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Fanfiction

Kuss in das Leben - Zwischen Schwestern

von Bellamort

Kapitel 37: Zwischen Schwestern


Somebody tell me
Why I’m on my own
If there’s a soulmate
For everyone

Natascha Bedingfield - Soulmate



Einige Tage nach diesem Ereignis besuchte Narzissa ihre Schwester Bellatrix. Die Beiden setzten sich in das black´sche Wohnzimmer. Narzissa setzte sich ihrer Ältesten Schwester gegenüber und betrachtete sich eingehend. Vor ihnen, auf dem vergoldetem Couchtisch standen zwei zierliche beige Porzellantasse. In ihnen befand sich etwas Earl Grey - der laut Bellatrix einfach zum kotzen schmeckte. Daneben stand ein Teller und eine Schüssel. Auf dem Teller lag Gebäck und in der Schüssel Obst. “Sag Bella, wie geht es dir?”,fragte sie nach einigen schweigsamen Minuten. Diese zuckte mit den Schultern und kippte ihren Earl Grey in die Blumenvase neben sich. “Ganz okay.”
Narzissa sah die Blumen mitleidig an: “Wie geht es Lucretia?” “Ganz okay.”
“Du bist echt bescheuert!”
“Ganz okay.”

Narzissa versuchte ihre Wut zu unterdrücken. “Bellatrix Elladora Belvina Black. Ich verlange von dir ja nicht, dass du dich mit mir auf irgendeine Art und Weise unterhältst, aber wenn du mich empfängst und ich dich etwas frage, dann verlange ich VERDAMMT NOCHMAL, DASS DU MIR ZUHÖRST UND MIR RICHTIG UND VERNÜFTIG IN GANZEN SÄTZEN ANTWORTEST!”


In der Eingangshalle hob eine vermummte Gestalt erschrocken den Kopf. Sie ging den Geräuschen hinterher und lauschte an der Tür.


Bellatrix wurde aus ihrer Starre gerissen. “Hast du gerade geflucht?”,fragte sie amüsiert. “JA VERDAMMT NOCH MAL UND ES TUT VERDAMMT NOCH MAL GUT! VERDAMMT NOCH MAL!”,schrie Narzissa Bellatrix an. Tatsächlich fühlte sich Narzissa augenblicklich besser. “Nicht besonders gut, aber ich bin aus meiner Starre, dank deinem Geschrei erwacht. Mir geht es schlecht wenn du es wissen willst. Ich weis nicht wieso. Ich weis nur das es so ist. Lucretia geht es gut. Sie ist mittlerweile im fünften Monat und hat mich zur Patentante ernannt. Das war gestern. Verkünden wird sie es aber erst am Ende diesen Monats, während Rabastans Hochzeit. Und nein, ich bin nicht bescheuert.” “Du hast mir ja zugehört!”,sagte Narzissa verlegen und errötete. “Ich bin eine Frau Narzissa. Wir können zu hören und nebenher so tun als ob wir nicht zuhören. So etwas nennt man auch Multitasking, weist du?!”
Narzissa nickte: “Willst du dir eigentlich nicht so langsam mal einen treuen Ehemann suchen?”
Bellatrix lachte sie aus: “Dann sag mir wo ich einen treuen Ehemann finde! Ich muss zugeben, das Singelleben wird so langsam langweilig. Besonders seit Antonin sich ernsthaft verliebt hat.”
Narzissa bohrte weiter: “Du möchtest also einen Mann?”

Bellatrix seufzte. Da war die Frage die sie fĂĽrchtete. Was sollte sie nur antworten? Auf der einen Seite wĂĽrde sie gerne einen Ehemann haben, der sie liebte und den auch sie liebte. Nicht nur fĂĽr den SpaĂź. Sie wollte einen Seelenverwandten, einen besten Freund in diesem Mann haben. Einen mit dem sie ĂĽber ihre Vergangenheit sprechen konnte, ĂĽber die Gegenwart und natĂĽrlich auch ĂĽber die Zukunft. Bellatrix sehnte sich momentan nur nach Liebe und Geborgenheit. Aber es bedurfte da nicht irgendein Typ. Es sollte schon, wenn schon denn schon, der Richtige sein.
Aber auf der anderen Seite wollte sie keinen Mann, da sie Angst davor hatte wieder an so einen Psychopaten wie Derrick zu gelangen oder an jemanden, der sie zuerst innig liebt und dann fallen lässt. Oder noch schlimmer einer der sie in den gesellschaftlichen Käfig gefangen hält. Das würde sie, Bellatrix, nicht überleben. Lieber als einsame Hexe enden, als sich einem Mann hinzugeben, der sie einsperren wollte. Sie schüttelte angewiedert den Kopf.

“Nun?”,weckte Narzissa Bellatrix erneut aus den Gedanken.
“Ja”,gab Bellatrix zu. Sie machte eine kleine Pause. “Aber nicht so jemand der mich in diesen Gesellschaftlichen Käfig einsperrt. Ich will jemand normales. Schau nicht so entsetzt, ich meine keinen Muggel oder die Unterschicht! Ein normaler Zauberer der gutes Ansehen in der Zaubererwelt besitzt und der mich ehrlich liebt würde mir genügen. Er sollte mich wie gesagt schon ehrlich lieben und nicht weil mein Mitgift ein sehr großes ist. Ich sollte auch mit ihm über alles reden können. Besonders nun ja über die Tatsache das ich eine Todesserin bin sollte er sich bewusst sein.”
“Wow Bella”,sagte Narzissa und lehnte sich zurück. “Ich hatte ja eine Ahnung das du vielleicht mal in ferner Zukunft heiraten möchtest. Aber das deine Vorstellung von deinem Ehemann schon so präzise sind hätte ich nie gedacht”
“Man darf doch noch träumen oder?”,fauchte Bellatrix aggressiv. “Wenn du es wissen willst, er sollte mindestens 1,85cm groß sein, muskulös und schwarze Haare und Augen besitzen!”
Narzissa zuckte zusammen. “Du brauchst nicht immer aggressiv zu werden, wenn dir etwas nicht passt! Das nervt mich und alle anderen wirklich so langsam! Wenn du ein Problem hast, dann sag es, aber lass deine Probleme nicht immer an andere aus!” “Oh Entschuldigung das ich das Image einer knallharten, eiskalten Serienmörderin habe! Da kann man leider nicht so mit seinen ach so schmerzhaften Gefühlen rumposaunen!” “Neulich konntest du es doch auch, oder was war das in der Badewanne! Da hast du auch geheult wie sonst etwas und es war dir egal das ich neben dir saß und den nassen Kopf getätschelt habe!” “Ach scher dich doch SONSTWO HIN NARZISSA MALFOY!”,schrie die Älteste der Blacks. “DANN FANG DU AN DIE KLAPPE ZU HALTEN BELLATRIX BLACK! KEIN WUNDER DAS DU NOCH NIEMANDEN GEFUNDEN HAST!”

Bellatrix sah sie verwirrt an und stand schlagartig auf. Narzissa kochte vor Wut. Sie liebte ihre Schwester, doch irgendwann einmal war Schluss damit. Dennoch bereute Narzissa sofort den letzten Satz den sie gesagt hatte. Niemand war es wert so gedemĂĽtigt zu werden.
Bellatrix rannte aus der Tür, direkt in den Dunklen Lord hinein. Als sie sich wieder aufrappelte errötete sie und schaute beschämt auf den Boden. Seine schwarzen Augen lösten in ihr ein unangenehmes Kribbeln aus und die Tatsache in ihn hinein gerannt zu sein war einfach zu peinlich. “Verzeiht mein Lord. Ich wusste nicht das Ihr vor der Türe steht”,gab sie kleinlaut von sich. “Ich warte hier auf deinen Vater, Bellatrix. Wir hatten nun ja einen kleinen Termin”,sagte der Dunkle Lord kühl. Doch auch nicht mehr so kühl wie vor zwei Jahren. Narzissa die neugierig heraus getreten war, wich ein klein wenig erschrocken zurück. Er musste ihren Streit lautstark mitgehört haben.
“Sie müssen Bellatrix jüngste Schwester und Lucius Gemahlin sein, Narzissa Malfoy, ja wir haben uns auf meinem kleinen Ball kennengelernt”
Voldemort verneigte sich höflich nach dem Protokoll. “Ähm ja sicher...äh mein Lord”,sagte Narzissa verschüchtert und knickste. “Dein Vater Bellatrix”,sagte der Lord nur und blickte Bellatrix erwartungsvoll an. Dieser Streit war sehr interessant gewesen.
Bellatrixs Kopf ruckte erschrocken. Das Gefühl des Schames schleichte ihr durch die Venen. “Mein Lord, verzeiht mir. Er hatte einen kurzfristigen Termin im St. Mungo, aber ich werde Euch in sein Arbeitszimmer führen”,sagte Bellatrix und führte ihren Meister. Dem Dunklen Lord gefiel die Räumlichkeiten der Blacks. Das Black Anwesen war dunkel eingerichtet mit Möbelstücken für die man einen fast unbezahlbaren Preis zahlen musste. Bellatrix unterdessen knetete zerknirscht ihre Hände. Er musste alles gehört haben. Ihre Vorstellung von ihrem Traummann, das ihr Pokerface zusammengebrochen war und das sie auf schwarze Augen stand. Wieso eigentlich? Eigentlich mochte sie grüne Augen, solche wie Antonin sie hatte, lieber. Aber neuerdings faszinierten sie schwarze Augen mehr den je. Sie geleitete den Dunklen Lord in das Arbeitszimmer hinein. “Mein Lord möchten Sie etwas trinken, oder eine Kleinigkeit zu sich nehmen, während ich meinen Vater benachrichtige?”
“Etwas Feuerwiskey.”

Bellatrix rief eine Elfe und erteilte ihr den Befehl den Whiskey zu holen. Die Elfe hatte jedoch vergessen den Stöpsel der Flasche zu ziehen. Bellatrix die nicht auf den Gedanken kam ihn mit dem Zauberstab herauszuholen. Sie versuchte es so, aber ihre Hände waren schwitzig und rutschte dauernd ab. Der Lord legte selbst Hand an und zog den Stöpsel elegant heraus. Ihre Hände berührten sich.
Ein Impuls lies sie zurückzucken. Das Blut, ihr Blut, begann zu kochen und ihre Knie wurden weich - fast zu weich um sich halten zu können.
Ihr Blick wanderte auf die pechschwarzen Augen des Dunklen Lordes.

Wieso war sie um Himmels willen so nervös?


~~~~~
Ich würde mich sehr über konstruktive Kritik (ich bekomme viel zu wenig Kritik! Los Leute, meckert mich an. So perfekt, fehlerlos und kritikfrei kann diese FF nicht sein! So ein Perfektionist bin ich auch nicht xD *Zugibt, das sie Kritik mag*) Über kreative Kommentare freuen ich mich natürlich auch, auch wenn die Chaps die ich on gestellt habe solch, so nenne ich sie, Bla-Bla-Bla-Kapitel (Kapitel zur Instandhaltung und Weiterführung der Handlung der jeweiligen FF, um später auf das gewünschte Ergebnis zu kommen) sind!

So nun aber zu euren Kommis:

Bried of Lord Voldemort: Er wird noch mehr Angst bekommen, versprech ich dir^^ So und ich werde mich gleich bei dir in deiner FF austoben^^

Mme_Maxime: Vielen vielen Dank, ja Voldy sollte wieder seine samtschwarzen Ă„uglein bekommen <3

HEAL


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