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Fanfiction

Hesitate - Hesitate

von Hallie Potter

"abc ..." --- Flashback


Betreten starrte ich an die dreckige Decke, nervös mit dem Fuß wippend und in Sekundenabständen auf die Uhr blickend. In wenigen Minuten würde Hermine am Grimmauldplatz ankommen, das war übrigens das Hauptquartier des Orden des Phönix', und hier befanden wir uns gerade. Wenn ich wir sage, meine ich meine Familie (Na ja, also fast meine ganze Familie), Sirius und Lupin. Die anderen waren bei der Arbeit. Oder sonst wo. War mir in diesem Moment auch egal.
Denn ich konnte nicht aufhören an Hermine zu denken. Nicht, dass das etwas Neues gewesen wäre, im vierten Jahr war das ja zu einem richtigen Dauerzustand ausgeartet, aber dennoch ...
Da war dieses Gespräch, dass ich mit Fred und George von einer Woche geführt hatte ... das waren übrigens zwei meiner Brüder. Wie auch immer, jedenfalls war das damals sehr interessant gewesen ...


"Ron? Noch da?"
Irritiert drehte ich mich um, in meiner Hand ein feuchtes Tuch, mit dem ich die Fenster putzte, während meine Brüder Fred und George den Boden mit Schwämmen schrubbten.
"Wir haben mit dir geredet!"
"Oh ... 'tschuldigung", murmelte ich schulterzuckend und bearbeitete weiter das Fenster, vor dem ich schon eine halbe Stunde stand, um es rein zubekommen.
Es schien, als konnte ich spüren, wie sie neugierige Blicke hinter mir austauschten, dann hörte ich Fred fragen:
"Was ist eigentlich los mit dir? Du kommst und in letzter Zeit ..."
"... abgelenkt vor.", beendete George den Satz.
"Echt?", sagte ich, und spürte meine Ohren heißer werden. Also war es ihnen aufgefallen. Dass ich seit Tagen meine Gedanken nicht richtig unter Kontrolle hatte, dass ich seit Tagen nur mehr an 'sie' denken konnte und an ihre Art und Weise sich zu verhalten ... vor allem meinem besten Freund gegenüber.
"Ja", sagten sie im Chor; ich spürte, wie sie aufstanden, und von hinten näher auf mich zukamen, und ich drehte mich um.
"Hat das vielleicht etwas mit ... ich weiß nicht ..." George verstummte und sah zu Fred, der fort fuhr:
" ... Hermine zu tun?"
Insofern das überhaupt möglicher war, wurde mein Gesicht noch heißer und ich drehte mich wieder zum Fenster.
Meine fehlende Antwort stellte sich als Fehler heraus, denn sie deuteten das Schweigen als ein 'Ja' und redeten weiter.
"Wegen ihrem Kuss auf Harrys Wange?"
"Und nicht auf deine?"
Ich wusste, dass ich jetzt sowieso nichts mehr zu verlieren hatte und gab abermals keine Antwort, die sie wieder richtig deuteten. Jeden Moment rechnete ich mit Gelächter, mit Spott, aber dann, unerklärlicherweise -
"Aber Ron! Das kannst du doch nicht auf dir sitzen lassen!"
Ich traute meine Ohren nicht und drehte mich ein drittes Mal auf dem Absatz um.
"Du musst was tun!", sagte Fred laut und klopfte mir auf die Schulter.
"Und was?", krächzte ich. Was konnte ich schon groß
machen?
"Also, ich sehe da nur eine Möglichkeit,", schlussfolgerte George weise und sah mich mit gerunzelter Stirn an.
"Du wirst sie darauf ansprechen müssen!"



Und da lag ich nun, auf einem Bett in einem Haus, dass ich gerade mal drei Wochen kannte, und grübelte über eben diesen Ratschlag, und zum ersten Mal in meinem Leben musste ich mir eingestehen: Fred und George hatten Recht. So unmöglich sich das auch anhörte, aber ich musste Hermine auf ihren Kuss auf Harrys Wange ansprechen. Zum Einen, weil ich den Grund wissen musste. Zum anderen, weil ich endlich eine ruhige Minute haben wollte, und die war mir seit Wochen nicht vergönnt gewesen. Aber das würde ich heute ändern.
Ich fuhr zusammen, als ich das Geschreie des Portäts von Sirius' Mutter hörte, obwohl man meinen würde, ich hätte mich daran gewöhnt, und erhob mich rasch vom Bett.
Natürlich war mir klar, dass Hermine angekommen war.
Minuten verstrichen, in denen, da war ich mir sicher, sie alle begrüßte und vielleicht auch mich suchte ...
Ein zaghaftes Klopfen an der Tür und ich sah, wie sich der Türknauf drehte und sie eintrat.
Man konnte nicht von Veränderung reden, wenn man ihr ins Gesicht sah. Sie mochte größer geworden sein, auch hatte sie an Kurven gewonnen, doch sonst keine gravierenden Veränderungen.
Hermine schenkte mir ein wunderbar schüchternes Lächeln und zögerte einen Moment, bevor sie die Tür hinter sich schloss, einen langsamen Schritt auf mich zu machte und mich umarmte, ihre Arme um meine Schultern und ihre Nase irgendwo bei meinem Hals.
Das Kribbeln in meinem Bauch, das schon den ganzen Tag auf der Lauer gelegen hatte, war jetzt aus seinem Versteck gekommen und durchströmte meinen gesamten Körper.
Wie nach Ewigkeiten löste sie sich von mir und sagte leise: "Hi"
"Hey ...", flüsterte ich, jetzt wie blöd grinsend, und bedeutete ihr mit einer Geste auf mein Bett, dass sie sich setzen sollte.
Wieder lächelte sie und nahm Platz, ich tat es ihr neben ihr gleich.
"Wie war dein Sommer bis jetzt?", fragte ich sie, seltsamerweise erpicht darauf, ihre Stimme wieder zuhören.
"Ja ... na ja, etwas langweilig ohne euch.", antwortete sie, mit etwas rosanen Wangen und blickte kurz auf den Boden.
"Und deiner?"
Ich überlegte kurz. Natrülich könnte ich jetzt rausplatzen und sagen, wie sehr ich sie vermisst hatte, wie oft ich an sie gedacht hatte. Doch das schien mir nicht unbedingt richtig zu sein, darum antwortete ich:
"Jaa ... auch."
Sehr einfallsreich, ich weiß.
Hermine seufzte, sagte dann etwas bedrückt: "Ich hoffe, Harry geht es gut."
Und wieder Harry. Versteht mich nicht falsch, sie hatte absolut Recht, und auch ich machte mir Sorgen um ihn, aber ... ohne jetzt wieder dumm zu klingen, war ich ihr denn so egal?
Jedenfalls nickte ich und entschied binnen Sekunden, dass jetzt der richtige Moment zu sein schien.
"Weißt du ... apropos Harry ... ahm, nach dem wir aus dem Zug ausgestiegen sind ..."
Schon beim ersten Wort war mir klar, dass es ein Fehler war, die Sache so anzugehen, doch Hermines neugieriger Blick durchbohrte mich buchstäblich und ich musste fortfahren, wenn auch stotternd:
"n-na ja, da hast du ja Harry ... auf die Wange g-geküsst.", endete ich etwas lahm.
Ich sah, wie sie kurz die Augen schloss, als hätte sie sich eben den Finger geschnitten, dann öffnete sie sie wieder und nickte.
"Ich ... ach, keine Ahnung ... ich hab mich nur gefragt, ob da mehr zwischen euch beiden-"
"Was?", unterbrach sie mich scharf.
"Nein- Nein, Ron! Auf keinen Fall! Ich wollte - ihn nur etwas aufmuntern und ... oh Gott, wenn ich gewusst hätte ... Ron, Harry und ich sind nur gute Freunde, mehr nicht!"
Ein Stein, etwa in der Größe eines Felsen fiel mir vom Herzen und plötzlich schien es mir viel leichter zurück zulächeln.
"Oh ... gut. Ahm, ich meine ..." Rasch versuchte ich meinen Verhaspler zu überspielen, doch das war nicht nötig.
Fred und George hatten soeben die Tür geöffnet und sagten im Chor:
"Hermine, Mum will, dass du deine Koffer in dein Zimmer bringst."
"Gut ... ich komme.", erwiderte sie, sah mich ein letztes Mal an und verließ das Zimmer.
Bevor Fred und George ihr folgten, warfen sie mir fragende Blick zu, die ich strahlend mit erhobenem Daumen beantwortete.


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