinem Freund machen würde.
Sowie Lily und Madison ihren Schlafsaal betreten hatten, war der Schweigezauber erloschen, doch noch bevor Lily in Gekeife ausbrechen konnte, drückte Madison ihr eine Hand auf den Mund und zeigte mit dem Kopf in Richtung Claires Bett.
„Du kannst Potter morgen ordentlich den Kopf waschen. Claire schläft, wir sollten sie nicht wecken“, sagte Madison leise.
Lily schnaubte verächtlich und man sah ihr deutlich an, dass ihre Wut noch nicht verraucht war.
Madison zog sich ihren Pyjama an und meinte grinsend: „Wir könnten sie auch erpressen und sie dazu zwingen, uns nächstes Mal mitzunehmen.“
Lily glaubte sich verhört zu haben und drohte Madison nur stumm mit ihrer Faust, bevor sie wütend die schweren roten Vorhänge um ihr Bett schloss. Allerdings hörte Madison sehr genau, wie Lily immer und immer wieder auf ihr Kopfkissen einhämmerte. Die gedämpften Schläge drangen noch an ihr Ohr, als sie selbst schon die Augen geschlossen hatte. In dieser Nacht spukten ein großer schwarzer Hund und ein junger Gryffindor durch ihre Träume.


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