von Thorti
Das Tor zur einer anderen Welt,
kann nur von demjenigen gefunden sein,
dessen Sehnsucht größer als seine Hoffnung ist.
Das Tor zu einer anderen Welt,
öffnet sich nur demjenigen,
der alles in dieser Welt aufgab.
Das Tor zu einer anderen Welt,
kann es dir wirklich ein neues Leben schenken?
Kann es dich wirklich aus deiner Verzweiflung retten?
Das Tor zu einer anderen Welt,
verbirgt Geheimnisse.
Kannst du sie entschlüsseln?
Das Tor zu einer anderen Welt
wird es dich wirklich verändern?
Oder ebnet es dir nur einen weiteren Weg durch dein elend Leben?
Niedergeschrieben von Heronidas Milaf Wulfram Dumbledore.
„Komm, komm zu uns. Es wird dir nichts passieren. Wir passen auf dich auf.“
„Geht weg. Bleibt mir vom Leib. Ihr bekommt mich nicht!“
„Wir versprechen dir ein neues Leben. Ein neues Leben!“
„Nein, nein, meine Seele ist mein. Die bekommt ihr nicht. Nein, die bekommt ihr nicht. Sie gehört mir, ganz allein mir.“
Der Junge brach zusammen. Diese Stimmen. Er hasste sie. Verabscheute sie. Fürchtete sie. Sie bedeuten Tod. Sie bedeuten Tod und Seelenlosigkeit. Nein, so sollte es nicht mit ihm zu Ende gehen. Das ist kein gerechter Tod.
Blut troff aus seiner Nase. Er spürte die Schmerzen, die durch seinen Kopf drangen, durch seinen Kreislauf jagten und ihm die Sinne vernebelten. Er atmete schnell. Sein Herz pochte laut. Der Puls raste.
Der Junge schrie, wand sich über den Boden. Die Dunkelheit umklammerte ihn. Nebelschwaden trübten seinen Blick. Er bemerkte seine Anwesenheit, sein Verlangen ihn zu bändigen. Es durfte nicht geschehen.
Er würde ihn in seine Welt verbannen und ihm wird die Möglichkeit der Rückkehr verweigert. Nein, dass soll nicht das Ende sein.
Der Junge muss kämpfen.
„Du kannst uns nicht entkommen!“
„Nein!“, brüllte der Junge. Etwas packte ihm an seinen Knöchel. Er wurde hart über den steinigen Boden gezogen. Seine Hände gruben sich zerzweifelt in sie hinein. Die Nägel platzten auf. Blut quoll hervor. Der Junge schrie und schrie. Über ihn erhob sich der Torbogen. Er spürte den leichten Luftzug des Vorhanges. Er verlor den Kampf. Er verlor sein Leben. Nur noch ein ferner Schrei erinnerte an sein Dasein.
„Es existieren Dinge zwischen Himmel und Erde,
die mit bloßen Worten nicht zu erklären sind.
Du musst sie gesehen haben,
um zu begreifen!“
Varian Mullcoe
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