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Fanfiction

Von knuddeligen Kuschelbären, geplanten Hochzeiten und überraschenderweise heterosexuellen Slytherins - Was soll ich anziehen, Schatz?

von Sáthien

Ein silbernes Seidenhemd flog in hohem Bogen durchs Schlafzimmer, begleitet von einem hysterischen, von den hohen Wänden des herrlichen Anwesens zigfach widerhallendem Schrei: „Ich habe nichts zum Anziehen!“
Harry Potter war kurz davor, sich jedes seiner strubbeligen Haare einzeln auszureißen. Schon seit Tagen wussten er und sein Liebling von der Einladung Sevs – doch er hatte die Wahl seiner Kleidung, die heute besonders ausgefallen ausfallen sollte, bis auf die letzte Minute aufgeschoben. Und nun war er in Panik.
„TOM!?“, rief er schrill, kreischte er fast.
Die Badezimmertür klickte und öffnete sich einen Spalt (Tom wollte heute alle mit einem umwerfend neuen Styling überraschen, weshalb nicht einmal sein Liebhaber ihn früher als nötig zu Gesicht bekommen sollte).
„Was ist denn, Schnuckelchen?“
Harry rannte lächelnd zu der lieblichen Stimme, in der Hoffnung, einen Blick zu erhaschen. Leider gelang ihm dies nicht. Er seufzte enttäuscht.
„Ich finde einfach nichts zum Anziehen, Hase!“, klagte er jämmerlich.
Hinter der Tür wurde die Spülung betätigt und der junge Mann zuckte zusammen, als sich mit dem Geräusch jegliche romantischen Illusionen an einen sich nackt im schaumigen Badewasser räkelndem Tom Riddles verflüchtigten. Oder wahlweise auch an einen sich schminkenden, sich in Strapse vor dem Spiegel drehenden Tom Riddles.
„Wie wäre es denn mit dem weinroten, dünnen Hemd, das du dir neulich gekauft hast?“, schlug er stattdessen vor.
Harry seufzte erneut. „Ach, ich weiß nicht. Irgendwie will ich mir darin heute überhaupt nicht gefallen.“ Er beäugte seine Fingernägel und stellte schockiert fest, dass sein vor wenigen Minuten aufgetragener schwarzer Glitzernagellack bereits abblätterte. Das bedurfte sofortiger Korrektur!
„Warte einfach bis ich fertig bin, mein Schnuckel. Dauert auch nicht mehr lange, ja?“
„Ja… ja, das ist eine gute Idee! Bis gleich mein Schatz, bleib nicht zu lange im Bad, ich weiß ja schon gar nicht mehr, wie schön du aussiehst!“
Ein mädchenhaftes Kichern und ein gehauchtes: „Küsschen, wo immer du willst!“ war die Antwort, ehe die Badezimmertür wieder ins Schloss fiel.
Harry musste lächeln. Seit vielen Jahren war er endlich rundum glücklich und er wusste, seinem ehemaligen Erzfeind ging es genauso.
Vor einigen Monaten hatten sie sich das erste Mal seit dem Desaster im Ministerium, als Lucius Malfoy ihm die Prophezeiung – die im Nachhinein betrachtet vollkommen irrelevant gewesen war – hatte abnehmen wollen, wieder gesehen. Alle Umstehenden, darunter auch seine zwei ehemaligen besten Freunde und die ganze Todesserschar, hatten damit gerechnet, dass ihnen ein Kampf um Leben und Tod bevorstand. Dass sich Harry und Tom Riddle bis aufs Blut duellieren würden.
Doch nichts dergleichen war geschehen.
Als sie sich nach so langer Zeit wieder in die Augen geblickt hatten, war schlagartig alles klar geworden. Toms Rubine, Harrys Smaragde… – Harry seufzte schon wieder. Diese göttlichen Metaphern für die Beschreibung ihrer beider Augen bereiteten ihm regelrechte Hitzewallungen! Nach nur wenigen Sekunden des wortlosen Anstarrens, in denen sie beide ihre Zauberstäbe gesenkt hatten, und einigen Minuten des Nachdenkens und der Anwendung von Verstand und Kombinationsgabe, war ihnen beiden die Verbindung bewusst geworden: Rubine. Smaragde. Gryffindor. Slytherin. Der Kreis hatte sich geschlossen.
Dass alle Anwesenden kreischend das Weite gesucht hatten, als sich Harrys und Toms Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss getroffen hatten – dem zügelloser Geschlechtsverkehr an Ort und Stelle gefolgt war – interessierte die beide kein Stück.
Von da an hatte Tom seinen alten Namen hinter sich gelassen, seine Seele wurde auf magische Art und Weise wieder geheilt, und seitdem waren die beiden das glücklichste Paar, das man sich vorstellen konnte. Zumindest in deren Augen – und das reichte ihnen.
Mit versonnener Miene trug Harry großzügig Nagellack auf seinen Finger- und Fußnägeln auf. Das Leben hatte es wahrlich gut mit ihm gemeint. Einen wundervollen, rundum perfekten Mann zum Freund, ohne störende Nase beim Küssen, ein großes Haus und schwarzer Glitzernagellack. Das Leben könnte nicht schöner sein…
Hätte er diesen Gedanken bloß nicht zu Ende geführt! In dem Moment nämlich öffnete sich die Tür zum Bad endlich vollständig und Tom kam majestätisch und zugleich unendlich elegant und geschmeidig ins Schlafzimmer stolziert – und das war wahre Kunst, bei den hohen Absätzen.
Harry hielt das Nagellackfläschchen achtlos und in einem etwas zu niedrigem Winkel über den Teppich und bemerkte nicht, dass ein wenig vom Inhalt auf den wertvollen Perserteppich tropfte und einen unschönen Fleck hinterließ.
„Du… du siehst wundervoll aus!“, hauchte der Schwarzhaarige und ließ seine Smaragde über den Leoparden-Catsuit seines Partners wandern. Ein wenig pikant war diese Kleiderwahl zwar – seine Kronjuwelen und bestes Stück waren hervorragend auszumachen –, aber Harry beruhigte sich mit dem Gedanken, dass er sicher eine luftige Robe darüber tragen würde und die angenehme Aussicht nur ihm vorbehalten war. Obwohl sich Tom wirklich nicht verstecken brauchte…
„Na, na, mein Süßer! Auch wenn mich deine Blicke ganz wuschig machen – fällt dir denn sonst gar nichts an mir auf?“
Harry errötete ein wenig, als er bemerkte, wie schamlos er seinen Liebling mit den anzüglichen Blicken zum reinen Lustobjekt gemacht hatte. Nervös rückte er seinen Tanga zurecht – das Einzige, was er im Moment trug – und sah Tom ins Gesicht. Und der Anblick verschlug ihm den Atem. Nicht, dass er sonst nicht schon ein engelsgleiches Gesicht hatte, aber heute hatte er sich besonders herausgeputzt. Seine Wangen und sein kahler Schädel, den Harry schon immer – wie ihm klar geworden war – sehr erotisch gefunden hatte, waren leicht gerötet; offenbar hatte Tom das teure Rouge benutzt, das sie sich neulich in einem noblen Kosmetikgeschäft gekauft hatten.
„Liebling, du bist wunderschön!“, kreischte Harry, sprang auf – der Nagellack landete nun vollständig auf dem kostbaren Boden – und warf sich Tom um den Hals.
Einige Minuten, in denen sie sich abwechselnd verliebt anstarrten und wild herumknutschten, verharrten sie so, bis Tom Harry daran erinnerte, dass er noch etwas anziehen müsse. Auch wenn dies bei seinem göttlichen Anblick sehr schade sei.
Schweren Herzens lösten sie sich voneinander und nachdem Tom einen kurzen und beängstigen Wutanfall bekam, als er die Flecken auf seinem Lieblingsperserteppich entdeckte (zum Glück stand Harry darauf, beschimpft zu werden – gelegentlich genoss er sogar Schläge auf seinen knackigen Hintern), stellten sie in trauter Zweisamkeit und Harmonie ein ansehnliches, jedoch nicht zu aufdringliches, Outfit zusammen.
„Sind wir nicht ein wundervolles Paar, mein kleiner süßer Harry?“
Harrys Augen leuchteten. „Ja!“, quiekte er. „Ich liebe dich!“
„Ich liebe dich auch…“
Smaragde und Rubine glänzten sanft und fielen irgendwann gemeinsam eine Klippe hinunter, hinab ins tosende Meer.
Einige Stunden später fiel ihnen wieder ein, dass sie bei Sev und seinem Schatz Haggy zum Abendessen eingeladen waren, woraufhin das Gehetze und hysterische Gekreische groß war.


A/N: Falls jemand mal ein Bild vom sexy Voldy im Leoparden-Catsuit sehen will: http://i132.photobucket.com/albums/q20/_Sathien_/leopardenvoldy.jpg


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