Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Requiem for a Dream - Der zehnte Abend

von Clarice

cikolein: In Situation, die man nicht gewöhnt ist, ist wohl sogar auch ein so dunkler Lord etwas verlegen. Zumindest wenn Andromeda es ihm mal wieder so schwer macht, hrhr
paradox riddle: zu dir brauch ich ja an dieser Stelle nicht wirklich viel zu sagen :x Aber ich freu mich schon auf unsere FF =D
Noble Scarlet: „Aber meine ich das nur oder hat Tom einfach Probleme mit BH-Verschlüssen?“ hehe, das ist einfach höhere Technik xD
Monsterkrümel: hmmm ich kann nicht wirklich viel zu deinem Kommi sagen^^ und der Thread ist auch immer noch leer xD

@ all: naja, ich nicht wirklich was zum Kapitel zu sagen…. ABER es kommt eine neue FF!!! Und zwar eine Parnter FF mit paradox riddle! hehe, dreimal dürft ihr raten, über wen die Story geht xD hier habt ihr mal den Trailer: *~klick~*
Wenn die Story on ist, werde ich euch den Link auch am Anfang eines Requiem Kapitels geben, oder aber ihr schaut einfach in meinen Thread vorbei. Ach ja, die Story erscheint NICHT unter meinem Namen sondern unter paradox riddle, klar soweit? xD

~+~*~+~*~+~

Der zehnte Abend

Nun ja, er hätte es schlechter treffen können, sagte er sich, als die Tür von einem der Hauselfen geöffnet wurde und er eintrat. Sie war recht hübsch anzusehen. Eine erfrischende Gesellschaft, wenn auch leicht schwierig. Aber dafür konnte er eine gewisse Sympathie für sie auf bringen, so sagte er sich.
„Hallo“, hört er ihre sanfte Stimme in dem Moment, als er den Salon betrat.
Er müsste lügen, wenn er sich sagte, dass er sie nicht auf eine gewisse Art mochte und dass er sich nicht in diesem Moment etwas gelassener als sonst fühlte.
„Meine liebe Miss Black, wie immer eine Freude.“ Er deutete eine leichte Verbeugung in ihre Richtung an, was sie zum Lächeln brachte.
Andromeda, die auf der Chaiselongue saß, strich sich eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht und meinte dann: „Das Ganze ist doch recht seltsam.“
„Natürlich ist es das. Sonst wäre es auch nicht so anregend.“ Er setzte sich neben sie. „Und wer sagt, dass seltsam nicht gut ist?“ Er hob die Hand und strich mit dem Zeigefinger über ihren Hals. „Sehr gut sogar.“
Sie seufzte, eher entnervt, als lustvoll. „Es läuft immer darauf hinaus, nicht wahr?“
Er ließ die Hand überrascht sinken und verstand nicht, was sie sagen wollte. Hatte er womöglich etwas falsch gemacht? Er war verwundert. Er wusste doch schließlich, was die Menschen hören wollten und was sie erwarteten.
„Ich würde“, setzte sie an, brach aber sofort wieder ab. Sie befeuchtete sich die Lippen. „Ich würde gerne wissen, was das hier ist.“
„Was?“ Er verstand wirklich nicht, was sie sagen wollte.
„Das hier.“ Sie deutete in den Raum. „Ist es“ - sie wandte den Blick ab - „nur Sex?“
Er war sprachlos. Ihm fielen keine Worte ein, die er darauf hätte erwidern können. Es gab keine perfekte Antwort darauf.
„Ist es das?“ Sie sah kurz zu ihm hinüber. „Ich würde es gerne wissen. Nur damit ich mich darauf einstellen kann, du verstehst…“
Zum ersten Mal konnte er die Ausmaße ihrer Verletzlichkeit sehen. Und er fragte sich selbst. War es nur Sex? War es eine kleine, schmutzige Affäre?
„Andromeda.“ Er strich ihr mit der Hand übers Haar und suchte fieberhaft nach der Antwort, die passen würde. Er hatte wohl noch nie so sehr um Worte ringen müssen.
„Mir brauchst du keine schönen Worte erzählen. Ich will bloß die Wahrheit. Auch wenn es scheint, als wärst du kein großer Freund der Wahrheit.“
„Ja, da hast du wohl Recht. Mit der Wahrheit hatte ich schon immer so meine Probleme“, versuchte er die Situation in den Griff zu bekommen, schaffte es aber nicht. Er zögerte, antwortete dann aber schließlich. „Ich weiß es nicht, Andromeda. Ist es für dich so?“
„Für mich?“ Erstaunen zeigte sich in ihren dunklen Augen. „Ob es für mich bloß irgendeine kleine Geschichte ist?“ Sie biss sich kurz auf die Lippe. „Das ist es nur, wenn es das für dich ist“, sagte sie resolut.
Sie war genau wie er.
Dieser Gedanke versetzte ihn in Überraschung. Denn es stimmte. Sie war wie er. Auf Situationen, die sie nicht verändern konnte, stellte sie sich ein und verhielt sich, wie es am Besten für sie selbst war.
„Es ist für dich nicht bedeutungslos. Versuch erst gar nicht, es abzustreiten.“ Er betrachtete sie stumm. Ihr Mund war leicht geöffnet und sah dabei verführerischer als sonst etwas an ihr aus. Er war kurz davor der Versuchung einfach nachzugeben. Was würde es schon groß ausmachen, wenn er sie einfach kostete? Dann wäre seine Neugierde nach ihrem Geschmack gestillt.
„Sieh mich nicht so an“, holte sie ihn in die Realität zurück. „Es ist nicht besonders nett, wenn du mir solche Versprechungen machst.“
„Versprechungen?“ Er fragte sich, was für einen Gesichtsaudruck er wohl gehabt hatte, als er sie angesehen hatte, dass sie erraten hatte, was er dachte. „Ich kann dir alles versprechen, was du willst“, sagte er und meinte es so. Die Macht, es wahr werden zu lassen, besaß er schließlich.
„Unsinn. Ich will doch einfach nur, dass du mir sagst, was das alles soll. Ich meine, du musst mich doch mögen, wenn du immer wieder kommst.“
„Ja.“
„Das ist schon mal ein Anfang“, meinte sie. „Und das hier?“
„Ich weiß es nicht“, wiederholte er, worauf hin sie wieder ihr Gesicht abwandte.
„Du machst es mir nicht wirklich einfach, ich hoffe, das weißt du.“
„Dann ist es ja gut.“
Er betrachtete ihr Profil und ertappte sie dabei, wie sie ihn aus dem Augenwinkel ansah.
„Du bist meine seltsame Miss Black“, sagte er dann. „Das weiß ich.“
„Kein Mensch gehört jemand anderem außer sich selbst“, wollte sie protestieren, doch es klang nicht sehr überzeugend.
Er beugte sich zu ihr. „Meine Andromeda.“ Er küsste sie auf die Schläfe.
Sie lachte leise auf. „Gut, es klingt nicht ganz schlecht“, gestand sie.
Er lehnte sich wieder zurück. Diese Situation hätte er wohl kaum besser meistern können, sagte er sich und schuf sich damit einen Grund für jenes Gefühl, das ihn so zufrieden stimmte. „Erzähl mir von deiner Woche.“
„Bitte?“
„Du hast mich schon verstanden.“ So sehr er auch wieder mit ihr schlafen wollte, so gab es etwas anderes, das ihn zurück hielt: Interesse.
„Es gibt nicht großartig viel zu sagen.“ Andromeda zuckte mit den Schultern. „Ich bin eine verzogene und verwöhnte Göre.“
„Was machst du? Womit vertreibst du dir die Zeit?“
„Nun ich empfange jeden Abend, wenn meine Eltern nicht da sind, Besuch von fremden Männern von denen ich nur den Vornamen kenne.“ Sie grinste.
„Du bist nicht besonders witzig.“
„Vielleicht verstehst du meine Art von Humor nicht.“
„Ich denke nicht, dass es daran liegt.
„Soll ich jetzt beleidigt sein?“
„Das würdest du nicht durchhalten.“
Sie schmollte kurz, ehe sie mit funkelnden Augen fragte: „Und wie war deine Woche?“
Allerlei Bilder tauchten vor seinem inneren Auge auf. Er alleine in einem düsteren Zimmer. Er forschte, experimentierte, überlegte sich Vorgehensweisen.
Schwarz. Ja, wenn er seine Woche beschreiben sollte, dann braucht er nur dieses eine Wort dafür. Schwarz.
Samstag war dafür weiß. Samstag war hell. Er war in Gesellschaft. Und seine Gesellschaft fürchtete ihn nicht und versprach sich auch keinen Vorteil. Ein eigenartiger Gedanke…
„Du legst ganz schön lange Denkpausen ein, ist dir das schon einmal aufgefallen?“
Er vergrub die Nägel der einen Hand in dem Polster der Chaiselongue. Je länger er an die Dunkelheit und die Schwärze der Woche dachte, umso mehr verspürte er dass Bedürfnis Andromeda zu berühren.
Doch noch ehe er es tun konnte, legte sie ihre Hand auf die seine. „Ist alles in Ordnung?“
Ja, das war es. Er nickte.
Sie legte ihren Kopf an seine Schulter. „Ich wünschte, ich könnte dich besser verstehen. Du bist ein einziges Rätsel.“
„Vielleicht wirst du mich mit der Zeit besser verstehen können.“
„Mit der Zeit?“ Sie setzte sich kerzengerade hin. „Was soll das nun wieder bedeuten?“
Diese Worte waren ihm einfach herausgerutscht. Und leider stimmte es: er wollte nicht, dass es zu ende gehen sollte. Er wollte Zeit. Zeit mit ihr.
Möglichkeiten schlichen sich auf einmal in seine Gedanken und es gab plötzlich so vieles, was er tun wollte. Und am Meisten wollte er sie halten.
„Andromeda, tu mir einen Gefallen.“

Sie glaubte sich verhört zu haben. Hatte er eben das von ihr gewollt, was sie verstanden hatte?
Mit einem winzigen Lächeln, setzte sie sich breitbeinig auf seinen Schoß, ihre Schenkel seitlich an seine gedrückt. „Und was soll das werden, wenn es fertig ist?“
„Gar nichts“, war seine Antwort.
Das stimmte wohl. Er wollte nicht mit ihr schlafen, das konnte sie nun mit Sicherheit sagen. Doch sein Blick war eindringlich während seine Hände langsam über ihre Arme glitten.
„Du bist schön, Andromeda.“
„Das sagst du jetzt nur, weil du etwas von mir haben willst.“
Auf seinen dünnen Lippen zeigte sich der Hauch eines Lächelns. „Ja und nein.“ Und dann zog er sie an sich, in seine Arme und hielt sie einfach nur fest.
Andromeda war zu erstaunt, um sofort zu reagieren, legte ihre Hände dann aber schließlich an seine Seite.
Es war nur eine Umarmung. Man hatte sie schon oft umarmt. Aber dieses eine Mal war es anders. Vielleicht, wegen ihren Gefühlen. Vielleicht auch wegen seinen. Sie wusste es nicht.
Nach einiger Zeit ließ er sie wieder los.
„Und?“ Sie lächelte ihn sanft an.
„Was und?“
Sie umschloss sein Gesicht mit ihren Händen. Auf diesen Moment hatte sie solange gewartet. Sie wusste, er würde es ihr nicht verweigern. Er konnte ihr keinen Kuss abschlagen. Denn er wollte es selbst, das sah sie ihm an.
„Andromeda?“
„Ja?“
„Danke.“
„Wofür?“ Verwirrt blickte sie ihn an.
Statt einer Antwort strich er ihr eine Strähne ihres braunen Haars hinters Ohr.
Sie wollte nicht länger warten und beugte sich schließlich zu ihm hinunter. Jeden Moment würde ihre Lippen seine berühren und es würde himmlisch sein, das wusste sie. Sie würde diesen Kuss nie vergessen können.
Doch ehe ihr Mund auf dem seinen lag, hörte sie das Öffnen der Eingangstür, gefolgt von Schritten in der Halle. Erschrocken sprang Andromeda auf und starrte zur Tür hin.
Er blieb sitzen, starrte zu ihr auf und wandte sich erst ab, als die Tür zum Salon so plötzlich geöffnet wurde, dass Andromeda ertappt zusammen zuckte. Aber schließlich war sie auch tatsächlich ertappt worden.
„Ich will nur nachsehen, ob-“, sprach ihr Vater Cygnus Black über seine Schulter, brach aber abrupt ab, als in den Salon blickte. „Andromeda!“, entfuhr es ihn, ehe er ihren Gast auf der Chaiselongue bemerkte. „My Lord!“
„My Lord?“ Andromeda richtete ihre dunklen Augen auf ihn und eine dunkle Vorahnung beschlich sie. „Nein…“
Er erwiderte ihren Blick stumm.
„Hat Andromeda schon wieder irgendein Muggelgerät bei sich? Ich habe ihr hundert Mal gesagt, sie soll-“ Andromedas Mutter Druella erschien im Türrahmen neben Cygnus. „Bei Slytherin!“ Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung und Entsetzen.
„My Lord“, wiederholte Cygnus. „Ich bin überrascht Euch hier anzutreffen. Bitte verzeiht, doch wir wussten nicht… wir… waren bei den Lestranges eingeladen.“
Ohne jede Hast erhob er sich von der Chaiselongue und schenkte Andromeda nur kurz Beachtung. „Ihre Tochter erzählte mir davon, Cygnus.“
„Andromeda? Ich… falls sie sich etwa schlecht benommen haben sollte… Ihr müsst verstehen, in diesem jungen Jahren...“
Andromeda erkannte, dass ihr Vater versuchte, sie heraus zu reden, weil er nicht nur Respekt, sondern auch Furcht zu empfinden schien. Sie glaubte, sich jedem Moment übergeben zu müssen.
„Wenn Ihr verzeiht, ich würde gerne mit meiner Tochter sprechen“, wandte Druella ein, ging zu Andromeda und nahm sie am Handgelenk.
Er nickte als Antwort bloß und so zog ihre Mutter sie mit sich aus dem Zimmer. Andromeda warf einen letzten Blick zurück, bevor sich die Tür hinter ihr schloss. Sein Gesicht war ausdruckslos und verschlossen, genauso wie an dem Abend, als sie ihn das erste Mal gesehen hatte.
„Was ist denn los?“ Narcissa, die ein hübsches blaues Kleid anhatte und ihren Umhang einem Hauselfen reichte, sah zwischen ihrer Mutter und Andromeda hin und her.
„Sie wird sich mal wieder nicht benommen haben“, warf Bellatrix ein und bedachte Andromeda mit einem düsteren Blick. Letztere war viel zu verwirrt und aufgewühlt, um sich von ihrer Schwester gekränkt zu fühlen.
„Was denkst du dir eigentlich, Andromeda?!“
Sie befreite sich aus dem Griff ihrer Mutter. „Ich weiß, es sieht vielleicht seltsam aus, aber er ist nicht…“, versuchte sie die Anwesenheit eines Mannes zu erklären.
„Mich interessiert nicht, was er nicht ist. Du hättest uns holen müssen! Du hättest uns sofort eine Nachricht schicken müssen, dass er hier ist.“
„Wer ist denn hier?“, fragte Bellatrix neugierig, wurde aber übergangen. „Ist es etwa-“
„Aber warum denn?“
„Hast du überhaupt eine Ahnung, wer das ist?“
„Ist es er? Mutter, ist er es?“ Bellatrix drängte sich zwischen Durella und Andromeda. „Sag es mir!“
„Andromeda, das ist der dunkle Lord!“
„Er ist es!“, rief Bellatrix euphorisch aus.
„Nichts da, junge Dame. Ihr drei geht auf eure Zimmer und ich will keinen Ton hören, habt ihr mich verstanden?“
„Aber Mutter!“
„Kein aber, Bella. Und mit dir rede ich später, Andromeda.“ Mit jenen letzten Worten verschwand Druella in den Raum, in dem sich der Mann befand, den Andromeda hatte küssen wollen.
„Du bist so dumm“, fuhr Bellatrix ihre Schwester an. „Der dunkle Lord kommt hier her und du erkennst ihn nicht!“
„Wie hätte sie?“, verteidigte Narcissa Andromeda. „Sie ist ihm nie zuvor begegnet.“
Doch ihr war es egal, was ihre Familie von ihr dachte. Mit hängenden Schultern ging sie die große Treppe hinauf, ihre Schwestern folgten ihr.
Der dunkle Lord.
Bei Merlin. Sie hatte mit ihm geschlafen. Er hatte sie berührt.
Der dunkle Lord.
Das alles war nicht möglich. Es musste ein schlechter Traum sein. Nein, er konnte nicht dieser Mann sein, von dem sie schon so vieles gehört hatte. Er konnte nicht der Mann sein, der so viele radikale Vorstellungen vertrat. Nicht er. Er war doch so zart zu ihr gewesen. Er war unterhaltsam. Sie mochte ihn.
Andromeda hielt die Tränen nicht zurück. Narcissa war an ihrer Seite und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Dromeda, ist alles in Ordnung?“
„Sie weint, also wird es das wohl kaum sein“, bemerkte Bella spitz. „Wenn ich mir denke, ich könnte jetzt im Salon sein… wenn du uns geholt hättest, dann hätte ich sicher dürfen.“
„Er ist es, oder?“ Narcissas leise Stimme drang an ihr Ohr.
Andromeda nickte langsam. Es wunderte sie nicht, dass ihre jüngere Schwester sie durchschaut hatte. Er war dieser andere, von dem sie Narcissa ein-, zweimal erzählt hatte.
Doch auch von Bellatrix waren Narcissas Worte nicht ungehört geblieben. „Er ist was?“
„Nichts, Bella.“ Andromeda versucht sich zu beruhigen.
„Irgendetwas stimmt hier nicht. Du weinst doch auch sonst nicht, wenn Mutter auf dich wütend ist und dir eine ihrer Predigten hält.“
Die drei Schwestern blieben auf dem Gang stehen.
„Warum seid ihr heute früher nach Hause zurück gekehrt?“, wollte Andromeda wissen.
Narcissa seufzte. „Die Tür war letztes Mal nicht verschlossen, als wir zurück kamen. Mutter wollte sehen, ob es etwas mit dir zu tun hat.“
„Und das hat es.“ Bellatrix schien auf einmal wütend zu sein. „Das hat es, habe ich Recht? Mutter dachte, du wärst ausgegangen. Doch in Wirklichkeit kam jemand zu dir, nicht wahr?“ Ihre dunklen Augen weiteten sich. „War es er? War er schon letztes Mal hier?“
„Bitte, Bella, frag nicht weiter.“
„Sag es mir, Andromeda! War er hier?“
„Wir sollten jetzt alle auf unsere Zimmer gehen“, schlug Narcissa vor. „Es war ein anstrengender Tag und ich-“
„Aber warum hast du nicht gesagt, dass er das letzte Mal hier war? Aber andererseits… warum sollte er zwei Mal kommen?“
Andromeda antwortete nicht, auch wenn sie eines nur zu gerne gesagt hätte.
Weil er mich mag.
Stattdessen aber öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer und verschloss sie wieder hinter sich. Ihr Blick fiel auf das Bett und sogleich waren ihre Gedanken wieder bei letztem Samstag.
Die Tränen rannen ihr weiter unaufhaltsam die Wangen hinunter.
Bellatrix hatte Recht. Sie war dumm. Denn selbst jetzt, wo sie wusste, wer er war und sie ihn nun eigentlich verachten sollte, da wünschte sie sich nichts sehnlicher als wieder in seinen Armen zu liegen.
Doch dazu würde es wohl nie wieder kommen. Es war vorbei.
Sie schluckte. Er würde sich kaum die Mühe machen und noch einmal kommen.
Während sie sich wie ein Geist auf ihr Bett nieder ließ, wurde es ihr schmerzlich klar: sie liebte ihn.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Damit die Schüler nicht so einförmig aussehen, boten wir jedem eine Auswahl an: Unterhemden, Pullis, Strickjacken und andere Uniform-Varianten.
Jany Temime, Kostümbildnerin