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Fanfiction

Wenn Opfer zum JĂ€ger werden... - Kapitel II

von Laticia

Kapitel II

Harry lauschte unbewegt, ob sich etwas regte. Nach mehreren atemlosen Sekunden schlich er den Gang entlang, den Zauberstab erhoben. Er hatte es gewagt, in die Höhle des Löwen vorzustoßen – ins Seven Screams, dem Treffpunkt fĂŒr sĂ€mtliche Todesser und Ă€hnlich verabscheuungswĂŒrdige Figuren. Dort hoffte er, AufschlĂŒsse ĂŒber den Ort zu erhalten, wo sie Ginny gefangen hielten. Bei einer geheimen Aktion in der Nokturngasse war diese nĂ€mlich von zwei Spionen entdeckt und gefangengenommen worden. Seitdem hatte Hermine Stunden aufgewendet, um den ChamĂ€leonzauber, den sie selbst entwickelt hatte, zu perfektionieren.

Harry sah an sich hinunter und versuchte den Gedanken wegzuschieben, jemand könnte sehen, dass er nackt war – obwohl man ihn eigentlich nicht sehen konnte. So schlich er vorwĂ€rts, um in das Zimmer am Ende des Ganges zu gelangen – dorthin war nĂ€mlich eine typisch vermummte Gestalt verschwunden, gemeinsam mit einem seltsamen Begleiter in grauen Strumpfhosen und dichtem violetten Schleier bis an die HĂŒfte.
So leise wie möglich öffnete er die TĂŒr und schlich sich in das dunkle Zimmer. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, als er zwei unidentifizierbare Stimme hörte, die leise miteinander sprachen.
„... sollte alles glatt gehen, er meinte, dass die Sicherheitsvorkehrungen ausreichen wĂŒrden.“ „Sie mĂŒssen nicht nur ausreichen, sondern hunderprozentig standhalten, also leg noch ein paar zusĂ€tzliche Banne darĂŒber“, ereiferte sich die verschleierte Person im FlĂŒsterton, die - von Harry abgewandt – in einem Stuhl saß, wĂ€hrend der Todesser die Blicke schweifen ließ, als ob er jemanden im Zimmer vermuten wĂŒrde.
Harry hielt die Luft an und blieb stehen. Es war zu riskant, noch nĂ€her heranzugehen. Er wusste, dass der Zauber wirkte, doch ohne den Tarnumhang fĂŒhlte er sich doppelt nackt und ungeschĂŒtzt.
Der Todesser, der noch immer die Kapuze aufhatte, antwortete:, „Du solltest mehr Vertrauen zeigen, nach alldem –“ „Nach alldem, was passiert ist? Wir wĂ€ren fast aufgeflogen, deinetwegen!“, brauste er andere auf. „Weil du Idiot ja nichts Besseres zu tun hast, als in den Gassen herumzulungern und irgendwelche Gören aufzulesen, die du fĂŒr gefĂ€hrlich hĂ€ltst!“ Harry spitzte die Ohren und seine HĂ€nde begannen zu zittern. Dieser Todesser hatte Ginny gefangen genommen. Er musste sich ordentlich am Riemen reißen, um nicht sofort mehrere saftige FlĂŒche loszulassen.
Der KapuzentrĂ€ger war aufgestanden und verschrĂ€nkte die Arme. „Immerhin war es uns doch schlussendlich dienlich, dass ich sie ‚aufgelesen‘ habe, oder? Ohne sie hĂ€tten wir keine Ahnung. Außerdem – wenn du mir nicht mehr vertrauen willst, dann vertrau wenigstens ihm.“ Der andere schwieg.
„Er hat dir immerhin damals das Leben gerettet, oder etwa nicht?“ „Du weißt ohnehin, dass es keine wirkliche Rettung war! Wegen ihm habe ich meinen Zug verpasst, der daraufhin entgleiste und in den Abgrund stĂŒrzte.“
Insgeheim musste Harry ihm recht geben. Das war tatsÀchlich eine sehr weit definierte Art des Lebensrettens. Wenn er doch nur herausfinden könnte, wer dieser jemand war?

Der KapuzentrĂ€ger setzte sich wieder und sagte dann:, „Ist doch egal, langfristig gesehen. Ich will aber trotzdem nicht, dass dir etwas zustĂ¶ĂŸt. Auch wenn ich ein gehirnamputierter Knarl bin.“ Der Verschleierte seufzte auf. „Und was fĂŒr einer... Sag ihm, dass ich zufrieden bin. Und... hör endlich auf mit dem Blödsinn, das scheucht doch alle nur auf.“ „Es ist nur zu unserem Besten“, antwortete der KapuzentrĂ€ger und stand auf.
Harry wich zurĂŒck. Er musste sich beeilen, wenn er vor den beiden an der ZimmertĂŒr sein wollte. Rasch schlich er zur TĂŒr und schlich sich hinaus, als er im selben Moment ein „Verdammt!“ vernahm - er war ertappt!
„DIE TÜR! DIE TÜR IST OFFEN... JEMAND HAT GELAUSCHT!“ Hinter sich hörte Harry Schritte nĂ€her kommen. Da ließ er alle Vorsicht fahren und rannte einfach davon, den Gang entlang und die Stiegen hinab, stĂ€ndig das GerĂ€usch von zwei Paar FĂŒĂŸen, die ihm nachhasteten.
Endlich war er im Schankraum angekommen. Dort konnte er leicht untertauchen, das Lokal war gut besucht und die GesprĂ€che der GĂ€ste ĂŒberdeckten das Tappen seiner Schritte, als er sich mit jagendem Herzen und keuchendem Atem durch die Tische Richtung Ausgang schlĂ€ngelte. Er sah zurĂŒck auf die Treppe, wo die beiden Kerle gerade herabgekommen waren und nun suchend die Blicke schweifen ließen.
Harry wagte es nicht, die TĂŒr zu öffnen – es hĂ€tte ihn verraten. Bei der nĂ€chsten Gelegenheit, als ein dicker Mann mit Narbengesicht eintrat, huschte er im letzten Moment durch die zufallende TĂŒr und atmete erleichtert auf. Das war knapp gewesen, sehr knapp.
Unbemerkt schlich er davon und disapparierte.

„Und du hast keine Namen?“, fragte Ron enttĂ€uscht, als Harry im Grimmauldplatz angekommen war und sich wieder angezogen hatte. „Nein – aber es war der Knabe, der sie gefangen hat, da bin ich mir sicher.“ Hermine starrte nachdenklich in der Gegend herum, wĂ€hrend Harry sich eine Tasse heißen Tee genehmigte und haarklein alles schilderte, was die beiden Gestalten gesagt hatten. Als er fertig war, herrschte Stille, bis Hermine aufstand und meinte:, „Dann lasst uns mal suchen, ob wir irgendetwas von dieser mysteriösen Lebensrettung finden – vielleicht hilft uns das weiter.“ Ron warf ihr einen Blick zu. „Weißt du, wenn wir dich nicht hĂ€tten, kĂ€men wir nicht weiter – aber deine Methoden haben immer irgendetwas mit BĂŒchern oder Zeitungen oder sonst irgendsolchem Kram zu tun“, bemerkte er, stand aber doch auf und knuffte ihr freundschaftlich gegen die Schulter. Hermine lĂ€chelte ihn bissig an. „Du hast es erfasst – im Gegensatz zu dir, der immer nur darauf aus ist, Hexen mit ĂŒberdimensionaler KörbchengrĂ¶ĂŸe auszuspionieren...“ Triumphierend verließ sie das Zimmer, wĂ€hrend Ron ihr völlig kinnlade-down-on-earth (© by TĂŒrschnalle) nachstarrte.
„Die Frau hat doch einen an der Macke“, meinte er kopfschĂŒttelnd, wĂ€hrend Harry in dieser trĂŒbseligen Zeit wieder einmal einen Grund zum Grinsen gefunden hatte.


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